Ui ... das ist eine sehr allgemein gehaltene Frage.
Mal sehen, ob ich dazu wenigstens ein paar allgemeine Anstöße geben kann ...
Kyrias Idee mit dem
Steckbrief ist nicht schlecht. Zumindest für den Anfang.
Ich persönlich mache mir dann und wann einen
Ausdruck, in dem ich herumkritzel. Also auch alle Elemente markiere, die einen (Neben-)Charakter auszeichnen. Dafür "halbiere" ich die Seite, damit ich Platz genug für Notizen habe. Bei der Gelegenheit kann ich auch schon mal im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten die Orthographie verbessern (wusstet ihr, dass ich Legasthenikerin bin? Finde, ich habs inzwischen gut im Griff ^^).
Was für eine Fantasygeschichte obsolet ist, sind natürlich die
Fantasyelemente. Entweder du orientierst dich an bestehenden Geschichten, wie
Herr der Ringe oder
die unendliche Geschichte oder
Harry Potter oder oder oder ... ODER du erfindest selbst etwas. Das bedeutet zwar mehr Arbeit - macht aber dafür auch mehr Spaß. Und sorgt dafür, dass deine Geschichte noch einzigartiger ist.
Dann - und das gilt für alle Geschichten - braucht es einen
Konflikt.
Wenn du deinen Protagonisten alles erreichen lässt, ohne dass ihm Widerstände entgegen stehen, ist die Geschichte schlichtweg langweilig.
Dann kommt es noch drauf an, wie du sie ingesamt anlegen willst:
Geht es dir mehr um
Action? Dann lass ordentlich die Schwerter klirren!
Geht es dir mehr um eine
Charakterzeichnung? Dann beobachte zuerst dein Umfeld und sieh dir an, wie sich bestimmte "Charaktere" verhalten.
Dazu findest du
hier (<-- klicken, Vorsicht: Eigenwerbung) noch ein paar Überlegungen.
Dann gibts noch eine sehr wichtige Frage:
Aus welcher Sicht schreibst du deine Geschichte?
Aus der Sicht des Protagonisten?
Ist er ein
Sympathieträger?
Was macht ihn zu einem solchen?
Wieso sollte der Leser dabei bleiben und deine Geschichte bis zum Ende lesen?
Was könnte den Leser faszinieren?
Gibt es eine zentrale Fragestellung?
Bleibst du bei der
dritten Person Singular im Präteritum (welche üblich ist) oder wechselst du in die
erste Person Singular im Präteritum (welche eher schwierig an den Mann zu bringen ist) oder gehst du soweit, dass du im
Präsens schreibst (sehr, sehr unüblich!)?
Benutzt du Slang?
Benutzt du eine (Pseudo-)Mittelalterliche Sprache?
Auch dazu findest du
hier (<-- klicken, Vorsicht: nochmal Eigenwerbung) noch ein paar Überlegungen.
Überlege dir stets, was dein Charakter wissen kann - und was nicht. Überlege auch (und hier wirds kniffelig!), ob die Leser deiner Geschichte so schlau sind wie dein Protagonist - oder sind sie eventuell sogar cleverer? Was würde passieren, wenn die Leser ab Mitte der Geschichte den Eindruck haben, dein Charakter ist dumm wie Brot?
So. Ich hoffe, ich hab dir etwas weiterhelfen können.
Es grüßt dich
Nephthys