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  #1  
Alt 01.04.2012, 13:45
Benutzerbild von Aryana
Aryana Aryana ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 03.2012
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Beiträge: 13
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Hallo alle miteinander
Unklücklicher Weise bin ich was meine Geschichten angeht sehr unsicher.
Vor kurzem habe ich einer meiner ersten wieder gefunden, sie müsste aus meiner Grundschulzeit sen ( also so ungefähr 9 Jahre alt)
Ich habe mir überlegt weiter zu schreiben, aber wie gesagt, ich bin sehr unsicher.
Bitte bitte gebt mir doch ein kleines Feedback was ihr von dieser Geschichte haltet, ich wäre euch sehr dankbar : )

Die Zeichen der Reiter

Prolog
Die Dunkelheit kann nur herrschen, wenn das Licht nicht mehr existiert.
Eine grauenhafte Zeit.
Die Zeit der Drachen, das Drachenzeitalter.
Die Zeit der Elfen, das Elfenzeitalter.
Die Zeit der Zwerge, das Zwergenzeitalter.
Die Zeit der Geister, das Geisteszeitalter.
Jedes dieser Zeitalter wurde nach einem Volk ernannt, doch keines dieser Zeitalter
ist glücklich zu Ende gegangen.
Etwas Furchtbares hat unser Land Caledonia besetzt und alle Hoffnung ist verloren.
Doch das Menschenzeitalter sollte die Wende unserer Qualen sein und das Licht soll
in neuer Kraft erstrahlen.
Gu biod r’u la’do thurusa!



1
Wir schreiben das Jahr 600.
Zu dieser Zeit existiert ein Land, wunderschön und doch furchteinflößend. Das Land Caledonia, Heimat der Drachen, der Elfen, der Zwerge, der Menschen und die Heimat der Geister, die über unser schönes Land wachen. Doch diese schöne Zeit sollte ein jähes Ende finden. Ein junger Mann, zum Reiter auserwählt, entschied sich, die ihm geschenkte Magie zu benutzen um über Caledonia zu herrschen. Sein Name war Achatus. Er wollte sämtliche Magie besitzen aber dies konnte er nur, wenn er das Zeichen der Reiter besaß. Um das zu verhindern zerstörten die fünf ältesten Reiter das Symbol unseres Landes und unserer Magie in fünf Teile und versteckten es an jeweils fünf verschiedenen Orten. Der Legende nach konnten nur die fünf großen Reiter, die eins mit ihren Drachen sind, das Zeichen der Reiter wieder zusammen setzen. Doch das sollte nie passieren. Für viele war die Hoffnung verloren doch in einem kleinen Dorf lebte ein junge, mit dem das Schicksal noch einiges vorhatte. Sein Schicksal und seine Gabe sollten über die Zukunft Caledonias entscheiden.

2
Das Jahr 2011.
„Marlo, wo steckst du schon wieder? Wir müssen los!“ Ach, meine Mum, immer in Eile. Heute ist Sonntag, also Kirchentag und da darf ich nicht zu spät sein. Eigentlich lass ich mir immer Zeit aber heute ist es anders, denn meine Großmutter erzählt heute eine alte Legende, die sich ungefähr vor 1400 Jahren ereignet hat. Das heißt ich muss heute keine Handschuhe und auch keine Sonnenbrille in der Kirche tragen. Diese Legende hat nämlich etwas ganz spezielles mit meiner Familie zu tun. Angeblich soll ich ein sogenannter Bruduck sein, was so viel heißt wie Königserbe. Ich weiß, dass sich das alles ganz schön kompliziert anhört, aber das ist es nicht. Seit mehr als 1000 Jahren steht diese Legende in den Geschichtsbüchern, aber nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich etwas damit zu tun habe. Bemerkt habe ich das erst mit zwölf. An meinem Geburtstag haben auf einmal meine Augen angefangen rot zu leuchten und auf meiner rechte Hand erschien auf einmal das menschliche Symbol der Reiter. Deshalb die Geschichtsstunde in der Kirche. Tja, da hat unser schönes Schottland doch noch einen Erben des Königs. Ach übrigens, ich bin nach ihm benannt.



