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Buchtrailer = Vergeudete Liebesmüh?

Quidam

New member
Registriert
12. Okt. 2011
Beiträge
51
Buchtrailer = Vergeudete Liebesmüh?

Hallo Leute,

ich hab nen ziemlich aufwendigen Buchtrailer realisiert (siehe Buchtrailer 'Den Teufel am Hals') und nach über tausend Zugriffen (er wurde bereits einmal veröffentlicht) und viel Lob, gibts dennoch keinen Ertrag. Niemand kauft aufgrund eines Trailer ein Buch - das ist mein Fazit. Und jetzt frage ich mich natürlich nach dem Grund? Will der Leser nicht, dass ich ihm die Figuren durch Schauspieler vorgebe? Oder warum ist das so?
Ihr dürft gerne ehrlich sein. Solltet ihr den Trailer gut finden - wieso reizt er nicht zum Kauf?

Grüße
Quidam
 
Zuletzt bearbeitet:
Also

1) Ja, der Trailer ist wirklich gut gemacht (vielleicht ein bisschen lang)
aber
2) Worauf stützt du deine These, dass durch den Trailer nichts verkauft wurde?

Man muss ja mal realistisch bleiben, was die Konversionsrate angeht. Wenn von 1000 Zuschauern die mal angefangen(!) haben, den Trailer zu gucken, 10 das Buch kaufen, würde ich das als Erfolg verbuchen. Schließlich bekommen viele das Video bei YouTube als Empfohlen (weil die Tags zu ihrer Suche passen ...) angezeigt, klicken drauf, weil sie wissen wollen was es ist, sehen "Ach, Buchtrailer, interessiert mich nicht" - und weg.
Andere finden den Trailer interessant, kommen auf deine Amazon-Seite (womit der Trailer seinen Zweck erfüllt hat) - und kaufen dann doch nicht.

Ich denke, ein Trailer kann durchaus Verkäufe unterstützen, in der schnellebigen Medienwelt sind viele ja schon zu faul, Inhaltsangaben zu lesen, da ist ein 1-Minuten Trailer vielleicht für den einen oder anderen passend.

Natürlich wird kein Buch sich wegen eines Trailers deutlich besser verkaufen, aber ob man gleich von vergeudeter Liebesmüh sprechen kann.

Welche Frage du bzw dein Verlag eher stellen solltest:
Sind 6,99 Euro für 88 Seiten angemessen? Denn wenn ihr ehrlich bin: DESWEGEN hätte ich das Buch nicht gekauft, da hilft dann auch ein Trailer nicht. Ist mir schon klar, dass man das Druckkostentechnisch kaum günstiger hinkriegt, aber das ist dem Leser herzlich wurscht. Selbst der eBook-Preis wäre (wenn ich denn welche lesen würde) hart an der Grenze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kaeptn,

ich sehe ja die Verkaufszahlen und weiß dadurch, dass durch den Trailer kein buch verkauft wurde, trotz (damals) 800 Zugriffe und viel Lob. (Ich hab den Trailer überarbeitet, daher kam er jetzt erst wieder on.

Eine Autorin schrieb mir, dass sie das Buch nicht kaufen würde, weil er ihr zuviel verraten würde. Sie gab eigentlich all das wieder, was ich damit bezwecken wollte - und damit erreichte ich bei ihr das Gegenteil. Das fand ich faszinierend. :)

Wegen dem Preis: Der Verlag bin ich! :) ich hab also den preis festgemacht und du hast recht: Das ist wirklich der unterste Preis, um ein paar Cent verdienen zu können. Und ich hab mich sogar eines leserfreundlichen Kniffes bedient. Die Geschichte in ein anderes Format gegossen, um es so günstig wie möglich anbieten zu können. im normalen Taschenbuchformat hätte das Buch 130 Seiten. und dafür 6,99 € zu verlangen, finde ich nicht dreist.

Dass du den eBook-Preis monierst, überrascht mich aber. 2,99 € ist doch nicht viel? Zumal viele eBooks in normalen Verlagen doch mindestens 8,99 kosten - und oft wesentlich mehr. Und meine Geschichten lasse ich ja auch professionell lektorieren.

