"The Fall" (Indien/ GB/ USA 2006)
ca. 117 Minuten/ FSK 12
Der Film spielt auf zwei Handlungsebenen: der Rahmenhandlung und einer fiktiven Erzählebene.
In den 1920er Jahren trifft der schwerverletzte Stuntman Roy Walker in einem Krankenhaus die fünfjährige Alexandria - ein Kind von Pflückern, dass sich bei der Arbeit den Arm gebrochen hatte.
Roy Walker erfährt von den Ärzten, dass er vermutlich für den Rest seines Lebens an den Rollstuhl gefesselt bleiben wird. Dennoch beschließt er, das Mädchen aufzumuntern und erzählt ihr eine Geschichte. Sie handelt von einer Gruppe Abenteurer, die sich mit dem gemeinsamen Ziel verbünden, den bösen Gouverneur Odios zu stürzen und Rache zu nehmen für das, was er ihnen jeweils angetan hat. Dabei lässt Roy Gegebenheiten und Personen aus seinem Umfeld mit in die Geschichte einfließen.
Alexandria ist so fasziniert von der Geschichte, dass sie Roy von nun an regelmäßig besucht. Doch dessen Gesundheitszustand verschlechtert sich rapide, so dass er das Mädchen schließlich bittet, für ihn Morphin zu stehlen.
Parallel zu den realen Ereignissen verdüstert sich nun auch das Schicksal der sechs Abenteurer und schließlich müssen sich alle Personen sowohl in der realen Rahmenhandlung als auch in der Geschichte, ihrem Dämon stellen - und nicht jeder wird diese Konfrontation überleben ...
Von der Machart her könnte man "The Fall" mit "Pans Labyrinth" vergleichen: die Rahmenhandlung spielt in den nicht ganz so goldenen 20ern, die fiktive Erzählebene ist ein Flickenteppich aus Phantasie, Realität und dem, was der Zuschauer selbst hinein interpretieren mag. "Raum und Zeit sind implodiert, herausgekommen ist eine hybride Phantasiewelt, in der Helden aus fünf Epochen zugleich in Italien und Indien, Indonesien und Brasilien, Argentinien und Ägypten mit Schwertern, List und Sprengstoff einer Personifikation des Bösen zu Leibe rücken." [Filmstarts.de]
Es ist ein Film über Menschen, die sich der Erkenntnis stellen müssen, nicht vor ihren Problemen davon laufen zu können und die dabei die Erfahrung machen, dass Phantasie durchaus die Macht haben kann zu zerstören aber auch zu heilen.
Mir hat "The Fall" unheimlich gut gefallen; der Film langweilt keine Sekunde - man muss sich allerdings darauf einlassen und darf nicht allzu versessen auf Hardcore-Action und Mega-Technik sein ...
ca. 117 Minuten/ FSK 12
Der Film spielt auf zwei Handlungsebenen: der Rahmenhandlung und einer fiktiven Erzählebene.
In den 1920er Jahren trifft der schwerverletzte Stuntman Roy Walker in einem Krankenhaus die fünfjährige Alexandria - ein Kind von Pflückern, dass sich bei der Arbeit den Arm gebrochen hatte.
Roy Walker erfährt von den Ärzten, dass er vermutlich für den Rest seines Lebens an den Rollstuhl gefesselt bleiben wird. Dennoch beschließt er, das Mädchen aufzumuntern und erzählt ihr eine Geschichte. Sie handelt von einer Gruppe Abenteurer, die sich mit dem gemeinsamen Ziel verbünden, den bösen Gouverneur Odios zu stürzen und Rache zu nehmen für das, was er ihnen jeweils angetan hat. Dabei lässt Roy Gegebenheiten und Personen aus seinem Umfeld mit in die Geschichte einfließen.
Alexandria ist so fasziniert von der Geschichte, dass sie Roy von nun an regelmäßig besucht. Doch dessen Gesundheitszustand verschlechtert sich rapide, so dass er das Mädchen schließlich bittet, für ihn Morphin zu stehlen.
Parallel zu den realen Ereignissen verdüstert sich nun auch das Schicksal der sechs Abenteurer und schließlich müssen sich alle Personen sowohl in der realen Rahmenhandlung als auch in der Geschichte, ihrem Dämon stellen - und nicht jeder wird diese Konfrontation überleben ...
Von der Machart her könnte man "The Fall" mit "Pans Labyrinth" vergleichen: die Rahmenhandlung spielt in den nicht ganz so goldenen 20ern, die fiktive Erzählebene ist ein Flickenteppich aus Phantasie, Realität und dem, was der Zuschauer selbst hinein interpretieren mag. "Raum und Zeit sind implodiert, herausgekommen ist eine hybride Phantasiewelt, in der Helden aus fünf Epochen zugleich in Italien und Indien, Indonesien und Brasilien, Argentinien und Ägypten mit Schwertern, List und Sprengstoff einer Personifikation des Bösen zu Leibe rücken." [Filmstarts.de]
Es ist ein Film über Menschen, die sich der Erkenntnis stellen müssen, nicht vor ihren Problemen davon laufen zu können und die dabei die Erfahrung machen, dass Phantasie durchaus die Macht haben kann zu zerstören aber auch zu heilen.
Mir hat "The Fall" unheimlich gut gefallen; der Film langweilt keine Sekunde - man muss sich allerdings darauf einlassen und darf nicht allzu versessen auf Hardcore-Action und Mega-Technik sein ...

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