3
„Guten Morgen alle miteinander. Ich bin Laureen und ich möchte euch heute eine sagenhafte Legende über unser schönes Land erzählen. Aber zuerst würde ich euch gerne meinen Enkel Marlo vorstellen. Er wurde auserwählt, dass Erbe unseres wahren Königs zutragen. Marlo, kommst du bitte mal hoch!“
Darf ich vorstellen, meine Großmutter. Die wohl begehrenswerteste Geschichtenerzählerin in ganz Schottland. Wenn man sie so sieht, würde ihr niemand glauben, dass sie bereits Oma ist. Sie hat hellbraune Haare und genau wie ich einen roten tatsch in den Augen. Außerdem ist sie extrem fit für ihre 75. Für heute hat sie sich etwas ganz besonderes einfallen lassen. Sie wird nicht nur alle Besucher zum Staunen bringen, nein, sie hat auch beschlossen genau zu erklären, was es sich mit dem Drachenmal auf sich hat. Und deshalb komm jetzt ich ins Spiel. Sie hat mir sogar eine kleine Rede ausgedacht, die ich vortragen soll. Ich hasse Reden halten: „ Hallo zusammen, mein Name ist Marlo und wie meine Oma bereits erwähnt hat, trage ich das Erbe unseres Königs Marlo von Caldera. Caldera ist der westliche Teil Schottlands gewesen, als unser Land noch Caledonia hieß. Meine roten Augen zeigen, dass ich Drachenblut ihn meinen Ader fließen habe und somit trage ich auch das menschliche Symbol der Reiter. Jeder hier kennt die Geschichte aus den Büchern, aber nur wenige wissen, was damals passiert ist. Durch einige Überlieferungen aus dieser Zeit und meiner erstaunlichen Verbundenheit zu meinem Vorfahren möchte meine Grandma uns diese Geschichte heute ausführlich erzählen. Denn es waren nicht nur die Menschen, die damals gelebt haben. Das Jahr 600 wurde in fünf Zeitalter gegliedert. Aber wie das genau war, weiß ich auch noch nicht. Omi, du hast das Wort.“

4
„ Es war das Jahr 600 und über unser schönes Land herrschte der Frieden. Es war die Zeit, in der fünf Völker in einer friedvollen Harmonie miteinander lebten. Die Elfen lebten im tuat Caledonias, im sogenannten Calmera. Das Elfenvolk steht im Einklang mit der Natur für das Element usige anla, also für die Einheit und die innere Ruhe.
Die Zwerge lebten im earle, in Calret. Dieses Volk steht für die usige laan, für die Kraft der Veränderung.
Das Volk der Drachen lebte im deastra, in Calora. Sie stehen für das Element usige nalo, für ein Leben in Freiheit.
Und natürlich das Volk der Menschen. Wir lebten damals im iarfra, in Caldera. Wir standen damals für das Element usige nola, für Macht und Magie.
Aber damals gab es auch ein Volk, welches man weder hören noch sehen konnte. Das Volk der Geister, die über das Leben in Caledonia wachten. Man sagt, dass sie im Herzen Caledonias leben.
Zu dieser Zeit erwählte sich jeder Drache einen Reiter, egal aus welchem Volk. Jeder der erwählten wurde mit dem Zeichen der Reiter gezeichnet. Von diesen Zeichen gibt es fünf verschiedene, für jedes Volk eins. Das menschliche Zeichen


Jedes dieser Zeichen bedeutet, dass der Reiter jeweils zu einem der Völker gehört. Die Reiter unter den Geistern haben noch immer die Magie, die ihnen als lebendige Wesen geschenkt wurde. Ihr müsst wissen, die magische Band das zwischen einem Reiter und seinem Drachen entsteht ist so stark, dass sobald der Reiter stirbt der Drache ihn in das Reich der Geister begleitet. Das Symbol verändert sich dann in das Geisterzeichen. Aber die Drachen haben schon von Geburt an ihre Zeichen, aber sie haben sie nicht auf ihren Flügeln oder so. Nein, sie haben sie auf der Stirn.

