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Perry Rhodan - Die aktuelle Handlung

Roi Danton

J. Murat bei SI
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09. Nov. 2005
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50
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Bonn
Von dieser Stelle aus möchte ich dem geschätzten Simarillion ein gaaanz großes Dankeschön aussprechen, endlich hat die SCiFi auch hier eine feste Heimat gefunden:smile:


Jedoch, ein (Unter-)Forum muss mit Leben erfüllt werden um Sinn zu machen. Ich hab mirmal erlaubt einen ersten PR-Thread zu eröffnen. Im groben soll es hier um die Geschehnisse der aktuellen Pr-Erstauflage gehen.

(Was passiert? Kommentare etc.)

Ich hoffe das sich eine interessante Diskussion entspinnt:magic:
 
Dann wollen wir erstmal den momentanen Stand der Dinge festschreiben.


Aktuelles Heft: 2310 ('Strukturpiloten' von Leo Lukas)

Hintergrund: die Chaosmächte greifen nach der Milchstraße, um sie zu einer Ressourcengalaxis für die in Hangay entstehende Negasphäre umzugestalten.
Vermutung: andernorts in der Lokalen Gruppe (zB Andromeda) sieht es ähnlich aus.

Ausführendes Organ, soweit bislang bekannt: die Terminale Kolonne TRAITOR.
Vorgehensweise, soweit ersichtlich: Erkundung, Etablierung von Kolonnenforts als Basen an strategisch wichtigen Orten, Unterwerfung der galaktischen Völker unter größtmöglicher Schonung nützlichen Materials.

Als Teil des Letzteren ist auch der Anschlag auf die Konferenz in Terrania zu werten, der die maßgeblichen Staaten der Galaxis ihrer Führung berauben sollte. ZT gelungen, aber nicht bzgl LFT und Arkon.
Folge: mal wieder ein Zweckbündnis zwischen Arkon und Terra, momentaner Status im Göttlichen Imperium ist aber unbekannt.
Vermutung: an etlichen Stellen ist schon eine Unterwanderung durch TRAITOR erfolgt.
Persönliche Vermutung: da sowohl in der Kristallbörse als auch auf Luna Sabotageaktionen mit erwiesener bzw vermuteter Beteiligung von Akonen und Antis erfolgten, steht hinter dem Putsch des Energiekommandos vor einigen Jahren möglicherweise der Machtwechsel in die Hände der Kolonne.

Das im Solsystem stationierte Kolonnenfort konnte aufgespürt und dank einer Kommandooperation vernichtet werden.
Erkentnisse bzgl der Technik des Aggressors: in Sachen Antrieb, Offensiv- und Defensivbewaffnung können die galaktischen Völker nicht mithalten.
Wenigstens kann der 'Dunkelfeld' genannte Deflektorschild der Kolonne dank des 'Sextanten', eines neuartigen Messgeräts, angepeilt werden.

Trümpfe der LFT:
- Terranova-Flotte, Schiffe mit der Ausrüstung zur Wiederherstellung des seit dem Hyperimpendanzschock erloschenen Kristallschirms (derzeit Testphase)
- Etablierung einer Transmitterstrecke ins Wegasystem ('Linie 1')
- 'Sextant'
- Marc London, Mutant, Potential und Einsatzmöglichkeiten derzeit nicht vollständig bekannt
- Umrüstung der 'Burton' auf einen Fernflug nach Hangay, um den Stier bei den Hörnern zu packen
- Information über den Fundort von Salkrit

Momentane Handlung im aktuellen Heft (noch nicht ganz durch, ä-hm):
Beschreibung einer Lebensphase eines Charonii. Charonii sind die Nachkommen von den Schutzherren von Jamondi als Spediteure im Charonhaufen angesiedelten Motana. Der Charonhaufen ist der Fundort des Salkrit, von den Schutzherren besonders abgesichert und bis vor kurzem in einem Hyperkokon verborgen. Mit herkömmlichen Mitteln ist der Haufen nicht erkundbar, nur durch die psionischen Kräfte der Charonii und mit unbekannten Mitteln der Kolonne.
In der Folge wird die Kontaktaufnahme mit den Terranern stehen, die damit über kurz oder lang Zugriff auf Salkrit bekommen.
Und erst einmal herausfinden müssen, was man damit eigentlich anstellen kann... (Hyperkristall?)
Bekannt ist nur, daß ihm besondere Wirkungen innewohnen müssen. Gemessen an der ungewöhlich effektiven Verhinderung des Zugriffs darauf. Zudem haben selbst die Chaosmächte ein Interesse daran.