Danke dir für dein Feedback! :)

Grüße
Quidam
 
Aber nochmal, was erwartest du denn bei 800 Views für Verkaufszahlen? Nur weil ich eine gute Werbung im Fernsehen sehe, kaufe ich mir ja auch nicht gleich eine Coca Cola. Ein Trailer ist auch nix anderes. Er sorgt für Aufmerksamkeit, aber verkauft ist damit noch nix.

Was die Seitenzahl angeht: Entscheidend ist, bei Amazon steht 88. Ich sehe 88 Seiten, 6 Euro 99, Buch für mich gestorben. Und ich denke, dass das vielen so geht und daher nicht dein Trailer das Problem ist.

Und was den eBook-Preis angeht, mal ein Blick in die aktuelle Kindle-Thriller-Top 10:
Der 7. Tag, 2,98 Euro 209 Seiten
Mönstros, 99 Cent, 287 Seiten
Fleisch und Blut, 2,69 Euro, 332 Seiten
uswusf.

Sich mit den anderen Verlagen und deren Preisen zu vergleichen bringt nix. Da kenne ich den Verlag, vielleicht sogar den Autor, bei dir kaufe ich die Katze im Sack. Und - um im Bild zu bleiben - wenn die Katze sich durch das Leinen betastet schon ausgemergelt anfühlt, und im Sack daneben eine fettere Katze zum gleichen Preis (und mit mehr positiven Bewertungen) angeboten wird, welche nimmt man? Natürlich wäre deine Katze vielleicht intelligenter und wertvoller gewesen, aber ich muss bei meiner Entscheidung nach dem gehen, was ich an Informationen habe.
 
Moinsen Quidam,

ich habe mir sowohl deinen Trailer angesehen (der 210. Aufruf war ich ^^) als auch die entsprechende Seite auf Amazon.
Eines muss man dir lassen: die Werbetrommel rührst du ganz gewaltig. Da kann man nur sagen: alles richtig gemacht!
Die Idee mit einer Hörprobe auf Youtube (habe ich nicht aufgerufen) finde ich eine gute Idee.

Aber ich muss mich Kaeptn anschließen: zu teuer :-/

Weniger plakativ ausgedrückt: deine Preise sind sicherlich realistisch und decken wohl so grade deine Herstellungskosten (nebst einem kleinen Obolus), aber wir leben nun einmal in einer Geiz-ist-Geil-Gesellschaft.
Ich habe mich in letzter Zeit viel auf Amazon herumgetrieben. Wenn ich mir die Rezis so vor Augen führe, dann geht es den Konsumenten in erster Linie darum, ob das Produkt günstig zu haben ist. Denen ist es herzlich schnurzi, ob der Autor Zeit, Mühe und Geld in sein Werk investiert hat. Ich selbst kann mich da zu meiner Schande nicht einmal ausnehmen: ich liebe es an Grabbeltischen in Buchhandlungen Schnäppchen zu machen. Und selbst da geh ich nach der Prämisse: möglichst viele Seiten für mein Geld. Dazu kommt noch: möglichst viele Seiten eines bekannten Autors für mein Geld. Schande auf mein Haupt - allerdings gehe ich davon aus, dass das viele ähnlich handhaben wie ich es tue (sonst gäbe es die "Erfindung" Mängelexemplar gar nicht.)

Um auf deine Frage zurück zu kommen: ich finde nicht, dass der Trailer zu viel verrät. Ganz im Gegenteil hat er mich sogar neugierig gemacht.
Dennoch werde ich wohl von einem Kauf wegen der oben genannten Gründe (zumindest momentan) absehen.


Es grüßt dich, die dir viel Erfolg wünschende,

Nephthys
 
Es ist in der Tat so, dass ich mein Schreiberglück nicht von Verkäufen abhängig mache - sonst hätte ich das längst aufgegeben. Und mein Unglück scheint zu sein, dass ich sehr reduziert schreibe. Mir wird immer gesagt, dass ich mit wenigen Sätzen einen kompletten Charakter beim Leserauge hervorrufe, wofür andere Seiten brauchen. und diese fehlenden Seiten machen dann eben die dünnen Bücher aus.

