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Wächter der Nacht

Silmarillion

Gandalf Sturmkrähe
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27. Juli 2005
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1.947
Ort
Fantasien
Wächter der Nacht

Genre: Fantasy-Horror

Kinostart: 29.09.2005

Kritik:

Kritik: Wer an russisches Kino denkt, hat meist noch Klassiker wie „Panzerkreuzer Potemkin“ im Kopf. Nach dem Ende der Sowjetunion wurden wesentlich weniger Filme produziert als vorher, was zum Teil auch daran liegt, dass die Anzahl der Kinos vor sechs Jahren auf unvorstellbare 70 Lichtspielhäuser gesunken war. Heute hat sich die Kinowirtschaft etwas erholt und legt mit „Wächter der Nacht“ (int.: „Night Watch“) auch gleich den ersten Kandidaten für einen internationalen Erfolg vor.

Seit Jahrhunderten besteht ein Waffenstillstand zwischen den Mächten des Lichts und der Dunkelheit auf der Erde. Die Others, Wesen mit übernatürlichen Kräften, wachen darüber, dass die Dark Ones, Vampire, Hexen und andere Anhänger der schwarzen Magie, nicht willkürlich Menschen abschlachten. Diese Balance der Kräfte hat den Frieden bewahrt. Bis heute. Anton (Konstantin Khabernsky) hat vor zwölf Jahren versucht, das ungeborene Kind seiner ihn betrügenden Frau von einer Hexe ermorden zu lassen. Doch ein Team von Others um Tiger Cub und Bear verhaftete die Hexe in letzter Sekunde und zeigte Anton, dass er selbst über außergewöhnliche Kräfte verfügt. Seitdem arbeitet er für die Night Watch, die Organisation des Lichts, um die Balance intakt zu halten, auch wenn sein bester Freund Kostya (Alexey Chadov) ein Vampir ist und für die Gegenseite das gleiche tut.

Sein neuester Auftrag führt Anton in Moskaus Untergrund. Er soll den Teenager Yegor (Dima Martynov) beschützen, der von Vampiren verfolgt wird. Nachdem die Mission fast fehlschlägt und Anton ohne Erlaubnis einen Vampir tötet, wird ihm Olga (Galina Tunina) als Partner zugeteilt. Gemeinsam finden sie heraus, dass die Dark Ones unter der Führung von Zervulon (Viktor Verzhbitsky) planen, mit dem Fluch über eine Jungfrau die Balance zu ihren Gunsten zu verändern. Dabei sollen Anton und auch Yegor eine ganz persönliche Rolle spielen.

„Wächter der Nacht“ ist fulminante, abendfüllende Unterhaltung made in Russland, die sich nicht hinter ihren Vorbildern verstecken muss. Für ein Budget von fast schon lächerlichen vier Millionen Euro schuf Regisseur Timour Bekmambetov („Gladiatrix“) ein grandioses Actionspektakel mit vielen Referenzen zu Genreklassikern wie „Matrix“ oder „Der Herr der Ringe“. Vor allem der komplett durchkomponierte visuelle Stil und die zahlreichen, hervorragend umgesetzten computergenerierten Spezialeffekte stehen qualitativ auf gleicher Höhe mit Hollywood und zeugen von der liebevollen Arbeit, die in diesem Projekt steckt. Sogar die Untertitel werden dank einer cleveren Einarbeitung zum Bestandteil des Bildes. Kein Wunder, dass dieser Film in Russland mehr Geld einspielte als „Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs“ oder „Spider-Man 2“.

Neben dieser großartigen Umsetzung ist es vor allem die Geschichte, die den Reiz ausmacht. Die Welt von an „Wächter der Nacht“ ist faszinierend facettenreich. Hier tun die Guten nicht nur Gutes, sie lizenzieren auch die Bösen, ihr dunkles Werk zu vollbringen, um die Balance der Kräfte zu erhalten. Nichts ist hier rein schwarz oder weiß. Gerade die Freundschaft von Night-Watch-Mitglied Anton zum Vampir Kostya zeigt gleichzeitig den Konflikt aber auch den Weg, wie alle Seiten damit umgehen. Die schauspielerische Leistung erleichtert hierbei den Zugang zu den Figuren sehr. Gerade Konstantin Khabensky als geplagter Alleingänger Anton wirkt sehr glaubwürdig und bietet dem Zuschauer die notwendige Orientierung.

Die Geschichte beruht auf dem gleichnamigen Buch von Sergey Lukyanenko und ist der Auftakt zu seiner Science-Fiction-Trilogie. Hier liegt auch der einzige Haken des Films. „Wächter der Nacht“ ist nur das Expose der Handlung, in dem die Charaktere und ihre Konflikte vorgestellt werden. Der zweite Teil wird gerade in Russland verfilmt. Wer also auf ein abgeschlossenes Ende wartet, der wird enttäuscht werden. Die Fortsetzung „Day Watch“ wird direkt an ihren Vorgänger anschließen. Seit die Verleihfirma Fox mit an Bord ist, steht auch fest, dass der dritte Teil der Saga in englischer Sprache und wahrscheinlich mit englischen Darstellern verfilmt werden wird. Trotz der Verzögerung in der Auflösung der Handlung sollten sich Genre-Freunde „Wächter der Nacht“ auf keinen Fall entgehen lassen. Dieser Film macht garantiert süchtig. Und wer das Warten gar nicht mehr aushält, kann ja in der Zwischenzeit die Bücher lesen - leider bisher nur auf russisch.

Quelle: filmstarts.de

Liebe Grüße!
 
das hört sich ja interessant an. Ich werde mir überlegen, ob ich mir den Film ansehe.
 
