Kommt drauf an!
Ein tragische-unerwarteter Ausgang könnte so aussehen, dass das angestrebte Ziel der Handlung sich zum Schluss als unerreichbar oder tatsächlich gar nicht erstrebenswert erweist. Es könnte seinen Sinn verlieren, sich sogar als 'Ersatzbefriedigung' herausstellen, mit der der Antagonist den Protagonisten von sinnvolleren Dingen abgelenkt hat. Es könnte sich herausstellen, dass man mit den vollbrachten Anstrengungen alles nur noch schlimmer gemacht und dem Antagonisten in die Hände gearbeitet hat.
Die Motivation eines Charakters könnte sich umkehren, das heißt, es könnte sich z.B. herausstellen, dass der Antagonist in Wirklichkeit ein 'Guter' ist und die ganze Zeit heimlich den 'Guten' in die Hände gespielt hat. (Beispiel: Snape)Besonders tragisch, wenn der Protagonist das erfährt, nachdem er dem vermeintlichen Bösen gerade den Todesstoß verpasst hat oder dessen Bemühungen im letzten Moment zunichte gemacht hat.
Oder im umgekehrten Fall könnten alle bisherigen Anstrengungen vermeintlich vergeblich gewesen sein, aber durch irgend ein Ereignis könnte ein Domino-Effekt oder ein Dammbruch eintreten und alles doch noch zum Guten wenden.
Diese Variante habe ich gerade in Arbeit. Hierbei muss man allerdings aufpassen, dass das Ende nicht zu klischeehaft wird, was leicht passieren kann.
Ohne konkrete Story ist Dir da nur schwer zu helfen.