Das Mondgeheimnis hat in dem großen Format ja auch nur 180 Seiten - und ich hab da mal ein Drehbuch geschrieben - der Film hätte 5 Stunden gedauert. :)

Naja, es kommt, wie es kommt! Und das ist gut so. Nur ergründe ich gerne, warum die Dinge so sind und nicht anders. Dass es am Preis liegt, könnte in der Tat ein Argument sein.

Grüße
Quidam
 
Es ist in der Tat so, dass ich mein Schreiberglück nicht von Verkäufen abhängig mache.

Sehr weise - zumindest zu Anfang. Vielleicht irre ich mich, aber da viel von Mundpropaganda abhängt, dürften sich Verkaufszahlen exponentiell verhalten. Da kann also noch viel passieren :)

Und mein Unglück scheint zu sein, dass ich sehr reduziert schreibe. Mir wird immer gesagt, dass ich mit wenigen Sätzen einen kompletten Charakter beim Leserauge hervorrufe, wofür andere Seiten brauchen.

Das ist kein "Unglück", das ist Talent. Ich denke, dass du das weißt ;-)
Das "Problem" ist, dass das die potentiellen Käufer nicht wissen. Die wissen nichts von deinem Talent, bis sie das Buch gelesen haben. Nur (da sind wir wieder bei der Krux): die sehen 88 (meinetwegen auch 130) Seiten. Dann schweift ihr Blick auf den Preis und ... zack.


Es grüßt dich

Nephthys
 
Ich hab jetzt mal den Klappentext komplett umgekrempelt. Was meint ihr? Macht das neugierig?
Sie lag da. Leblos. Arme und Beine unnatürlich verrenkt. Ein See aus Blut breitete sich unter ihrem Körper aus.
Wissen Sie, wie es ist, zuzusehen, wie die eigene Mutter von einem Dämon getötet wird? Und man Schuld daran hat?
Ich wünschte, ich könnte die Vergangenheit ändern, so wie ich die Zukunft verändern kann. Ja, Sie haben richtig gehört. Ich bin mit der Gabe der Weissagung gesegnet. Oder verflucht. Denn manches Unglück, das ich abwende, beschwört ein noch größeres herauf.
Ich muss lernen, dass manche Schicksale nicht verändert werden wollen, auch wenn dabei mein Leben auf dem Spiel steht …
 
Gefällt mir. Hat was. :)


Einen Vorschlag hätte ich jedoch:

[...] ich die Zukunft verändern kann. __ Ja, Sie haben richtig [...]

Da, wo ich die Unterstriche gesetzt habe, würde ich nen Absatz machen.


Es grüßt dich

Nephthys


P.S.: Der Klappentext macht mich persönlich sogar neugieriger als der Trailer ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das freut mich! Und die Anregung übernehme ich gerne bei der nächsten Aktuallisierung. :)

Danke dir!
 
Hallo Quidam, ich finde den Trailer auch sehr gut. Und auch ich bin der Meinung, dass er ganz und gar nicht zu viel verrät. Es gibt nur das Problem und das stelle ich für mich fest, dass du mir mit deinen Schauspielern zu wenig Raum lässt, mir die Charaktere selbst vorzustellen. Das ist für mich speziell sehr wichtig. Bei meinem Buchtrailer, welcher im Gegensatz zu deinem nur aus Bildern besteht, habe ich auch so wenig Details, die Personen betreffend, wie möglich gezeigt. Aber ansonsten ist meiner Meinung nach keine Werbung kontraproduktiv, solange man sich nicht in Unkosten stürzt und Spaß bei der Herstellung hat, denn dann haben die Leute auch Spaß am gucken und kaufen womöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Unkosten hab ich mich da schon gestürzt.. Um die 2000€ - aber dafür stehe ich hinter dem Trailer, auch wenn er das Geld wohl nicht mehr einspielen wird..

Und ich gebe dir recht: Buchtrailer sollte nicht bereits die Figuren vorgeben. Das ist mir ne Lehre....

Freut mich, dass er dir gefallen hat!

Grüße
Stefan
 
Hallo Quidam,

ich stimme nicht mit Lauras Meinung überein.
Wie ich bereits oben erwähnte, mag ich deinen Trailer. Er macht mich nach wie vor neugierig - und es stört (mich) in keinster Weise, dass Schauspieler "ein Bild" vorgeben. Anders als bei einem kompletten Film werden nicht alle Szenen vorgespielt, so dass sich automatisch eine Vorstellung verfestigt. Ich bin mir sicher, mir selbst nach (mehrfachem) Betrachten des Trailers noch eine eigene Vorstellung der Protagonisten machen zu können.


