ROBERT E(rvin) HOWARD wurde am 22. Januar 1906 als Sohn des Landarztes Dr. Isaac Mordecai Howard und der Hester Jane (Ervin) Howard in Peaster (etwa 45 Meilen westlich von Forth Worth), in Texas, USA, geboren.
Durch die Erzählungen seiner Großmutter hatte Robert E. Howard bereits als Kind seine ersten Kontakte mit dem Phantastischen gemacht. Als Howard dreizehn Jahre alt war ließen sich seine Eltern im September 1919 in Cross Plains, Texas, nieder, einem kleinen Ort mit 1.500 Einwohnern.
Robert E. Howard ging dort zur Grundschule. Ab 1922 besuchte er die High School in Brownwood und besuchte danach auf die Howard Payne Handelsschule, einer Unterabteilung des Howard Payne Colleges in Brownwood, wo er Kurse in Maschinenschreiben, Stenographie und Buchhaltung belegte.
Während seiner Zeit in Brainwood traf er auch zum ersten Mal auf Gleichgesinnte in seinem Alter. Die wichtigsten wurden seine beiden langjährigen Freunde Trevis Clyde Smith and Truett Vinson.
In jungen Jahren machte ihn sein frühreifer Intellekt zum frühzeitigen Außenseiter. Eine Zeitlang blieb es ihm dadurch nicht erspart, dass er herumgestoßen wurde. Doch dann verschrieb er sich dem Sport und der körperlichen Ertüchtigung. Dadurch wurde Robert E. Howard ein bemerkenswerter Boxer, so dass danach keiner mehr versuchte, sich mit ihm anzulegen.
Wie fast alle jungen Schreiber, las er, was ihm in die Hände viel. So unter anderem auch die Werke von Sax Rohmer, Talbot Mundy und Harold Lamb, die Howard mit Interesse und Bewunderung verschlang.
Im "TATTLER", der Schülerzeitschrift der Brownwood High School, erschienen am 22. Dezember 1922 – im Rahmen eines Kurzgeschichtenwettbewerbes – Howards erste Amateur-Veröffentlichungen "WEST IS WEST" und "GOLDEN HOPE CHRISTMAS".
Howard setzte sich mit diesen beiden Geschichten an die Spitze des Wettbewerbes und gewann für die erste Story den 10-Dollar-Preis in Form einer Goldmünze, und für die zweite Geschichte einen Fünf-Dollar-Preis.
In der Schülerzeitschrift wurden danach auch noch seine Werke "UNHAND ME, VILLAIN" (15. Februar 1923), "AHA! OR THE MYSTERY OF THE QUEEN’S NECKLACE" (1. März.1923), "THE SHEIK" (15. März 1923) sowie das Gedicht THE "KISSING OF SAL SNOOBOO" (6. Januar 1925) und der Artikel "THE IDEAL GIRL" (6. Januar 1925) veröffentlicht.
Am 29. Juni 1923 erschien mit dem Gedicht "THE SEA" in der Ausgabe der lokalen Zeitung "THE CROSS PLAINS REVIEW" seine erste professionelle Veröffentlichung.
Zwei Jahre später gab Howard mit den beiden Kurzgeschichten "SPEAR AND FANG" ("Speer und Fang", Juli 1925), und "IN THE FOREST OF VILLEFERE" ("Im Wald von Villefere", August 1925) sein Debüt als professioneller Schriftsteller im Pulp- Magazin "WEIRD TALES".
"WEIRD TALES", das im März 1923 startete und bis 1954 lief, war das wesentliche Pulp-Magazin für Abenteuer, Horror und Fantasy, mit Betonung auf übernatürliche Elemente.
Viele der großen Autoren des phantastischen Genres veröffentlichten den Hauptteil ihrer Stories in diesem Magazin. Neben Robert E. Howard waren dort u. a. auch H. P. Lovecraft, Clark Ashton Smith, Seabury Quinn, Henry S. Whitehead, H. Warner Munn, C. L. Moore, Henry Kuttner, Robert Bloch, Ray Bradbury, Edmund Hamilton, August Derleth sowie Fritz Leiber vertreten.
