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Wollte mich auch mal an einer Geschichte versuchen: Nebelkrieger

Nebelkind

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08. Apr. 2011
Beiträge
5
Hey also wie gesagt wollte ich auch mal etwas schreiben und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr euch das durchlesen könntet und mir sagen könntet ob das gut oder schlecht ist. Danke im Vorraus.
Michelle Nebelkind.


Nebelkrieger

Prolog

Ein schneller Schwerthieb und der Kopf des Fremden viel polternd die Stufen hinab. Der Rumpf ruhte noch ein paar Augenblicke in einer demütigenden, knienden Haltung, dann stürzte auch er hinab.
LiNeerlay wandte sich ab. Sie hatte die zahlreichen Hinrichtungen schon immer verabscheut. Doch so schrieben es die Gesetze vor, jeder Fremde, der ihren Wald betrat musste sterben. Sie dachte daran, dass auch sie eines Tages dort oben zu stehen hatte, sie wusste, dass sie dann die Klinge führen musste, die den Fremden enthaupten würde. LiNeerlay sah zu Boden um das Vergnügen in den Augen ihres Volkes nicht mehr ertragen zu müssen. Vom Blut unzähliger Feinden und Fremden durchtränkt hatte der Platz aus festgestampfter Erde eine hässliche rot-braune Färbung angenommen. Er passte zu den grauenhaften Massenhinrichtungen, die hier, zu jeder Sonnenwende, stattfanden.
Ein kurzer Schrei und der nächste Fremde sank leblos zu Boden.


200 Jahre später.

Der See war spiegelklar, sodass LiNeerlay ihr Ebenbild in den Tiefen des Wassers schimmern sah. Sie erkannte sich mittlerweile selber nicht mehr, da die Wandlung begonnen hatte. „Wir sind wie Schmetterlinge, nur ist unsere Zukunft bei weitem nicht so glücklich, wie die ihre!“. Die blassen Lippen ihres Spiegelbildes bildeten die Worte nach, doch es blieb stumm und konnte ihr keine Antworten auf die unausgesprochenen Fragen liefern, die wie ein wildes Tier durch ihre Gedanken streiften. Die Wandlung war die wahrscheinlich wichtigste Zeit in ihrem Leben, aber LiNeerlay freute sich keineswegs. Sie hasste die Veränderungen, die erst langsam und dann immer schneller angefangen hatten ihren Körper zu formen. Während der letzten Wintersonnenwende war sie unerwartet zur Dorfältesten geschickt worden. Diese hatte ihr alles über die bevorstehenden Veränderungen erzählt. Bis zum 500. Lebensjahr waren Nebelelfen gänzlich blasse und durscheinende Wesen. Sie alle hatten helle, Pergament dünne Haut, sodass die feinen blauen Äderchen ihnen ein unwirkliches aussehen verliehen. Ihre Augen und Haare waren ohne jede Farbe. Doch wenn die Wandlung einmal angefangen hatte, begonnen Haare und Augen allmählich sich zu färben und nach dem letztendlichem Aussehen, wird bestimmt zu welcher Schicht der Nebelelf gehört. Während der Sommersonnenwende wird dann ein großes Fest gefeiert und der fertig gewandelte Nebelelf erhält seinen Platz in der Gesellschaft. Ab dann gilt er als vollberechtigtes Mitglied des Dorfes und gehört nun zu den Erwachsenen. In den Straßen von LiNeerlays Heimat traf man am häufigsten auf Nebelelfen mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen, sie arbeiteten als Fischer, Schneider, Bäcker, normale Dorfbewohner. Doch manchmal begegnete einem ein Nebelelf mit silbrig-weißen Haaren und sehr hellen, grauen Augen. Sie gehörten zu den Kriegern und nahezu jeder unfertige Elf im Dorf hoffte darauf eines Tages zu ihnen gehören zu können.
„LiNeerlay! Komm. Es ist soweit!“, die Stimme ihrer Mutter riss LiNeerlays aus ihren Träumen. „Ja, ich komme gleich“ antwortete sie und warf einen letzten, zweifelnden Blick auf ihr Spiegelbild, dessen Augen seit ein paar Tagen anfingen grünlich zu schimmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
hab mal deinen Anfang gelesen und fand ihn eigentlich recht gut^^
Hier und da sind noch Rechtschreib und Kommafehler, sowie auch mal ein Zeitfehler vorhanden, aber keine so gravierenden, dass sie zu sehr stören. Bei Gelegenheit kannst du sie ja mal rauspicken :smile:

Die Stimmung die du gen Anfang erzeugst ist gut, doch die Hoffnung, dass man tief eintauchen kann wird nicht so richtig erfüllt. Die Stimmung ist gut (also gut im Sinne von passend), doch du könntest noch ein bissle mehr herausholen glaube ich :magic: Man fragt sich am Anfang, warum die Fremden denn nicht den Wald betreten dürfen und warum die Nebelelfen so unglaublich rigoros und brutal vorgehen. Warum vertreiben sie nicht erstmal die Eindringlinge, statt sie gleich zu töten? Elfen, egal welcher Art, haben ja meist ein großes Problem. Auf Dauer könnten sie der Masse an z.B. Menschen nichts entgegensetzen, weil ihre "Generationszeit" einfach zu gering ist. So brutal vorzugehen ist also nicht gerade klug, obwohl ihnen ja nachgesagt wird sie wären es. Vielleicht kannst du es ja erklären in einem kurzen Satz oder aber differenzieren zwischen verschiedenen Arten an Eindringlingen.
Beim nächsten Abschnitt erzeugst du anfangs auch wieder eine tolle Stimmung, doch dann schweifst du ab in lange Erklärungen. Klar, sie sind wichtig und ich muss sagen auch nicht so uninteressant, aber du könntest es auflockern, indem du noch ein, zweimal auf die Hauptperson eingehst. Und sei es nur ein Satz mit: "LiNeerlay tippte die Oberfläche des Wassers an, in der Hoffnung es möge sich danach zu ihrem erhofften Bild wandeln." So etwas müsste dann allerdings auch passend eingebaut werden :smile:
Ist aber vielleicht auch Geschmackssache.
Beim letzten Satz fragt man sich natürlich, warum sie denn grüne Augen hat, du hast einen guten Abschluss für diesen Abschnitt gefunden und machst damit die Leser neugierig :elkgrin:
Ich frage mich übrigens, warum das N in ihrem Namen groß ist. Das irritiert beim Lesen ziemlich^^
Der Stil ist gut lesbar, zum größten Teil auch recht bildlich und daher insgesamt schön^^

Ich hoffe ich konnte dir was helfen :elkgrin:

Viele Grüße
 
Kann Orendarcil da in vielen Punkten zustimmen.

Zum Prolog kann ich jetzt noch nicht so viel sagen, außer, dass du ihn noch ein bisschen ausschmücken könntest. Ich finde es immer schön wenn er irgendeinen Bezug zu einem späteren Teil der Geschichte hat, aber das kann ich ja noch gar nicht beurteilen, weil ich den rest der geschichte noch gar nicht kenne :elkgrin:

Die Idee der Wandlung finde ich richtig gut (finde 500 Jahre für einen "Teenager" jetzt nur relativ alt - dagegen sind ja selbst Tolkiens Elben Eintagsfliegen ;P), und die Sache mit den grünen Augen macht einen echt neugierig ^^
Bleib auf jeden Fall dran und schreib weiter, da kann was draus werden!
 
Hey,
also erstmal danke für die vielen Tipps. Ich werde nun dementsprechend versuchen meine Geschichte ein wenig anders zu Gestalten.
Die ungewöhnliche lange Zeitspanne, bis zur Wandlung, liegt warscheinlich daran, dass ich zuviele Bücher von Dennis L.McKiernan gelesen habe, in denen die Elfen bis zu mehreren Millenien alt werden und teilweise auch unsterblich sind.
Zu dem großen "N" in LiNeerlays Namen: Das Li steht für eine Art, nun ja, Titel oder Familienname, der Angibt zu welcher Familie man gehört. Ihre Mutter heißt z.B. LiMarlyyn.

