So, ein Thema, das mir schon lange auf den Keks geht: Verfilmungen, die mit der Vorlage außer dem Titel wenig
bis gar nichts zu tun haben.
Stephen King ist da wohl der absolute "Gewinner" - wie viel Quatsch im Laufe der Jahre mit seinen Kurzgeschichten
und Romanen gemacht wurde, ist fast schon rekordverdächtig. Oft genug hat er sich beschwert, konnte aber
aufgrund der komplizierten Rechtslage bezüglich Urheberrechten etc. nichts unternehmen.
Nun bin ich einfach mal neugierig, wie viele Filme/Serien es tatsächlich gibt, die eine Vorlage haben, an der sie sich
- abgesehen vom Namen - nur noch marginal orientieren.
Ich fange mit Stephen King an:
Wie gesagt, es gibt eine Menge, weshalb ich nur die schlimmsten, die mir auf Anhieb einfallen, aufliste:
- Die Kurzgeschichte "Zimmer 1408" aus der Anthologie "Im Kabinett des Todes": KLICK
Die Geschichte handelt von einem Autor, der sich damit einen Namen gemacht hat, Bücher über seine Erlebnisse in Spukhäusern,
an verfluchten Orten etc. zu verfassen. In diesem Rahmen quartiert er sich im Hotel Dolphin ein, das über ein verfluchtes Zimmer
verfügen soll, in dem mehrere Menschen unter unerklärlichen Umständen ums Leben gekommen sind.
Mark Enslin, der Autor, glaubt nicht an Geister und lässt sich von dem Manager des Hotels, der ihn eindringlich davor warnt, eine
Nacht in diesem Zimmer zu übernachten, nicht von seinem Plan abbringen.
Doch das, was in dem Zimmer auf ihn wartet, ist sehr viel mehr als nur ein Geist.
"Zimmer 1408" ist - meiner Meinung nach - eine der besten Kurzgeschichten von King. Was die Macher dieses Films daraus gemacht
haben, ist etwas zum in die Tonne kloppen ... So gut wie nichts von dem, was man in dem Trailer sieht, kommt auch nur ansatzweise
in der Geschichte vor.
- Der Roman "Menschenjagd", den er unter dem Pseudonym Richard Bachmann veröffentlicht hat: KLICK
Die Handlung spielt im Jahr 2025 (interessant, wenn man bedenkt, dass wir bereits 2019 haben ^^). In den USA herrscht ein mächtiges
Kartell bestehend aus einer Fusion der Regierung mit einer alles überwachenden Fernsehanstalt. Letztere organisiert eine Art Gladiatoren-
spiele, in denen "Freiwillige" Gesundheit und zum Teil ihr Leben aufs Spiel setzen müssen.
Der Protagonist ist Ben Richards, ein Rebell, der sich bisher dem System nicht unterordnen wollte. Doch als seine kleine Tochter an einer
lebensbedrohlichen Lungenentzündung erkrankt, sieht er sich gezwungen, an den Spielen teilzunehmen, um das nötige Geld für
Medikamente zu gewinnen. Doch da die Fernsehanstalt in ihm eine Bedrohung sieht, wird er für die sogenannte "Menschenjagd" ausgewählt.
Der Spieler muss versuchen, 30 Tage auf der Straße zu überleben, während die Zuschauer sowie ein Team eiskalter Profikiller Jagd auf ihn
machen.
Generell kann ich die Romane die King unter dem Pseudonym Richard Bachmann geschrieben hat (es sind fünf: "Menschenjagd",
"Todesmarsch", "Amok", "Sprengstoff" und "Der Fluch") wärmstens empfehlen, weil sie allesamt starke Charaktere und eine mitreißende
Handlung bieten.
Anders als der Film. Zugegeben, "Running Man" mit Arnold Schwarzenegger ist besstes Popcorn-Kino - nur hat das Ganze mit der Vorlage
nicht das geringste zu tun. Gut, die Fernsehanstalt kommt vor. Aber alles andere - die Tochter, die ganze Handlung während er auf der
Flucht ist, und vor allem der Schluss - ist auf dem Mist der Filmmacher gewachsen.
Gerade was die Bachmann-Romane angeht, wünsche ich mir seit Jahren (insbesondere für "Running Man" und "The long walk" (im deutschen
"Todesmarsch") eine adäquate Verfilmung. Aber da kann ich vermutlich lange warten.
bis gar nichts zu tun haben.
