Willkommen!

Wenn Du Dich bei uns registrierst, kannst Du mit anderen Mitgliedern unserer Community diskutieren, Inhalte teilen und private Nachrichten senden.
Tauche noch heute, zusammen mit uns, in die traumhafte Welt der Fantasy ein und werde ein Teil von Fantasy-Foren.de.
Wir erwarten Dich an unserem wärmenden und geselligen Foren-Lagerfeuer!

Registriere Dich!

Kleine Leseproben

Laura

Valar Dohaeris
Registriert
17. Sep. 2012
Beiträge
2.406
Ort
Blubb
Na gut, da ich hier ja schon einige grandiose Texte lesen durfte, wollte ich auch mal etwas von mir reinstellen. Bin gespannt wie es euch gefällt. Bei einem früheren Thema hatte ich mein Buch ja schon mal ein wenig vorgestellt, sprich den Klappentext gepostet. Hier jedoch möchte ich direkt ein bisschen etwas vom Inhalt preisgeben. Also viel Spaß damit:

Thiwelfaria-Das Tor zu Erinnerung

Laura wollte ihm folgen, als er sich wieder unter die Menge mischte,
kam allerdings nur ein paar Schritte weit, da sie von jemandem
am Haar gepackt und zurückgezogen wurde. Sie versuchte
nicht aufzuschreien, obwohl ein schmerzhafter Stich ihre
Kopfhaut durchfuhr.
»Na, wenn das keine Überraschung ist. Muss wohl eine Fügung
des Schicksals sein.«
Laura erkannte die Männer an ihren Stimmen und ihrem groben
Gelächter wieder, noch bevor sie ihre Gesichter sah.
»Jetzt, da wir uns zum zweiten Mal begegnen, musst du
uns die Chance geben, dir zu beweisen, wie gastfreundlich die
Männer Hellonds sind.«
Laura versuchte zu verbergen, wie angewidert sie war, als der ältere
der beiden Soldaten sie gegen die Wand drückte und versuchte,
ihr einen Kuss zu geben. Sie drehte den Kopf zur Seite, weshalb
er lediglich ihre Wange erwischte. Als sie die Augen öffnete sah
sie, wie die Menschen in ihrer Nähe sich zu ihnen umdrehten, allerdings
nur, um gleich darauf so zu tun als hätten sie nichts gesehen.
Als nächstes nahm sie wahr, wie Raoul auf sie zu gerannt
kam, in der Absicht, sich auf den jüngeren Soldaten zu stürzen.
Laura warf ihm einen warnenden Blick zu und schüttelte kaum
merklich den Kopf. Erleichtert sah sie, wie er stehen blieb und sich
widerwillig hinter einem Stand in Deckung begab. Der ältere Soldat
packte sie am Kinn und drehte ihr Gesicht wieder zu sich.
»Ich kann es nicht leiden, wenn man sich mir verweigert.
Du willst doch bestimmt nicht, dass ich wütend werde, oder?«
»Nein.«
Laura nahm all ihren Mut zusammen und schaffte es, ein kesses
Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.
»Es ist nur so, dass es mir lieber wäre, wenn ihr mich an einen
Ort brächtet, an dem wir drei etwas mehr unter uns sind.
Ich würde mich gerne auf jede nur erdenkliche Weise für eure
Gastfreundschaft revanchieren, allerdings bin ich ein wenig
schüchtern und ich fürchte, ich könnte mich in der Öffentlichkeit
nicht so gehen lassen wie ich es gern wollte.«
Ungläubig beobachtete Laura, wie der jüngere der Soldaten
zu sabbern begann.
»Ich hab dir doch gesagt, dass sie in Wahrheit nichts weiter
als eine billige kleine Hure ist.«
Der ältere grinste höhnisch. »Oh ja. Also gut, komm mit, wollen
wir doch mal sehn, ob wir ein geeignetes Plätzchen finden.«
Mit diesen Worten zerrte er an ihrem Arm und riss sie unsanft
mit sich. Laura konnte es zwar nicht sehn, aber sie spürte, dass
Raoul ihnen folgte. Sie gingen eine Weile, bis sie die Gasse mit
den alten Holzgerüsten erreichten. Die wenigen Menschen, die
in die Gasse einbiegen wollten, wurden von dem jüngeren Soldaten
weggescheucht. Dann hörte Laura, wie auf seinen Befehl
hin über ihnen die Fensterläden geschlossen wurden. Am Ende
war sie mit den beiden alleine, zumindest dachten die Männer
das. Aus den Augenwinkeln sah Laura, wie etwas kleinen Rotes
