Na gut, da ich hier ja schon einige grandiose Texte lesen durfte, wollte ich auch mal etwas von mir reinstellen. Bin gespannt wie es euch gefällt. Bei einem früheren Thema hatte ich mein Buch ja schon mal ein wenig vorgestellt, sprich den Klappentext gepostet. Hier jedoch möchte ich direkt ein bisschen etwas vom Inhalt preisgeben. Also viel Spaß damit:
Thiwelfaria-Das Tor zu Erinnerung
Laura wollte ihm folgen, als er sich wieder unter die Menge mischte,
kam allerdings nur ein paar Schritte weit, da sie von jemandem
am Haar gepackt und zurückgezogen wurde. Sie versuchte
nicht aufzuschreien, obwohl ein schmerzhafter Stich ihre
Kopfhaut durchfuhr.
»Na, wenn das keine Überraschung ist. Muss wohl eine Fügung
des Schicksals sein.«
Laura erkannte die Männer an ihren Stimmen und ihrem groben
Gelächter wieder, noch bevor sie ihre Gesichter sah.
»Jetzt, da wir uns zum zweiten Mal begegnen, musst du
uns die Chance geben, dir zu beweisen, wie gastfreundlich die
Männer Hellonds sind.«
Laura versuchte zu verbergen, wie angewidert sie war, als der ältere
der beiden Soldaten sie gegen die Wand drückte und versuchte,
ihr einen Kuss zu geben. Sie drehte den Kopf zur Seite, weshalb
er lediglich ihre Wange erwischte. Als sie die Augen öffnete sah
sie, wie die Menschen in ihrer Nähe sich zu ihnen umdrehten, allerdings
nur, um gleich darauf so zu tun als hätten sie nichts gesehen.
Als nächstes nahm sie wahr, wie Raoul auf sie zu gerannt
kam, in der Absicht, sich auf den jüngeren Soldaten zu stürzen.
Laura warf ihm einen warnenden Blick zu und schüttelte kaum
merklich den Kopf. Erleichtert sah sie, wie er stehen blieb und sich
widerwillig hinter einem Stand in Deckung begab. Der ältere Soldat
packte sie am Kinn und drehte ihr Gesicht wieder zu sich.
»Ich kann es nicht leiden, wenn man sich mir verweigert.
Du willst doch bestimmt nicht, dass ich wütend werde, oder?«
»Nein.«
Laura nahm all ihren Mut zusammen und schaffte es, ein kesses
Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.
»Es ist nur so, dass es mir lieber wäre, wenn ihr mich an einen
Ort brächtet, an dem wir drei etwas mehr unter uns sind.
Ich würde mich gerne auf jede nur erdenkliche Weise für eure
Gastfreundschaft revanchieren, allerdings bin ich ein wenig
schüchtern und ich fürchte, ich könnte mich in der Öffentlichkeit
nicht so gehen lassen wie ich es gern wollte.«
Ungläubig beobachtete Laura, wie der jüngere der Soldaten
zu sabbern begann.
»Ich hab dir doch gesagt, dass sie in Wahrheit nichts weiter
als eine billige kleine Hure ist.«
Der ältere grinste höhnisch. »Oh ja. Also gut, komm mit, wollen
wir doch mal sehn, ob wir ein geeignetes Plätzchen finden.«
Mit diesen Worten zerrte er an ihrem Arm und riss sie unsanft
mit sich. Laura konnte es zwar nicht sehn, aber sie spürte, dass
Raoul ihnen folgte. Sie gingen eine Weile, bis sie die Gasse mit
den alten Holzgerüsten erreichten. Die wenigen Menschen, die
in die Gasse einbiegen wollten, wurden von dem jüngeren Soldaten
weggescheucht. Dann hörte Laura, wie auf seinen Befehl
hin über ihnen die Fensterläden geschlossen wurden. Am Ende
war sie mit den beiden alleine, zumindest dachten die Männer
das. Aus den Augenwinkeln sah Laura, wie etwas kleinen Rotes
hinter einer Holzkiste verschwand. Raoul.
»Nun denn, wir haben unseren Teil der Abmachung erfüllt,
jetzt bist du dran, deinen zu erfüllen. Also wie willst du
dich denn für unsere Gastfreundschaft bedanken?«
Laura lehnte sich gegen die Wand und winkte den älteren der
zwei Männer zu sich. Er kam zu ihr und stellte sich so dicht
vor sie, dass sie erneut seinen stinkenden Atem riechen konnte.