Spekulationen:
Erst mithilfe des Salkrit wird die 'Burton' (sicherlich unter Rhodans persönlichem Kommando) den Flug nach Hangay antreten können. Und zuerst über die Sol 'stolpern'.
Inzwischen wird sich das Heimatsystem hinter dem Kristallschirm, evtl. auch einem ATG-Feld, verschanzen können (und wie immer muß der arme Bully die Stellung halten, während Perry draußen die ganze Action hat...). Kontakt nach außen erfolgt über Linie 1.
Natürlich wird es zur Belagerung kommen, und am dramatischen Höhepunkt erscheinen die Friedensfahrer, um die Situation in der Milchstraße zumindest soweit unter Kontrolle zu behalten, daß die 'Burton' Zeit gewinnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heft 2311: 'Die Explosive Kraft' von Leo Lukas

Handlung:
Da ein Strukturpilot nach dem anderen ausfällt (darunter auch Kempos Eltern), setzen sich die Kadetten über die Anordnung ihrer Ausbilder hinweg und verstärken das Pilotenkollektiv.
Als nach 20 Stunden der Struktursturm abflaut und nach und nach immer mehr schwer beschädigten Dolben in den Pilotenstädten ankommen, stellt sich heraus, dass die CELOWEZ zu dem verschollenen Drittel der Schiffe gehört. Ein halbes Jahr später findet eine Gedenkfeier für die Verschollenen statt, als plötzlich die Nachricht eintrifft, dass die überlebende Besatzung der CHELOWEZ mit einer Strukturdolbe ankommt. Den Kadetten unter der Führung von Kempo gelang es tatsächlich, eine ruhige Enklave anzusteuern, wenn auch mit einem nun flugunfähingen Schiff. Nach einiger Zeit wurden die Überlebenden von einer Strukturdolbe von Jil gerettet und in das Jil-System gebracht, wo sie dann ein halbes Jahr lang arbeiten mussten, um sich den Heimflug leisten zu können.

An Bord der VERACRUZ setzt Marc London Atlan gegenüber einen neuen Plan für die Kontaktaufnahme mit den Charonii durch: Da er annimmt, dass die Charonii von der Größe des terranischen Explorers abgeschreckt werden, will er einen Vorstoß in einer Space-Jet wagen. Begleitet wird er dabei von Hajmo Siderip und einer erfahrenen Pilotin. Siderip lässt übrigens die Offensivbewaffnung ausbauen, um eine Kontaktaufnahme zu vereinfachen.

Kempo und Auhara beginnen ihren reguläre Arbeit als Strukturpiloten an Bord der Dolbe DORYNA, wobei Kempo Kapitän ist. Sheerdurn wird Chefmaschinist und ist das einzige Besatzungsmitglied ohne Parakräfte. Nach einigen Flügen wagt Kempo mit dem Einverständnis seiner Besatzung den Flug nach 'außen', der auch gelingt. Allerdings werden augenblicklich gigantische kelchförmige Raumschiffe geortet, woraufhin sich die Dolbe wieder zurückzieht.
Jetzt hat man Beweise, dass außerwölkisches Leben existiert, und diese Beweise gedenkt Kempo der Regierungsversammlung vorzulegen. Der Rat tritt zusammen, zeigt sich geschockt von den Aufnahmen und Ortungsbildern - und erklärt die Ratssitzung einige Stunden später für ungültig. Der Mentalität der Charonii entsprechend wollen die Regierungsmitglieder diese mögliche Bedrohung aussitzen und schieben eine Entscheidung in dieser Sache auf. Natürlich verbieten sie der Besatzung der DORYNA, auch nur ein Wort in der Offentlichkeit über diese Sache zu verlieren.

Marc Londons Plan scheint Früchte zu tragen: Es kommt zwar nach wie vor keine Verständigung zustande, die Strukturaugen folgen allerdings der Bewegung der Space-Jet. Reginald Bull tritt in der Zwischenzeit mit der BUENOS AIRES den Heimflug nach Terra an, Gucky bleibt als Verstärkung vor Ort.

