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Romane ohne Gut und Böse

Kokoniju

New member
Registriert
14. Juli 2011
Beiträge
103
Romane ohne Gut und Böse

Ich bin ein großer Fan von Guardian of the Spirit, ein Roman aus Japan aus dem später ein Manga und ein Anime geworden ist. Das besondere an der Handlung: Es gibt viele Charaktere, doch keiner verkörpert gut oder böse im klassischen Sinne. Jeder handelt nach seinen Motiven, die sehr gut nachvollziehbar sind.

Nun bin ich auf den Geschmack gekommen! Kennt ihr andere Fanatasyromane, wo es keinen Schwarz-Weiß-Konflikt gibt?
 
Momentan fällt mir nur ein: "Die seltsame Reise des Jonathan Blum" "Der Schwarm" (es sei denn man sieht die Menschheit als das Böse an)^^
Noch ein anderer Einwand dazu:

Ein Buch, indem es Gut und Böse gibt und die Motive des Bösen einfach nicht klar werden, bzw. die i.wie nicht einen tieferen Sinn haben oder dessen "böse-sein" nicht auf einem Grund (z.b einer bestimmten Vergangenheit beruht) sind i.wie schlecht durchdacht finde ich.
M.M.n. sollte das Motiv des Bösen klar werden. Und würde man das Buch aus dessen Sicht schreiben, würden die Motive für den Leser auch nachvollziehbar sein, was dann genau das ergibt was du hast. Es liegt am Leser Motive/Ziele moralisch einzuordnen und selbst zu beurteilen. Das Buch ist gut geschrieben, wenn man als Leser während des Lesens denkt "mh, eigentlich sind beide Seiten gut nachvollziehbar".
Ein Bösewicht der nur das Ziel hat "muhahaha, Welt zerstören, alle unterwerfen/auslöschen" ist langweilig, oberflächlich und stört mich persönlich nur beim Lesen.
 
Danke für die Beispiele, über die Bücher recherchiere ich gleich mal.

Was das "Böse-sein" angeht, ist das etwas, wo ich eher an klassische Disneyfilme als an die Realität denken muss. Kaum jemand beschreibt sein eigenes Handeln als böse.
Ein Bösewicht, dessen Motive nicht wirklich ersichtlich sind, mag ich ebenso wenig.
 
"Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer Bradley würde ich empfehlen.

Die Geschichte wird in wechselnden Perspektiven aus Sicht der handelnden Personen erzählt, sodass man die Motive sehr gut versteht.
Es gibt keine übliche Einteilung in gut und böse. Die Ablösung der alten Druiden-Religion durch das Christentum und der damit verbundene Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat sind das eigentliche Thema.
 
Ah...Änderung zu dem einen Buch. Es heißt richtig:
"Die wundersame Weltreise des Jonathan Blum" :smile: von Rainer M. Schröder
 
Merkwürdig sind die Weiten des Internets manchmal. Der erste Begriff erzielte keine Treffer, aber beim zweiten bekomm ich direkt das richtige Buch schon als Vorschlag, bevor ich den Titel fertig eingetippt hatte. Dabei sind die Unterschiede so minimal. ^^
 
Aus aktuellem Anlass lese ich gerade die Bücher der Isrogant-Reihe, basierend auf einem alten Rollenspiel aus den 80er Jahren. Die Charaktere sind darin ebenfalls sehr realistisch gezeichnet und weitgehend wertungsfrei dargestellt. Auch die Antagonisten waren immer Personen mit logisch nachvollziehbaren und aus ihrer Sicht berechtigten Interessen.
Mir haben die Bücher super gut gefallen. Kampfkunst-lastig, gutes Magie-System, spannend und ohne überflüssigen Schmalz.

z.B.
"Der Krieger und die Zauberin - Reisende Bd. eins" von Tian Di
"Im Reich der drei Mächte - Reisende Bd. zwei" von Tian Di
"In Isrogant - Erzählungen Bd. eins"
"In Isrogant - Erzählungen Bd. zwei"
 
Ich würde "Das Lied von Eis und Feuer" von G.R.R. Martin empfehlen. In der Reihe hat jeder Charakter seine Ecken und Kanten und von Schwarz-Weiß-Malerei ist da alles weit entfernt.

P.S.: Du musst nicht in zig Foren das gleiche Thema eröffnen.:zwinker:
 
Ist doch total egal, ob das in mehreren Foren ist.
Wer von sich kann behaupten nur exklusiv in diesem Forum aktiv zu sein???
Das ist unrealistisch und man erhält eben in jeweils einem anderen Forum auch verschiedene Tipps und Meinungen.
Also fragt und sagt doch jetzt nicht jeder, dass er das auch in anderen Foren stehen hat ...
 
Ist doch total egal, ob das in mehreren Foren ist.
Wer von sich kann behaupten nur exklusiv in diesem Forum aktiv zu sein???
Das ist unrealistisch und man erhält eben in jeweils einem anderen Forum auch verschiedene Tipps und Meinungen.
Also fragt und sagt doch jetzt nicht jeder, dass er das auch in anderen Foren stehen hat ...

Das war doch nicht böse gemeint Orendarcil :elkgrin:
 
Ja, aber es wurde ja schon angemerkt.
Vielleicht hät ich noch ein paar Smilies einbauen sollen, damit es auch richtig rüberkommt.
Eventuell den :elkgrin: und :smile: oder auch den :tongue:

Meins war nämlich auch nicht böse gemeint ^^
 
Ich meinte damit eigentlich nur, dass ich jetzt weiß , wer in diesem Forum dieses Thema aufgestellt hat.
 
Nein es gibt auch Bücher, in denen man nicht richtig kategorisieren kann, ob eine person gut oder böse ist. Man nehme z.Bsp. Das Lied von Eis und Feuer.
 
Das hatte ich ja schon erwähnt.:smile:
Hier ging es doch um Schwarz-Weiß-Malerei, oder nicht? In Das Lied von Eis und Feuer sind alle Charaktere irgendwie undurchsichtig. Niemand wird auf eine Seite gestellt.
Natürlich hat jedes Buch einen oder mehrere Charaktere, die unmoralisch handeln oder dem Leser in irgendeiner Art unsympathisch sind. Auf der anderer Seite gibt es auch Charaktere, die "gute" Ideale haben und sympathisch wirken... oder welche, die trotz ihrer Defizite sympathisch sind. Gut und Böse ist eine Sache des Blickwinkels. Niemand wird seine eigenen Ziele als böse ansehen, wenn es einen Gegenspieler gibt, der dem eigenen Wirken entgegenwirkt.
 
Da kann ich nur zustimmen. Gut und Böse sind eigentlich eher Entsprechungen zu Protagonist und Antagonist. Die Ziele des Protagonisten sind »gut«, die Ziele des Antagonisten stehen dem entgegen und müssen deshalb »böse« sein.
Es gibt aber auch die Situation, dass die Ziele des Antagonisten wirklich böse im Sinne von menschenfeindlich, blutrünstig sind. Diese Einteilung hängt aber wiederum sehr stark von der jeweiligen Kultur ab.
In unserer Zeit wäre es äußerst grausam bzw. schlicht böse, einem politischen Feind bei lebendigem Leib die Haut abzuziehen und seinen abgeschlagenen Kopf dann an die Türen des Bundestages zu nageln.
In dunkleren Zeiten unserer »Zivilisation« war das aber ein übliches Statement des Mächtigen. Keiner hätte gesagt: »Das ist aber böse.«
 
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