Der jünger stand unmittelbar hinter ihm und streckte lüstern
die Zunge heraus. Lauras Herz pochte wie wild, doch nach außen
hin gab sie sich ganz gelassen.
»Weißt du«, sie umschloss das Gesicht des alten Soldaten
mit ihren Händen und zog es zu sich herab, »ich bin erst seit
kurzem hier. Bis jetzt hat es mir noch nicht sonderlich gut gefallen,
aber vielleicht liegt es daran, dass ich zuweilen immer das Opfer spielen
musste.
Meines Erachtens nach, ist es Zeit, den Spieß endlich
umzudrehen.«
Mit diesen Worten packte sie den Soldaten mit ihrer linken
Hand am Nacken und rammte seinen Kopf gegen die Mauer
hinter sich. Beinahe im gleichen Moment schoss ihre rechte
Faust nach vorn und traf den jüngeren Soldaten mitten ins Gesicht.
Sofort quoll Blut aus seiner Nase. Er fluchte und schrie auf,
als Raoul ihn plötzlich von hinten attackierte und ihn mit Zähnen
und Krallen bearbeitete. Bevor der ältere Soldat sich wieder
sammeln konnte, rammte Laura ihm zweimal ihr Knie in
den Magen und schlug ihm mit ihrem Handballen ins Gesicht.
Jaulend vor Schmerzen taumelte er zurück, streckte jedoch im
nächsten Moment schon wieder die Hände nach ihr aus. Vergebene
Liebesmüh, wie er unter Schmerzen feststellen musste,
denn noch bevor er die Chance hatte sie zu packen, verdrehte
Laura ihm mit einer ruckartigen Bewegung den Arm, machte
einen Satz und stand plötzlich hinter ihm. Sie trat ihm mit voller
Kraft in die Kniekehle, worauf er einknickte und auf allen
vieren landete. Um ihm endgültig den Rest zu geben packte sie
ihn beim Schopf, zog ihn in die Höhe, ging dann in die Knie
und ließ dabei seinen Kopf mit voller Wucht auf den Boden
krachen. Der Mann bewegte sich keinen Millimeter mehr.
Als sie sich wieder aufrichtete hörte sie einen schmerzverzerrten
Schrei und sah, wie Raoul unsanft gegen eine Mauer
geschleudert wurde. Auch er rührte sich nicht mehr.
»Du miese kleine Schlampe.«
Zwei Arme schlangen sich von hinten fest um sie und pressten
ihr die Luft aus den Lungen. Laura versuchte sich herauszuwinden,
doch der jüngere Soldat hatte sie fest im Griff. Ein zorniges
Grollen drang aus ihrer Kehle, als sie ihn zurückdrängte
und ihn mit ihrem ganzen Gewicht gegen die Mauer presste.
Einen kleinen Moment lang ließ er locker. Laura nutzte dies zu
ihrem Vorteil, wand sich heraus, rammte ihm ihren Ellenbogen
ins Kreuz und ihr Knie in die Brust. Als er immer noch nicht
aufgeben wollte, hieb sie solange mit der Faust auf ihn ein, bis
auch er bewusstlos zusammenbrach.
»Ich hoffe, das ist dir eine Lehre, du mieses Stück Dreck.«
Einen Moment lang sah sie angewidert auf ihn hinab, bevor sie
sich auf Raoul besann. Sie lief zu ihm und ließ sich vor ihm auf
die Knie fallen.
»Raoul.«
Vorsichtig strich sie über sein Fell und starrte auf das Blut auf
ihren Fingern. Sie griff nach dem Schwert, das neben ihm lag
und sah, dass die Klinge ebenfalls voller Blut war.
»Oh nein. Raoul bitte, hörst du mich? Bitte sag was.«
Der kleine Körper bewegte sich ganz leicht und gab ein leises
Wimmern von sich.
»Gott sei Dank.«
Laura stieß erleichtert den Atem aus, hielt ihn jedoch augenblicklich
wieder an. Sie waren nicht alleine. Ihre Nackenhaare
sträubten sich. Langsam erhob sie sich, das Schwert fest umklammert,
und drehte sich um.
Naja das wars für den Anfang. Ich hoffe Geweihter, für den Fall, dass du das lesen solltest, dass du nicht zu kritisch mit meiner Kampfszene umgehst, bin darin ja nur eine Leihe im Gegensatz zu dir, aber naja, also dann
Liebe Grüße Laura
Ps.: Nächstes Mal werd ich etwas reinstellen, das euch meiner Welt etwas näher bringt, sprich ein paar Einblicke in meine Fantasie.
