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Relikt der Toten

Wow, Cool, Gail! Mehr fällr mit nicht ein^^

Ist echt super geworden - und ich mag solche Zukunfts sachen nicht mal! Aber das Ist echt WOW! Ab wann kann man denn die Fortsetzung lesen ;)

Aber ist echt klasse Geschrieben, und auch gutnachvolziehbar - ich komm nur noch net ganz mit Pakt und Imperium klar, aber das wird noch^^

Ist echt voll Gut! ich hätte keine Verbesserungsvorschläge! Ist einfach Gut!!!

Liebe Grüße an dich und deine Geschichte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde sie auch richtig gut, Einleitungen müssen das ja sein, damit man weiterliest. :cool: Leider kenne ich mit Science-Fiction nicht so aus, ich steh mehr auf klassische Fantasy.
 
Danke für die freundlichen Worte. Ich arbeite gerade am ersten Kapitel. Ich hoffe so gegen Wochenende eine Fortsetzung zu posten. Es ist momentan recht schwierig, denn meine Arbeit knüppelt mich gerade richtig. Aber ich denke so gegen Samstag, spätestens Sonntag sollte ich was fertig haben. Ich danke euch nochmals für die freundlichen Worte. Ich hoffe nur, daß ich nicht zu viele Details einbringe.
 
Wenn du zuviel Details einbringst verstehe ich ausnahmsweise mehr von dem was da steht^^ aber ist gut - hab ich weiter oben ja scho betont :smile:

Lg
 
Mir als Nicht-Science Fiction Fan hat die Einleitung zu deiner Geschichte ausgesprochen gut gefallen, deinen Schreibstil finde ich sehr ansprechend und ebenfalls die gewählte Ausdrucksform, es ermöglicht einem einen leichten Einstieg in die Story. Ich hoffe das du in deinen folgenden Veröffentlichungen tiefer in die Situation einsteigst, was z.B. die Interessen der einzelnen Fraktionen angeht. Was wollen die Seperatisten? usw.
Ebenfalls hoffe ich auf die ersten Figuren / Helden.
Das du den Imperator so geheimnissvoll darstellt finde ich sehr gut, hier hast du dir viele Möglichkeiten eröffnet. Ich frage mich jetzt schon wer er ist...
Eine genauer Beschreibung des Serius Sektors würde ich mir noch wünschen. Warum wurde er gewählt, wie sieht er aus (Planetenanordnung, Oberflächenbedingungen auf den Planeten,...)
Den Abschluss mit dem fremden Raumschiff finde ich sehr gut gewählt, besonders mit dem "vielleicht gibt es Hoffnung", das bringt noch mal richtig schön Kitzel in die Sache rein!
Ich bin wirklich gespannt!
 
off.topic:,, So ich hab mal weitergeschrieben. Ist leider nicht soviel wie ich wollte, aber es ist auch mehr ein kleiner Hungermacher. Geht natürlich weiter und dann erfahrt ihr mehr über dieses Universum ;)