Aber ein Reiter hat die ihm geschenkte Magie missbraucht um die Macht über ganz Caledonia zubekommen. Um dies zu verhindern wurde das große Symbol der Reiter von den fünf mächtigsten Reitern zerstört und versteckt. Bis heute wurde keins der Symbole wieder gefunden. Doch das Unheil konnte keiner verhindern. Der falsche König herrschte viele Jahre über unser Land, aber es heißt, dass ein junger Reiter namens Marlo die Macht des Königs Achatus zerstört haben soll. Die Legende besagt, dass Marlo auserwählt wurde, dass Erbe des menschlichen Ältesten weiter zu tragen. Dieses Erbe war die Macht mit seinem Drachen eins zu sein. Nur sehr wenige Reiter haben diese Macht.
Aber die Zeit hat sich verändert. Heute existieren keine Elfen oder Zwerge mehr. Das Land hat sich verändert. Hier, wo wir heute stehen war einst ein wunderschönes Elfendorf. Wir möchten auch weiterhin Teile von damals erhalten, wie zum Beispiel die Waldhöhle hinter eurer Schule.
Aber für heute ist es erst mal genug. Wenn ihr noch Fragen habt könnt ihr euch gerne an mich oder Marlo wenden.“

5
Montagmorgen!
„Deine Oma ist echt der Knaller. Woher weiß die so viel?“ Erstaunt wie immer rennen meine zwei besten Freunde John und Max auf mich zu und überhäufen mich mit Fragen.
„Ja, ich weiß das meine Oma der Knaller ist und nein, ich habe keine Ahnung woher sie so viel weiß.“ Ich weiß ja nicht ob ich einfach nur gelangweilt bin oder komplett schlechte Laune habe aber eins steht fest: Ich bereue alles. Alle Gespräche handeln nur noch von Elfe hier, Zwerg dort. Und jetzt müssen wir auch noch eine eigene Schulaustelllung über dieses Thema errichten. Um den ganzen Kram zu entkommen, mache ich einen kleinen Spaziergang in den Wald hinter der Schule. Das besondere an diesem Wald ist, dass hier mal der Fluss Elda war. Heute ist da nur noch eine kleine Quelle, die in eine kleine Höhle führt und dort verschwindet. Ich war schon oft hier aber erst heute bemerke ich diese komischen Zeichen in der Wand. Das eine sieht aus wie das Mal auf meiner Hand. Plötzlich wird der Himmel dunkler und die kleine Quelle steigt auf einmal kräftig an. Meine Hand fängt plötzlich an wie Feuer zu brennen und ehe ich mitbekommen hab, was hier überhaupt passiert, wird mir auch schon ganz schwarz vor den Augen.
6
„Marlo, hey Marlo, kannst du mich hören?“
Langsam öffne ich die Augen. Vor mir steht eine Frau, eine wirklich wunder schöne Frau. Sie hat lange blond Haare und grüne, nein eigentlich schon eher gelbe Augen. Ich lehne mich an die Mauer und stottere: „ Wo bin ich, was ist passiert?“ Verwirrt schau ich mich um. Alles sieht so anders aus. Wo eigentlich unsere kleine Quelle fließen sollte ist jetzt ein großer Fluss und ich sitze auch nicht mehr in der Höhle, sondern in einem Haus. „ We-e-r-r-r b-bist du?“ Das sprechen fällt mir nicht grade leicht. Das wunderschöne Wesen lacht und sagt: „ Ich bin Evelin, Tochter von Loborius und Nessaja. Und du bist hier in Calmera, das nördliche Land Caledonias und Heimat der Elfen.“