1926 folgte in der April-Ausgabe des Pulp-Magazins Howards nächste Kurzgeschichte "WOLFSHEAD" ("Wolfsgesicht"), eine weitere Horror-Geschichte mit DE MONTOUR, der schon "IM WALD VON VILLEFERE" ein unheimliches Abenteuer erlebt hatte.
Nach seinem Studium arbeitete Robert E. Howard in zahllosen Berufen, so war er unter anderem Privatsekretär eines Rechtsanwaltes, Postbeamter, Hilfsarbeiter und vieles mehr.
Doch lange hielt er es in den verschiedenen Jobs nicht aus und verlor sie wieder, auch weil er sich mit seinen Vorgesetzten nicht verstand. Aus diesem Grund gab er den Job auf und besuchte wieder das College, wo er im Jahre 1927 Buchhaltung lernte. Nachdem er den Kurs mit einem Diplom abgeschlossen hatte, widmete er sich ganz dem freiberuflichen Schreiben.
1927 erschien in der Januar-Ausgabe von "WEIRD TALES" mit "THE LOST RACE" (Das verschwundene Volk) die erste Geschichte um Howards Helden BRAN MAK MORN.
Die Abenteuern des Piktenkönigs spielen nicht in einer fiktiven Welt, sondern in unserer eigenen Vergangenheit, dem Britannien zur Zeit der Römer um etwa 200 nach Christus. Darin führt BRAN MAK MORN einen verzweifelten und heroischen Kampf gegen die Römer, die auch den Rest von Britannien noch erobern wollen.
Zu Howards Lebzeiten erschienen nach "DAS VERSCHWUNDENE VOLK" mit "KINGS OF THE NIGHT" ("Herrscher der Nacht", November 1930) und mit "WORMS OF THE EARTH" ("Würmer der Erde“, November 1932) nur noch zwei weitere Geschichten mit BRAN MAK MORN im Pulp-Magazin WEIRD TALES".
Das weitere Material, die Kurzgeschichte "MEN OF THE SHADOWS" ("Die im Dunkeln wohnen"), die erste BRAN MAK MORN-Geschichte, die Howard geschrieben hatte, das Gedicht "A SONG OF THE RACE" sowie ein Story-Fragment ohne Titel, wurden erst Jahre nach Robert E. Howards Tod in seinem umfangreichen Manuskriptnachlass gefunden.
1928 schrieb Howard einen Roman mit dem Titel "POST OAKS AND SAND ROUGHS" ("RAUHER SAND UND WILDE EICHEN", Fantasia 93, Erster Deutscher Fantasy Club), eine Autobiographie mit fiktiven Elementen, die etwa den Zeitraum von Herbst 1924 bis Anfang 1928 umfasst und unveröffentlicht blieb.
Das Schicksal dieses autobiographischen Romans blieb lange im Dunkeln. Erst 1966 wurden in dem Nachlass Howards zwei Entwürfe von "POST OAKS AND SAND ROUGHS“, die Dr. P. M. Kuykendall nach dem Tod und dem Willen von Dr. Isaac M. Howard (dem Vater von Robert W. Howard) am 21. Februar 1945 an E. Hoffmann Price (einem Freund und Kollegen Howards) schickte…
Durch die Erzählungen seiner Großmutter hatte Robert E. Howard bereits als Kind seine ersten Kontakte mit dem Phantastischen gemacht. Als Howard dreizehn Jahre alt war ließen sich seine Eltern im September 1919 in Cross Plains, Texas, nieder, einem kleinen Ort mit 1.500 Einwohnern.
Robert E. Howard ging dort zur Grundschule. Ab 1922 besuchte er die High School in Brownwood und besuchte danach auf die Howard Payne Handelsschule, einer Unterabteilung des Howard Payne Colleges in Brownwood, wo er Kurse in Maschinenschreiben, Stenographie und Buchhaltung belegte.
