Aloha Hanna,
oh, da gibts sicherlich viele, viele, vieeeeeeeele Möglichkeiten.
Am einfachsten könnte es wohl sein, den Leser mit Halbwissen und Andeutungen zu versorgen, so dass er selbst seinen Grips anstrengen muss.
Weißt schon: Rätsel aufwerfen, die erst gegen Ende des Buches gelöst werden (aber bitte, bitte: sie sollten dann auch gelöst werden.)
Dann gehört ein Konflikt dazu:
Nen Held der fröhlichst über eine Blumenwiese hüpft - am besten über 600 Seiten - ohne dass etwas anderes passiert, ist ... laaaaaahngweilig.
Dann kommts drauf an, wen du ansprechen möchtest:
Actionfans freuen sich über den einen oder anderen Kampf (da darf der Held aber nicht überlegen sein).
Diskussionsfreudige kannst du mit einem Gespräch zwischen Held und Gegner erfreuen.
Dann kannst du die Sprache für dich nutzen:
Actiongeladene, Spannende Passagen kannst du durch kurze Sätze "atemlos" machen. (Sofern du sonst eher Schachtelsätze verwendest.)
Es grüßt dich
Nephthys
P.S.: falls mir noch was einfällt, dann komm ich noch mal in diesem Thread vorbei ...
Edit:
und schon was neues:
Weil du es angesprochen hast: Sinneseindrücke.
Können durchaus zur Spannung beitragen. Jawohl.
Nen Held der in nen Keller geht und du ihn neben "Staub sehen", "Spinnweben fühlen" noch "Leiche riechen" lässt, kann das spannungserzeugend sein. Das ganze noch mit "Schweiß im Nacken", "tauben Beinen", "zitternden Händen" garniert, damit sich der Leser hineinversetzen kann
Ist sowieso nicht schlecht hier und dort mal auf die Sinneseindrücke des Protagonisten einzugehen. Das macht die Identifikation leichter.
Tjoah, was noch?
Du könntest den Leser in die Lage versetzen, dass er mehr weiß als der Protagonist. Zum Beispiel durch Hinweise, die der Held falsch interpretiert. Wenns nicht übertrieben wird - mir persönlich gehen Helden auf den Geist, die dumm wie Toastbrot durch eine Geschichte stolpern.
Verzicht auf
Deus ex machina:
Wiki sagt dazu: Der Deus ex machina [ˈdeːʊs ɛks ˈmakhina] (lat. Gott aus einer/der (Theater-)Maschine) ist eine Lehnübersetzung aus dem Griechischen ἀπὸ μηχανῆς Θεός (apò mēchanḗs theós) und bezeichnet ursprünglich das Auftauchen einer Gottheit mit Hilfe einer Bühnenmaschinerie. Heute gilt der Ausdruck auch als eine sprichwörtlich-dramaturgische Bezeichnung für jede durch plötzliche, unmotiviert eintretende Ereignisse, Personen oder außenstehende Mächte bewirkte Lösung eines Konflikts.
Ich sage dazu: laaaaaaaaaaangweilig! Und zudem verar***end.