„Das kann nicht wahr sein. Ich meine, Caledonia existiert doch gar nicht mehr.“
„Ich weiß Marlo. In der Zeit, aus der du kommst ist alles anders. Aber es gibt einen Grund, warum du hier bist. Unheil ist über unser Land gekommen und das Schicksal der Zukunft dieses Landes, wie du sie kennst ist in großer Gefahr. Komm, ich möchte es dir zeigen! Kannst du laufen?“
Ich versuche aufzustehen, aber sofort wird mir wieder schwarz vor Augen. „ Nein. Ich glaube ich hab mir den Kopf angeschlagen.“
„ Sitz still“, sagte Evelin mit ihrer ruhigen Stimme und legt mir ihre Hand auf die Wunde. Auf einmal hörte es auf weh zu tun und die Wunde schloss sich.
„Wie hast du das gemacht?“, fragte ich nur verblüfft.
„Ich habe die heilenden Kräfte meines Vaters geerbt. Und wie du bestimmt schon gemerkt hast, trage auch ich ein Zeichen der Reiter.“
Jetzt sehe ich es auch. Das ist kaum zu fassen.
„ Komm, ich muss dir etwas zeigen!“ Sie führt mich aus dem kleinen Haus und, ich glaub ich sehe verkehrt. Da wo eigentlich meine Schule sein sollte, ist ein wunderschönes Dorf. Die Bäume dienen als Unterschlupf. In den Baumkronen wurden Häuser gebaut und alles war mit wunderschönen Blumenranken übersät. Evelin bemerkte, dass ich mit meinen Gedanken nicht ganz da war. Sie sagte: „ Ich weiß, du bist verwundert darüber wie du hierhergekommen bist. Komm, ich möchte es dir zeigen.“
Sie führte mich in einen großen Gang, an dessen Wänden eine ganze Geschichte in Bildern gezeigt wird.
„ Das ist unsere Geschichte. Von den Anfängen der Drachen und deren Reiter, bis hin zu den fünf großen Ländern und der Machtübernahme von König Achatus. Du bist hier, weil du unsere einzige Hoffnung bist. Achatus hat die Zeit manipuliert. Er hat die letzte Magie, die ihm geblieben ist dazu benutzt, um in der Zeit zurück zu reisen. Er hat während seiner Reise das Drachenei deines Vorfahren zerstört und somit hat sich die ganze Geschichte verändert. Du wurdest hierher gebracht, weil auch deine Welt sich verändern wird wenn wir es nicht schaffen, Achatus noch einmal zu besiegen.“
Bevor ich weiter Fragen stellen konnte stürmte ein Mann herein und schrie in einer Sprache, die ich nicht verstehen konnte: „Evelin, lo mes de latra anome.“ „Schnell Marlo, die Soldaten des Königs kommen“, schrie Evelin mir zu und rannte mit mir aus dem Gang. Draußen stellten sich bereits alle in Position. Adler kreisten über den Bäumen und die Tiere flüchteten in den Wald. „Aber ich kann doch gar nicht kämpfen“, sagte ich zu Evelin.
„ Dass musst du auch nicht. Du musst die Teile des großen Symbols finden. Hier, nimm das Pferd. Makani und Oki werden dich begleiten. Reite Richtung Osten. Kurz, bevor du den Fluss Elda erreichst kommst du in die Stadt Ardowen. Suche dort nach dem Elfenzeichen.“ Evelin zeigte mir ihre Hand, damit ich sah, wie das Zeichen aussieht, gab dem Pferd einen Klaps und ich ritt mit den beiden anderen Elfen los.

