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Schreibblockade - was tun?

Rastaban

Banned
Registriert
12. Dez. 2013
Beiträge
45
Ort
In einem Vulkan
Moins,

ich start mal nen Faden zum Thema (siehe Überschrift).

Wie geht ihr mit Schreibblockaden um? Für die, die nicht wissen, was das sein soll: Das ist ein absolut mieser Zustand als Autor. Du willst eigentlich was schreiben, hast an sich alles zusammen, und dann .... - geht nicht. Will einfach nicht, du kannst machen was du willst. Es kommt keine Idee, kein zündender Gedanke.

Ich selber gehe damit wie folgt um: Ersteinmal muß ich das überhaupt bemerken. Dann versuche ich mir eine völlig außer Frage kommende Situation mit dem Protagonisten oder dem Antagonisten vorzustellen, verpasse beiden unterschiedliche Drehbücher und lasse die in Gedanken aufeinanderprallen. Ein anderer Trick von mir ist, ein paar Tage Pause zu machen um dann die letzten Stellen anzusehen, die ich geschrieben habe.

Das sind mal zwei meiner Strategien um gegen die Blockade vorzugehen.

Wie macht ihr das?
 
Hm, ich hatte damit sehr oft zu kämpfen. Meist hab ich dann ein paar Tage ausgesetzt und mich auf etwas völlig anderes konzentriert. Einmal hat es beinahe vier Wochen gedauert bis ich mich wieder vor den PC setzen konnte, ohne ihn nur stundenlang anzustarren.^^
Was man auf gar keinen Fall tun sollte ist, es zu erzwingen. Texte zu schreiben obwohl man sich nicht gut dabei fühlt ist keinesfalls Vorteilhaft, da sich dies negativ auf das Geschriebene auswirkt. Ein sensibler Leser spürt so was.

Was gab´s denn noch?
Ah ja. Oft ist bei mir der Knopf aufgegangen wenn ich mir einen tollen Film angesehen hab. Tim´s "Alice im Wunderland" zum Beispiel. Danach hab ich die Seiten nur so rausgehauen. Ja und natürlich hat mir Musik sehr geholfen. Stöpsel in die Ohren - am besten Filmmusik - Augen zu und der Fantasie freien Lauf lassen.


Was wahrscheinlich ein Fehler war...ich wollte, oder besser gesagt habe, die Geschichte in geordneter Reihenfolge geschrieben. Da ich die ganzen Szenen schon im Kopf und von Anfang bis Ende durchgeplant hatte, schien mir das das einzig Richtige zu sein. Nur kamen dann auch Stellen, die ich am liebsten übersprungen hätte, weil ich schon eine viel interessantere Szene weiter vorne schreiben wollte. Das konnte ich aber nicht, da ich mit der ungeliebten Sache ja noch nicht fertig war...^^.
Tja und das war dann der Anfang einer weiteren unschönen Blockade. Anstatt die Stelle wirklich zu überspringen und das zu schreiben worauf ich grad Lust hatte...ziemlich dämlich wenn ich jetzt so drüber nachdenke.

Das werde ich beim zweiten Teil bestimmt nicht mehr so machen. Ich habe beschlossen einfach die Stellen zu schreiben, die mir gerade liegen und am Ende alles zusammen zu basteln. Da für mich meine Geschichte nach all den Jahren schon so greifbar und real geworden ist, wird das bestimmt kein Problem darstellen. Ändern wird sich nix mehr, es gehört nur noch auf Papier gebracht.
Ich denke damit werde ich mir die eine oder andere Blockade bestimmt ersparen.
 
Die erste möglichkeit ist für mich als immer Ablenkung suchen, mal das Haus verlassen mit Freunden etwas machen oder auch einfach nur mal Animes oder Filme gucken oder auch einfach Musik hören und sich um meine Tiere kümmern das hat zwar nicht immer erfolg aber wenigsten vertreibt es die Frustration darüber das mir nicht so richtig etwas einfallen will :D .

Wenn es dann immer noch nicht besser ist versuche ich mich als mal eine Zeit Lang auf andere Hobbys zu konzentrieren z.b. Zeichnen :D

Das einzige Problem ist nur das mir immer wieder wenn ich dann wieder schreiben kann, auch einzelne Elemente von den Filmen und Animes zwischen die Zeilen kommen und da ich nichts kopieren will und immer wieder mal was lösche und nicht gleich wieder das Fehlende ersetze komm ich dann im Nachhinein in das Problem das mir zu dem Gelöschten nichts neues mehr einfält und eine neue Blokade auftritt woran ich ja irgendwie selbst Schuld bin ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

also ich lasse meine Geschichten dann auch immer ruhen, mache was ganz anderes. Sport ist am besten, nur habe ich nicht immer Lust dazu. :tongue:

Was ich auf jeden Fall vermeide, ist Bücher die im selben Genre spielen oder sogar ein ähnliches Thema haben zu lesen. Das verwirrt mich nur und ich fange an zu vergleichen.