Thiwelfaria-Das Tor zu Erinnerung
Laura wollte ihm folgen, als er sich wieder unter die Menge mischte,
kam allerdings nur ein paar Schritte weit, da sie von jemandem
am Haar gepackt und zurückgezogen wurde. Sie versuchte
nicht aufzuschreien, obwohl ein schmerzhafter Stich ihre
Kopfhaut durchfuhr.
»Na, wenn das keine Überraschung ist. Muss wohl eine Fügung
des Schicksals sein.«
Laura erkannte die Männer an ihren Stimmen und ihrem groben
Gelächter wieder, noch bevor sie ihre Gesichter sah.
»Jetzt, da wir uns zum zweiten Mal begegnen, musst du
uns die Chance geben, dir zu beweisen, wie gastfreundlich die
Männer Hellonds sind.«
Laura versuchte zu verbergen, wie angewidert sie war, als der ältere
der beiden Soldaten sie gegen die Wand drückte und versuchte,
ihr einen Kuss zu geben. Sie drehte den Kopf zur Seite, weshalb
er lediglich ihre Wange erwischte. Als sie die Augen öffnete sah
sie, wie die Menschen in ihrer Nähe sich zu ihnen umdrehten, allerdings
nur, um gleich darauf so zu tun als hätten sie nichts gesehen.
Als nächstes nahm sie wahr, wie Raoul auf sie zu gerannt
kam, in der Absicht, sich auf den jüngeren Soldaten zu stürzen.
Laura warf ihm einen warnenden Blick zu und schüttelte kaum
merklich den Kopf. Erleichtert sah sie, wie er stehen blieb und sich
widerwillig hinter einem Stand in Deckung begab. Der ältere Soldat
packte sie am Kinn und drehte ihr Gesicht wieder zu sich.
»Ich kann es nicht leiden, wenn man sich mir verweigert.
Du willst doch bestimmt nicht, dass ich wütend werde, oder?«
»Nein.«
Laura nahm all ihren Mut zusammen und schaffte es, ein kesses
Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.
»Es ist nur so, dass es mir lieber wäre, wenn ihr mich an einen
Ort brächtet, an dem wir drei etwas mehr unter uns sind.
Ich würde mich gerne auf jede nur erdenkliche Weise für eure
Gastfreundschaft revanchieren, allerdings bin ich ein wenig
schüchtern und ich fürchte, ich könnte mich in der Öffentlichkeit
nicht so gehen lassen wie ich es gern wollte.«
Ungläubig beobachtete Laura, wie der jüngere der Soldaten
zu sabbern begann.
»Ich hab dir doch gesagt, dass sie in Wahrheit nichts weiter
als eine billige kleine Hure ist.«
Der ältere grinste höhnisch. »Oh ja. Also gut, komm mit, wollen
wir doch mal sehn, ob wir ein geeignetes Plätzchen finden.«
Mit diesen Worten zerrte er an ihrem Arm und riss sie unsanft
mit sich. Laura konnte es zwar nicht sehn, aber sie spürte, dass
Raoul ihnen folgte. Sie gingen eine Weile, bis sie die Gasse mit
den alten Holzgerüsten erreichten. Die wenigen Menschen, die
in die Gasse einbiegen wollten, wurden von dem jüngeren Soldaten
weggescheucht. Dann hörte Laura, wie auf seinen Befehl
hin über ihnen die Fensterläden geschlossen wurden. Am Ende
war sie mit den beiden alleine, zumindest dachten die Männer
das. Aus den Augenwinkeln sah Laura, wie etwas kleinen Rotes
hinter einer Holzkiste verschwand. Raoul.
»Nun denn, wir haben unseren Teil der Abmachung erfüllt,
jetzt bist du dran, deinen zu erfüllen. Also wie willst du
dich denn für unsere Gastfreundschaft bedanken?«
Laura lehnte sich gegen die Wand und winkte den älteren der
zwei Männer zu sich. Er kam zu ihr und stellte sich so dicht
vor sie, dass sie erneut seinen stinkenden Atem riechen konnte.
Der jünger stand unmittelbar hinter ihm und streckte lüstern
die Zunge heraus. Lauras Herz pochte wie wild, doch nach außen
hin gab sie sich ganz gelassen.
