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Schriftstellerin werden

urmelausdemeis

New member
Registriert
29. Jan. 2020
Beiträge
33
Hey ihr Lieben,

ich habe mal eine Frage die sehr gut in diese Kategorie passt. Eine Freundin von mir schreibt schon seit ich sie kenne Geschichten. Sie hat schon viele kurze Geschichten geschrieben, aber auch schon einige längere, die quasi Buchlänge haben. Sie liebt es zu schreiben und wenn man sich mit ihr trifft hat sie auch immer einen kleinen Block dabei und schreibt sich manchmal spontane Ideen auf. In diesem Jahr wird sie nun ihre Schule fertig machen und weiß leider überhaupt nicht was sie danach machen soll, so geht es ja heutzutage vielen. Ich habe ihr nun vorgeschlagen sie solle doch einfach selbstständige Schriftstellerin werden oder zumindest eine ihrer Geschichten mal einem Verlag vorstellen, weil die echt gut sind. Sie weigert sich noch, die Idee mit der Schriftstellerin an sich hat ihr aber schon gefallen, glaube ich. Deshalb wollte ich hier mal nachfragen ob jemand zufällig selbstständig Bücher schreibt oder sich in dem bereich auskennt und mir bzw uns ein wenig weiterhelfen könnte wie man da vorgehen müsste etc. Das wäre echt mega cool:)

LG
 
Naja, um wirklich mit der Schriftstellerei Geld zu verdienen, braucht man schon sehr viel Erfahrung und einen guten Vertrag. Für einen Anfänger ist das sicherlich sehr schwierig. Da ist es besser, man hat einen Beruf und macht das dann erstmal nebenbei, damit man erstmal einen Stand hat.

Hier https://www.fantasy-schreibforum.com/forum ist ein nettes Forum, in dem professionelle Schriftsteller und Laien über das Schreiben reden, sei es nun inhaltlich oder mit Fragen zur Veröffentlichung und so. Schau doch mal da mit rein. Ansonsten weiss vielleicht Cassy noch den einen oder anderen Tipp....

EDIT: Was sie braucht ist erstmal einen Fuss ins Veröffentlichen, denn die seriösen Verlage sind da meist zögerlich. Wichtig ist, nicht an einen DKZV zu geraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

hm also ich kenne mich da auch nicht so gut aus aber ich habe bis jetzt immer nur gehört dass Schriftsteller werden nicht so einfach ist wie es klingt. Und man muss sich auch bewusst sein, dass das dann nicht mehr nur ein Hobby ist un man schreiben kann wann man will und Lust drauf hat und auch Ideen im Kopf sondern man muss dann quasi immer schreiben… klar es muss jeder für sich wissen aber vielleicht sollte sie auch erstmal etwas lesen lassen und wenn es dann wirklich gut ist dann kann sie sich ja erst überlegen ob das wirklich was für sie wäre. Vielleicht wäre sonst auch Lektorin was für sie, das kann man sehr gut auch nebenberuflich machen, schau mal hier https://www.erfolg-als-freiberufler.de/freiberuflicher-lektor/. Oder übergangsweise bis sie weiß was sie machen will:)
 
Ich bin freier Schriftsteller, sowohl Self-Publisher als auch beim Verlag. Kannst ruhig mich fragen. Und nein, leben kann ich davon nicht. Kann mich TKarn nur anschließen, deine Freundin sollte erst einmal etwas lernen und sich beruflich ein Standbein aufbauen. Es spricht allerdings überhaupt nichts dagegen, dass deine Freundin das mit dem Schreiben weiter fortführt und es mit dem Self-Publishing, einer Agentur oder einem Verlag versucht. Vielleicht klappt es ja.
 
Nochmal als Ergänzung: Ich glaube auch, dass man nicht anfangen sollte professionell zu Schreiben, weil man davon leben möchte. Sondern vielmehr nebenbei anfangen und machen, auch wenn es stressig sein kann und wenn die Bücher gut ankommen, dass man davon leben kann, dann kann man darauf umsiedeln
 
In erster Linie sollte man das Schreiben praktizieren, weil man es MÖCHTE, weil es eine Leidenschaft ist,
man Spaß daran hat und eine Geschichte erzählen will. "Autor" ist keine geschützte Berufsbezeichnung.
Sobald man schreibt, IST man im Grunde bereits ein Autor. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man an
einem Roman, einer Kurzgeschichte oder einfach an seinen Gedanken zu täglichen Ereignissen (Tagebuch)
sitzt.