Dem Hinweis eines alten Freundes von Sheerdurn folgend, fliegt die DORYNA den als unbewohnbar geltenden Planeten Stolp im Eren-System an, auf dem man ein überwuchertes, uraltes Gebäude entdeckt. Eine Gruppe dringt in das Gebäude ein und entdeckt Hinweise auf ein die Charon-Wolke umspannendes Netz aus teilweise noch funktionsfähigen Ortungssatteliten aus Schutzherren-Zeiten, auf eine Gruppe von Elite-Piloten (das Charon-Korps), die vor der Hyperkokoneinlagerung für die Verteidigung der Wolke gegen Kräfte von außerhalb sorgten, und auf Hangars inklusive Strukturdolben. Ab jetzt macht sich Kempo daran, das Charon-Korps wiederauferstehen zu lassen. Aus den Ortungs- und Funkprotokollen der Satelliten erfährt er, dass sich zwei Völker für die Charon-Wolke interessieren: Arkoniden und Terraner. Die Charonii kommen zu dem Schluss, dass diese beiden Völker keine Gefahr darstellen und beachten sie nicht weiter. Nebenbei erfährt man noch, dass das Charon-Korps durch eine andere Gruppe, der Charon-Loge nach der Hyperkokoneinlagerung zerschlagen wurde, die seitdem im Verborgenen die Fäden in der Wolke zieht.
Im Folgenden gelingt es, die Regierung dazu zu bringen, endlich die Augen zu öffnen, das neue Charon-Korps weiter auszubauen und die Grenzschicht des Strukturgestöbers zu erforschen. Da die Dolben unbewaffnet sind, besteht Kempo darauf, ihre einzige andere Waffe zu erproben: die Explosive Kraft. Sein erster Versuch gelingt nur teilweise: er kann einen Struktursturm zwar erzeugen, aber nicht kontrollieren und bringt die DORYNA dadurch in Gefahr. Man kommt zu dem Schluss, das mehr Training erforderlich ist, und lässt die Strukturpiloten mit großem Aggressionstrieb weiter üben, wobei allerdings zwei Dolben vernichtet werden. Man findet ausserdem heraus, dass es dem alten Charon-Korps gelungen war, den Struktursturm zu beherrschen, allerdings um einen hohen Preis: das Leben mindestens eines Strukturpiloten.
Dann kommt es zu einer Katastrophe: Unbekannte Doppelrumpfschiffe von außen dringen in die Wolke ein (siehe letztes Heft) und zerstören eine Dolbe bei Annäherung. Da die Feindseligkeit der Fremden dadurch bewiesen ist, will Kempo sie mit Hilfe der Explosiven Kraft zerstören und der alte Sheerdurn erklärt sich bereit, den dafür nötigen 'letalen Impuls' zu liefern. Eines der fremden Schiffe kann zerstört, das andere schwer beschädigt werden. Allerdings ist nicht Sheerdurn dafür gestorben, sondern Auhara.
(Was die Trauer erklärt, die Marc London in der Nähe des Strukturgestöbers spürt.)

Am 20. Juni 1344 NGZ kommt es dann endlich zum Kontakt zwischen Charonii und Terranern: Kempo funkt die Space-Jet Marc Londons an, die wieder einmal in unmittelbarer Nähe der Charon-Wolke kreuzt.

Zitat:
Meine Lieblingsstelle :elkgrin:
Hintergrund: Die Charonii hören den Funkverkehr zwischen Arkoniden und Terranern ab.
Seite 40, zweite Spalte:
(...)
Auhara schnappte nach Luft. "Sie sehen aus wie wir! Im Schnitt hässlicher und irgendwie krankhaft aufgeblasen, aber..."
"Was hast du denn erwartet?" scherzte Palankan. "Winzige grüne Männchen? Kleine knuddelige Pelzwesen? Aufrecht gehende Reptilien oder sechsgliedrige Ungetüme? So was kommt nur in Schundgeschichten für Dauerpubertierende vor!"
Sie lachten herzlich.
(...)

Fazit:
Man hat wieder viel Interessantes über die Charonii erfahren, allerdings nicht wirklich viel Wichtiges für den weiteren Handlungsverlauf. Die in diesem Roman nicht aktiv gewordene Charon-Loge wird sich sicher noch einmischen und die beiden unbekannten Charon-Völker, auf die man in dem Gebäude auf Stolp Hinweise gefunden hat, werden auch noch einige Überraschungen parat haben. Auf die bin ich oben nicht eingegangen, weil der Text eh schon zu lang ist. ^^"
Spekulatur: Man wird die beiden Völker im so genannten Goldenen System finden.
Ansonsten ist alles wie gehabt: Bully überlässt Atlan das Spielfeld und darf mal wieder das Solsystem verteidigen helfen (Ok, er ist ja auch Verteidigungsminister), Terra hat immer genau zum Richtigen Zeitpunkt den passenden Psionten zur Hand. >_<
Das Datenblatt über den Antigrav ist Klasse und klingt schön pseudowissenschaftlich, der Kommentar von Rainer Castor enthält ausnahmsweise nichts wirklich Neues und das Glossar fasst nochmal alles Wichtige zur Charon-Wolke und den Charonii zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bahnhofsbuchhandel. Hätte ich ein Abo, wär das Heft wohl erst samstags da. ^^"
 