Während seiner Zeit in Brainwood traf er auch zum ersten Mal auf Gleichgesinnte in seinem Alter. Die wichtigsten wurden seine beiden langjährigen Freunde Trevis Clyde Smith and Truett Vinson.
In jungen Jahren machte ihn sein frühreifer Intellekt zum frühzeitigen Außenseiter. Eine Zeitlang blieb es ihm dadurch nicht erspart, dass er herumgestoßen wurde. Doch dann verschrieb er sich dem Sport und der körperlichen Ertüchtigung. Dadurch wurde Robert E. Howard ein bemerkenswerter Boxer, so dass danach keiner mehr versuchte, sich mit ihm anzulegen.
Wie fast alle jungen Schreiber, las er, was ihm in die Hände viel. So unter anderem auch die Werke von Sax Rohmer, Talbot Mundy und Harold Lamb, die Howard mit Interesse und Bewunderung verschlang.
Im "TATTLER", der Schülerzeitschrift der Brownwood High School, erschienen am 22. Dezember 1922 – im Rahmen eines Kurzgeschichtenwettbewerbes – Howards erste Amateur-Veröffentlichungen "WEST IS WEST" und "GOLDEN HOPE CHRISTMAS".
Howard setzte sich mit diesen beiden Geschichten an die Spitze des Wettbewerbes und gewann für die erste Story den 10-Dollar-Preis in Form einer Goldmünze, und für die zweite Geschichte einen Fünf-Dollar-Preis.
In der Schülerzeitschrift wurden danach auch noch seine Werke "UNHAND ME, VILLAIN" (15. Februar 1923), "AHA! OR THE MYSTERY OF THE QUEEN’S NECKLACE" (1. März.1923), "THE SHEIK" (15. März 1923) sowie das Gedicht THE "KISSING OF SAL SNOOBOO" (6. Januar 1925) und der Artikel "THE IDEAL GIRL" (6. Januar 1925) veröffentlicht.
Am 29. Juni 1923 erschien mit dem Gedicht "THE SEA" in der Ausgabe der lokalen Zeitung "THE CROSS PLAINS REVIEW" seine erste professionelle Veröffentlichung.
Zwei Jahre später gab Howard mit den beiden Kurzgeschichten "SPEAR AND FANG" ("Speer und Fang", Juli 1925), und "IN THE FOREST OF VILLEFERE" ("Im Wald von Villefere", August 1925) sein Debüt als professioneller Schriftsteller im Pulp- Magazin "WEIRD TALES".
"WEIRD TALES", das im März 1923 startete und bis 1954 lief, war das wesentliche Pulp-Magazin für Abenteuer, Horror und Fantasy, mit Betonung auf übernatürliche Elemente.
Viele der großen Autoren des phantastischen Genres veröffentlichten den Hauptteil ihrer Stories in diesem Magazin. Neben Robert E. Howard waren dort u. a. auch H. P. Lovecraft, Clark Ashton Smith, Seabury Quinn, Henry S. Whitehead, H. Warner Munn, C. L. Moore, Henry Kuttner, Robert Bloch, Ray Bradbury, Edmund Hamilton, August Derleth sowie Fritz Leiber vertreten.
1926 folgte in der April-Ausgabe des Pulp-Magazins Howards nächste Kurzgeschichte "WOLFSHEAD" ("Wolfsgesicht"), eine weitere Horror-Geschichte mit DE MONTOUR, der schon "IM WALD VON VILLEFERE" ein unheimliches Abenteuer erlebt hatte.
Nach seinem Studium arbeitete Robert E. Howard in zahllosen Berufen, so war er unter anderem Privatsekretär eines Rechtsanwaltes, Postbeamter, Hilfsarbeiter und vieles mehr.