Übrigens: Was viele vergessen - Schreiben ist nicht nur eine Kunst, sondern auch ein Handwerk. Und wie
bei jedem Handwerk gibt es auch hier Techniken, die man erlernen sollte. UND man muss auch bereit sein,
an sich zu arbeiten, aus Fehlern zu lernen, den Wunsch haben, besser zu werden usw. Sonst kommt am
Ende nichts anderes heraus, als ein etwas längerer Schulaufsatz.

Auch kenne ich keinen Autor, der nicht (mindestens) einen Hauptjob hatte und das Schreiben - zumindest
in den ersten Jahren - nur nebenbei betreiben konnte.
Inwieweit man mit dem Schreiben eines Romans seine Rechnungen bezahlen kann, wird sich im Laufe der
Zeit herausstellen. Dazu gehört dann u. a. viel Glück, das richtige Timing, Beziehungen und Kenntnis des
Marktes - und SEHR viel Eigeninitiative.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wurde mal in einem anderen Forum von einer Userin angeschrieben, die von mir wissen wollte, wie sie Schriftstellerin werden könnte. Und ob es leicht ist, damit Geld zu verdienen.

Leicht ... Wenn man es wirklich will, dann nimmt man die Arbeit in Kauf.

Ich fragte sie: "Was und wie viel hast du denn schon geschrieben?"
Sie: "Nichts."
"Wie viele Schreibratgeber hast du schon gelesen und welchen davon hältst du für den wichtigsten?"
Sie: "Keinen."
"Bist du in einem Literaturklub, wo eigene Texte besprochen werden?
Sie: "Nein."
"Bist du in einem Literaturforum, wo man sich Schreibtipps holen kann?"
Sie: "Nein."
"Wie viele Bücher liest du im Jahr?"
Sie: "Nicht viele, eins oder zwei."
Ich darauf: "Dann lass es bleiben."
Sie: "Oh schade. Ich bin nämlich gerade arbeitslos und dachte, es wäre eine leichte Art, Geld zu verdienen."

Was hätte ich darauf noch antworten sollen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie dumm kann man nur sein? Auch ich habe Schwierigkeiten, vollständige Geschichten zu schreiben und ich lese 1-2 Bücher in der Woche. (Kommt darauf an wie dick sie sind.) Aber es gibt Menschen, die faul sind und nicht arbeiten wollen und die versuchen sich das Leben einfach zu machen.
 
Sie liebt es zu schreiben und wenn man sich mit ihr trifft hat sie auch immer einen kleinen Block dabei und schreibt sich manchmal spontane Ideen auf.
Das kann schon die wichtigste Voraussetzung sein diesen Beruf zu ergreifen.
Ein weiterer Vorteil ist auch, dass dieser nicht kapitalintensiv ist.
Man braucht eigentlich nur ein paar Blätter, einen Stift und die Dreistigkeit von seinem Können gebrauch zu machen.

Später kann sie sich immer mehr schlau machen.
Was sich auch ín der Praxis bewährt hat:
-mehr Verständnis für Narzissmus, den der ist in der Darstellenden Kunst stärker vertreten.
-Kritiker unterstützen. Viele glauben, dass sie das Ende einer Karriere sein können.
Doch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sie einen voranbringen.
Nur eben nicht so, wie man es sich selbst vorstellt.
-mehr Fehlerkultur. Wer keine Fehler macht, ist auch nicht aktiv.
-die junge Dame hat auch den Vorteil, dass sie noch so vieles vor sich hat.
Erfahrene, auch ich, können oft voreingenommen sein.
Die Phantastik ist auf frisches Blut angewiesen.
-sie sollte, wie die anderen Nachwuchsautoren, einsehen,
dass ein nennenswerter Status verdient sein muss.:ninja:
"It´s a long way, if you wanna rock´n roll."
-bei Schreiblockaden lohnt es sich genauer mit Procastination zu befassen.
Eine Expertin auf diesen Gebiet ist Dr. Babara Bauder. Sie ist auf Youtube präsent.
-Recherchen betreiben mit dazugehörender Beinarbeit.
Öfters mal den Rechner verlassen und vor Ort präsent sein.
-Miesmacher links liegen lassen. Ist sie sensibel, kann sie sich auf ihr Bauchgefühl verlassen.
-Manchmal kann es auch von Vorteil sein, Feinde in den eigenen Reihen zu haben.
-auch in Deutschland den Beruf des Schriftstellers fördern.
-einsehen, sehr lange Zeit ein Amateur zu sein.
Ist leider heutzutage eine Beleidigung. Der Ursprung bedeutet, einfach mit der Sache Freude haben.

