Darnamur
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Kryson- Bernd Rümmelein
Kryson-Die Schlacht am Rayhin von Bernd Rümmelein
Kryson-Die Schlacht am Rayhin
Kriegsstimmung herrscht im Norden des Kontinents Ell. Schon bald werden die Streitkräfte der Rachuren und ihrer Chimärengeschöpfe gegen das Heer der menschenähnlichen Nno-bei-Klan zum Kampf am Ufer des Rayhin antreten. Dann wird sich unter dem Licht der zwei Sonnen ein Gemetzel und Blutbad ereignen, wie es Ell lange Zeit nicht mehr gesehen hatte.
Auf der Seite der Klan steht der Lordmaster Madhrab. Ein Anführer, der von seinen Kriegern wie ein Held verehrt wird. Zielstrebig, stets gefasst und ruhig, der Gefahr ins Auge blickend. Madhrab ist der perfekte Mann dafür, die Klan in die Schlacht (und vielleicht in den Tod) zu führen. Mithilfe seines Blutschwertes Solatar ist er nahezu unschlagbar.
Auf der anderen Seite Grimmgour, genannt der "Schänder", der seinem Namen alle Ehre macht. Unterstützt wird diese sadistische, blutrünstige Kampfbestie durch Nalkaar, den Todsänger. Während es sich bei Grimmgour um einen stumpfsinnigen Schlächter handelt, ist Nalkaar ein weitaus intelligenterer und womöglich sogar gefährlicherer Gegner. Einst war er ein reinrassiger, magisch begabter Rachure gewesen. Doch als einer seiner Zauber tödliche Auswirkungen hatte, wurde er in eine Gestalt verwandelt, die so hässlich ist, dass man beim Anblick ihres Gesichts unter Schock steht. Zudem hat Nalkaar nach dem fehlgeschlagenen Experiment eine unheimliche Fähigkeit erhalten: Mithilfe seines Gesangs kann er seinen Opfern die Seele aus dem Leib reißen und sie verschlingen.
Mehr oder weniger zwischen den Fronten steht Sapius, ein Angehöriger des Ordens der Saijkalrae, zweier magischer Brüder die seit geraumer Zeit in einem Schlafzustand gehalten werden. Mit der Schlacht am Rayhin würde egal ob Sieg oder Niederlage für die Klan oder die Rachuren ein so enormes Blutvergießen die Erde Ells tränken, dass einer der Brüder, "der dunkle Hirte" dadurch erstarken und erwachen würde. Doch das darf nicht geschehen, denn das Gleichgewicht zwischen Schwarz und Weiß, zwischen Gut und Böse darf nicht aus den Fugen geraten: Der dunkle Hirte darf nur zusammen mit seinem Bruder, dem weißen Schäfer erwachen oder sie müssen beide in ihrem Bannschlaf verweilen. Doch Sapius kann kaum mehr etwas ausrichten: Die Schlacht am Rayhin ist unabwendbar, und dann wird das Blut in Strömen fließen.
Insgesamt wird Kryson die Schlacht am Rayhin aus sechs Perspektiven erzählt,wobei meiner Ansicht nach hauptsächlich vier im Vordergrund stehen:
Madhrab, der Bewahrer, sein Knappe Renlasol, der Todsänger Nalkaar und der Saijkalsan Sapius. Des weiteren gibt es noch die Orna Elischa, eine Angehörige eines Ordens der sich besonders auf Heilkunst speziealisiert hat und eben Grimmgour, der eher aus der Perspektive von Nalkaar geschildert wird.Außerdem gibt es noch zahllose weitere Charaktere, die ebenfalls wichtig sind, aus deren Perspektive aber nicht oder nur einen Absatz lang berichtet wird.
Mein Fazit zu Kryson-Die Schlacht am Rayhin:
Die Charaktere in Kryson sind gut ausgearbeitet und bis auf Grimmgour gibt es meiner Ansicht nach auch keinen Charackter der nur GUT oder nur BÖSE ist. Selbst wenn es zu Beginn vielleicht so scheinen mag, als gäbe es auch Personen ohne Schwächen(Madhrab). Besonders interessant fand ich die sicht von Sapius und die von Nalkaar.