Doch lange hielt er es in den verschiedenen Jobs nicht aus und verlor sie wieder, auch weil er sich mit seinen Vorgesetzten nicht verstand. Aus diesem Grund gab er den Job auf und besuchte wieder das College, wo er im Jahre 1927 Buchhaltung lernte. Nachdem er den Kurs mit einem Diplom abgeschlossen hatte, widmete er sich ganz dem freiberuflichen Schreiben.
1927 erschien in der Januar-Ausgabe von "WEIRD TALES" mit "THE LOST RACE" (Das verschwundene Volk) die erste Geschichte um Howards Helden BRAN MAK MORN.
Die Abenteuern des Piktenkönigs spielen nicht in einer fiktiven Welt, sondern in unserer eigenen Vergangenheit, dem Britannien zur Zeit der Römer um etwa 200 nach Christus. Darin führt BRAN MAK MORN einen verzweifelten und heroischen Kampf gegen die Römer, die auch den Rest von Britannien noch erobern wollen.
Zu Howards Lebzeiten erschienen nach "DAS VERSCHWUNDENE VOLK" mit "KINGS OF THE NIGHT" ("Herrscher der Nacht", November 1930) und mit "WORMS OF THE EARTH" ("Würmer der Erde“, November 1932) nur noch zwei weitere Geschichten mit BRAN MAK MORN im Pulp-Magazin WEIRD TALES".
Das weitere Material, die Kurzgeschichte "MEN OF THE SHADOWS" ("Die im Dunkeln wohnen"), die erste BRAN MAK MORN-Geschichte, die Howard geschrieben hatte, das Gedicht "A SONG OF THE RACE" sowie ein Story-Fragment ohne Titel, wurden erst Jahre nach Robert E. Howards Tod in seinem umfangreichen Manuskriptnachlass gefunden.
1928 schrieb Howard einen Roman mit dem Titel "POST OAKS AND SAND ROUGHS" ("RAUHER SAND UND WILDE EICHEN", Fantasia 93, Erster Deutscher Fantasy Club), eine Autobiographie mit fiktiven Elementen, die etwa den Zeitraum von Herbst 1924 bis Anfang 1928 umfasst und unveröffentlicht blieb.
Das Schicksal dieses autobiographischen Romans blieb lange im Dunkeln. Erst 1966 wurden in dem Nachlass Howards zwei Entwürfe von "POST OAKS AND SAND ROUGHS“, die Dr. P. M. Kuykendall nach dem Tod und dem Willen von Dr. Isaac M. Howard (dem Vater von Robert W. Howard) am 21. Februar 1945 an E. Hoffmann Price (einem Freund und Kollegen Howards) schickte…
Bibliographie
De Montour
In the Forest of Villefere (Weird Tales, August 1925)
- Im Forst von Villefère (Vampir Taschenbuch # 52, Pabel Verlag, 1977)
- Im Wald von Villefère (Der Lovecraft-Zirkel, Festa Verlag, 2006)
- Im Wald von Villefere (Kinder der Nacht, Festa Verlag, 2015)
- Der Wolfsdämon (Vampir Taschenbuch # 52, Pabel Verlag, 1977)
- Wolfsgesicht (Volk der Finsternis, Festa Verlag, 2012)
Bran Mak Morn
The Lost Race (Weird Tales, Januar 1927)
- Das verschwundene Volk (Terra Fantasy # 3, Pabel Verlag, 1975)
- Herrscher der Nacht (Terra Fantasy # 3, Pabel Verlag, 1975)
- Könige der Nacht (Kull - Verbannt aus Atlantis, Festa Verlag, 2016
- Würmer der Erde (Terra Fantasy # 3, Pabel Verlag, 1975)
- Würmer der Erde (Die unter den Gräbern hausen, Festa Verlag, 2014)
- Die im Dunkeln wohnen (Terra Fantasy # 3, Pabel Verlag, 1975)
- Das Idol (Terra Fantasy # 17, Pabel Verlag, 1976)
- Der Dunkle Mann (Die unter den Gräbern hausen, Festa Verlag, 2014)