Galran Zhadar
Lester's Sumpfkraut
- Registriert
- 19. Sep. 2009
- Beiträge
- 180
Da viele ihre Werke hier vorstellen, wollte ich auch mal was von mir präsentieren. Weil ich aber keine Sachen reinstellen will, die ich auch mal Gedenke zu veröffentlichen (also in einem Verlag), werde ich mich in der kommenden Zeit einer Kurzgeschichte widmen, die mehr aus dem Spaß etwas zu schreiben entstehen wird.
Was sie jedoch von den meisten Kurzgeschichten unterscheidet ist, das sie von jedem Interresierten fortgesetzt werden darf. Allerdings solltet ihr erst bei mir nachfragen, wenn ihr ein weiteres Kapitel schreibt (ganz recht; Kapitel. Drei Absätze sind kein Kapitel), da dies sonst zu einem durcheinander führt, wenn jeder seine geistigen Ergüsse ohne Erlaubnis hineinkrackelt. Ich habe dieses Konzept bei einigen Autoren und Foren gesehen, wie Salvatore oder Lovecraft, und idealistisch und naiv wie ich bin hoffe ich jetzt auf Antworten und/oder Kritik. Als Belohnung kriegt ihr natürlich eine Erwähnung, das Gefühl, etwas Produziert zu haben was andere interresieren könnte und ein fiktives Ticket für die Scheibenwelt.
Genug geschwätzt, erst solltet ihr ein Bild von der Story haben, und ob sie euch zusagt:
Kurzgeschichte: Alranontod Klamm
Kapitel Eins: Sklaventum
Skopjur hämmerte mit seiner Spitzhacke auf das kalte, unbearbeitete Gestein.
Mit jedem Schlag sprangen Funken in alle Richtungen, oftmals gefolgt von kleineren Bröckchen, die nicht selten gegen Skopjurs schweißgebadete Haut fielen. Auch wenn sie Unreinheiten auf ihr verursachten, So spürte der ausgewachsene Manalith kaum Schmerz.
Sein Körper war im Vergleich zu dem eines Menschen groß und widerstandsfähig, die Hörner auf seinem Kopf konnten Knochen zerbrechen, seine Hufe problemlos Höchstgeschwindigkeiten aushalten und seine Fett- und Muskelschichten die inneren Organe schützen.
Doch diese körperlichen Überlegenheiten änderten nichts an der Tatsache, das er genauso wie alle anderen seines Stammes ein Sklave war. Ein Sklave der Menschen, ein Sklave eines Königreiches, für das er und Manalithen allgemein nur wilde Tiere waren. Das unterjochte Menschenvölker und andere Rassen ebenfalls in dieser gewaltigen Mine als Sklaven arbeiteten, änderte nur wenig daran. Immerhin kümmerte ihn nicht, ob seine Rasse die einzige Unterdrückte war oder nicht, oder ob er allein war oder nicht.
Skopjur wusste, wer ins Sklaventum hineingeboren wird, der wird sowieso immer allein sein, und das kleine bisschen Hoffnung das einen daran hindert sich umzubringen, ist eines der grausamen Dinge die diese Mine ausmacht. Es ist wie, wenn man anstatt umzufallen mit dem Blick auf dem Boden ins Verderben schlurft, weil man glaubt, es kann besser werden.
Plötzlich spürte er ein Stechen in seinem Rücken.
„He, arbeiten!“
Eine Wache hatte anscheinend schon länger hinter ihm gewartet, sonst hätte Skopjur sie kommen gehört. Wenn er könnte, würde er ihr mit der Spitzhacke den Schäde einhämmern, doch man hatte ihm Eisenketten um die Hufe gebunden, und die Wache konnte ihm durch das sehr lange Speer auch aus weiter Entfernung das Leben schwer machen. Und außerdem würde ein Versuch zu fliehen den sofortigen Tod bedeuten, deswegen lies er es sein. Zwar könnte er versuchen die anderen zu motivieren, doch würde ein Massenausbruch den Tod für alle Manalithen bedeuten, denn das Königreich Dsalag war nicht sparsam mit Sklaven.
In den kommenden Stunden grub Skopjur sich tiefer in den Stein ein, und erbeutete dabei verhältnismäßig viel Gold, doch das interessierte ihn nicht. Gold und Silber war etwas für Menschen, und wenn er auch nur wagte einen Klumpen in den Fetzen die er trug zu verstecken, setzte ihm die Wache übel zu. Diese hingegen behielt ziemlich oft einen Teil des wertvollen Rohstoffes.