Im Nürnberger Hbf gibts das neue Heft in der Regel schon mittwochs. :tongue: Gestern hab ichs allerdings vergessen.
 
:eek:
Inklusive Zugfahrt käme mich das Heft aber so teuer, daß ich doch lieber die 2 Tage warte :hof:
(oder mal den Zeitschriftenladen hier etwas früher heimsuche, wer weiß...)
 
So, auch endlich das Heft gelesen.
Der wackere Tek hat mit der 'Spoilerwarnung' eine sehr gute Idee gehabt und eine Frage aufgeworfen:
mit welcher zeitlichen Versetzung gegenüber dem Veröffentlichungstermin wollen wir hier 'offen' diskutieren?
 
Gute Frage. Offizieller Erscheinungstag ist Donnerstag, oder? Wenn ja, wäre ich für Samstag oder Sonntag, bis dahin dürfte normalerweise jeder durch sein.
 
Dachte eigentlich, es wäre Freitag?
Egal, ich komme meistens erst sonntags zum Lesen, daher würde ich zumindest auf Montag verschieben.
 
Heft 2311

So, noch schnell meine 3 Cent zum aktuellen Heft, bevor es nicht mehr aktuell ist.

Was hat es für die Handlung gebracht?
Die Kontaktaufnahme zwischen Terranern und Charonii.
Aber sonst nichts?
Nicht für den großen Bogen, das stimmt. Aber einen Einblick in die Schwierigkeiten, die vor der Erlangung des Salkrit noch stehen, hat man bekommen. Denn ich glaube auch, daß die Loge noch mitmischen wird. Und zwar erheblich.
Weil:
- Pif'Deran: nach dem Verlust seiner Tochter wird er unberechenbar werden. Eventuell sinnt er auf Rache an seinem Schwiegersohn.
- Tabu: das Goldene System steht immer noch unter Verschluß. Die Loge hat vielen Änderungen zugestimmt, bzw einfach weggesehen. Auch hier?
- Mißtrauen: die Charonii kennen die Terraner kaum. Wer garantiert ihnen, daß diese, falls das Gestöber tatsächlich künstlich vom G.S. aus erzeugt wird, es nicht einfach abschalten, um problemlos an das Salkrit zu gelangen? Und damit tausende Strukturpiloten dem Tod und die restlichen Charonii dem freien Universum preisgeben?
- einseitiges Geschäft: was haben die Charonii davon? Sie müssen wieder den Fährdienst aufnehmen, aber wofür? Waffen, mit denen sie Schiffe der Chaosmächte vernichten können, ohne Besatzungsmitglieder opfern zu müssen, kann Terra nicht liefern. Und die Überlegung, daß man JETZT Terra helfen muß, damit sie IRGENDWIE die Kolonne besiegen können und diese nicht IRGENDWANN unaufhaltsam in die Wolke eindringen kann, ist sicherlich zu abstrakt und weitblickend, als daß die meisten Charonii damit klarkommen könnten.

Terra hat natürlich ein Interesse an der Aufrechterhaltung des Gestöbers. Denn im Falle eines Deals mit den Charonii (also auf jeden Fall ^^) ist damit auch ihr alleiniger Zugriff am Ehesten gewährleistet.

Die beiden auf dem Bild zu sehenden Völker...
Ob man diesen tatsächlich im G.S. begegnen wird? Oder es einfach nur ein altes Bild ohne weitere Bedeutung war? Oder mal wieder ein Scherz von LL? Oder sollte ich mal das Heft herauskramen, in dem ein Friedensfahrer beschrieben wurde und vergleichen? Wer weiß...

Lieblingsstelle: das ist sicherlich die der meisten Leser :elkgrin:
LL hat so langsam den Bogen raus, wie er seine humoristischen Ideen einbringt, ohne die gesamte Handlung an den Rand des Grotesken zu bringen (wie weiland seine Wiengeschichten).
 