Bei Sapius hat es mir besonders gut gefallen, dass er wohl die Person ist die am wenigsten deutlich als Gut oder Böse einzuordnen ist. Er bemüht sich stets um das Gleichgewicht, zweifelt und zögert.
Bei Nalkaar war es für mich faszinierend, seine besondere Art der Magie zu erleben. Außerdem hat er etwas Mystisches an sich und ist in vielerlei Hinsicht auch eine tragische Gestalt.
Die Welt von Kryson hat Bernd Rümmelein ebenfalls sehr detailreich beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings gibt es sicherlich auch Leute, die das weniger schätzen, also würde ich mir bei interesse zunächst den Schreibstil anschauen.
Allerdings kann es hier auch zu Ungereimtheiten kommen. In der Welt von Kryson gibt es beispielsweise zwei Sonnen. Ich konnte mir deshalb nicht vorstellen, dass sie bei Mittag übereinander liegen könnten, weil sich die Welt ja um die Sonnen drehen muss, und nicht umgekehrt. Allerdings hat mich das schlussendlich auch nicht weiter gestört.
Von der Handlung her, bietet dieses Buch noch eher wenig Inhalt. Die Charaktere werden vorgestellt. Sie entwickeln sich ein wenig, aber auch nicht drastisch und dann bildet natürlich die Schlacht am Rayhin den Höhepunkt. Das Ende fand ich sehr gelungen, als Einzelband zu lesen würde ich Die Schlacht am Rayhin aber nicht empfehlen. Ich denke, den Meisten würden einfach zu viele Fragen offen bleiben. Insgesamt ist Kryson auf sechs Bände ausgelegt, von denen mittlerweile schon fünf erschienen sind. Ich selbst habe bislang die ersten vier Teile gelesen und kann diese Reihe nur weiterempfehlen und sagen, dass die nächsten Bände noch besser werden.
Nun bin ich schon auf Band5, "Das Buch der Macht" gespannt.
Kryson-Die Schlacht am Rayhin von Bernd Rümmelein
Kryson-Die Schlacht am Rayhin
Kriegsstimmung herrscht im Norden des Kontinents Ell. Schon bald werden die Streitkräfte der Rachuren und ihrer Chimärengeschöpfe gegen das Heer der menschenähnlichen Nno-bei-Klan zum Kampf am Ufer des Rayhin antreten. Dann wird sich unter dem Licht der zwei Sonnen ein Gemetzel und Blutbad ereignen, wie es Ell lange Zeit nicht mehr gesehen hatte.
Auf der Seite der Klan steht der Lordmaster Madhrab. Ein Anführer, der von seinen Kriegern wie ein Held verehrt wird. Zielstrebig, stets gefasst und ruhig, der Gefahr ins Auge blickend. Madhrab ist der perfekte Mann dafür, die Klan in die Schlacht (und vielleicht in den Tod) zu führen. Mithilfe seines Blutschwertes Solatar ist er nahezu unschlagbar.
Auf der anderen Seite Grimmgour, genannt der "Schänder", der seinem Namen alle Ehre macht. Unterstützt wird diese sadistische, blutrünstige Kampfbestie durch Nalkaar, den Todsänger. Während es sich bei Grimmgour um einen stumpfsinnigen Schlächter handelt, ist Nalkaar ein weitaus intelligenterer und womöglich sogar gefährlicherer Gegner. Einst war er ein reinrassiger, magisch begabter Rachure gewesen. Doch als einer seiner Zauber tödliche Auswirkungen hatte, wurde er in eine Gestalt verwandelt, die so hässlich ist, dass man beim Anblick ihres Gesichts unter Schock steht. Zudem hat Nalkaar nach dem fehlgeschlagenen Experiment eine unheimliche Fähigkeit erhalten: Mithilfe seines Gesangs kann er seinen Opfern die Seele aus dem Leib reißen und sie verschlingen.