„Feierabend“, rief jemand durch die Stollen. Natürlich waren damit die Wachen gemeint, die daraufhin erschöpft die Mine in der Nähe der Alranontod Klamm verließen, und von anderen Dienern des Königs abgelöst wurden, um die Nacht über zu arbeiten.
Daraufhin wurden die meisten der Fackeln gelöscht, was für Skopjur, einem Wesen das in der Dunkelheit aufgewachsen ist der Wechsel von Tag zu Nacht war. Zu gerne würde er einmal durch die Höhlengänge rennen und am Ende des Tunnels ein Licht sehen, zum Licht losrasen und nie wieder in die Dunkelheit zurückkehren. Nie wieder nach Alronontod Klamm. Nie wieder nach Gold graben. Doch das war wohl nur eine Utopie, denn auch heute Abend passierte nichts besonderes. Und mit dieser traurigen Gewissheit schlief der Manalith ein, auf dem kalten, harten Höhlenboden.
Auf einmal höhrte er einen Schrei, der ihn aus seinem tiefen Schlaf und seinen Träumen riss. Es war der Schmerzensschrei eines Menschen, und ehe Skopjur sich auch nur aufgerappelt hatte war in dem gerade noch so stillen Raum ein Durcheinander aus sich bekriegenden Wachen und Sklaven entstanden, Klingen trafen aufeinander und die Körper fielen einer nach dem anderen.
Da wusste er, dass der Aufstand gerade begonnen hatte, nach dem er sich so lange gesehnt hatte. Mit seiner Spitzhacke schlug er wie wild auf die Ketten, die ihn festhielten, bis sie schließlich brachen. Skopjurs Augen glitzerten vor Freude, als er die zerstörten, eisernen Fesseln sah, die nun wie Abfall vor seinen Hufen lagen.
Als Zeichen seiner Freiheit schleuderte er die Spitzhacke gegen die Wand, und griff sich das Schwert eines toten Aufsehers, der mit abgetrenntem Schädel in seiner eigenen Blutlache lag, um daraufhin in einen der vielen verschiedenen Tunnel zu verschwinden, in der Hoffnung, dem Gemetzel zu entgehen und aus dem Minenkomplex von Alranontod Klamm zu entkommen.
Was sie jedoch von den meisten Kurzgeschichten unterscheidet ist, das sie von jedem Interresierten fortgesetzt werden darf. Allerdings solltet ihr erst bei mir nachfragen, wenn ihr ein weiteres Kapitel schreibt (ganz recht; Kapitel. Drei Absätze sind kein Kapitel), da dies sonst zu einem durcheinander führt, wenn jeder seine geistigen Ergüsse ohne Erlaubnis hineinkrackelt. Ich habe dieses Konzept bei einigen Autoren und Foren gesehen, wie Salvatore oder Lovecraft, und idealistisch und naiv wie ich bin hoffe ich jetzt auf Antworten und/oder Kritik. Als Belohnung kriegt ihr natürlich eine Erwähnung, das Gefühl, etwas Produziert zu haben was andere interresieren könnte und ein fiktives Ticket für die Scheibenwelt.
Genug geschwätzt, erst solltet ihr ein Bild von der Story haben, und ob sie euch zusagt:
Kurzgeschichte: Alranontod Klamm
Kapitel Eins: Sklaventum
Skopjur hämmerte mit seiner Spitzhacke auf das kalte, unbearbeitete Gestein.
Mit jedem Schlag sprangen Funken in alle Richtungen, oftmals gefolgt von kleineren Bröckchen, die nicht selten gegen Skopjurs schweißgebadete Haut fielen. Auch wenn sie Unreinheiten auf ihr verursachten, So spürte der ausgewachsene Manalith kaum Schmerz.
Sein Körper war im Vergleich zu dem eines Menschen groß und widerstandsfähig, die Hörner auf seinem Kopf konnten Knochen zerbrechen, seine Hufe problemlos Höchstgeschwindigkeiten aushalten und seine Fett- und Muskelschichten die inneren Organe schützen.