Und es immer mal einfach nur tun.
Wer schreibt, der bleibt.

Ich wünsche ihr und allen Schreiberlingen viel Erfolg.;)

Vale
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann schon die wichtigste Voraussetzung sein diesen Beruf zu ergreifen.
Ein weiterer Vorteil ist auch, dass dieser nicht kapitalintensiv ist.
Man braucht eigentlich nur ein paar Blätter, einen Stift und die Dreistigkeit von seinem Können gebrauch zu machen.

Später kann sie sich immer mehr schlau machen.
Was sich auch ín der Praxis bewährt hat:
-mehr Verständnis für Narzissmus, den der ist in der Darstellenden Kunst stärker vertreten.
-Kritiker unterstützen. Viele glauben, dass sie das Ende einer Karriere sein können.
Doch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sie einen voranbringen.
Nur eben nicht so, wie man es sich selbst vorstellt.
-mehr Fehlerkultur. Wer keine Fehler macht, ist auch nicht aktiv.
-die junge Dame hat auch den Vorteil, dass sie noch so vieles vor sich hat.
Erfahrene, auch ich, können oft voreingenommen sein.
Die Phantastik ist auf frisches Blut angewiesen.
-sie sollte, wie die anderen Nachwuchsautoren, einsehen,
dass ein nennenswerter Status verdient sein muss.:ninja:
"It´s a long way, if you wanna rock´n roll."
-bei Schreiblockaden lohnt es sich genauer mit Procastination zu befassen.
Eine Expertin auf diesen Gebiet ist Dr. Babara Bauder. Sie ist auf Youtube präsent.
-Recherchen betreiben mit dazugehörender Beinarbeit.
Öfters mal den Rechner verlassen und vor Ort präsent sein.
-Miesmacher links liegen lassen. Ist sie sensibel, kann sie sich auf ihr Bauchgefühl verlassen.
-Manchmal kann es auch von Vorteil sein, Feinde in den eigenen Reihen zu haben.
-auch in Deutschland den Beruf des Schriftstellers fördern.
-einsehen, sehr lange Zeit ein Amateur zu sein.
Ist leider heutzutage eine Beleidigung. Der Ursprung bedeutet, einfach mit der Sache Freude haben.
Hatte das noch gar nicht kommentiert. Sind alles sehr gute Punkte, von denen ich jeden einzelnen unterschreiben würde. Vor allem, was das Unterstützen von Kritikern und die Recherchearbeit angeht.

Gerade Recherche ist immer so ein Thema. Natürlich kann man als Autor den Weg des geringsten Widerstands gehen und sich auf künstlerische Freiheit berufen. Man kann sich aber auch die Arbeit machen und recherchieren, bevor man drauf los schreibt.
Ich habe großen Respekt vor "meinen" Autoren, die zum Teil eigene Kulturen erschaffen, inklusive Religion, Geschichte UND Sprache. Da merkt man, dass jemand ein Vollblut-Autor ist, der die Bereitschaft mitbringt, Zeit und vor allem SEHR viel Arbeit in seinen Roman zu stecken.
 
@Valas: Mad Bull und ich wollen unser Gespräch jetzt doch gerne weiterführen. Ich habe in dem Zusammenhang mal nach passenden Threads gesucht. Es gibt da ja einige mit ähnlichen Themen, aber von allen war dieser hier derjenige, der am ehesten zu unserem Diskussions-Thema passt.

Kannst Du evtl. die entfernten Posts hier wieder einstellen?
 
Siehe meine PN an dich; vor allem waren die Postings die ich gestern gelöscht habe, ja nicht aus diesem Thread sondern aus einem anderen. Was nichts bringt denn dort war / ist ja nicht der richtige Ort um das zu diskutieren.
 
Darum ist es von Vorteil öfters mal loszulassen.
Ich weis von früher, dass es nicht gerne gesehen wird,
wenn auf die Konkurrenz hingewiesen wird.

Doch gerade weil mein altes Kritikforum keine Jedermannsfreunde waren,
machten sie genau deswegen einen Thread zu anderen Foren auf,
wo so mancher eine Zeit lang besser aufgehoben war.

@Cassandra
Komm schon, lass es uns auslagern.
 
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