Juhu, jetzt darf ich meckern. :elkgrin:

Heft 2312: 'Die Unschlagbaren' von Horst Hoffmann

Die relevante Handlung lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Die VERACRUZ wird von der DORYNA huckepack durch das Strukturgestöber gebracht und erhält letztendlich die Einflugerlaubnis für das Goldene System.

Grummel:
Seit mehr als 12.000 Jahren ist das System tabu, und jetzt kommt ein unbekanntes Fremdvolk von außerhalb der Wolke (bis vor Kurzem glaubte man noch, dass dort überhaupt kein Leben existiert) und darf aufgrund der Verhinderung einer Katastrophe einfach reinfliegen? Sehr konsequent. -_-
Am schlimmsten fand ich das an den Haaren herbeigezogene Bedrohungszenario:
Eine Gruppe jugendlicher Randalierer findet durch Zufall in dem 12km durchmessenden Krater das zufälligerweise letzte noch funktionsfähige Geschütz aus Schutzherrenzeiten, und zwar zufällig genau zu dem Zeitpunkt, als die VERACRUZ in Aram Verger landet, und die mit viel Glück ('Knopf drücken oder nicht?') den vernichtenden Feuerschlag auf den Explorer verhindert. Wodurch sie allerdings versehendlich die Selbstvernichtung des Geschützes auslösen, dessen Explosion die Anlagen zur Aufrechterhaltung des Energieschirmes, der die Atmosphäre hält, beschädigt. Was für ein Glück, dass die VERACRUZ auf dem Raumhafen steht und sofort einen Ersatz-Schutzschirm projizieren kann! -_-²
Aram Verger hat einen Durchmesser von 12km. Man sollte es eigentlich fertigbringen, in mehr als 12.000 Jahren dort alles zu erforschen und zu kartographieren. Aber nein, es gibt noch immer unerforschte Ruinen und unbekannte Geschützstellungen. -_-³

Schaun wir mal:
Ernsthaft: Die Genehmigung ist viel zu schnell erteilt, trotz Hilfe der Terraner. Möglich, dass sich die Loge da eingemischt hat. Mir ist nur nicht klar, was sie damit bezwecken will. XD"
Interessant ist, dass Atlan mit dem Gedanken spielt, die Wolke als Rückzugsgebiet für die LFT zu benutzen, sollte das erforderlich sein (Was natürlich an die Provcon-Faust erinnert...). Immerhin war das von den Schutzherren schon so geplant gewesen, nur kam es nie soweit. ^^

Zu Minister Bulls Überlegungen:
- Pif'Deran: Der kam ja in 2312 nicht vor, aber ich glaube auch, dass er nicht stillhalten wird. Dass er wenig Skrupel hat, wissen wir ja.
- Tabu: Ätsch. :tongue: Die Loge kontrolliert angeblich den Rat, und der hat der Erforschung zugestimmt. Wäre irgendwie widersinnig, wenn sie sich jetzt dagegen wehren würden, aber man weiß ja nie.
- Misstrauen: Da ist was dran, auch wenn die Rettung von ein paar hunderttausend Charonii das Misstrauen gedämpft haben dürfte.
- Einseitiges Geschäft: Das seh ich genauso, viel können die Terraner nicht bieten. Ausser einem "Wenn wir erst das Salkrit haben, könnten wir möglicherweise..." und ein paar Informationen über die Kolonne ist da nicht viel.
- LL: Jaja, manchmal (na gut, vielleicht auch öfter) übertreibt ers. ^^ Die Romane allerdings, in denen er sein kabarettistisches Talent auf Normalmaß zurückschraubt, gehören meiner Meinung nach zu den besten.

Edit:
Ich weiß, dass ich noch über irgendwas anderes meckern wollte, aber das ist mir mittlerweile wieder entfallen. XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Heft 2312

An einer Stelle werden die letzen drei Punkte sogar explizit erwähnt, aber insgesamt ja sehr (ZU) schnell verworfen.