Man muss Geduld haben, die Kreativität kommt schon wieder.
 
Ich korrigiere dann meist das bereits verfasste ... da meine Rohfassungen meist ziemlich geschlurrt sind, habe ich da wahrhaft genug zu tun. Meist komme ich dadurch wieder in die Geschichte hinein ... manchmal sitze ich auch gefühlte Stunden vor dem leeren Blatt (sprich blinkenden Cursor) ... schau hinaus, lausche den Vögeln ... und irgendwann geht es dann weiter. Manchmal nur einen Satz. Dann ist wieder Pause ... und dann kommt der nächste ... und irgendwann fließt es wieder.

Sollte es aber einmal gar nicht weitergehen, klappe ich das Laptop zu und lasse die Geschichte liegen, bis sie sich wieder regt :smile: .
 
Ich schreibe dann immer etwas anderes. Kurzgeschichten, die mir einfallen oder ich fange einfach mal ein neues Buch an. Meistens breche ich das wieder ab, wenn ich zu meinem Hauptwerk wieder Ideen habe, aber manchmal wird daraus mehr.
So sind z.B. meine Episoden zum Orden entstanden. Das war eigentlich nie geplant und eher eine Art Ablenkarbeit neben dem Hauptroman um den Schwertmeister.

Wenn ich gar keine Idee habe, dann lasse ich es eben. Muss auch mal sein. Ich habe viel zu tun und manchmal gehe ich dann lieber zum Training, als Stunden vor meinem PC zu grübeln und beim Sport kommen oft neue Gedanken und Ideen. Gerade beim Schwertkampf, wo ich mich meinen Charakteren nah fühle, kommen mit oft neue Einfälle. (Ist manchmal blöd, wenn ein Schwert auf mich zurast, während ich ne Idee zu nem Roman habe).
Zwingen finde ich auch nicht sinnvoll. Jeder Einfluss ist im Buch spürbar, also sollte man evtl. keine Liebesszene schreiben, wenn man gerade richtig genervt ist und eine Schreibblockade ist eben Stress.
Also wenn man keine Abgabetermine hat, dann kann man auch ruhig mal ne Woche den Stift (die Tastatur, ja, aber das hört sich blöd an) aus der Hand legen und die Realität auf sich wirken lassen. Sich verrückt machen, verschlimmert das Ganze m.M.n. noch.
 
Also ich würde mich zwar nach wie vor nicht als Schriftsteller bezeichnen, aber mir haben zum einen neue Zeichnungen der Protagonisten stets weitergeholfen, wobei das Zeichnen auch nicht Jedermanns Sache ist...

Was mir hilft um in die richtige Stimmung zu kommen, sind einige Soundtracks, die ich mir von Youtube geladen habe (Epic Soundtracks usw.).

Ansonsten stürze ich mich auch gerne auf ein anderes Kapitel oder schreibe ein paar Gedichte zum Roman und schwups, bin ich wieder drin...

Aber so eine richtige Schreibblockade, im eigentlichen Sinne, hatte ich vermutlich auch noch nicht...
 
Kommt drauf an wo die Schreibblockade auftritt...


Am Anfang öffne ich ein neues Dokument und schreib die selbe Geschichte neu... Also nicht 100% die selbe... Ich verändere Teile, streiche andere usw. Funktioniert super*^^ (mach ich auch ganz am Ende bei Kapiteln die mir nicht so passen)

Wenns. Eher so Mitte oder Ende ist mach ich eine Zeitlang nichts, lese dann die letzten Kapitel/Seiten (je nach Grösse) durch und Versuche anzuknüpfen.
 
Meistens gehe ich mit Schreibblockaden wie Laura um - ein paar Tage lang aussetzen und mich wieder an das Projekt setzen, sobald die Inspiration auch wieder zurückgekehrt ist. Das funktioniert normalerweise ganz gut, da ein bisschen Abstand von den Charakteren auch ganz gut ist, weil sie sonst in meinen Geschichten oft recht gerne die Kontrolle über die Szenen gewinnen und ich gar nichts mehr dagegen machen kann, wie bestimmte Dialoge verlaufen, weil diese sich einfach verselbstständigen.^^ (Weiß nicht, ob ihr das auch mal erlebt hat, aber mir geht das oft so. ;D)
Das einzige Problem ist dann nur, dass ich manchmal den Faden verliere, weil ich mich nie auf bestimmte Charaktere beschränken kann, sondern immer mehrere parallel verlaufende und irgendwann zusammentreffende Handlungsstränge eine wichtige Rolle spielen. Aber da hilft es dann nur, nachzulesen und wieder an die letzte Szene anzuknüpfen.