Kapitel I: Das Rätsel


Still schweigend und gespannt der Nachricht lauschend, saß Jerion Harkes, Agent des T.I.E. (The Invisible Eye) vor seinen Eichenholztisch. Der hagere Spion war mit einer neuen Aufgabe betraut wurden, die der allerhöchsten Geheimhaltung unterlag. Die Nachricht stammte von ihren Forschungsteam auf den kürzlich entdeckten außerirdischen Raumschiff. Es war die letzte Botschaft des Forschungsteam, bevor der Kontakt völlig abbrach und er hatte nun die Aufgabe diesen Vorfall zu untersuchen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.
,,…..ist nach der Karbonanalyse über fast 2 Millionen alt. Die Schriften an den Wänden konnten wir noch nicht zuordnen, aber wir arbeiten dran. Wir haben in den Gängen einige Leichen einer außerirdischen Rasse entdeckt und schätzen, daß sie die Erbauer des Raumschiffes sind. Bisher konnte wir nur wenige Räume betreten, da sich der Innenraum scheinbar verschiebt. Wir schätzen, daß die Außerirdischen dieses Raumschiff absichtlich so konstruiert haben, damit sich ihre Feinde in den Inneren des Schiffes verlaufen. Eine brillante Idee. Jedoch muss ich einwerfen, daß es mir schleierhaft ist, nach welchen System die Gänge sich verschieben. Meine Techniker haben schon einige Ansätze, aber noch nichts genaues. Wir hoffen weitere Kenntnisse in den nächsten Stunden zu gewinnen. Es mag vielleicht unsinnig klingen, aber einige Leute von Wachschutz behaupten doch allen Ernstes, daß sich die Leichen bewegt hätten. Völlig unmöglich. Die Leichen sind zwar gut erhalten, aber nach unseren Messungen schon seit Tausend von Jahren tot. Es muss irgendein Gasgemisch in der Luft sein, daß die Körper selbst nach den Tod vor den Verfall schützt. Ich wollte noch hinzufügen…..” plötzlich war ein lautes Kreischen im Hintergrund zu hören und Jerion Harkes innerlich zusammenzucken ließ. Die Nachricht lief weiter.
,,Was zum Geier…….” Dann waren Schüsse von schweren Gausswaffen zu hören und das verängstigte Brüllen von Männer und Frauen, vermischt mit den entsetzlichen Kreischen. Dann brach die Nachricht ab. Jerion hatte genug gehört. Mit einem Tastendruck auf seine bläulich schimmernde Tastatur fuhr die Fingernagel große Datendisk aus dem Laufwerk seines Computer.
Es gab verschiedene Möglichkeiten das Gehörte zu interpretieren, aber Jerion kannte nur eine Antwort. Das Raumschiff musste vom Militär gesichert werden. Er stand auf und rückte den roten Schlips seines pechschwarzen Anzuges zu recht. ,, Vielleicht war es der Exodus.” dachte er, als er die Datendisk in der rechten Brusttasche seines Jacketts verschwinden ließ. Diese kranken Mistkerle nutzten gerne die Angst anderer aus, vielleicht war das Kreischen eine neue Waffe oder diente dazu das Forschungsteam zu verängstigen.
Während er diesen Gedanken folgte, schob er seinen alten Stuhl, überzogen von dunklen Leder, an den Schreibtisch und klatschte in die Hände. Kurz darauf verschwand das Licht der Plasmaleuchten an der Decke.
Dieses ganze, moderne Zeug fand er nicht so schön,. Jerion gehörte noch zu der alten Generation von T.I.E.-Agenten, die noch auf die alten Werte bauten. Vielleicht war sein Büro auf der Erde deshalb auch recht altmodisch eingerichtet. Lediglich der Computer samt Zubehör waren auf den neusten Stand der Technik.
,,Es wird Zeit einen alten Freund zu kontaktieren.” dachte er sich und ging auf die Spiegelglatte Wand zu. Wie von Geisterhand wurde diese plötzlich transparent und wirkte als wäre sie aus Wasser. Für einen Laien wirkte dies wie Zauberei, doch war dies die neueste Errungenschaft auf den Gebiet der Nanotechnologie. Milliarden und Abermilliarden von mikroskopisch kleinen Maschinen verändert die atomare Struktur der Wand. Dadurch wurden Türen und Schotts überflüssig.
Dennoch gab es in früheren Teststadien einige Zwischenfälle mit tödlichen Ausgang, denn die Wände verfestigten sich wieder, während man durch sie durchschritt.
Als Jerion die Nanowand hinter ich gelassen hatte, bog er in einen langen dunklen Korridor.
Es gab leider so viel zu tun. Das T.I.E. war für die Überwachung des Imperiums zuständig und musste alle Gefahren melden und verhindern. Leider war dies nicht einfach. Oftmals musste er außerhalb seiner Zuständigkeit handeln. Es wäre fatal gewesen, wenn jeder von den außerirdischen Relikt erfahren und über den Vorfall erfahren würde. Die Panik würde die Menschen in Tiere verwandeln. Genau wie bei der Invasion der Sern’Kei als man plünderte und sogar Morde begann.
Nein, dieses dunkle Kapitel durfte sich nicht wiederholen. Er musste direkt mit den Oberkommando der imperialen Legion Kontakt aufnehmen. Der Imperator würde dann über den Geheimkanal des Militärs über die Entdeckung informiert werden. Was auch immer auf den außerirdischen Raumschiff passiert sein mochte, es würde bald geklärt werden. Sorgen machte er sich nicht, zumindest noch nicht…..
 
hI!
Ein/e wirklich gute/r Anfang/Fortsetzteung zu deinem Buch/deiner Geschichte!

Aber was mir aufgefallen - es ist nich fatal, aber einfach nur bervig - das du oft statt z.B. deM deN geschrieben hast, aber ist nicht so schlimm!

und da wäre noch was...

Es wäre fatal gewesen, wenn jeder von den außerirdischen Relikt erfahren und über den Vorfall erfahren würde.
dieser satzt gefällt mir noch nicht soo ganz^^

ich würde da sagen:
Es wäre fatal gewesen, wenn jeder von dem außerirdischen Relikt und über den Vorfall erfahren würde.

oder (je nach dem...)

Es wäre fatal gewesen, wenn jeder von den außerirdischen ReliktEN und über den Vorfall erfahren würde.