Ich kann mich den Kritikpunkten nur anschließen. Die Rahmenhandlung ist konstruiert. Ich hätte es ja akzeptiert, wenn ein Technikerkommando die Geschützstellung ausfindig gemacht hätte, weil eine Ortung durch zeitweise zusammenbrechende Tarnung erfolgt wäre. Ich hätte auch akzeptiert, daß die Beinahekatastrophe erst durch das Eindringen der Randalierer ausgelöst worden wäre, da es zumindest wahrscheinlich machen würde, daß es mehr dieser Einrichtungen gäbe und damit die ganze Geschichte etwas weniger 'zufällig am richtigen Ort' - Gegebenheiten beinhalten würde. Wobei die mangelhafte Erforschung des Kraterrands bei der wenig enthusiastischen Art der Charonii gar nicht so unwahrscheinlich klingt. Aber so...

Insgesamt war ich enttäuscht. Ich erwartete einen Politthriller: Atlan muß sich mit der Sturheit der Charonii auseinandersetzen, und letztlich vielleicht sogar gegen deren Willen ins Goldene System fliegen (DER hat in solchen Dingen ja deutlich weniger Skrupel als der Diplomat Perry :elkgrin: ).
Stattdessen eine Kindergeschichte.
Immerhin hat HoHo das Kunststück fertiggebracht, daß mir Protagonisten mal wieder so richtig unsympathisch waren. Daß die verkrustete Gesellschaft innerhalb der Wolke dringend eine gewisse Rebellion braucht, hat sich schon gezeigt. Aber die 'Unschlagbaren' sind einfach nur verwöhnte, gelangweilte Rabauken. Solche Maulhelden, deren Ego nur von ihrer Großspurigkeit übertroffen wird und die generell Muskelschmalz über Verstand setzen, hatte ich schon in der Schule gefressen, besten Dank.

Das plötzliche Entgegenkommen gegenüber den Terranern ist einfach nur unlogisch. Gut, sie haben geholfen. Aber so, wie man die politische Führung der Charonii schon erlebt hat, wäre es eher zu erwarten gewesen, wenn sie sich mehr auf die Tatsache versteift hätten, daß ohne das Auftauchen der Vera Cruz die ganze Sache gar nicht erst passiert wäre.
Oder die Loge geht davon aus, daß das Tabu nicht ohne Grund existiert und die Störenfriede mit der Erlaubnis eh nicht so recht glücklich werden... Oder sogar eine von der Loge platzierte Überraschung wartet.
Falls nicht, wird die Loge nicht mehr in Erscheinung treten, die Gelegenheit ist verpaßt. Es würde nur noch aufgesetzt wirken.

Im Folgeroman wird dann also das geheimnisvolle System vorgestellt. Daß es bewohnt war und vielleicht noch ist, wurde ja angedeutet. So ganz einfach wird es also nicht werden, an das Salkrit zu gelangen. Natürlich gelingt es und wir Leser erfahren endlich, was an diesem Zeug so interessant ist, daß selbst die Chaosmächte es haben möchten.
 
Reginald Bull schrieb:
(...)
Insgesamt war ich enttäuscht. Ich erwartete einen Politthriller: Atlan muß sich mit der Sturheit der Charonii auseinandersetzen, und letztlich vielleicht sogar gegen deren Willen ins Goldene System fliegen (DER hat in solchen Dingen ja deutlich weniger Skrupel als der Diplomat Perry :elkgrin: ).
(...)
O ja, das hätte ich auch gern gesehen. Chance vertan, schade drum.
Hat sich Atlan nicht im letzten Zyklus seiner Serie mit einem Beamtenstaat rumschlagen müssen? XD
Reginald Bull schrieb:
Im Folgeroman wird dann also das geheimnisvolle System vorgestellt. Daß es bewohnt war und vielleicht noch ist, wurde ja angedeutet. So ganz einfach wird es also nicht werden, an das Salkrit zu gelangen. Natürlich gelingt es und wir Leser erfahren endlich, was an diesem Zeug so interessant ist, daß selbst die Chaosmächte es haben möchten.
Na denn. Heft 2313: 'Das Goldene System' von Hubert Haensel