@Laura: du hast ebenfalls einen schönen Trailer geschaffen.
Allerdings trifft er meinen Geschmack nicht. Die von dir verwendeten Bilder sind mir persönlich zu allgemeingültig. Sie wirken auf mich, als hättest du dich mit Schlagwortsuche bei Google und Co. bedient und die Ergebnisse entsprechend hintereinander geschnitten. (Du magst mir verzeihen, falls ich dir Unrecht tue - aber das war ehrlich gesagt mein erster Eindruck).


Es grüßt

Nephthys
 
Hallo liebe Nephtys,
naja ein bisschen stimmen wir ja doch überein, schließlich gefällt er mir auch gut und von der Geschichte erzählt er auch nicht zu viel. :smile:

Was meinen Trailer betrifft so muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass die Bilder nicht aus Google sind sondern sogar etwas gekostet haben (keine Bange ich habe mein Budget nicht überzogen).

Mir persönlich gefallen die Bilder gut, was auch der Grund war warum ich sie mir ausgesucht habe. Ich danke dir auf alle Fälle für deine Kritik, man freut sich auch mal etwas negatives zu hören, dann weiß man irgendwie, dass sich jemand wirklich Gedanken darüber gemacht hat und es nicht einfach so daher sagt weil er glaubt, dass es das ist was der andere hören will. Zumindest habe ich jetzt etwas woran ich beim nächsten Trailer arbeiten kann.
 
Wie gesagt: sorry, dass ich dir Unrecht getan habe.

Dennoch würde ich gern anmerken, auch wenn es ja offenbar gerade deine Intention war, deine Impressionen weit gefächert zu halten, es dennoch ein wenig enger zu fassen, um eine Verwechselung mit allzu Bekanntem zu vermeiden.

Oi - was für ein Satz :eek:

Weniger verschachtelt:
Mir ist schon klar, dass du deinen Trailer - was die Bebilderung anbelangt - möglichst vage halten wolltest. Eben damit du dem Leser keine Vorstellungen aufzwingst.
Damit läufst du allerdings auch leider Gefahr, dass dein Werk in die Schublade "alles schon mal so oder so ähnlich gesehen" gesteckt wird. :poet:


Es grüßt dich

Nephthys
 
Jepp, da muss ich dir allerdings recht geben, von der Seite hab ich es ehrlich gesagt noch gar nicht betrachtet. :eek:

Was tun? Denkst du denn es wäre ein Grund für die Leute auch wenn sie den Klappentext und die Homepage toll finden das Buch nicht zu kaufen? :witch:
 
Ui ... da wär ich fast schon auf mich selbst hereingefallen, weil ich auf die Frage antworten wollte.
Dabei hab ich das ja schon :rotwerd:

Falls jemand Interesse an der weiterführenden Diskussion zu Lauras Trailer hat, findet er sie --> hier :sun:
 
Was tun? Denkst du denn es wäre ein Grund für die Leute auch wenn sie den Klappentext und die Homepage toll finden das Buch nicht zu kaufen? :witch:

Ich denke nicht, dass ein potentieller Interessent vom Kauf zurück schreckt, nur weil ihm evtl. der Trailer nicht gefallen hat. Ehrlich gesagt, gehöre ich ohnehin eher zu den Lesern, die Trailer in den meisten Fällen ignorieren.
Selbst wenn ich damit ziemlich alleine dastehen sollte, so verbinde ich Teaser/ Trailer etc. idR mit Kinofilmen und nicht mit Büchern.
Und wenn ich ganz ehrlich sein soll: Auch wenn viele Trailer sicherlich gut gemacht sind und es offensichtlich ist, dass der Autor sehr viel Zeit/ Arbeit investiert hat, frage ich mich dennoch stets "wozu"?
Als Werbung? Um dem Leser die Last abzunehmen, sich die Figuren selbst vorstellen zu müssen? Damit der Käufer in Stimmung kommt?
Vermutlich unke ich hier nur herum, aber was ist, wenn sich hier wieder so eine neue Marotte breit macht, die dann in ein paar Jahren ein Eigenleben entwickelt? Ich meine, was wäre, wenn in naher Zukunft jeder Autor irgendwann Unsummen in seinen Trailer stecken muss, damit dieser und letztlich auch das Buch überhaupt zur Kenntnis genommen wird?
Ich sehe mir, wie gesagt die Homepage des Autors an (insofern vorhanden), dann lese ich den Klappentext und wenn mir beides (vorallem letzteres) zusagt, kaufe ich das Buch - fertig.

