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Welcher Heldentypus gefällt Dir?

Faun

New member
Registriert
05. Juli 2010
Beiträge
74
Ort
Passau - Niederbayern
Welcher Heldentypus gefällt Dir?

Hallo zusammen!

Es gibt in ganz verschiedenen Geschichten auch ganz verschiedene Typen von Helden.

Manche werden dazu geboren, andere im Laufe der Story eher zufällig dazu gemacht und von wieder anderen wird es erwartet, dass sie heldenhaft sind. Letzteres bezieht sich oft auf den Geburtstitel (Sohn des bla, oder Anführer der blub ...)
Viele Helden sind dann durchweg erfolgreich und gewinnen jede Schlacht, bis sie am Ende dann einmal verlieren ...
Andere sind zu Beginn eher unbeholfen, machen Fehler und entwickeln sich erst ...

Was kennt Ihr noch für Heldentypen und welche gefallen euch?

Beste Grüße

Faun
 
Spontan fallen mir keine anderen Typen von Helden ein, muss ich leider sagen. :smile:

Mir persönlich gefällt es, wenn der Protagonist am Anfang der Geschichte noch kein Held ist.
Es ist meiner Meinung nach anschaulicher, wenn der Leser miterlebt, wie der Held zum Helden wird - entweder durch einen Zufall (irgendein Magier entdeckt in ihm jemanden, der es zu einem großen Zauberer bringen könnte, etc) oder er wird irgendwie dazu gezwungen (wenn er sich verteidigen muss, wenn seine Familie/sein Dorf/etc angegriffen oder überfallen wird).
Wenn man den Werdegang des Helden kennt, kann man sich mehr in ihn hineinversetzen. Man kennt dann sein vorheriges Leben, seine Beweggründe und damit seine Einstellung. Man fragt sich dann oft, "Wenn das mir passiert wäre, was hätte ich dann gemacht? Hätte ich ganauso gehandelt?".

Mir gefällt nicht, wenn die Person des Helden zu "überladen" wirkt. In manchen Geschichten entwickeln sich Helden zu Übermenschen, die dann plötzlich alles mögliche können.
Es sollte realistisch bleiben. Es kann ja nicht sein, dass der Held gleichzeitig perfekt kämpfen, Bogen schießen, zaubern, reiten, irgendein Instrument spielen und was-weiß-ich-sonst-noch kann.
Zwei, drei Talente reichen mir persönlich. Sie sollten aber zum Charakter und zur Herkunft des Helden passen. Wie sollte ein kleiner Bauernjunge zum Beispiel das Schwert mit Geschick und Sicherheit führen, wenn er vorher noch nicht einmal ein Holzschwert gehabt hat? Da braucht es hartes und langes Training, nicht zwei oder drei Wochen.
Auch würde niemand, der den Krieg nicht kennt, gleichgültig damit umgehen, in der Schlacht andere töten zu müssen. Da müsste er schon sehr abgebrüht oder aber sehr verbittert sein. :devilroll

Fehler hat jeder, ungeschickt kann auch der mutigste Krieger und unbesonnen der schlauste Gelehrte sein.
 
Am besten gefallen mir die Helden, die im Laufe der Geschichte erst zu Helden gemacht werden, manchmal sogar ein wenig tollpatschig sind und bei ihrem handeln auch ein bisschen Witz in die Geschichte bringen.
 
Mir gefällt der Held der keiner sein will und es doch am Ende ist.
Ja, das mag ich auch. Bestes Beispiel, das ich kenne, sind die Filme "Pitch Black" und "Riddick".

Ansonsten kann eigentlich jeder Heldentypus spannend sein, wenn es gut und interessant umgesetzt ist. Wichtig ist eigentlich nur, dass die Hauptfigur(en) eine plausible Wandlung durchleben. In welche Richtung diese dann geht (gut nach böse, böse nach gut, Held wider Willen, etc.) ist dann eher zweitrangig, solange das Gesamtpaket stimmt.
 