Ansonsten verschafft mir eigentlich immer das Lesen anderer Bücher oder Geschichten neue Inspiration, wenn diese von Charakteren handeln, mit denen ich gut mitfiebern kann. Dadurch bekomme ich teilweise Ideen für bestimmte Szenen, an die ich dann die Handlungen der Charaktere anpasse, oder Ideen für bestimmte Dialoge, an die ich dann die Szene anpasse.

Auf keinen Fall würde ich aber versuchen, das Schreiben zu erzwingen: Wenn's nicht läuft, läuft's eben nicht, und dann würde ich auch auf keinen Fall versuchen, mit allen Mitteln etwas aufs Papier zu bringen. Normalerweise kommt die Inspiration immer zurück, zumindest vor mir ist sie bislang noch nie länger als zwei bis drei Wochen geflohen. ;)
 
Ich kann mich eigentlich allem gesagtem anschließen. Es erzwingen geht nicht und bringt auch nichts. Ich wechsele auch gerne mal die Geschichte bzw. sogar das Genre, um neue Impulse zu setzen, aber oft ist auch eine Pause hilfreich. Manchmal gehts bei mir auch nicht weiter, weil ich am Abend einfach zu müde bin, dann hilft es, die Schreibzeit neu zu verlegen (Wochenende) oder wenn es halt beispielsweise im Job gerade hoch hergeht, das abzuwarten (diese Zeit als Schreibpause nutzen) und dann wieder anzufangen. Was ich auch schon hatte, war eine Blockade wegen fehlender/mangelhafter Struktur. Mir haben da dann z. B. Kapitelübersichten gefehlt, Hintergründe von Charakteren oder vom Setting und nachdem ich hier ein paar Lücken geschlossen hatte, ging es wieder gut weiter. Oder aber wenn die persönliche Schreibzeit sehr begrenzt ist (wieder Beispiel am Abend), dann auch nur sehr wenig vornehmen. Nur einen Absatz, eine Szene oder einen Dialog, das dann abschließen und sich freuen. Das kleine Erfolgserlebnis zieht einen weiter, wenn man sich zu viel vornimmt und es dann nicht schafft bremst das.
 
Bis vor kurzem hatte ich eine, von daher kann ich davon (denke ich) recht gut berichten...

Ich hab es gemacht wie bereits beschrieben: Zurückgelehnt und erstmal nicht weitergemacht. Allerdings habe ich mir Notizen zu weiteren Ideen für den späteren Geschichtsverlauf erstellt, damit ich auch ja nichts von dem vergesse, was mir meine 'verlorene' Inspiration hinterlassen hat!

Im Gegensatz zu anderen habe ich auch Bücher desselben Genres gelesen, um die Inspiration und die Ideen wieder zu wecken. Ich vergleiche mein Werk mit dem des Verfassers nicht, von daher klappt das bei mir ganz gut. Aber vermutlich werden meine Geschichten daher auch von diesen Büchern beeinflusst (darüber muss ich erstmal selber nachdenken)...
Vorallem aber finde ich Musik sehr hilfreich, da sie (sofern ich sie nicht im Hintergrund laufen habe) bei mir die Phantasie so ziemlich in schwung bringt ^^.
Allerdings tut ein Spaziergang durch den Wald auch ganz gut, die frische Luft hilft beim Kopf frei kriegen und meisten ist das schon des Rätsels lösung (bei mir zumindest)
 
Wenn ich Schreibblockaden habe, setze ich meistens ein paar Tage aus und denke an was ganz was anderes (leicht gesagt, ich weiß ;) )
Wie schon der Großteil sagt -> Auf keinen Fall erzwingen !! Da kommt nur Blödsinn dabei raus. (Habe durchs erzwingen in einer Blockadephase 5 Kapitel neu schreiben können -.-).

Sollte es nach ein paar Tagen immer noch nicht funktionieren, überdenke nochmals den Weg, der dich zu der Blockade geführt hat. Ich hab eine Blockade immer als Zeichen gesehen, dass entweder etwas mit der Geschichte nicht stimmt oder ich in die falsche Richtung abschweife (ist eine kleine Eigenheit von mir, hat mich aber Schlussendlich ans Ziel gebracht ;) ).

Wünsch dir viel Erfolg und hoffe, dass sich deine Blockade bald auflöst :)
 
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