hinter einer Holzkiste verschwand. Raoul.
»Nun denn, wir haben unseren Teil der Abmachung erfüllt,
jetzt bist du dran, deinen zu erfüllen. Also wie willst du
dich denn für unsere Gastfreundschaft bedanken?«
Laura lehnte sich gegen die Wand und winkte den älteren der
zwei Männer zu sich. Er kam zu ihr und stellte sich so dicht
vor sie, dass sie erneut seinen stinkenden Atem riechen konnte.
Der jünger stand unmittelbar hinter ihm und streckte lüstern
die Zunge heraus. Lauras Herz pochte wie wild, doch nach außen
hin gab sie sich ganz gelassen.
»Weißt du«, sie umschloss das Gesicht des alten Soldaten
mit ihren Händen und zog es zu sich herab, »ich bin erst seit
kurzem hier. Bis jetzt hat es mir noch nicht sonderlich gut gefallen,
aber vielleicht liegt es daran, dass ich zuweilen immer das Opfer spielen
musste.
Meines Erachtens nach, ist es Zeit, den Spieß endlich
umzudrehen.«
Mit diesen Worten packte sie den Soldaten mit ihrer linken
Hand am Nacken und rammte seinen Kopf gegen die Mauer
hinter sich. Beinahe im gleichen Moment schoss ihre rechte
Faust nach vorn und traf den jüngeren Soldaten mitten ins Gesicht.
Sofort quoll Blut aus seiner Nase. Er fluchte und schrie auf,
als Raoul ihn plötzlich von hinten attackierte und ihn mit Zähnen
und Krallen bearbeitete. Bevor der ältere Soldat sich wieder
sammeln konnte, rammte Laura ihm zweimal ihr Knie in
den Magen und schlug ihm mit ihrem Handballen ins Gesicht.
Jaulend vor Schmerzen taumelte er zurück, streckte jedoch im
nächsten Moment schon wieder die Hände nach ihr aus. Vergebene
Liebesmüh, wie er unter Schmerzen feststellen musste,
denn noch bevor er die Chance hatte sie zu packen, verdrehte
Laura ihm mit einer ruckartigen Bewegung den Arm, machte
einen Satz und stand plötzlich hinter ihm. Sie trat ihm mit voller
Kraft in die Kniekehle, worauf er einknickte und auf allen
vieren landete. Um ihm endgültig den Rest zu geben packte sie
ihn beim Schopf, zog ihn in die Höhe, ging dann in die Knie
und ließ dabei seinen Kopf mit voller Wucht auf den Boden
krachen. Der Mann bewegte sich keinen Millimeter mehr.
Als sie sich wieder aufrichtete hörte sie einen schmerzverzerrten
Schrei und sah, wie Raoul unsanft gegen eine Mauer
geschleudert wurde. Auch er rührte sich nicht mehr.
»Du miese kleine Schlampe.«
Zwei Arme schlangen sich von hinten fest um sie und pressten
ihr die Luft aus den Lungen. Laura versuchte sich herauszuwinden,
doch der jüngere Soldat hatte sie fest im Griff. Ein zorniges
Grollen drang aus ihrer Kehle, als sie ihn zurückdrängte
und ihn mit ihrem ganzen Gewicht gegen die Mauer presste.
Einen kleinen Moment lang ließ er locker. Laura nutzte dies zu
ihrem Vorteil, wand sich heraus, rammte ihm ihren Ellenbogen
ins Kreuz und ihr Knie in die Brust. Als er immer noch nicht
aufgeben wollte, hieb sie solange mit der Faust auf ihn ein, bis
auch er bewusstlos zusammenbrach.
»Ich hoffe, das ist dir eine Lehre, du mieses Stück Dreck.«
Einen Moment lang sah sie angewidert auf ihn hinab, bevor sie
sich auf Raoul besann. Sie lief zu ihm und ließ sich vor ihm auf
die Knie fallen.
»Raoul.«
Vorsichtig strich sie über sein Fell und starrte auf das Blut auf
ihren Fingern. Sie griff nach dem Schwert, das neben ihm lag
und sah, dass die Klinge ebenfalls voller Blut war.
»Oh nein. Raoul bitte, hörst du mich? Bitte sag was.«
Der kleine Körper bewegte sich ganz leicht und gab ein leises
Wimmern von sich.
»Gott sei Dank.«
Laura stieß erleichtert den Atem aus, hielt ihn jedoch augenblicklich
wieder an. Sie waren nicht alleine. Ihre Nackenhaare
sträubten sich. Langsam erhob sie sich, das Schwert fest umklammert,
und drehte sich um.

