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ich habe eben das Buch 'Der Kuss des Kjer' nach 2 Tagen fertig gelesen und irgendwie lässt die Geschichte mich nicht mehr los. Ich habe mich gefreut das ich seit langem mal wieder ein Buch in der Hand hatte, auf das ich richtige Vorfreude hatte wenn ich es mal zurseite gelegt habe. Ich weiß noch nicht ganz genau woran es liegt, aber ich kann mir im Moment gar nicht vorstellen ein anderes Buch zu lesen und kann auch an gar nichts anderes mehr denken.
Ich wollte einfach mal fragen ob ihr auch einmal dieses Gefühl hattet, ein Buch nicht aus den Gedanken zu bekommen und auch nicht wirklich Lust auf ein anderes Buch hattet.
Lynn Raven, die Autorin hat leider in einem Interview gesagt das sie sich nicht vorstellen kann eine Vortsetzung zu schreiben, was ich eigentlich sehr schade finde.
so ging es mir auch einmal, das war als ich im Urlaub mit ner Freundin war, und wir dort zufälligerweise Bücher in deutsch gefunden haben. Ich habs auch richtig schnell durchgelesen und dachte selbst Abends im Bett darüber nach. Danach hatte ich jedoch sowas nicht mehr erlebt. Keine Ahnung obs daran liegt, dass ich ein sonst sehr langsamer Leser bin, oder mir einfach die falschen Bücher kaufe. Nur damit sie schön im Regal aussehen
Also mir geht es so nach eigentlich JEDEM Fantasy-Zyklus, den ich gelesen habe.
Letztes Beispiel: Shadowmarch.
Habe ich in einigen Wochen durchgezogen (sind ja auch mal eben 2800 Seiten), mit suchtartimen Leseverhalten, und war danach für viele Wochen nicht in der Lage, mich auf ein neues Werk einzulassen.
Lese dann in der Lücke Non-Fantasy, Wochenzeitungen, Fachliteratur, Kurzgeschichten etc.
Bis die Sucht wieder ansteigt und man sich das nächte Mammuntwerk vornimmt...
Ich habe das auch schon erlebt. Bei mir kamen dann Symptome wie Nicht-mehr-zuhören oder geistige Abwesenheit und Desinteresse an meinem Umfeld (...ähmm...sehr zu deren Leidwesen!).
Das hat dann zum Glück wieder aufgehört, denn ich fand es dann auch mit der Zeit anstrengend oO
Ich kenn' das ebenfalls bestens - und das ist ja das Tolle an ausgefeilter Fantasy und Science Fiction, dass einem da bei guten Autoren ein ganzer Kosmos angebiten wird, in den man so sehr eintauchen kann, dass er einen auch über die reine Leserei hinaus begleitet. Da gibt es bei mir so einige Bücher und Zyklen, die das geschafft haben. Unter den Science Fiction-Reihen, muss ich jetzt mal gestehen, beispielsweise auch die Perry Rhodan-Silberbände. Dann natürlich "Herr der Ringe" und die ganzen Mittelerde-Materialien. Besonders berührt hat mich auch die Fionavar-Trilogie von Guy Gavriel Kay, die so etwas ganz eigenes hat und einen sehr nahe an die Charaktere heranlässt. Ähnlich, wenn auch ganz anders, die Thomas Kovenant-Bücher von Stephen R. Donaldson.
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