Nocheinmal Danke für die Hilfe!
Michelle Nebelkind ;D
 
Ich finde diese ungewöhlich lange Lebensspanne auch nicht wirklich störend, solange du es uns ersparst, eine genause Biographie der Guten zu schreiben und hier zu posten^^

Ansonsten kann ich mich auch nur den Posts meiner Vorredner anschließen. Und ich bin jetzt schon echt gespannt, ob sich meine vagen Vermutungen, was die grünen Augen betrifft, bestätigen. Bleib also dran an der Geschichte :)
 
Hm, viel kann ich noch nicht sagen aufgrund der Textkürze. Stilistisch ganz o.k. Nebelelfen in nem Wald, auch o.k.
Worüber ich so ein bißchen gestolpert bin, war dieser Satz:
Während der letzten Wintersonnenwende war sie unerwartet zur Dorfältesten geschickt worden
Wieso unerwartet? Diese Wandlung scheinen doch alle durchzumachen und ihre hat auch bereits eingesetzt. Ist es da so unerwartet das die Dorfälteste sie ruft und aufklärt?

Was mich im Fortlauf der Stroy interessiert sind zwei Punkte.
Wie entstehen diese Massenhinrichtungen? Also, warum zieht es so viele Fremde und Feinde in einen Wald, von dem ja bekannt sein dürfte, dass es aus ihm kein Entrinnen gibt?
Und dann, wie du diesen scheinbaren Widerspruch zwischen der Grausamkeit, inklusive des Hinrichtungsplatz der ungesäubert gelassen wird, so dass alles blutig ist, und dem Bild der typischen ästhetischen Waldelfen auflösen wirst.
 
Ich finde die Geschichte echt gut.
Würde da gerne auch weiter lesen. Klar Rechtschreibfehler können drin sein, denn dafür gibts Leute, die sowas am Ende vor einer Veröffentlich machen und selbst da bleiben leider Fehler noch ungefunden.
Es gibt kleinigkeiten die man ändern könnte, aber nicht zwingend sind.
"Ein schneller Schwerthieb und der Kopf des Fremden viel polternd die Stufen hinab. Der Rumpf ruhte noch ein paar Augenblicke in einer demütigenden, knienden Haltung, dann stürzte auch er hinab."
Evtl. käme es besser rüber, dass der Körper dann zur Seite kippte, da der Körper eigentlich nicht nach vorne kippen würde.
Wie gesagt würde es gerne ganz lesen, da die Leseprobe lust auf mehr macht.
Gruß Vincent Darklej
 
Ich hab das jetzt nocheinmal überarbeitet, aber ich weiß nicht, ob ich eure Hinweise damit berücksichtigt habe... :confused: Wäre nett wenn ihr mir sagen könntet, ob das jetzt besser ist:



Nebelkrieger


Prolog


Ein schneller Schwerthieb und der Kopf des Fremden viel polternd die Stufen hinab. Der Rumpf ruhte noch ein paar Augenblicke in einer demütigenden, knienden Haltung, dann kippte er zur Seite und wurde von einem danebenstehenden Elf mit einem leichtem Tritt vom Podium hinunter gestoßen liegen.
LiNeerlay wandte sich ab. Sie hatte die zahlreichen Hinrichtungen schon immer verabscheut. Doch so schrieben es die Gesetze vor, jeder Fremde, der ihren Wald betrat musste sterben. Sie dachte daran, dass auch sie eines Tages dort oben zu stehen hatte, sie wusste, dass sie dann die Klinge führen musste, die den Fremden enthaupten würde. LiNeerlay sah zu Boden um das Vergnügen in den Augen ihres Volkes nicht mehr ertragen zu müssen. Vom Blut unzähliger Feinden und Fremden durchtränkt hatte der Platz aus festgestampfter Erde eine hässliche rot-braune Färbung angenommen. Er passte zu den grauenhaften Massenhinrichtungen, die hier, zu jeder Sonnenwende, stattfanden.
Ein kurzer Schrei und der nächste Fremde sank leblos zu Boden.