Es kommt drauf an, wenn du das Raumschiff als Relikt meinst, dann das obere...was ich eher glaube - aber ich verstehe solche sachen immer erst dann, wenn ich mich schon Blamiert habe^^

aber es ist komisch, wenn 2mal erfahren kommt - nur ein tipp, du kannst ihn beachten musst aber nicht :smile:

Sonst ist es echt WOW, klasse und soweiter :elkgrin:

Wünsche dir noch viel spaß beim schreiben,
Liebe Grüße.
 
Danke für das Lob. Ich werde den Satz noch ändern. Vielen Dank. Ich mach dann weiter ;)
 
Wow, ich bin begeistert! Eine sehr schöne Beschreibung des Charackters, du lässt ihn den Leser auf eine sehr angenehme Weise kennenlernen, es wirkt nicht aufgezwungen... und ermöglichst zugleich einen Eindruck der Welt, wenn auch erstmal nur sein Arbeitszimmer, aber man bekommt bereits eine Vorahnung wie es sonst so wohl aussehen mag. Eine sehr gelungene Weise in die Geschichte hinein geleitet zu werden, mit einer guten Portion Spannung...
Wie beim ersten Teil, guter Schreibstil, sogar noch besser als in der Einleitung, finde ich. :spitze:
Ich fürchte schon fast zum Sci - Fi Fan zu werden....
 
Vielen Dank für die freundlichen Worte. Ich werde mich bemühen so schnell wie möglich wieder zu schreiben. Nur könnte das haarig werden, denn ich hab ab Sonntag eine 12 Stunden-Schicht und auch noch Nachtschicht. Mörderisch. Sicherlich kommen mir auf der Arbeit noch ein paar Ideen. :smile:
 
off.topic:,, So da bin ich wieder. Endlich hatte ich Zeit und hab wieder was geschrieben. Diesmal ist es sogar mehr. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen."




Der Planet Restriktum ist seit Jahren ein ewiges Krisengebiet des Imperiums. Ständig wird auf diesen Planeten gekämpft. Es gibt keine Rest für die Lebenden, nur die Toten schlafen. Keine Welt wird so stark vom Exodus bekämpft und vom Imperium verteidigt.
Diese junge Welt besitzt nur einen einzigen Kontinent und das Leben auf diesen Planeten könnte man als primitiv bezeichnen, allerdings verbargen sich gewaltige Rohstoffe in seinen Eingeweiden. Ein Grund für beide Parteien diese Welt zu erobern. Die Bevölkerung des Planeten ist schon lange den Wahnsinn verfallen oder vielmehr wurde sie durch einer neuen Waffe des Exodus in diesen Zustand getrieben. Elite-Einheiten des Imperiums durchkämen die zerstörten Großstädte dieser verlorenen Welt, um diesen armen Teufeln endlich den wohlverdienten Frieden zu bringen und ihren Feinden den Tod…..