»Weißt du«, sie umschloss das Gesicht des alten Soldaten
mit ihren Händen und zog es zu sich herab, »ich bin erst seit
kurzem hier. Bis jetzt hat es mir noch nicht sonderlich gut gefallen,
aber vielleicht liegt es daran, dass ich zuweilen immer das Opfer spielen
musste.
Meines Erachtens nach, ist es Zeit, den Spieß endlich
umzudrehen.«
Mit diesen Worten packte sie den Soldaten mit ihrer linken
Hand am Nacken und rammte seinen Kopf gegen die Mauer
hinter sich. Beinahe im gleichen Moment schoss ihre rechte
Faust nach vorn und traf den jüngeren Soldaten mitten ins Gesicht.
Sofort quoll Blut aus seiner Nase. Er fluchte und schrie auf,
als Raoul ihn plötzlich von hinten attackierte und ihn mit Zähnen
und Krallen bearbeitete. Bevor der ältere Soldat sich wieder
sammeln konnte, rammte Laura ihm zweimal ihr Knie in
den Magen und schlug ihm mit ihrem Handballen ins Gesicht.
Jaulend vor Schmerzen taumelte er zurück, streckte jedoch im
nächsten Moment schon wieder die Hände nach ihr aus. Vergebene
Liebesmüh, wie er unter Schmerzen feststellen musste,
denn noch bevor er die Chance hatte sie zu packen, verdrehte
Laura ihm mit einer ruckartigen Bewegung den Arm, machte
einen Satz und stand plötzlich hinter ihm. Sie trat ihm mit voller
Kraft in die Kniekehle, worauf er einknickte und auf allen
vieren landete. Um ihm endgültig den Rest zu geben packte sie
ihn beim Schopf, zog ihn in die Höhe, ging dann in die Knie
und ließ dabei seinen Kopf mit voller Wucht auf den Boden
krachen. Der Mann bewegte sich keinen Millimeter mehr.
Als sie sich wieder aufrichtete hörte sie einen schmerzverzerrten
Schrei und sah, wie Raoul unsanft gegen eine Mauer
geschleudert wurde. Auch er rührte sich nicht mehr.
»Du miese kleine Schlampe.«
Zwei Arme schlangen sich von hinten fest um sie und pressten
ihr die Luft aus den Lungen. Laura versuchte sich herauszuwinden,
doch der jüngere Soldat hatte sie fest im Griff. Ein zorniges
Grollen drang aus ihrer Kehle, als sie ihn zurückdrängte
und ihn mit ihrem ganzen Gewicht gegen die Mauer presste.
Einen kleinen Moment lang ließ er locker. Laura nutzte dies zu
ihrem Vorteil, wand sich heraus, rammte ihm ihren Ellenbogen
ins Kreuz und ihr Knie in die Brust. Als er immer noch nicht
aufgeben wollte, hieb sie solange mit der Faust auf ihn ein, bis
auch er bewusstlos zusammenbrach.
»Ich hoffe, das ist dir eine Lehre, du mieses Stück Dreck.«
Einen Moment lang sah sie angewidert auf ihn hinab, bevor sie
sich auf Raoul besann. Sie lief zu ihm und ließ sich vor ihm auf
die Knie fallen.
»Raoul.«
Vorsichtig strich sie über sein Fell und starrte auf das Blut auf
ihren Fingern. Sie griff nach dem Schwert, das neben ihm lag
und sah, dass die Klinge ebenfalls voller Blut war.
»Oh nein. Raoul bitte, hörst du mich? Bitte sag was.«
Der kleine Körper bewegte sich ganz leicht und gab ein leises
Wimmern von sich.
»Gott sei Dank.«
Laura stieß erleichtert den Atem aus, hielt ihn jedoch augenblicklich
wieder an. Sie waren nicht alleine. Ihre Nackenhaare
sträubten sich. Langsam erhob sie sich, das Schwert fest umklammert,
und drehte sich um.
Naja das wars für den Anfang. Ich hoffe Geweihter, für den Fall, dass du das lesen solltest, dass du nicht zu kritisch mit meiner Kampfszene umgehst, bin darin ja nur eine Leihe im Gegensatz zu dir, aber naja, also dann
Liebe Grüße Laura
Ps.: Nächstes Mal werd ich etwas reinstellen, das euch meiner Welt etwas näher bringt, sprich ein paar Einblicke in meine Fantasie.
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