Naja das wars für den Anfang. Ich hoffe Geweihter, für den Fall, dass du das lesen solltest, dass du nicht zu kritisch mit meiner Kampfszene umgehst, bin darin ja nur eine Leihe im Gegensatz zu dir, aber naja, also dann

Liebe Grüße Laura :elkgrin:

Ps.: Nächstes Mal werd ich etwas reinstellen, das euch meiner Welt etwas näher bringt, sprich ein paar Einblicke in meine Fantasie. :magic3:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zusammenhänge erschließen sich mir nicht ganz, aber das ist bei solch einer kurzen Auskopplung ja normal. Dein Schreibstil allerdings ist angenehm flüssig und sehr anschaulich, ohne jedoch in Nebensächlichkeiten abzudriften. Großes Lob!
Fehler konnte ich beim ersten Anschauen keine entdecken, bis auf ein paar Kommas, die ich wohl anders gesetzt hätte. Die Kampfszene finde ich recht zügig und visionell, allerdings auch etwas unglaubhaft...handelt es sich bei den beiden geilen Kerlen um abgeschlaffte Potraucher, oder ist deine Laura gebaut wie eine russische Kugelstoßerin? :elkgrin:
Alles in allem sehr fein. Würd gern mehr davon sehen!
 
Nöp, kein Pot und Laura hats auch nie mit Kugelstoßen versucht, klein aber OHO würde wohl passen, denke ich. Na gut, nachdem ich die letzte viertel Stunde mit Schmunzeln, bezüglich deiner Bemerkung zugebracht habe, hier eine kleine Erklärung. Laura betreibt aus persönlichen Gründen seit ihrer frühesten Kindheit Kampfsport, dabei hat sie alles mögliche ausprobiert, war wie besessen. Das heißt nicht, dass sie Wonderwoman ist, im Gegenteil, sie hat ihre Schwächen, vor allem Mental und ist nicht unfehlbar. Sie ist genauso emotional wie verschlossen und wenn man sie näher kennt, lernt man auch ihre Beweggründe zu verstehen. Es gibt auch noch Anderes was den einen oder anderen Aufschluss über ihr Handeln und der gleichen gibt, allerdings würde ich, um diese zu begründen, einfach zu viel verraten. :smile:


Ok hier noch eine kleine Einführung, da ich den Text ja nicht so in der Luft hängen lassen möchte. Wie Formorian schon sagte, es ist immer schwer die Zusammenhänge zu erschließen, wenn man absolut nicht weiß, worum es eigentlich geht.

Nun denn, es geht um zwei Schwestern, Laura und Lilly, die in ihrer Kindheit einiges durchmachen mussten und sich dadurch in zwei völlig verschiedene Richtungen entwickelt haben. Lilly ist ein sehr gefühlsgeladener Mensch und wirkt oft unsicher, besonders was das Vorankommen in ihrem Leben betrifft. Laura hingegen wirkt hart und so als hätte sie alles unter Kontrolle, doch in Wahrheit ist es nur ein Schutzschild um ihre Schwächen zu verbergen, damit sie sich nicht mit ihnen auseinandersetzen muss. Dennoch haben ihre Erlebnisse, sie eng zusammen geschweißt, eine Bindung, die nicht tiefer verwurzelt sein könnte. Von Anfang an, werden sie dabei von ihrem besten Freund Chris begleitet, ein etwas eingebildeter aber liebenswerter Macho. Hierbei gilt zu erwähnen, dass meine Geschichte in unserer Welt und das in der Echtzeit beginnt. Auf alle Fälle, irgendwann verschwindet Lilly spurlos. Umgehend begeben sich Laura und Chris auf die Suche nach ihr und kommen in eine geheimnissvolle Welt voller Wunder und Gefahren. Thiwelfaria. Sie werden vom Schicksal mitten in sie hinein getrieben und begegnen Dingen, die so groß und gewaltig sind, dass sie Gefahr laufen, davon überrollt zu werden. Aber nicht nur schlechtes begenet ihnen auf ihrer Reise. Sie finden Freunde, die teilweise etwas kurios aber dennoch sehr liebenswert sind. Auch die Liebe spielt mitunter eine Rolle, doch steht sie unter keinem günstigen Stern, denn, nehmen sie ihr Schicksal an, kann das ihr Ende bedeuten, tun sie es nicht, bedeutet es womöglich das Ende aller.