7
Wir sind schon seit fast zwei Tagen unterwegs. In diesen zwei Tagen hat mir Oki einiges erklärt und beigebracht. Zum Beispiel wie man ein Feuer entfacht. Es gibt eine Sprache, mit der man Magie herauf beschwören kann. Die Übersetzung für Feuer ist usige nola. Sie hat mir unteranderem gezeigt, wie ich mit einem Drachen fliege. Man hat gesagt, dass in dieser Stadt mein Drachenei liegen soll. Makani hat mir erklärt, dass der Drache zwar auf die Anwesenheit von dem anderen Marlo reagiert hat, aber nicht geschlüpft ist. Ich soll ihn in Ardowen treffen.
Während Oki mir noch andere Wörter der Magie beibringt, sucht Makani die Umgebung ab. „Hier ist niemand. Lasst uns weiterreiten damit wir bei Sonnenuntergang in Ardowen sind.“
Ohne ein Wort stiegen wir auf unsere Pferde und ritten los. Unterwegs fingen die beiden Elfen an, ein Lied zu singen:
La‘felli no
so je de lione
de Melige sobla ma
de anome fe lotramo
wi sel so wora form
butle de somi larmo
kertat tra he ma ,
butle de somi larmo
kertat tra he ma

Übersetzung:
An einem Heiligtag
wurde uns das Licht gestohlen
Der Frieden ging,
der König kam
Wir lebten nun in Furcht
Unsre letzte Hoffnung sei
ein Erbe unseres Königs
Unsre letzte Hoffnung sei
ein Erbe unseres Königs




Epilog
Lange habe ich nichts von meinem Schicksal geahnt.
Doch jetzt ist mir einiges klar.
Die Zeit wurde verändert und es ist meine Bestimmung, dies wieder in Ordnung
zubringen.
Meine Gabe und mein Schicksal sollen nicht nur über die Vergangenheit oder über
die Gegenwart entscheiden. Nein, auch Zukunft ist von dem, das was hier passiert
abhängig.
Gu biod r’u la’do thurusa. Möge meine Reise erfolgreich sein.


Worterklärung:
Norden  tuat
Wasser  usige anla
Osten  earle
Erde  usige laan
Süden  deastra
Luft  usige nalo
Westen  iarfra
Feuer  usige nola
Gu biod r’u la’do thurusa  Möge deine Reise erfolgreich sein
Lione  Licht
Melige  Frieden
Anome  König
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  #2  
Alt 01.04.2012, 14:36
Benutzerbild von Darnamur
Darnamur Darnamur ist offline
nicht nach 24 Uhr füttern
Drachentoeter
 
Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
Zitat:
Zitat von Aryana Beitrag anzeigen
Hallo alle miteinander
Unklücklicher Weise bin ich was meine Geschichten angeht sehr unsicher.
Vor kurzem habe ich einer meiner ersten wieder gefunden, sie müsste aus meiner Grundschulzeit sen ( also so ungefähr 9 Jahre alt)
Ich habe mir überlegt weiter zu schreiben, aber wie gesagt, ich bin sehr unsicher.
Bitte bitte gebt mir doch ein kleines Feedback was ihr von dieser Geschichte haltet, ich wäre euch sehr dankbar : )

Hallo Aryana,
ich werde versuchen deinen Text ausführlich zu kritisieren, werde aber wahrscheinlich nicht alles schaffen, da er doch relativ lang ist.
Rechtschreibfehler, die mir aufallen markiere ich rot, Textteile auf die ich mich beziehe blau.


Die Zeichen der Reiter

Prolog
Die Dunkelheit kann nur herrschen, wenn das Licht nicht mehr existiert.
Eine grauenhafte Zeit.

Die Zeit der Drachen, das Drachenzeitalter.
Die Zeit der Elfen, das Elfenzeitalter.
Die Zeit der Zwerge, das Zwergenzeitalter.
Die Zeit der Geister, das Geisteszeitalter.
Jedes dieser Zeitalter wurde nach einem Volk ernannt, doch keines dieser Zeitalter
ist glücklich zu Ende gegangen.
Etwas Furchtbares hat unser Land Caledonia besetzt und alle Hoffnung ist verloren.
Doch das Menschenzeitalter sollte die Wende unserer Qualen sein und das Licht soll
in neuer Kraft erstrahlen.

Gu biod r’u la’do thurusa!

Ein paar Worte zum Prolog: Zunächst schreibst du das die Dunkelheit nur durch die Vernichtung des Lichts herrschen kann und dies eine grauenhafte Zeit sei. Bis dahin kann ich nichts bemängeln. Dann allerdings listest du eine Abfolge von Zeitaltern auf und erklärst das sie alle schrecklich geendet sind. Deine ersten Worte lassen darauf schließen, dass die Finsternis bereits herrscht. Deine folgenden Passagen verlauten aber, dass die Zeit in verschiedene Zeitalter eingeteilt wurde, die alle schrecklich enden. Das ist mMn ein Unterschied-hier täte ich noch an der genauen Ausdrucksweise feilen.
Ansonsten sind mir noch einige kleinere Dinge aufgefallen: Geister- und Geisteszeitalter. Du meinst das gleiche was es aber nicht ist: Geister sind wahrscheinlich die typischen Spukgestalten, unter dem zweiten Ausdruck versteht man aber den menschlichen Geist/Verstand. Hättest du den ersten Ausdruck im Singular geschrieben, wäre es verständlich, so allerdings nicht. Ich würde an deiner Stelle statt Geisteszeitalter Geisterzeitalter schreiben, was den selben Zweck erfüllt. Den Begriff "ernennen" würde ich durch "benennen" ersetzen. "ernennen" kann man einen Mann zum Ritter, aber kein Zeitalter nach einem Namen. In den letzten Sätzen ist meiner Meinung nach ein Widerspruch enthalten. Du schreibst die Hoffnung sei verschwunden, dann entsteht aber wieder Hoffnung durch das Zeitalter der Menschen.
Abgesehen davon kann ich an deinem Prolog allerdings nichts bemängeln: Er erfüllt seinen Zweck, indem er einen Überblick über das Szenario gibt, zudem schreibst du bereits in welche Richtung sich deine Geschichte entwickeln wird.