Fazit: ich verlasse mich lieber auf mein "Kopfkino", das mir die passenden Bilder und Szenerien beschert und meide Trailer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich der vorherrschende Meinung in diesen Thread nur anschließen. Der Trailer an sich ist nicht das Problem.
Wenn ich beispielsweise das Basismodell eines Opel Corsa für 60.000 € verkaufen möchte, könnte ich meinen Umsatz auch nicht dadurch steigern, Madonna, Lady Gaga, Rihanna und die Spice Girls zusammen in einem Clip auftreten zu lassen.

Ein weiterer Punkt, wenn ich einen Buchtrailer als Filmtrailer anlege, wollen viele User halt am Ende nur noch den Button drücken um diesen "geilen Film" aus dem Amazon-Videostore zu streamen. Ich habe also eine vollkommen falsche Erwartungshaltung geweckt.

Nach meinem Dafürhalten muss ein Buchtrailer ganz anders aufgebaut werden.

Es sollte nicht das Verlangen nach einem Film geweckt werden. Besser wäre es, den Autor zu sehen, wir er etwas zu seinem Buch erzählt. Das kann durchaus auch an den "original" Schauplätzen stattfinden.

Quidam sitzt beispielsweise auf dem Dachboden, liest eine kleine Passage aus seinem Werk und plötzlich finden wir uns in der okkulten Sitzung wieder. Gerade diese okkulten Momente des Trailers sind wirklich sehr stimmungsvoll.


Genauso verhält es sich bei Laura:

Damit Du das nicht in den falschen Hals bekommst, möchte ich vorweg schicken, dass mir die Textauszüge aus Deinem Buch richtig gut gefallen haben. Auch der Umfang des Buches ist ordentlich. Und hier genau sehe ich auch das Problem.

Kurzum, das Buch wirkt auf mich wie das Werk einer sehr professionellen Autorin, Homepage und Trailer wie die "Fanfiction" eines sehr, sehr jungen Mädchens.

Inhaltlich gibt es zwar an der Homepage nichts zu bemängeln, layouttechnisch / typografisch würde aber beispielsweise ein modernes, angepasstes Wordpress -Template die Professionalität Deines Buches besser repräsentieren.

Zu Deinem Trailer hat Nephthys im " Thiwelfaria Das Tor zu Erinnerung" - Thread schon alles Wesentliche gesagt.

Wie wäre es, wenn Du stattdessen von einer Deiner Lesungen einen kleinen Ausschnitt zeigen würdest, vielleicht auch mit Reaktionen des Publikums.

Spielszenen lassen sich mit all Deinen sprechenden Tieren nicht wirklich realisieren. Was aber, wenn Du in Deinem Trailer die Tiere "besuchen" würdest. Im Voice-over würde man dann entsprechende Textpassagen hören.

Solche Trailer macht man natürlich nicht aus der "Lameng". Gerade wenn man mit dem Schreiben noch nicht komplett seinen Lebensunterhalt verdient kann man durchaus in Amateurfilmforen anfragen, ob Interesse besteht einen Trailer zu erstellen ohne gleich als Schmarotzer zu gelten, da beide Seiten profitieren.

Unterhalb einer sehr, sehr kleinen Schicht von professionellen Werbefilmern ist der Übergang von so genannten Profis zu ambitionierten Amateuren sehr fließend.


Hier noch zwei sehr gelungene Beispiele für wirklich gut gemachte Buchtrailer.

In dieser Form bieten sie meiner Meinung nach einen richtigen Mehrwert und bauen eine persönliche Bindung zum Leser auf.


Nina Blazon über die "Totenbraut"


Markus Heitz - "Die Legenden der Albae"
 
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