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Sindbads gefährliche Abenteuer (1973)

Darkstone

Schattenritter
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Alwion
1718871875546.pngWährend einer Fahrt mit seinem Schiff stößt Sindbad (John Philip Law) auf ein goldenes Amulett, das von einem mysteriösen fliegenden Wesen fallen gelassen wurde.

Nach diesem Fund träumt Sindbad von einem schwarz gekleideten Mann, der immer wieder seinen Namen ruft, sowie von einem schönen Mädchen mit einem auf die rechte Handfläche tätowierten Auge.

Ein plötzlicher Sturm wirft sein Schiff vom Kurs ab, und Sindbad und seine Männer finden sich in der Nähe einer Küstenstadt im Land Marabia wieder. Als Sindbad zum Strand schwimmt, trifft er auf den Mann aus seinem Traum, einen bösen Zauberer namens Koura (Tom Baker), der von ihm die Herausgabe des goldenen Amuletts verlangt.

Sindbad entkommt nur knapp in die Stadt und trifft dort auf den Großwesir von Marabia (Douglas Wilmer), der nach dem Tod des Sultans, der keinen Erben hatte, als Regent fungiert. Der Wesir, der eine goldene Maske trägt, um sein entstelltes Gesicht zu verbergen, erklärt, dass Sindbads Amulett nur ein Teil eines Puzzles ist, von dem der Wesir ein weiteres besitzt.

Der Wesir erzählt Sindbad eine Legende, die besagt, dass die drei Teile, wenn sie zusammengefügt werden, eine Karte enthüllen, die den Weg zum sagenumwobenen Brunnen des Schicksals auf dem verlorenen Kontinent Lemuria zeigt.

Sindbad willigt ein, dem Wesir bei seiner Suche nach dem Brunnen zu helfen, und sie verbünden sich gegen Koura, der die Gaben des Brunnens nutzen will, um Marabia zu erobern.

Die Kreatur, die die goldene Tafel fallen ließ, war Kouras Diener, ein Homunkulus, der durch seine schwarze Magie erschaffen wurde. Koura benutzt diese Kreatur, um Sindbad und den Wesir auszuspionieren und von ihren Plänen zu erfahren. Als Sindbad und der Wesir den Homunkulus entdecken und fangen, vernichtet er sich selbst.

Kurz darauf trifft Sindbad die Frau aus seinem Traum, eine Sklavin namens Margiana (Caroline Munro). Ihr Herr heuert Sindbad an, um aus seinem faulen, nichtsnutzigen Sohn Haroun (Kurt Christian) einen Mann zu machen. Sindbad willigt unter der Bedingung ein, dass Margiana mitkommt.

Währenddessen heuert Koura ein Schiff und eine eigene Mannschaft an und folgt Sindbad, wobei er mehrmals seine Magie einsetzt, um Sindbad und den Großweiser von ihrer Mission abzuhalten…

Nach „SINDBADS SIEBTE REISE“ (1958), ist „SINDBADS GEFÄHRLICHE ABENTEUER“ aus dem Jahr 1973 die zweite „SINDBAD“-Verfilmung des Filmstudios Columbia Pictures.

Der Fantasy-Film wurde vom 19. Juni 1972 bis August 1972 in Spanien und auf der Insel Mallorca gedreht, um die Vorteile der dortigen rauen Landschaft zu nutzen. Während der Dreharbeiten wurde zudem die Möglichkeit in Betracht gezogen, einige Szenen im Palast Alhambra in Granada zu drehen, doch die von den örtlichen Behörden verlangten Mietgebühren erwiesen sich als zu hoch.

Schließlich konnte die Filmcrew aber einige Szenen im Königspalast von La Almudaina drehen. Weitere Szenen wurden in den Höhlen von Artà (dem Tempel des Orakels) und dem Torrent de Pareis gedreht.

Die Stop-Motion-Tricks im Film stammten von RAY HARRYHAUSEN, die nach der Fertigstellung der Dreharbeiten in mehrmonatiger Arbeit angefertigt wurden.

Der Fantasy-Film „SINDBADS GEFÄHRLICHE ABENTEUER“. wurde ein Hit an den Kinokassen, der bei einem Budget in Höhe von 1 Million US-Dollar (andere Quellen sprechen von 2 Millionen US-Dollar) weltweit fast 40 Millionen US-Dollar einspielte.

1975 wurde “SINDBADS GEFÄHRLICHE ABENTEUER” zudem als erster Film mit dem “SATURN AWARD” in der Kategorie “BESTER FANTASYFILM” ausgezeichnet. Hinzu kam ein „SATURN AWARD“ für in der Kategorie „BESTE STOP-MOTION-ANIMATION“ für RAY HARRYHAUSEN.

Der qualitativ hochwertig produzierte Fantasy-Film von GORDON HESSLER kann neben der guten Besetzung in Gestalt von JOHN PHILLIP LAW, CAROLINE MUNROE, TOM BAKER und MARTIN SHAW auch durch die sehr überzeugend erzählte, düster angehauchte und actionreiche Geschichte punkten, indem keine Minute lang Langeweile aufkommt.

Hinzu kommen die hervorragend gemachten Stop-Motion Effekte von RAY HARRYHAUSEN, die trotz ihrer (aus heutiger Sicht) veralterter Technik, einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und im Gedächtnis bleiben.​


Sindbads gefährliche Abenteuer
(Originaltitel: The Golden Voyage of Sinbad)
England/USA 1973

Stab

  • Regie: Gordon Hessler
  • Drehbuch: Brian Clemens
  • Kamera: Ted Moore
  • Schnitt: Roy Watts
  • Musik: Miklós Rózsa
Darsteller
  • John Phillip Law als Sindbad
  • Caroline Munro als Margiana
  • Tom Baker als Koura
  • Douglas Wilmer als Wesir
  • Martin Shaw als Rachid
  • Grégoire Aslan als Hakim
  • Kurt Christian als Haroun
  • Takis Emmanuel als Achmed
  • John D. Garfield als Abdul
  • Aldo Sambrell als Omar
FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 105 Minuten

Deutscher Kinostart: Am 12. April 1974
 

Anhänge

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1977 gab es dann noch SINDBAD UND DAS AUGE DES TIGERS.
Merkwürdiger Weise hat der es in den 80ern in die DDR Kinos geschafft, so dass ich ihn auf der Leinwand genießen konnte.

Die Tricks von Harryhausen waren genial und sind für mich stellenweise besser als mancher CGI Trick.
 
Die Tricks von Harryhausen waren genial und sind für mich stellenweise besser als mancher CGI Trick.
Absolut! Gerade weil sich die Figuren so ruckartig bewegen, wirken sie besonders unheimlich - vor allem auf mich damals als Kind.

Und "Sindbads gefährliche Abenteuer" ist zudem einer meiner Lieblingsfilme aus diesem speziellen Bereich. Ich fand es "süß", wie sie die Entwicklung von diesem Jungen (Haroun) eingebaut haben - erst war er der verwöhnte Nichtsnutz, der nur Party im Sinn hatte, und dann wurde er nach und nach ein vollwertiges Mitglied der Mannschaft. Gegen Ende durfte er sogar Sindbad das Leben retten.
 
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