,,Runter!” brüllend warf sich Terion Hall, Sergeant der ersten Black Thunder-Einheit, in den sicheren Schützengraben und entging nur eine Sekunde einen tödlichen Partikelstrahl, abgefeuert aus den mörderischen Geschützrohren eines Exodus-Kampfpanzers. Seine Kameraden hatten nicht soviel Glück, denn sie wurden buchstäblich pulverisiert.
,,Verdammte scheiße, wir stecken hier in der Kacke. Brauche mal etwas Unterstützung oder irgendetwas anderes was gut knallt.” vernahm er die Stimme von Setrius Claymore, seines getreuer Freund über das in seinem Helm implantierte Funkgerät. Durch den Kurzwellensender gab es kein Rauschen und keine Störung, die in irgendeinerweise die Stimme verzerrt hätten.
,,Dito. Ein Panzer schießt sich gerade auf mich ein.” erwiderte Terion den Hilferuf seines Freundes und vernahm eine laute Explosion dicht hinter sich. Schutt und Staub regnete auf den imperialen Soldaten nieder, aber dieser kannte keine Furcht.
Mutig lud er sein nachtschwarzes, längliches Photonengewehr durch und sprang aus seiner Deckung hervor, um das Monstrum aus kalten Stahl unter Beschuss zu nehmen. Durch seine eng anliegende, doch flexible X1-Kampfrüstung hatte er einen gewissen Schutz vor Partikelwaffen, aber dies galt nicht für solch extreme Kaliber wie sie der Exodus verwendete.
Der Panzer besaß keine Ketten, sondern schwebte über den Boden, jedoch wurde alles unter ihm zerdrückt. Die Schwebekissen waren nicht stark genug um einen Hundert und mehr Tonnen schweren Panzer zu heben, deshalb nutzte dieser Vernichter den Magnetismus des Planeten aus. Der Druck zwischen den Boden und Panzer war enorm. Ein Mensch würde wie eine matschige Tomate zerquetscht werden.
,,Hallo, mein Freund.” spottete Terion und drückte den Abzug seines Photonengewehres und wurde dabei fast wieder umgerissen, da der Rückstoss trotz der neuesten Technologie enorm war. Der grelle Energieball schoss auf den Panzer zu und explodierte in einem blendenden Licht auf dessen Panzerung, hinterließ aber nicht mehr als einen rauchenden, schwarzen Fleck. Terion sah wie die Partikelkanone des Panzers aufleuchtete und er warf sich in den Dreck des Schützengraben. Gerade noch rechtzeitig, denn dieses Mal war die Präzision des Metallmonsters wesentlich verheerender. Die feurige Explosion oder vielmehr die daraus resultierende Druckwelle, erfasste den imperialen Soldaten und schleuderte ihn wie einen Spielball mehrere Meter aus seiner Deckung, bis er stöhnend auf den harten Asphalt schmetterte.
Normalerweise ein tödlicher Sturz, aber seine X1-Kampfrüstung bewahrte ihn vor einem frühzeitigen Ableben. Dennoch spürte er den verheerenden Sturz in seinen Knochen. Sein ganzer Körper sang nur noch eine einzige Arie des Schmerzes.
,,Terion. Beweg dich endlich zu unserer Position. Die Mistkerle schießen sich langsam warm.” knurrte Setrius.
,,Ich bin gleich Asche, verdammt noch mal.” antwortete Terion und kam langsam wieder auf die Beine. Der Panzer des Exodus hatte sich bis auf wenige Meter sich genähert und den Schützengraben durch sein Gewicht verschüttet. Er richtete sein Geschützrohr auf den einzelnen Soldaten.
Terion hob seine Arme hoch und wollte sich ergeben, obwohl er ganz genau wusste, daß er keine Gnade erhalten würde. Wie recht er hatte, erfuhr er nur wenige Augenblicke später als der Vernichter sich erneut Feuerbereit machte. Die Öffnung des Geschützrohres begann zu leuchten und Terion seufzte nur noch ein letztes Sturzgebet zum Himmel, jedoch gab er sich keinen Hoffnungen hin. In einer Sekunde war er nur noch ein Haufen glühende Asche.
Dabei war ihr Auftrag doch die Stadt zu sichern. Ohne es zu wissen liefen sie in einen Hinterhalt des Exodus und mussten nun die Konsequenzen ihrer Unvorsichtigkeit tragen.
Gerade als er mit seinem Leben abgeschlossen hatte, brach eine gewaltige Gestalt aus der Ruine des eingestürzten Hochhauses hinter ihm und stampfte mit schweren Schritten auf den Panzer zu. Dieser reagierte rasch und eröffnete das Feuer auf den riesigen Roboter. Mit einem lauten Knallen verging das Partikelstrahl an der undurchlässigen Panzerung des Black Guards und dieser revanchierte sich, indem er den gesamten Geschützturm mit seinen Pranken vom Unterleib des Panzers riss und mit einem gezielten Schuss aus seiner an der Schulter montierten, beweglichen Autokanone den Panzer samt Besatzung zerstörte. Die Titanflammen des brennenden Wracks spiegelten sich in den mechanischen Augen der metallischen Monstrosität wieder, fanden dort aber kein Erbarmen. Achtlos warf der fast 4 Meter große Titan den Geschützturm zur Seite und ging dann weiter.
Unter seinen Schritten erbebte die Erde und der Asphalt der Straßen zersplitterte wie Glas.
Das war der Vorteil des Imperiums, daß sie die Black Guards besaßen. Erfunden wurden sie vom Rimon Preston Black im Jahre 2324 und hatten eigentlich den simplen Zweck der Menschheit zu dienen, jedoch wurde die Maschinen schnell für den militärischen Einsatz umgerüstet und damit wurde auch der Traum ihres Erfinders und Namensgebers zerstört. In seiner Wut verbarrikadierte sich der Wissenschaftler in einer Bastion auf einen weit entfernten Planeten und schwor eine friedliche Rache. Bis heute hat man Rimon Preston Black nicht mehr gesehen oder je etwas von ihm gehört, jedoch sein Erbe existiert noch heute. Die Black Guards dienen aber nicht nur den Militär, sie sind allen Bereichen des Lebens vertreten. Als Arzt, Diener oder Baudrohne.