Mehr oder weniger zwischen den Fronten steht Sapius, ein Angehöriger des Ordens der Saijkalrae, zweier magischer Brüder die seit geraumer Zeit in einem Schlafzustand gehalten werden. Mit der Schlacht am Rayhin würde egal ob Sieg oder Niederlage für die Klan oder die Rachuren ein so enormes Blutvergießen die Erde Ells tränken, dass einer der Brüder, "der dunkle Hirte" dadurch erstarken und erwachen würde. Doch das darf nicht geschehen, denn das Gleichgewicht zwischen Schwarz und Weiß, zwischen Gut und Böse darf nicht aus den Fugen geraten: Der dunkle Hirte darf nur zusammen mit seinem Bruder, dem weißen Schäfer erwachen oder sie müssen beide in ihrem Bannschlaf verweilen. Doch Sapius kann kaum mehr etwas ausrichten: Die Schlacht am Rayhin ist unabwendbar, und dann wird das Blut in Strömen fließen.
Insgesamt wird Kryson die Schlacht am Rayhin aus sechs Perspektiven erzählt,wobei meiner Ansicht nach hauptsächlich vier im Vordergrund stehen:
Madhrab, der Bewahrer, sein Knappe Renlasol, der Todsänger Nalkaar und der Saijkalsan Sapius. Des weiteren gibt es noch die Orna Elischa, eine Angehörige eines Ordens der sich besonders auf Heilkunst speziealisiert hat und eben Grimmgour, der eher aus der Perspektive von Nalkaar geschildert wird.Außerdem gibt es noch zahllose weitere Charaktere, die ebenfalls wichtig sind, aus deren Perspektive aber nicht oder nur einen Absatz lang berichtet wird.
Mein Fazit zu Kryson-Die Schlacht am Rayhin:
Die Charaktere in Kryson sind gut ausgearbeitet und bis auf Grimmgour gibt es meiner Ansicht nach auch keinen Charackter der nur GUT oder nur BÖSE ist. Selbst wenn es zu Beginn vielleicht so scheinen mag, als gäbe es auch Personen ohne Schwächen(Madhrab). Besonders interessant fand ich die sicht von Sapius und die von Nalkaar.
Bei Sapius hat es mir besonders gut gefallen, dass er wohl die Person ist die am wenigsten deutlich als Gut oder Böse einzuordnen ist. Er bemüht sich stets um das Gleichgewicht, zweifelt und zögert.
Bei Nalkaar war es für mich faszinierend, seine besondere Art der Magie zu erleben. Außerdem hat er etwas Mystisches an sich und ist in vielerlei Hinsicht auch eine tragische Gestalt.
Die Welt von Kryson hat Bernd Rümmelein ebenfalls sehr detailreich beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings gibt es sicherlich auch Leute, die das weniger schätzen, also würde ich mir bei interesse zunächst den Schreibstil anschauen.
Allerdings kann es hier auch zu Ungereimtheiten kommen. In der Welt von Kryson gibt es beispielsweise zwei Sonnen. Ich konnte mir deshalb nicht vorstellen, dass sie bei Mittag übereinander liegen könnten, weil sich die Welt ja um die Sonnen drehen muss, und nicht umgekehrt. Allerdings hat mich das schlussendlich auch nicht weiter gestört.
Von der Handlung her, bietet dieses Buch noch eher wenig Inhalt. Die Charaktere werden vorgestellt. Sie entwickeln sich ein wenig, aber auch nicht drastisch und dann bildet natürlich die Schlacht am Rayhin den Höhepunkt. Das Ende fand ich sehr gelungen, als Einzelband zu lesen würde ich Die Schlacht am Rayhin aber nicht empfehlen. Ich denke, den Meisten würden einfach zu viele Fragen offen bleiben. Insgesamt ist Kryson auf sechs Bände ausgelegt, von denen mittlerweile schon fünf erschienen sind. Ich selbst habe bislang die ersten vier Teile gelesen und kann diese Reihe nur weiterempfehlen und sagen, dass die nächsten Bände noch besser werden.
Nun bin ich schon auf Band5, "Das Buch der Macht" gespannt.