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Was als KG echt prima gefunzt hat: Rezi "die Nachtwandler"

Nephthys

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Was als KG echt prima gefunzt hat ... Rezi: "die Nachtwandler"

Vorbemerkung:
Da ich mich im Thread "Was im Roman so gar nicht geht" über ein Negativbeispiel ausgelassen habe, möchte ich auch ein positives anbringen.
Ich mag eigentlich keine Werbung machen ... aber ne Chance solltet ihr dieser KG durchaus geben. Hat sich zumindest für mich gelohnt, sie zu lesen.



--- Klappentext / Kurzbeschreibung ---

Eine trostlose Welt, ein ständiger Kampf ums Überleben. Menschenähnliche Kreaturen machen Jagd auf die letzten Überlebenden einer untergegangenen Zivilisation. Als auch die letzten Hoffnungen auf einen Sieg über die Nachtwandler schwinden, fassen Sara und Martin einen folgenschweren Entschluss, der für allem für sie in einer grauenhaften Entdeckung endet.


--- Inhalt und Umsetzung ---

Die Novelle beginnt im Jahr 2126 mit einem Tagebucheintrag von Sara an ihren verschollenen Ehemann. Sie und der ihr zugewiesene(?) Partner Martin leben in einer düsteren Zukunft Europas, in der die gesamte Menschheit durch eine Katastrophe recht deutlich dezimiert wurde. Und als ob das nicht gereicht hätte, sind im Laufe der Zeit Nachtwandler aufgetaucht, welche sich das weitere Auslöschen der Menschheit auf die Fahne geschrieben haben.

Durch das Auftauchen der Nachtwandler sehen sich die letzten Überlebenden gezwungen, sich in Kleinstgruppen aufzuteilen, um so der Jagt durch die nächtlichen Kreaturen aus dem Weg gehen zu können. Ab und an ruft Viktor - der offensichtliche, aber durch Sara und Martin nicht sehr geschätzte, Anführer - Treffen ein, die durch Zeichen an den Hauswänden angekündigt werden. Viktor hat ein System ins Leben gerufen, welches Martin verächtlich, und aus meiner Sicht vollkommen zu recht, als "totalitäre Mistbande" bezeichnet. Auf einem dieser Treffen wird eine Entscheidung erzwungen, die ...

Die Geschichte wird aus Saras Sicht in der ersten Person Singular im Präsens erzählt. Mir ist diese Erzählweise höchst sympathisch, ermöglicht sie es doch, sich leicht in die Protagonistin hineinzuversetzen.

Die Novelle ist angenehm flüssig geschrieben und baut stetig Spannung auf. Auch wenn Versatzstücke aus ähnlichen Endzeitgeschichten zu erkennen sind, so habe ich mich davon nicht gestört gefühlt. Das Ende der Geschichte ist rund und logisch. Mir ist beim Lesen ein erkennendes "nein" entschlüpft - ein hörbares Zeichen dafür, dass mich die Geschichte in ihren Bann geschlagen hat.

Wie ich es mir bei allen Kindle-Produkten und/oder günstig verlegten Werken angewöhnt habe, habe ich auch hier auf Fehler in der Orthographie, Grammatik und Interpunktion geachtet. Die gute Nachricht ist, dass ich nicht fündig geworden bin. Was nicht heißt, dass die Umsetzung gänzlich fehlerlos wäre. Hier und dort habe ich Ungenauigkeiten in der Verwendung von Leerzeichen gefunden (insgesamt neun Mal). Außerdem hat der Autor Wortteile aus mir unerfindlichen Gründen grün markiert (drei Mal). Ein Mal ist ihm eine Unaufmerksamkeit im korrekten Gebrauch in der Zeit unterlaufen. Alles in allem Ungenauigkeiten, die dem Lesevergnügen jedoch nicht im Weg stehen. (jaja, ich alte Kleinkrämerin ...)


--- Fazit ---

"Die Nachtwandler" ist ein kurzweilige, spannende Novelle, die es unbedingt wert ist, gelesen zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich nerven langsam solche Apokalypse-Geschichten. Ob jetzt Zombies oder Nachtwandler, es ist doch immer wieder genau dasselbe.

Sag mir etwas, dass es besser macht als die anderen fast gleichen Bücher. Was es wirklich Einzigartig und Lesenswerter macht ausser für Zombies einen anderen Begriff zu verwenden. Was es von den anderen abhebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tjoah ...
reicht es, wenn ich dir sage, dass ich so ziemlich jedes Endzeit-Szenario gelesen und gesehen habe und diese KG trotzdem super finde? :smile:

Streng genommen gibts auch hier nichts wirklich neues - aber es ist super erzählt.
(Irgendwann wiederholt sich nun einmal jede Idee ... da beißt die Maus leider keinen Faden ab.)
 
Du weisst wohl nicht, wie viele solche es schon gibt, von denen wirst selbst du wohl noch einen geringen Anteil gelesen haben :tongue:

Aber man muss die Idee ja nicht so tottreten :tongue: Der Klappentext überzeugt mich auch nicht gerade zum weiterlesen.

Aber stimmt, ein angenehmer Lesefluss und dazu ohne grosse Logiklücken wäre schon fast etwas einzigartiges ;D
Ausserdem hast du nicht geschrieben, von wem es ist und wo man es findet ;D
 
Uuuuuhups:

Jack Hill heißt der Autor.
Zu finden ist es hier: *klick*

Logiklücken habe ich keine gefunden. Normalerweise achte ich da sehr drauf. Aber da es eine Novelle ist, kanns auch sein, dass nicht genug Platz für Lücken war :elkgrin:
 
Naja, hat ja nicht so viele Seite. Vielleicht werde ich mir auch mal einen Stoss geben und beginnen. Dann sehe ich ja ob es so gut ist wie du erzählst ;)

Fand es witzig als ich deine Rezension unten sah xD
Novelle heisst, dass es gar nicht die ganze Geschichte ist?
 
Nein, Novelle heißt, dass es zu lang für eine Kurzgeschichte ist aber zu kurz für einen Roman.

Fertig erzählt ist sie schon. :sun:

(jaja ... ich recycle halt ganz gern mal - bin schließlich umweltbewusst ^^)
 
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