Terion konnte dies momentan egal sein, denn er hatte Glück gehabt. Wäre der Black Guard nicht aufgetaucht, hätte er wahrscheinlich nicht überlebt.
,,Setrius.” erinnerte er sich laut und suchte nach seinem Photonengewehr, daß er beim Sturz verloren hatte. Lange musste er nicht suchen, denn es befand sich unter einigen Trümmern, welche er schnell beseitigt und seine Waffe befreit hatte.
,,Terion. Verdammt noch mal. Schwing deine Haxen hierher. Die Bastarde schießen sich langsam warm.” brüllte die wütende Stimme von Setrius, die mitunter von Explosionen und den Donnern von schweren Energiewaffen unterbrochen wurde.
Terion rannte los, dennoch war er vorsichtig. Die zerstörten, durch den Krieg aufgerissen Straßen und rauchenden Ruinen von einst prunkvollen Gebäuden waren das perfekte Versteck für Scharfschützen oder gar für andere Infanteristen.
,,Mache mich auf den Weg. Wo seid ihr?” fragte er nach und hielt dann plötzlich inne, da er meinte eine Bewegung in einem Gebäude links von ihm bemerkt zu haben.
,,Wir sind in der Nähe der Sensorphalanx. Haben uns in einem Laden hier verbunkert, scheint so eine Art Computerladen gewesen zu sein. Zwei von uns hat es schon erwischt, nur ich und Henriks sind noch übrig. Beweg dich endlich.” schnaubte Setrius, bevor das Funkgerät verstummte.
Terion Hall sah nach Osten und erkannte die Sensorphalanx schon vom weiten. Sie diente dazu alle Bewegungen innerhalb der Stadt zu registrieren. So erleichterte man es den Ordnungshütern einen Verbrecher schnell zu ergreifen. Eine Flucht war somit unmöglich.
Plötzlich hörte das Poltern vom lockeren Gestein und wieder schien ein Schatten sich in der Dunkelheit zu regen.
Das sind nur die Nerven, versuchte sich Terion zu beruhigen, als dann plötzlich ein grässliches Schauben ihm ins Genick blies.
Statt sich umzudrehen, sprang Terion in einer gekonnten Vorwärtsrolle vorweg und drehte sich dann blitzschnell um, doch was er sah mochte ihm nicht gefallen. Eine entsetzliche Kreatur baute sich vor ihm auf. Ein Exodus-Sklave. Diese Wesen waren einmal Menschen gewesen, nun aber die kranke Verwirklichung aus perversen Träumen. Mit seinem fast 2,6 Metern war das Ding wesentlich größer als Terion. Das Maul des Sklaven stand weit auf und eine Reihe von spitzen, dolchartigen Zähnen sehnte sich nach Fleisch.
Am ganzen Körper des Mutanten befanden sich seltsame Schläuche, die die Kreatur mit einer fremdartigen, eiterfarbenen Flüssigkeiten nährten. Die Licht eines Computers blickten am Schädel des Sklaven, wahrscheinlich um dieses Ding unter Kontrolle zu halten.
Mit einem zerrenden Fauchen stürmte es auf Terion los, dieser jedoch änderte schnell den Modus seines Photonengewehrs und entfesselte einen tödlichen Hagel aus purpurnen Geschossen gegen das Monster.
Kleine Explosionen rissen immer größere Fleischstücke aus den Brustkorb des Sklaven. Dennoch schien die Kreatur die mörderischen Schmerzen zu ignorieren und nur auf seine Beute fixiert zu sein.
Es holte mit seinem Krallenbesetzten Händen aus und wollte Terion gerade in Stücke reißen, als dieser zur Seite sprang und erneut den Abzug seiner Waffe drückte.
Dieses Mal schien das Glück auf seiner Seite zu sein, denn der tödliche Regen aus Photonen trennte der Bestie einen Teil des linken Unterarmes ab. Blut schoss aus der geschlagenen Wunde, jedoch stoppte diese auch augenblicklich. Irgendetwas im Körper des Exodus-Sklaven hatte die Blutung gestoppt. Wahrscheinlich ein organisches Implantat.
Nun um so wütenden, packte der Mutant einen großen Stein und schleuderte ihn nach Terion, traf glücklicherweise jedoch nicht.
,,Das kriegst du wieder.” biss er sich auf die Zähne und stellte den Regler seines Photonengewehres auf die höchste Stufe. Nun würde statt eines tödlichen Photonenhagels ein einzelner Schuss die Waffe verlassen, dieser jedoch war stark genug um ein leichtes Fahrzeug in Staub zu blasen.
Der Sklave schien von der Absicht des imperialen Soldaten zu wissen und donnerte mit schweren Schritten auf ihn zu. Terion ging in die Hocke und sagte:,, Viel Spaß in der Hölle!” und schoss.
Ein heller Energieball verließ den Lauf und traf die Bestie am Kopf. Eine Explosion, heller als die Sonne, zerriss den muskulösen Körper des Mutanten. Blut und Eingeweide regnete auf Terion und das zerstörte Straßenpflaster.
Der Kampf mit der Monstrosität des Exodus war hart und sein Körper schrie um Gnade, aber er konnte sich nicht hinlegen oder erholen. Er musste zu Setrius. Mehr humpelnd als laufend, rannte er auf die Sensorphalanx zu……..
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für dein Feedback. Natürlich geht es bald weiter. Bedauerlicherweise erst am Wochenende. Die Arbeit schlaucht doch ganz schön ;)
 