1
Wir schreiben das Jahr 600.
Zu dieser Zeit existiert ein Land, wunderschön und doch furchteinflößend. Das Land Caledonia, Heimat der Drachen, der Elfen, der Zwerge, der Menschen und die Heimat der Geister, die über unser schönes Land wachen. Doch diese schöne Zeit sollte ein jähes Ende finden. Ein junger Mann, zum Reiter auserwählt, entschied sich, die ihm geschenkte Magie zu benutzen um über Caledonia zu herrschen. Sein Name war Achatus. Er wollte sämtliche Magie besitzen aber dies konnte er nur, wenn er das Zeichen der Reiter besaß. Um das zu verhindern zerstörten die fünf ältesten Reiter das Symbol unseres Landes und unserer Magie in fünf Teile und versteckten es an jeweils fünf verschiedenen Orten. Der Legende nach konnten nur die fünf großen Reiter, die eins mit ihren Drachen sind, das Zeichen der Reiter wieder zusammen setzen. Doch das sollte nie passieren. Für viele war die Hoffnung verloren doch in einem kleinen Dorf lebte ein junge, mit dem das Schicksal noch einiges vorhatte. Sein Schicksal und seine Gabe sollten über die Zukunft Caledonias entscheiden.

Sinnfehler sind mir diesmal keine aufgefallen. Einige Dinge, vor allem was das Siegel betrifft und warum alle Macht in ihm ist, was es mit den Reitern auf sich hat etc. sind zwar noch unklar, aber dass wird sicherlich später noch geklärt.
Allgemein muss ich aber sagen, dass das Szenario das du dir ausgedacht hast, doch ziemlich klischeehaft ist. Ich bin mir beispielsweise sicher, dass dieser junge versuchen wird, alle 5 Teile zusammensuchen wird, um die Bedrohung von Caledonia abzuwenden. Das ist aber Geschmackssache- es mag durchaus Leute geben, die gerade eine solche Handlung erwünschen.


2
Das Jahr 2011.
„Marlo, wo steckst du schon wieder? Wir müssen los!“ Ach, meine Mum, immer in Eile. Heute ist Sonntag, also Kirchentag und da darf ich nicht zu spät sein. Eigentlich lass ich mir immer Zeit(Komma) aber heute ist es anders, denn meine Großmutter erzählt heute eine alte Legende, die sich ungefähr vor 1400 Jahren ereignet hat. Das heißt ich muss heute keine Handschuhe und auch keine Sonnenbrille in der Kirche tragen. Diese Legende hat nämlich etwas ganz spezielles mit meiner Familie zu tun. Angeblich soll ich ein sogenannter Bruduck sein, was so viel heißt wie Königserbe. Ich weiß, dass sich das alles ganz schön kompliziert anhört, aber das ist es nicht. Seit mehr als 1000 Jahren steht diese Legende in den Geschichtsbüchern, aber nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich etwas damit zu tun habe. Bemerkt habe ich das erst mit zwölf. An meinem Geburtstag haben auf einmal meine Augen angefangen rot zu leuchten und auf meiner rechte Hand erschien auf einmal das menschliche Symbol der Reiter. Deshalb die Geschichtsstunde in der Kirche. Tja, da hat unser schönes Schottland doch noch einen Erben des Königs. Ach übrigens, ich bin nach ihm benannt.