200 Jahre später.


Der See war spiegelklar, sodass LiNeerlay ihr Ebenbild in den Tiefen des Wassers schimmern sah. Sie erkannte sich mittlerweile selber nicht mehr, da die Wandlung begonnen hatte. „Wir sind wie Schmetterlinge, nur ist unsere Zukunft bei weitem nicht so glücklich, wie die ihre!“. Die blassen Lippen ihres Spiegelbildes bildeten die Worte nach, doch es blieb stumm und konnte ihr keine Antworten auf die unausgesprochenen Fragen liefern, die wie ein wildes Tier durch ihre Gedanken streiften. Die Wandlung war die wahrscheinlich wichtigste Zeit in ihrem Leben, aber LiNeerlay freute sich keineswegs. Sie hasste die Veränderungen, die erst langsam und dann immer schneller angefangen hatten ihren Körper zu formen. Während der letzten Wintersonnenwende war sie das erste mal zur Dorfältesten gerufen worden. Diese hatte ihr alles über die bevorstehenden Veränderungen erzählt. Bis zum 500. Lebensjahr waren Nebelelfen gänzlich blasse und durscheinende Wesen. Sie alle hatten helle, Pergament dünne Haut, sodass die feinen blauen Äderchen ihnen ein unwirkliches aussehen verliehen. Ihre Augen und Haare waren ohne jede Farbe. Doch wenn die Wandlung einmal angefangen hatte, begonnen Haare und Augen allmählich sich zu färben und nach dem letztendlichem Aussehen, wird bestimmt zu welcher Schicht der Nebelelf gehört. Während der Sommersonnenwende wird dann ein großes Fest gefeiert und der fertig gewandelte Nebelelf erhält seinen Platz in der Gesellschaft. Ab dann gilt er als vollberechtigtes Mitglied des Dorfes und gehört nun zu den Erwachsenen.
Auf einmal erschallte aus der Ferne Gelächter und ein paar Augenblicke später trat eine Gruppe von Nebelelfen mit schwarzen Haaren und Augen auf die, in Sonnenlicht getauchte Lichtung. Zwar konnte LiNeerlay sie nicht verstehen, da sie zu weit entfernt standen und selbst ihre guten Ohren nur ein paar Worte heraushören konnten, doch sie schienen zu besprechen welchem Weg sie folgen wollten. Schließlich entschieden sie sich doch für den Weg zurück ins Dorf zu folgen und verschwanden aus LiNeerlay Blickfeld. Leise atmete LiNeerlay aus, denn erst jetzt bemerkte sie, dass sie unwillkürlich die Luft angehalten hatte, obwohl gar keine Bedrohung bestanden hatte. Glücklicherweise saß sie halb versteckt und von Blättern zugedeckt hinter einem Brombeergestrüpp, so dass sie von Anderen nicht gesehen werden konnte. LiNeerlay war froh darüber nicht mit den anderen Nebelelfen sprechen zu müssen, denn am liebsten wäre sie bis in alle Ewigkeit alleine, hier, an einem der wenigen friedlichen Orten sitzengeblieben und hätte den Vögeln, Fischen, Libellen und Fröschen zuzusehen und ihrem Gesang zu lauschen. Der kleine Teil in ihr, der gerne der Gruppe, deren Lachen langsam in der Ferne verschalte, hinterhergelaufen wäre begann sich zu regen, doch sie wusste, dass sie das nicht tun konnte. Der Grund dafür war viel komplizierter als er auf den ersten Blick wirkte, die Nebelelfen, die sie eben gesehen hatte hatten schwarze Haare und schwarze Augen und waren Arbeiter, wie fast alle im Dorf. Sie übten normale Berufe aus, wie Schneider, Metzger, Bäcker und ein paar wenige waren auch Heiler, doch wenn man lange genug durch die Straßen lief konnte man ein paar schnell verschwindende Gestalten mit silbrig-weißen Haaren und sehr hellen grauen Augen beobachten. Sie gehörten zu den Kriegern und nahezu jeder unfertige Elf im Dorf hoffte darauf eines Tages zu ihnen gehören zu können.
„LiNeerlays! Ich weiß, dass du hier bist also komm. Es ist soweit!“, plötzlich ertönte die Stimme ihrer Mutter und riss sie unsanft aus ihren Gedanken. „Ja, ich komme gleich“ antwortete sie und warf zweifelnd einen letzten Blick auf ihr Spiegelbild, mit den farblosen Haaren und den Augen, die seit ein paar Tagen anfingen grünlich zu schimmern.
 