Deva? ich gestehe: ich hatte keine Zeit zum lesen =(

Ich habe gerade damit angefangen, aber schon wieder ne unterbrechung...
ich werde schaun, dass ich bald dazu komme, aber ich wollte dich nur kurz wissen lassen, dass ich deine "Geschichte" nicht vergessen habe!

Was ich aber bisher gelesen habe - :eek: - WOW!
Kannst echt gut schreiben! Zieht einen dann voll mit in die geschichte hinein, und lässt einen genau das "duechleben" was die peronen gerade durchleben!...

Aber naja....wie gesagt, hab noch nich viel gelesen :frown:

Oke, hoffe du bist mit meiner entschuldigung zufrieden...

Liebe Grüße,

Gwydion
 
KP und danke, ich schreibe nun auch weiter, ich bin erkältet bzw. Bauchwandzerrung. Tut Schweineweh, aber naja, der Arzt meint auch, hinlegen und chillen. Ich werde dies nutzen. Ihr werdet bald wissen wie es weiter geht ;)
 
Und weiter gehts. Wenn ihr wollt, kann ich auch noch kleine Steckbriefe zu den Völkern schreiben. Aber nur auf Wunsch. Deshalb nun viel Spaß beim Lesen.



In der Nähe der Sensorphalanx, 15 Minuten später




Setrius Claymore erwiderte mit einem bellenden Ton das Feuer auf die sich nähernden und bedauerlicherweise auch besser ausgestatteten Exodus-Soldaten.
,,VERRECKT IHR PENNER!” betätigte er den Abzug seines Gausgewehres. Mit einem Zischen, ähnlich einer erstickenden Schlange, schoss ein grelles Projektil, heller als die Sonne, aus dem Lauf seiner länglichen Waffe und riss einen gepanzerten Exodus-Soldaten von den Beinen. Diese Bastarde besaßen eine Art Kampfrüstung und erinnerten entfernt an Ritterrüstungen ende des 16. Jahrhunderts.
Das schmatzende Geräusch und der laute, metallisch verzerrte Schrei des Exodus-Soldaten deuteten auf einen sicheren Treffer hin.
,,Halt durch, Henriks.” schlug er seinen stark blutenden Kameraden auf die Schulter, welcher sich kaum noch rührte und scheinbar größte Probleme hatte zu atmen. Mittlerweile war er viel zu schwach seine Waffe zu halten.
,,Verdammt Terion. Schwing deinen gottverdammten Hintern hierher.” brüllte er noch einmal in sein Funkgerät, welches auch Teil seines Helmes war.
Setrius war verzweifelt, denn er konnte sich nicht weiter zurückziehen. Dieser ehemaligen Elektronikladen besaß keinen Hinterausgang. In gewisser Weise war dies auch ein Vorteil. So konnte man ihnen zumindest nicht in den Rücken fallen.
Allerdings bot ihnen die zerstörten Schränke aus Eisen und dünnen Blech wenig Schutz vor den massiven Energieentladungen der Laserkanonen des Exodus.
Setrius war durch seine fast zwei Meter sehr kräftig und hatte in aller Hast eine vorsintflutliche Barrikade aus den herumliegenden Trümmern und Überresten des ehemaligen Eletronikgeschäftes gezimmert. Doch der Schrotthaufen würde nicht ewig halten, daß spürte er mit jeden Treffer.
,,So, jetzt hab ich die Schnauze voll.” knurrte Setrius und sprang auf.
Plötzlich hielten die Exodus-Soldaten inne und visierten ihn mit ihren Waffen an, doch Setrius war schneller. Einen Schuss konnte abgeben, danach ließ er sich wie eine Leiche wieder fallen. Das laute fleischige Geräusch, gemischt mit einem leicht metallischen Klirren hörte sich viel versprechend. Vorsichtig lockte aus seiner Deckung hervor und genoss seinen Volltreffer. Der Kopf des vordersten Exodus-Soldaten fehlte, aber statt zusammenzubrechen, stand der kopflose Leib kurz stehen und bewegte sich dann wieder.
Die äußeren Verzierungen der feindlichen Rüstung begannen zu leuchten. Setrius wusste, was dies bedeutete. Der Exodus hatte seine Truppen mental Konditioniert, aber sie auch durch Implantate aufgewertet. Eines davon war ein synaptische Modul, welches der Rüstung erlaubte, nach den Tod des Trägers, die Kontrolle zu übernehmen. Eine biologische Drohne.