Gestern wurde im TV über den Film berichtet. Die gezeigten Filmszenen sehen wirklich sehr vielversprechend aus. Man merkt den tollen Effekten nicht an, das hierfür nur knapp 4 Millionen $ zur Verfügung standen. Im Vergleich mit anderen Filmen dieser Kategorie ein Witz.
 
So hab mir den Film gestern angeschaut.
Meiner Meinung nach ist der Film wirklich sehr gut, man muss halt nur etwas mitdenken da es keiner der üblichen Prügel-Metzel-Filme ist.
Kampfszenen gibt es in dem Film eher weniger aber wen das nicht stört sollte sich den Film auf jeden fall mal anschauen.
 
Ich werde ihn mir wohl in den nächsten Tagen anschauen.

man muss halt nur etwas mitdenken da es keiner der üblichen Prügel-Metzel-Filme
Hmmm...dürfte doch aber recht wild zugehen, oder? Soll sich ja immerhin um einen Fantasy-Horror Film handeln, der angeblich nicht mit Schockeffekten geizt.

Wie ist die Handlung?

Liebe Grüße!
 
ok schockeffekte kommt immer drauf an wer den sieht
muss zugeben das ich nicht einma gezuckt hab, aber das passiert sowieso recht selten
ansonsten die handlung ist gut, wenn auch manchmal etwas leicht verworren
man muss halt aufpassen dann kapiert man alles
 
Wächter der Nacht

Also ich war gestern Abend drin. Muss sagen das ich total enttäuscht war. Es gab keine wirklichen grusel Stellen und Spannung kam auch nicht wirklicht auf. Die Idee war gut aber nicht richtig umgesetzt meiner Meinung nach. Hatte mir leider mehr davon erhofft. Drachenfeder**
 
Bei den Schockeffekten kommts auch ganz auf den Typ drauf an.
Einer meiner Kumpelz hat sich am laufenden Band bei dem Film erschreckt^^
Ist halt alles Geschmackssache, aber für das Budget des Films find ich ist er gut gelungen.
 
Drachenfeder schrieb:
Also ich war gestern Abend drin. Muss sagen das ich total enttäuscht war. Es gab keine wirklichen grusel Stellen und Spannung kam auch nicht wirklicht auf. Die Idee war gut aber nicht richtig umgesetzt meiner Meinung nach. Hatte mir leider mehr davon erhofft. Drachenfeder**
Hmmm...klingt jetzt doch etwas ernüchternd. Die Kritiken fielen ja fast durchweg überaus positiv aus. Ich werde mir den Film wohl am kommenden Dienstag anschauen, und anschließend meine Eindrücke schildern.

Liebe Grüße!
 
Also ich hab ihn am Sonntag gesehen und fand ihn wirklich nicht schlecht.
Jedenfalls bin ich total gespannt wie 's weitergeht. Ist, meine ich , ja auch als Trilogie aufgebaut, oder ?

Ich könnte den Film jetzt auch gar nicht in eine Schublade stecken. Horror...nee, nicht wirklich. Fantasy, hm bedingt.
Meine Freundin und ich kamen allerdings ins flachsen :"Hey Ich bin ein Anderer" meine Freundin schaut mich wissend an :"Das war mir ehrlich gesagt schon immer bewusst"......, oder irgend so ein Typ pöbelte auf dem Parkplatz herum, da meinte ich :"Hey komm schnell lass uns ins Zwielicht gehen.....aber wie geht man eigentlich ins Zwielicht ?" Woraufhin meine Freundin zur Seite hüpfte, aber nicht verschwand...:frown: Wahrscheinlich sind wir doch keine Anderen :zwinker:

Nee, aber ich fand Wächter der Nacht schon sehenswert :smile:
 
Anders seid ihr ja vielleicht, nur nicht die Anderen wie bei Wächter der Nacht.
Aber glaub mir so mancher Drow hat auch dieses Problem.
 
@ Boba : Ja da magst du wohl Recht haben. Also während der Ausbildung (als wir uns kennen lernten, meine Freundin und ich), waren wir "immer anders" wir waren zu Karneval die "Bluessisters" (und das wo wir Bluesbrothers zu dem Zeitpunkt noch nie gesehen hatten), auf meinem Tisch prangte ein riesiger Werwolf (aber nur mit Bleistift gezeichnet, Vandalen waren wir ja nu nicht) und in unserem Klassenzimmer prangte hinter uns ein Schild "Home sweet Home"
Glaub mir, der Großteil unserer Klasse bezeichnete uns als "anders" :elkgrin: .

Aber wer weiß, vielleicht irgendwann wenn wir uns entscheiden müssen stellen wir fest, dass wir doch zu den "Anderen" gehören :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin leider noch immer nicht dazugekommen, mir den Film anzuschauen. Eventuell klappt es morgen Abend. :)

Liebe Grüße!
 
puhh, bin ganz neu hier und hab gleich überall was zu posten...klasse :smile:
Habe ihn gesehen und mich hats umgehauen, ehrlich, ich fand den richtig gut, habe bewusst jede Vorkritik und Spekulation ausgespart um völlig unbedarft da reinzugehen, hinterher sagte man mir was für Parallelen der hat und wo gekupfert wurde, allerdings habe ich die ganze Zeit wärend des Filmes nicht einmal an andere Filme gedacht, dieser hier ist besonders, ich bin schon irre gespannt auf die Fortsetzungen und werde mit nächsten Monat die Bücher kaufen !!
 
Ich war mir ein paar Freundinen letztes Jahr drinne, die waren nicht so richtig begeistert von dem Film... .
Ich fand er ging... halt ein bisschen wie Matrix... :smile:
 
Tja, da muss ich mich jetzt wohl schämen dass ich noch nie, in keinster weise etwas von diesem Film gehört habe, obwohl die Geschichte recht gut klingt...muss später gleich mal googeln gehen ^^
 
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