Doch diese körperlichen Überlegenheiten änderten nichts an der Tatsache, das er genauso wie alle anderen seines Stammes ein Sklave war. Ein Sklave der Menschen, ein Sklave eines Königreiches, für das er und Manalithen allgemein nur wilde Tiere waren. Das unterjochte Menschenvölker und andere Rassen ebenfalls in dieser gewaltigen Mine als Sklaven arbeiteten, änderte nur wenig daran. Immerhin kümmerte ihn nicht, ob seine Rasse die einzige Unterdrückte war oder nicht, oder ob er allein war oder nicht.
Skopjur wusste, wer ins Sklaventum hineingeboren wird, der wird sowieso immer allein sein, und das kleine bisschen Hoffnung das einen daran hindert sich umzubringen, ist eines der grausamen Dinge die diese Mine ausmacht. Es ist wie, wenn man anstatt umzufallen mit dem Blick auf dem Boden ins Verderben schlurft, weil man glaubt, es kann besser werden.
Plötzlich spürte er ein Stechen in seinem Rücken.
„He, arbeiten!“
Eine Wache hatte anscheinend schon länger hinter ihm gewartet, sonst hätte Skopjur sie kommen gehört. Wenn er könnte, würde er ihr mit der Spitzhacke den Schäde einhämmern, doch man hatte ihm Eisenketten um die Hufe gebunden, und die Wache konnte ihm durch das sehr lange Speer auch aus weiter Entfernung das Leben schwer machen. Und außerdem würde ein Versuch zu fliehen den sofortigen Tod bedeuten, deswegen lies er es sein. Zwar könnte er versuchen die anderen zu motivieren, doch würde ein Massenausbruch den Tod für alle Manalithen bedeuten, denn das Königreich Dsalag war nicht sparsam mit Sklaven.
In den kommenden Stunden grub Skopjur sich tiefer in den Stein ein, und erbeutete dabei verhältnismäßig viel Gold, doch das interessierte ihn nicht. Gold und Silber war etwas für Menschen, und wenn er auch nur wagte einen Klumpen in den Fetzen die er trug zu verstecken, setzte ihm die Wache übel zu. Diese hingegen behielt ziemlich oft einen Teil des wertvollen Rohstoffes.
„Feierabend“, rief jemand durch die Stollen. Natürlich waren damit die Wachen gemeint, die daraufhin erschöpft die Mine in der Nähe der Alranontod Klamm verließen, und von anderen Dienern des Königs abgelöst wurden, um die Nacht über zu arbeiten.
Daraufhin wurden die meisten der Fackeln gelöscht, was für Skopjur, einem Wesen das in der Dunkelheit aufgewachsen ist der Wechsel von Tag zu Nacht war. Zu gerne würde er einmal durch die Höhlengänge rennen und am Ende des Tunnels ein Licht sehen, zum Licht losrasen und nie wieder in die Dunkelheit zurückkehren. Nie wieder nach Alronontod Klamm. Nie wieder nach Gold graben. Doch das war wohl nur eine Utopie, denn auch heute Abend passierte nichts besonderes. Und mit dieser traurigen Gewissheit schlief der Manalith ein, auf dem kalten, harten Höhlenboden.
Auf einmal höhrte er einen Schrei, der ihn aus seinem tiefen Schlaf und seinen Träumen riss. Es war der Schmerzensschrei eines Menschen, und ehe Skopjur sich auch nur aufgerappelt hatte war in dem gerade noch so stillen Raum ein Durcheinander aus sich bekriegenden Wachen und Sklaven entstanden, Klingen trafen aufeinander und die Körper fielen einer nach dem anderen.
Da wusste er, dass der Aufstand gerade begonnen hatte, nach dem er sich so lange gesehnt hatte. Mit seiner Spitzhacke schlug er wie wild auf die Ketten, die ihn festhielten, bis sie schließlich brachen. Skopjurs Augen glitzerten vor Freude, als er die zerstörten, eisernen Fesseln sah, die nun wie Abfall vor seinen Hufen lagen.
Als Zeichen seiner Freiheit schleuderte er die Spitzhacke gegen die Wand, und griff sich das Schwert eines toten Aufsehers, der mit abgetrenntem Schädel in seiner eigenen Blutlache lag, um daraufhin in einen der vielen verschiedenen Tunnel zu verschwinden, in der Hoffnung, dem Gemetzel zu entgehen und aus dem Minenkomplex von Alranontod Klamm zu entkommen.
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