Jedoch wirkten die Bewegungen der Rüstung eher tapsig und unsicher, trotzdem war sie eine Gefahr. Setrius hatte nur zwei Möglichkeiten. Entweder beschädigte er die Rüstung bis sie zerstört war oder er zertrümmerte das Genick des Soldaten, denn dort befand sich das synaptische Modul.
Im Gegensatz zu seinen Kameraden suchte der Kopflose keine Deckung, sondern humpelte auf die Deckung der beiden imperialen Kämpfer zu.
,,Ich hasse den Exodus.” knurrte Setrius Claymore und lugte aus seiner Deckung hervor, jedoch hatte ihn die Kameras der Rüstung schon erspäht. Schnell hob der Kopflose seine merkwürdig, anmutende Waffe und eröffnete das Feuer. Die Laserstrahlen donnerten gegen die Barrikade, vermochten sie aber nicht zu brechen.
,,Scheiße, ohne Kopf ist der ja noch gefährlicher.” schimpfte Setrius und bemerkte wie Henriks plötzlich die Augen aufschlug. Der junge, blonde Mann sah das Blut an seinem Oberkörper und auch die klaffende Wunde in seiner Brust. Von einem plötzlich Adrenalinstoss angetrieben, richtete er sich auf und sprang aus der Deckung heraus.
Setrius traute seinen Augen nicht. Mit einer solchen Verletzung hätte sich niemand mehr bewegen können, geschweige denn laufen.
,,Für mich ist es aus. Vergesst mich nicht.” spuckte Henriks einen Schwall Blut aus und zog mit einer Handbewegung die letzte Schockgranate aus seiner Gürteltasche an der Hüfte. Ein Druck auf die rot gefärbte Stelle des kleines Zylinders und ein immer lauter werdendes Pfeifen durchströmte den Laden.
,,Henrik…..” brüllte Setrius, doch der junge Soldat befand sich schon den Kopflosen gegenüber. Die Rüstung packte Henriks am Hals und hob ihn hoch in die Luft. Die Blutgefäße traten unter der Haut hervor, so fest war nun der Griff der Exodus-Rüstung.
Doch mit einer grellen Explosion endete dieser ungleiche Kampf. Setrius brüllte noch:,,NEEIINNNN…..!” aber er konnte nichts mehr tun, es war zu spät. Von der Druckwelle erfasst, wurde Setrius Claymore wie ein Spielball in die hinterste Ecke der Geschäftsräume geschleudert.
Schmerzhaft war sein Aufprall, aber durch seine stabile Rüstung kam er schnell wieder auf die Beine.
,,Da ist er. Schnappt ihn euch!” brüllte er von den verbliebenen vier Exodus-Soldaten. Die gepanzerten Männer kamen auf ihn zu und richtete ihren Waffen auf. Setrius suchte nach seiner Waffe, aber sie war durch die Detonation unauffindbar. Wie stählerne Dämonen wirkten seine Feinde. Ihre Augen leuchteten rot, ebenso wie die Läufe ihrer Laserwaffen.
Seltsam, wunderte sich Setrius, denn sie schossen nicht. Scheinbar wollten sie einen Gefangenen machen.
,,Die Ratte hat sich gut gehalten.” verspottete ihn seiner Feinde, als sie ihn erreicht hatten und setzte seiner Bemerkung und noch einen kräftigen Tritt in Setrius Gesicht hinzu. Glücklicherweise fing der Karbon-Helm einen großen Teil der Wucht ab, dennoch ging Setrius zu Boden.
,,Das genügt.” mahnte ihn einer seiner Kameraden, der scheinbar der Anführer war. Die rote Faust auf seiner Brust verriet dies ganz deutlich, nur war sie schwer zu erkennen. Durch des Feuergefecht und die Explosion befand sich eine Menge Staub und Schmutz auf den silberfarbenen Rüstungen der Exodus-Soldaten.
,,Die Administratoren werden sich über ein solches Geschenk freuen.” erwiderte ein Anderer. Setrius drehte sich der Kopf. Er konnte kaum geradeaus sehen. Der Kampf war wohl zuviel für ihn gewesen. Nicht weiter verwunderlich, da man und seine Kameraden schon länger gehetzt hatte.
,,Setrius Claymore.” las der Anführer den goldenen Schriftzug auf der X1-Kampfrüstung des imperialen Soldaten.