Der klassische Fall eines Helden wider Willen: Mortimer alias Eichelhäher in Tintenblut/-tod. Was habe ich Tintenblut gennossen und geliebt seinetwegen. Und seitdem heißen alle Eichelhäher bei uns auf dem Grundstück (wir haben ein Brutpaar, das seine Kinder und meine Hühner vor dem Habicht beschützt!) Mortimer!
 
Spontan fallen mir keine anderen Typen von Helden ein, muss ich leider sagen. :smile:


Mir gefällt nicht, wenn die Person des Helden zu "überladen" wirkt. In manchen Geschichten entwickeln sich Helden zu Übermenschen, die dann plötzlich alles mögliche können.
Es sollte realistisch bleiben. Es kann ja nicht sein, dass der Held gleichzeitig perfekt kämpfen, Bogen schießen, zaubern, reiten, irgendein Instrument spielen und was-weiß-ich-sonst-noch kann.
Zwei, drei Talente reichen mir persönlich. Sie sollten aber zum Charakter und zur Herkunft des Helden passen. Wie sollte ein kleiner Bauernjunge zum Beispiel das Schwert mit Geschick und Sicherheit führen, wenn er vorher noch nicht einmal ein Holzschwert gehabt hat? Da braucht es hartes und langes Training, nicht zwei oder drei Wochen.
Auch würde niemand, der den Krieg nicht kennt, gleichgültig damit umgehen, in der Schlacht andere töten zu müssen. Da müsste er schon sehr abgebrüht oder aber sehr verbittert sein. :devilroll

Fehler hat jeder, ungeschickt kann auch der mutigste Krieger und unbesonnen der schlauste Gelehrte sein.

Ich bekenne mich schuldig! Aber es gibt gute Gründe, warum mein Protagonist Wanja so gut in allem ist, was er tut:
Er stammt aus einem viehzüchtenden Reitervolk, bei dem schon die Kinder von Anfang an das Reiten und den Umgang mit den Tieren lernen.
Da sein Vater der Stammesfürst ist, bekam er immer die besten Lehrer, vor allem in den Kampfküsten, aber auch in Fremdsprachen, Taktik und allem, was ihn sonst interessierte.
Nachdem er sich im Streit von seiner Familie getrennt hatte, ist er viele Jahre durch die Welt gezogen und hat von allen Völkern, denen er begegnet ist, gelernt, was er konnte. Unter anderem hat er drei Jahre lang eine Art Universität besucht.
Wäre er nicht so "gut" geworden, hätte er diese Reisen vermutlich nicht überlebt und es gäbe keine Geschichte zu erzählen.
 
Ich mag Helden die ihre eigenen Ziele verfolgen und mit der Rettung der Welt eigentlich nichts am Hut haben, sie aber dann aber doch, quasi nebenbei/unbeabsichtigt retten.
 
Ich bekenne mich schuldig! Aber es gibt gute Gründe, warum mein Protagonist Wanja so gut in allem ist, was er tut:
Er stammt aus einem viehzüchtenden Reitervolk, bei dem schon die Kinder von Anfang an das Reiten und den Umgang mit den Tieren lernen.
Da sein Vater der Stammesfürst ist, bekam er immer die besten Lehrer, vor allem in den Kampfküsten, aber auch in Fremdsprachen, Taktik und allem, was ihn sonst interessierte.
Nachdem er sich im Streit von seiner Familie getrennt hatte, ist er viele Jahre durch die Welt gezogen und hat von allen Völkern, denen er begegnet ist, gelernt, was er konnte. Unter anderem hat er drei Jahre lang eine Art Universität besucht.
Wäre er nicht so "gut" geworden, hätte er diese Reisen vermutlich nicht überlebt und es gäbe keine Geschichte zu erzählen.

:hof: Als Prinz, oder was auch immer der Titel eines Stammesfürsten ist, hat Wanja ja die beste Ausbildung genossen. Das stimmt mit seiner Herkunft überein. All diese Talente würden nicht zu einem Ziegenhirten o. Ä. passen. :smile: Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Bücher zu lesen, hier steht noch eine ganze Menge unangetastet herum, aber ich werde das so schnell, wie möglich, nachholen.
 
Also ich mag die "Helden", die am Anfang nicht ernstgenommen werden und im Laufe der Story selbst vom König als "Nachfolger" möglich gelten :D
 
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