Kurzinhalt:
Im Goldenen System angekommen, stösst man auf starke hyperenergetische Phenomäne, die verhindern, dass ein Hi-Tech-Schiff im GS manövrieren kann. Strukturpiloten haltens in dieser 5-D-Hölle nicht aus, Paragaben funzen zum Leidwesen Guckys ebenfalls nicht. Also schickt man das extremste Low-Tech-Vehikel (SKARABÄUS-Klasse), das gerade noch so überlichtfähig ist, aus, um zu den Asteroiden zu fliegen, in denen man Salkrit vermutet. Die kleine Probe des Hyperkristalls, die geborgen werden kann, beweist, dass Salkrit wirklich der Über-Hyperkristall (oder besser Hypermetall) ist, allerdings auch, dass es höllisch schwer zu gewinnen ist. Man findet ausserdem die Überreste eines Techniten und das Fossil eines großen, vogelähnlichen Wesens, das das Salkrit scheinbar im Körper trug. Aus dem Wrack des Techniten können Speicherdaten isoliert werden, die die letzten Beobachtungen des Roboters zeigen: Ein krakenähnliches Wesen. Beim nächsten Versuch, mehr Salkrit zu gewinnen, wird das Einsatzteam unter Atlan persönlich von Techniten angegriffen. Sie können mit dem Skarabäus fliehen und werden anschließend von Gitterraumschiffen der Techniten verfolgt, die den Gegebenheiten des GS offenbar gut angepasst sind. Gerettet werden sie von einem Schiff der Seecharan, die sich als krakenähnlich erweisen und genau wissen, wie man mit den Techniten umzuspringen hat. Blöderweise starten die abgehängt geglaubten Techniten einen Großangriff auf die Station der Seecharan, und zwar kurz nach Ankunft der Terraner und ihrer Retter.

Gedanken:
Eine deutliche Verbesserung zu letzter Woche, auch wenn ich noch nicht weiß, was ich von Dr. Gregorian, das neueste exzentrische Allround-Genie der LFT halten soll. Wieviele seltsame Wissenschaftler gabs bei PR eigentlich schon? Wäre mal ein Projekt für die Perrypedia, eine solche Liste zu erstellen. XD
Ich hoffe, dass man von Mario Saats noch etwas hören wird. Ich fände es sehr schwach, wenn man ihn nur zur Einführung Gregorians benutzt hätte.
Überflüssige Action gab es erfreulicherweise wenig.
Die beiden anderen Charon-Völker sind somit auch bekannt. Fragt sich, wieso man Salkrit in den Vogelfossilien findet. o_O
Eine inhaltliche Kritik gibts erst nächste Woche, wenn der Doppelband abgeschlossen ist.
 
Tek schrieb:
Hat sich Atlan nicht im letzten Zyklus seiner Serie mit einem Beamtenstaat rumschlagen müssen?
War der Roman nicht sogar von LL? Wie sich in der Wolke gezeigt hat, muß er einen Mordsspaß dran haben, Gesellschaftssysteme zu entwickeln :elkgrin:

Heft 2312

War interessant. Nicht einfach ein Planet, den man anfliegen kann, sondern ein Gewirr aus Asteroiden, der kaum zu überblicken ist. Die Haupthilfsmittel versagen, vorerst ist wohl Diplomatie und Information im Vordergrund.

Was das Salkrit im Körper der Riesenvögel angeht, könnte ich mir 2 Möglichkeiten vorstellen.
Zum einen, daß diese Wesen Salkritvorkommen irgendwie in sich aufnehmen und regelrecht bündeln. Sie wären also gewissermaßen Bergleute.
Zum anderen, daß Salkrit ein biologisch entstandener Stoff ist.
Letzteres wäre praktisch, da der Stoff zwar in großem Vorrat, aber nicht unendlich im GS vorhanden ist. Allerdings müßte es diese Vögel auch noch anderswo geben, sonst würden die Chaosmächte Salkrit gar nicht kennen. Und außerdem nicht auf die Ausbeutung der Charonwolke angewiesen sein, da sie selbst 'nachwachsende Bestände' haben dürften. Womit Möglichkeit 2 eigentlich ausfällt.

Dr. Gregorian, naja. Mir sind schon die Nexialisten seinerzeit übel aufgestoßen, und der ist aus dem gleichen Holz geschnitzt. Ich fürchte, daß er als Ideenreservoir gedacht ist. Will heißen, immer, wenn's keine logische Möglichkeit mehr gibt, schüttelt Gregorian etwas aus dem Ärmel. Wäre schade.