,,Nun gut, Herr Claymore, sie sind offiziell verhaftet. Widerstand gegen die von Exodus beanspruchten Welten, sowie wie bewaffneten Widerstand gegen die Besatzungsmächte. Zur weiteren “Befragung” werden sie nach Verron, der administrativen Hauptwelt überstellt, wo ein Gericht über ihre Kriegsverbrechen urteilen wird. FESTNEHMEN!” drehte sich ihr Anführer um, bevor die Männer auf Setrius losgingen. Mehrfach traktierten sie ihn mit Schlägen oder gar Tritten, aber Setrius leistete trotz seiner Unterlegenheit widerstand. Trotz ihrer Rüstungen waren Setrius größer und wahrscheinlich auch stärker, denn er schlug mit seiner rechten Faust zu und hinterließ eine deutliche Delle in der Rüstung seiner Peiniger.
Dabei schürfte die künstliche Haut auf Setrius bionischen Arm ab. Die Exodus-Soldaten zögerten in ihrer Handlung, denn mit so was hatten sie nicht gerechnet.
,,Kleine Kriegsverletzung.” lachte Setrius übermütig und schlug erneut zu. Dabei brach sein Gegenüber zusammen und verlor seine Waffe. Blitzschnell packte Setrius sie mit seinen linken Hand und richtete sie auf die Brust des nächsten Exodus-Anhängers.
Kalt und gefühllos drückte er den Abzug der Laserwaffe. Der mächtige Energiestrahl brannte sich durch die Rüstung, versengte Haut, Fleisch und Eingeweide, bevor er dann anschließend die Rückenpanzerung durchbrach.
Seine rechte Hand griff nach einer weiteren Laserwaffe. Gekonnt packte er sie und erledigte die restlichen beiden Exodus-Soldaten.
Der Anführer hatte sich zwar umgedreht und seine Waffe auf Setrius gerichtet, aber er hatte gesehen wie schnelle sein Widersache seine Truppen ausgeschaltet hatte.
Nun standen sie sich gegenüber. Setrius verletzt und schwer atmend gegen einen ausgeruhten Exodus-Anhänger. Lediglich die Tatsache das er zwei Waffen in Händen hielt verschaffte ihn einen großem Vorteil.
,, Der obligatorische Endkampf.” meinte sein Konkurrent und fügte seinen Satz noch hinzu.
,,Ihr habt gut gekämpft, nur leider kann ich euch nicht gehen lassen. Meine Befehle sind eindeutig.”
,,Selten sah ich einen Mann mit Ehre. Wirklich schade, daß ihr nicht im Imperium geboren seid. Mit euch hätte ich gerne zusammengearbeitet.” sagte Setrius, denn er respektierte seinen Feind.
,,Selbiges könnte ich über euch sagen, aber dennoch….Seid ihr bereit?” fragte er nach und bestätigte noch einmal Setrius Vermutung. Dieser nickte.
Beinahe gleichzeitig feuerten die beiden Gegner ihre Waffen und wichen den feindlichen Feuer gekonnt aus.
Setrius rang sofort nach vorn, feuerte seine Waffen ab und rollte sich dann nach links. Sein Gegenüber ließ sich fallen, richtete seine Waffe auf den imperialen Bastard und feuerte mehrere Salven ab. Jedoch traf keine. Es war erstaunlich wie sich zwei gepanzerte Männer derartig schnell bewegen konnte, ohne dabei an Geschwindigkeit etwas einzubußen. Dies lag zum großen Teil auch an den verwendeten Material. Diese waren robust, aber extrem leicht.
Beide Kontrahenten kamen gleichzeitig wieder auf die Beine, aber Setrius konnte als erster den Abzug seiner linken Laserwaffe betätigen.
Genau wie er vermutet hatte, sprang der Exodus-Soldat nach rechts. ,, Jetzt hab ich dich!” grinste er und feuerte seine rechte Waffe ab. Der rote Laserstrahl traf seinem Gegner an Schulter, so daß dieser zusammenbrach und rücklings liegen blieb.
Setrius rannte blitzschnell zu ihm und richtete die Läufe seiner Waffen auf ihn. Sein Treffer hatte die komplette linke Schulter versengt . Das Fleisch war schwarz verfärbt, ähnlich wie die Panzerung, um die klaffende Verletzung.
Der Mann atmete noch, aber dies unregelmäßig. ,, Bring es zu Ende.” stöhnte dieser mit schmerzuntermalter Stimme.
,,Es tut mir leid.” sagte Setrius und richtete beide Waffen auf seinen Schädel. Seine Zeigerfinger zitterten. Es war unfair einen solch ehrenhaften Feind zu töten.
Trotzdem musste er seine Pflicht erfüllen und schoss. Der Kopf seines Feindes verdampfte derartig schnell, daß er keinen Schmerz hätte verspüren können. Zumindest dies hatte er verdient, dachte Setrius. Mitgenommen vom Kampf, verließ er den Elektronikladen und sprach in sein Funkgerät……..
 
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