Jetzt hast du mich aber doch überrascht, dass muss ich zugeben, ich hätte fest damit gerechnet, dass es zu den oben genannten Ereignissen kommt, aber vielleicht erzählt ihm die Oma ja genau davon. Toll finde ich jedenfalls, dass die Handlung jetzt auch zu einer anderen Zeit läuft. Ich habe allerdings immer noch nicht kapiert, ob das unsere Welt ist, oder eine Welt, in der Elfen, Zwerge etc. nach wie vor zum Alltag gehören. Auch habe ich nicht verstanden, warum er jetzt weder Sonnenbrille, noch Handschuhe tragen muss und was seine Oma mit der Kirche zu tun hat, aber vielleicht klärt sich das ja noch. Ich werde versuchen morgen weiterzumachen und hoffe du kannst mit meiner Kritik etwas anfangen.
LG,
Darnamur
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- Einmal Knochenmesser, immer Knochenmesser -
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  #3  
Alt 01.04.2012, 23:40
Benutzerbild von Thariot
Thariot Thariot ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 07.2011
Beiträge: 30
Hallo,
wenn das der Text eines neunjährigen Schulkindes ist. Respekt. Ich kannte in dem Alter weder einen Prolog, noch einen Epilog :-)

Darnamur hat bereits einige sprachliche Dinge angesprochen. Allerdings sehe ich bei der Entstehung einer Geschichte eine fehlerfreie Rechtschreibung nicht als wichtigste Prämisse. Die kannst du korrigieren, wenn die Geschichte fertig ist.

Man merkt dir an, dass du als Erzähler noch unsicher bist:

"Zu dieser Zeit existiert ein Land, wunderschön und doch furchteinflößend. Das Land Caledonia, Heimat der Drachen, der Elfen, der Zwerge, der Menschen und die Heimat der Geister, die über unser schönes Land wachen. Doch diese schöne Zeit sollte ein jähes Ende finden."

Dein Land ist wunderschön, furchteinflößend, schön und die Zeit ist auch schön. Mal abgesehen von der Wiederholung würde ich gerne lesen, warum dein Land schön ist. Ich möchte verstehen, was dir oder dem Protagonisten Furcht einflößt. Zeige dem Leser was schön ist, beschreibe die Bilder, die Gefahr, etc.

Den weiteren Text kann ich schwer einschätzen, weil ich nicht weiß ob du eine Kurzgeschichte oder einen längeren Roman schreiben möchtest. Deinen Epilog habe ich nicht verstanden. Soll das bereits das Ende sein?

Thariot
__________________
www.thariot.de
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  #4  
Alt 05.05.2012, 20:33
Benutzerbild von Aryana
Aryana Aryana ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 03.2012
Ort: Pfungstadt
Beiträge: 13
Vielen Dank
Bin grad dabei weiter an der Geschichte zu arbeiten und ihr habt mir schon sehr geholfen
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  #5  
Alt 05.05.2012, 20:37
Benutzerbild von Darnamur
Darnamur Darnamur ist offline
nicht nach 24 Uhr füttern
Drachentoeter
 
Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
Hallo Aryana,
da ich keine Rückmeldung mehr von dir bekommen habe, habe ich damit gerechnet, dass du unsere teils harte Kritik nicht verkraftet hast (Bitte nicht böse verstehen, aber so etwas ist hier eigentlich die Regel bei Schreibern, die sich später nicht mehr rühren). Schön, dass Thariot und ich dir doch weiterhelfen konnten. Wenn du willst, werde ich dir gern auch noch zu dem restlichen Text eine Rückmeldung geben.

LG,
Darnamur
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- Einmal Knochenmesser, immer Knochenmesser -

Geändert von Darnamur (05.05.2012 um 20:41 Uhr)
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  #6  
Alt 06.05.2012, 12:50
Benutzerbild von Aryana
Aryana Aryana ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 03.2012
Ort: Pfungstadt
Beiträge: 13
Ich würd mich sehr freuen, hätte mich auch früher gemeldet wenn bei mir daheim nicht das komplette Internet zusammengekracht wäre
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