Auf die Erklärung, was mit den Techniten los ist, bin ich gespannt.
Waren sie 'Undercoveragenten' der Kybb, die bei Kriegsausbruch das GS unter Kontrolle bringen sollten? Also ein Nachklang der schon überwunden geglaubten Krise?
Aber stammen sie nicht ursprünglich von den Titanen? Die wurden nicht von den Kybb gebaut, sondern aus unbekannter Quelle übernommen. Möglich, daß diese hier eigenständig agiert. Womit die Techniten in dieser Ausprägung wohl bei SG1 geklaut wurden ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Bürokrat Atlan:
Ich glaube, der war von MMT. LLs erster Beitrag zu Atlan war ja erst im Intrawelt-Zyklus. Gelesen hab ich aus Zeitmangel allerdings beide noch nicht, habe sie aber zuhause rumliegen. XD

Salkrit-Vögel:
Das mit den Bergleuten klingt einigermaßen plausibel. Vielleicht beherrschen die Vögel ja einen Trick, mit dem sie das Salkrit abbauen können, ohne dass sich ein Großteil davon verflüchtigt.
Möglichkeit 2 schließe ich nicht ganz aus, denn vielleicht gibt es in der 'Nachzucht' der Vögel bestimmte einschränkungen.

Dr. Gregorian:
Schaun wir mal, dann sehn wir scho. Die Einführung (Genie hier, Genie da) lässt allerdings auf wenig Gutes hoffen. Es wird ziemlich ausdauernd auf seinen direkten Vorfahren Sato Ambush hingewiesen, also wird wohl noch einiges auf uns zukommen.
Allerdings beweist sein verquerter Charakter, dass es einem gewissen Malcolm Daellian wirklich einzig und allein auf wissenschaftliche Erfolge ankommt und ihm das Zwischenmenschliche so ziemlich egal ist. ^^ Ich glaube nicht, dass Myles Kantor einen solchen eigenbrötlerischen Einzelgänger wie Gregorian für längere Zeit in seinem Team behalten hätte.

Techniten:
Das mit den Techniten wird wohl im nächsten heft erklärt werden, im Moment fällt mir jedenfalls keine plausible Möglichkeit ein.
Gab es zu Schutzherren-Zeiten eigentlich schon so etwas wie Syntroniken? Ich glaube schon, kann mich aber nicht mehr so genau erinnern. Wenn ja, sind die Techniten extra für den Einsatz in der Charon-Wolke (die Charonii hatten nie etwas anderes als Positroniken, Lineartriebwerke und Fusionsreaktoren, also funzt Hi-Tech in der Wolke nicht) gebaut worden und haben aufgrund ihrer Low-Tech den Hyperschock überlebt.
 
Stimmt, 'Die Varganen von Cramar', Bd30, ist von MMT.

Ich bin doch sehr (positiv) überrascht. Habe doch tatsächlich heute schon das neue Heft bekommen.
Wer hat mir eigentlich den Freitag als Veröffentlichungstermin eingeredet...

Zum Inhalt sage ich nichts (noch nicht gelesen), aber zum Cover:
Was zur Hölle soll das denn?!?
Über Atlandarstellungen haben sich ja schon viele im Vorzyklus aufgeregt. Mal mit mehr, mal mit weniger Recht. Bei diesem Bild werden eine ganze Menge Beschwerden beim Verlag eingehen...
 
Juhu! Sag einfach bescheid, wenn dus gelesen hast. ^^

Mit Bildern von Haupthandlungsträgern ists immer so eine Sache: Die meisten sind schon so lange dabei, dass jeder Leser manchmal seit Jahrzehnten ein anderes Bild von ihnen im Kopf hat. Ich stelle mir den Arkonidenhäuptling auch nicht so vor, irgendwie wirkt er zu alt.
Man muss aber auch sagen, dass es schon schlechtere Tibis mit Atlan (z.B. die Zeitabenteuer-Blaubände oder in den 1800ern, argh) gab. ^^"
Wenigstens schattiert Sven Papenbrock Atlans Haare nicht mit blau. Wie ist Dirk Schulz nur auf diese Idee gekommen? Genauso sehen dunkelbraunen Haare aus, wenn man am PC ein entsprechendes Bild in ein Negativ umwandelt. Hab ich im Selbstversuch ausprobiert. XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab's durch, aber zur Rücksichtnahme auf eventuelle Mitleser lassen wir den Klartext zum Inhalt noch bis Sonntag oder Montag.

Mich erinnert der Beuteterraner des Covers an eine mißglückte Mischung zwischen dem 70jährigen Clint Eastwood und Konstantin Wecker :hof:
Die Abbildung auf S.3 der Heftserie entspricht da weitaus eher dem Bild, das mir vorschwebt.
Ich muß mal den Stoß PR-Comics (Ende 60er / Anfang 70er) ausgraben, die ich mal per ebay eingesackt habe. Da waren vereinzelt Atlanabenteuer in Schwarzweiß (oder blauweiß?:elkgrin: ) dabei.
 
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