Also erstens finde ich deinen Text wirklich gut, man beginnte sofort zu überlegen warum was wie ist, und will auf jeden Fall weiterlesen, was mich zu meiner überaus uneigennützigen Frage bringt, ob du noch ein bisschen mehr reinstellen willst :elkgrin:

naja, aber es gibt ein paar Sachen die mich ein bisschen irritiert haben.
Da wäre einmal dieses Schwert, ist es nicht unheimlich schwierig jemandem auf einmal den Kopf abzuschlagen? wegen den ganzen Knochen und Sehnen und so mein ich..
Und dann steht ja da quasi, das der nächste Kopf auch auf einmal abgeht. Vielleicht könntest du noch erklären warum die so gut im Köpfen sind, ob sie vielleicht besondere Schwerter haben, oder speziell dafür ausgebildet werden.

Und zum anderen, ist der Übergang zwischen Prolog und Geschichte total abrupt, man stellt sich zuerst auf den Prolog ein, beginnt erste Überlegungen anzustellen, dann ist auf einmal zack der 2. Kopf ab, und zack findet man sich plötzlich 200 Jahre später, und in einer total anderen Stimmung wieder.
Also vielleicht könntest du einfach den Prolog noch genauer machen, nicht mehr verraten, aber vielleicht beschreiben wie sich die Menge verhält zum Beispiel, vielleicht haben sie ja auch irgendein besonderes Wetter zur Sommersonnenwende, ich weis nicht, ich will auch nicht da herumfuhrwerken, ist schließlich deine Story :engel:
 
@Caiv: Nun, mit dem Schwert jemanden auf einmal zu köpfen ist weitaus leichter als mit einer Axt, deshalb durften Adelige in England auch immer durch das Schwert sterben, weil man praktisch nicht mehrere Hiebe benötigte.
 
Ach so, na dann zieh ich das natürlich zurück \/(^-^)
 
Ehrlich gesagt finde ich die erste Variante stimmiger. Die Gruppe der lachenden Nebelelfen stört mich irgendwie.

Den Kritikpunkt mit den Ältesten hast du leider nicht aufgegriffen.
- Das die Wandlung auf sie zukommt weiß jeder Nebelelf, aber vielleicht gibt es geheime Rituale, oder Zeremonien, die sie in der Zeit der Wandlung vollziehen müssen und sie wurde deshalb eingeladen um damit vertraut gemacht zu werden?

Quasi ähnlich wie der Sexualkundeunterricht in der Schule bevor man selbst in der Pubertät ist.

Das Geheimnis um den verbotenen Wald und die Hinrichtungen und Hinweise auf die scheinbare Brutalität der Nebelelfen irritiert mich erstmal weniger,da ich zu den Lesern gehöre, die erstmal weiterlesen in dem Glauben, dass sich alles im Laufe der Geschichte aufklären wird. Was mich allerdings irritiert ist, dass deine Hauptfigur lange vor ihrer Wandlung weiß, dass sie eines Tages diejenige sein wird, die das Schwert schwingen wird.

"...Sie dachte daran, dass auch sie eines Tages dort oben zu stehen hatte, sie wusste, dass sie dann die Klinge führen musste, die den Fremden enthaupten würde..."

Vorschlag meinerseits:
"Sie dachte daran, dass der Tag kommen könnte, an dem auch sie die Rolle des Henkers dort oben übernehmen musste. Sie wusste, dass sie dann die Klinge zu führen hätte, die den Fremden enthaupten würde."

Alles in allem eine sehr interessante Einführung in eine hoffentlich spannende Geschichte. - Sonst würden sich nicht so viele Leute Gedanken über die Handlung und deine Hauptfigur und deren Bewerggründe machen ;)
Hoffe, bald mehr lesen zu dürfen.
 
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