Stephen King ist da wohl der absolute "Gewinner" - wie viel Quatsch im Laufe der Jahre mit seinen Kurzgeschichten
und Romanen gemacht wurde, ist fast schon rekordverdächtig. Oft genug hat er sich beschwert, konnte aber
aufgrund der komplizierten Rechtslage bezüglich Urheberrechten etc. nichts unternehmen.
Nun bin ich einfach mal neugierig, wie viele Filme/Serien es tatsächlich gibt, die eine Vorlage haben, an der sie sich
- abgesehen vom Namen - nur noch marginal orientieren.
Ich fange mit Stephen King an:
Wie gesagt, es gibt eine Menge, weshalb ich nur die schlimmsten, die mir auf Anhieb einfallen, aufliste:
- Die Kurzgeschichte "Zimmer 1408" aus der Anthologie "Im Kabinett des Todes": KLICK
Die Geschichte handelt von einem Autor, der sich damit einen Namen gemacht hat, Bücher über seine Erlebnisse in Spukhäusern,
an verfluchten Orten etc. zu verfassen. In diesem Rahmen quartiert er sich im Hotel Dolphin ein, das über ein verfluchtes Zimmer
verfügen soll, in dem mehrere Menschen unter unerklärlichen Umständen ums Leben gekommen sind.
Mark Enslin, der Autor, glaubt nicht an Geister und lässt sich von dem Manager des Hotels, der ihn eindringlich davor warnt, eine
Nacht in diesem Zimmer zu übernachten, nicht von seinem Plan abbringen.
Doch das, was in dem Zimmer auf ihn wartet, ist sehr viel mehr als nur ein Geist.
"Zimmer 1408" ist - meiner Meinung nach - eine der besten Kurzgeschichten von King. Was die Macher dieses Films daraus gemacht
haben, ist etwas zum in die Tonne kloppen ... So gut wie nichts von dem, was man in dem Trailer sieht, kommt auch nur ansatzweise
in der Geschichte vor.
- Der Roman "Menschenjagd", den er unter dem Pseudonym Richard Bachmann veröffentlicht hat: KLICK
Die Handlung spielt im Jahr 2025 (interessant, wenn man bedenkt, dass wir bereits 2019 haben ^^). In den USA herrscht ein mächtiges
Kartell bestehend aus einer Fusion der Regierung mit einer alles überwachenden Fernsehanstalt. Letztere organisiert eine Art Gladiatoren-
spiele, in denen "Freiwillige" Gesundheit und zum Teil ihr Leben aufs Spiel setzen müssen.
Der Protagonist ist Ben Richards, ein Rebell, der sich bisher dem System nicht unterordnen wollte. Doch als seine kleine Tochter an einer
lebensbedrohlichen Lungenentzündung erkrankt, sieht er sich gezwungen, an den Spielen teilzunehmen, um das nötige Geld für
Medikamente zu gewinnen. Doch da die Fernsehanstalt in ihm eine Bedrohung sieht, wird er für die sogenannte "Menschenjagd" ausgewählt.
Der Spieler muss versuchen, 30 Tage auf der Straße zu überleben, während die Zuschauer sowie ein Team eiskalter Profikiller Jagd auf ihn
machen.
Generell kann ich die Romane die King unter dem Pseudonym Richard Bachmann geschrieben hat (es sind fünf: "Menschenjagd",
"Todesmarsch", "Amok", "Sprengstoff" und "Der Fluch") wärmstens empfehlen, weil sie allesamt starke Charaktere und eine mitreißende
Handlung bieten.
Anders als der Film. Zugegeben, "Running Man" mit Arnold Schwarzenegger ist besstes Popcorn-Kino - nur hat das Ganze mit der Vorlage
nicht das geringste zu tun. Gut, die Fernsehanstalt kommt vor. Aber alles andere - die Tochter, die ganze Handlung während er auf der
Flucht ist, und vor allem der Schluss - ist auf dem Mist der Filmmacher gewachsen.
Gerade was die Bachmann-Romane angeht, wünsche ich mir seit Jahren (insbesondere für "Running Man" und "The long walk" (im deutschen
"Todesmarsch") eine adäquate Verfilmung. Aber da kann ich vermutlich lange warten.
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