Naja das war also eine kleine Einführung in meine Geschichte. Ich hoffe man kann ihr nun leichter folgen. Ich werde, wie schon gesagt noch etwas mehr hier reinstellen, doch alles zu seiner Zeit, ich will euch ja nicht damit überrollen. :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Lesefluss ist wirklich angenehm. Nur muss ich Formorian zustimmen, dass es ein paar Logiklücken hat. Zum einen wäre es die Stärke der Frau(auch mit Kampfkunsttraining) und zum anderen würde nach so ein Schlag auch die eigene Faust ziemlich Schmerzen verursachen.
Einen weitere Logiklücke ist die Anfangssituation. Die Bürger der Stadt würde da nie einfach zusehen, ansonsten müsste man schon eine Knarre auf sie richten. Zudem hast du wohl auch ein übertriebenes schlechtes Bild von Männern....

Auch sonst ist der Text auch nicht gerade Vielaussagend^^
 
@Frettchen, danke, dass dir mein Schreibstil gefällt. Zu den Logiklücken. Das ist leider das Problem wenn man einen Text reinstellt ohne vorher die Situation zu erklären, sorry :smile:
Also, es gibt gewisse Umstände, die ich leider hier nicht erklären darf, die Laura etwas mehr, Möglichkeiten einräumen, als anderen Frauen. Und mein Schatz, du ahnst ja nicht wozu eine Frau in solch einer Situation fähig ist, glaub mir. Außerdem sind diese beiden Typen ekelhafte Waschlappen. Zum nächsten, wer hat eigentlich behauptet, dass ihr die Hand nicht weh tut, sie tut sogar Scheißweh, nur spürt sie es in dem Moment nicht so sehr, zwecks Adrenalin, das kommt aber später :tongue: . Was die unterlassene Hilfeleistung der Menschen betrifft, so habe ich leider vergessen zu erwähnen, dass wir uns an einem Kriegsschauplatz befinden, jeder der nicht spurt, wird umgehend getötet. Jedoch gibt es in meiner Welt keine Knarren, sprich man bedient sich anderer Mittel, die ebenfalls tödlich sind. Sorry, ich hätte es im Vorfeld wirklich besser erklären sollen.

Ps.: Ich mag Männer, sehr sogar. :elkgrin:

Über Thiwelfaria:

Es heißt, unsere Welt wurde vor Tausenden von Jahren aus dem Bruchstück eines Sterns erschaffen. Dieses Bruchstück wurde Stellaris genannt. Es sah aus wie ein Stein, vollkommen in seiner Form. Irgendjemand hat mir auch einmal erzählt, dass Stellaris in der Lage war, seine Gestalt zu verändern. Auf alle Fälle hatte der Stein die Macht, Dinge wachsen zu lassen, Leben zu erschaffen und den daraus entstandenen Wesen eine Form zu geben, Gedanken und Erinnerungen hervorzurufen, wodurch diese Lebensformen dann begannen, sich selbstständig weiter zu entwickeln. Und so wurde meine Welt geboren, die bis heute den Namen Thiwelfaria trägt. Doch diese nur zu bevölkern, war nicht genug. Wie alle Dinge brauchte auch meine Welt ein gesundes Gleichgewicht, und wie es bedauerlicherweise der Fall ist, kann das Gute nicht ohne das Böse existieren, der Tag nicht ohne die Nacht, und das Licht nicht ohne die Dunkelheit. Und so war es auch mit Stellaris. Der Stein war nicht nur in der Lage, Dinge zu erschaffen, er konnte sie auch zerstören, genauso wie er in der Lage war, Leben auszulöschen und Erinnerungen zu stehlen. Die Macht, Dinge zu verwandeln, konnte der Stein nicht nur für das Gute einsetzen. Ihr seht also, es war unbedingt nötig, dass der Stein bewacht wurde. Und so wurden zwei ganz besondere Wesen erschaffen, die, so heißt es jedenfalls, aus einem Teil von Stellaris selbst entstanden sind. Sie waren völlig neutral, weder gut noch böse, ein Mann und eine Frau. Sie existierten nur, um den Stein zu bewachen. Der Stein und seine zwei Wächter verbargen sich an einem geheiligten Ort, der Keth Salvara genannt wurde. Die Jahre gingen vorbei, und immer mehr Leben entstand. Es bildete sich eine enorme Artenvielfalt, und diese verteilte sich auf die unterschiedlichsten Lebensräume. Alles zusammen hatte sich zu einer vollkommenen, in sich geschlossenen Welt entwickelt. Doch leider währt kein Glück ewig. Um des Gleichgewichts wegen gab es auch viele düstere Gestalten in unserer Welt. Und natürlich strebt das Böse immer nach mehr, und so kam es, dass diese sich vor nicht ganz tausend Jahren zum ersten Mal verbündeten, unter der Führung des wohl schrecklichsten Tyrannen, den es je gegeben hat. Er trägt den Namen Khorus und wird von jedem in unserer Welt gefürchtet. Keiner, außer seine Krieger und seine Sklaven, hat ihn je gesehen, und falls doch, wurde derjenige entweder getötet oder völlig verrückt. Es gibt Gerüchte über seine Erscheinung, ein großes schwarzes Wesen, ähnlich einem Menschen mit dem Schwanz eines Skorpions. Seine Haut sei von glühend roten Ornamenten überzogen, und seine Augen, so leer und schwarz wie die Nacht sollen sie sein. Alles in allem ein furchteinflößender Anblick. Auf alle Fälle haben sich viele böse Gestalten wie Minotauren, Kaubuks, ekelige Trolle, Koren und Wasserdämonen mit Khorus zusammengeschlossen, und gemeinsam versuchten sie immer wieder, in Keth Salvara einzumarschieren, um den dort aufbewahrten Stein einzufordern. Ein Krieg, der Hunderte von Jahren andauerte, im Verborgenen, aber dennoch mit schweren Folgen, suchte unsere Welt heim. Es war kein Ende in Sicht, bis, vor ungefähr achtzehn Jahren, die alles entscheidende Schlacht geschlagen werden sollte. Diese fand direkt vor den Toren Keth Salvaras statt und dauerte etliche Tage an. Alle Kämpfenden bis auf Khorus und die beiden Stellarie verloren dabei ihr Leben. Es schien alles entschieden. Khorus war sich sicher, er würde den Stein bekommen. Doch er hatte die Stellarie unterschätzt. Sie taten etwas, das er selbst niemals getan hätte, weshalb er nicht darauf gefasst war. Sie opferten ihre Unsterblichkeit und zerstörten damit den Stein. Seither hat sie niemand mehr gesehen, und der Stein, insgesamt in vier Teile zerbrochen, verschwand ebenfalls. Khorus überlebte. Er war zwar am Ende seiner Kräfte, aber ohne die Stellarie gab es niemanden mehr, der stark genug war, ihm trotz seiner Verfassung entgegenzutreten. Die, die sich all die Jahrhunderte gegen ihn zur Wehr gesetzt hatten, waren zu geschwächt von all den Kämpfen, und sie wurden uneins, in der Absicht sich selbst zu schützen. Sie zogen sich zurück, ließen einander im Stich, um sich nur noch um ihre eigenen Völker zu kümmern, was dazu führte, dass sich viele der einst Verbündeten zerstritten und somit Khorus den Weg ebneten, sich erneut Macht anzueignen und neue Mitstreiter um sich zu versammeln. Mitstreiter, die, genau wie er, seither nur noch ein Ziel verfolgen: Thiwelfaria endgültig zu zerstören.



So hier noch ein weiterer Auszug weniger emanzipiert, dafür aussagekräftiger was Thiwelfaria betrifft:


Henry hob mit seinem Kopf die Plane etwas an und sofort wurde
ihr Versteck in helles Sonnenlicht getaucht.
»Komm, ich würde dir gerne etwas zeigen.«
Laura sah ihn an als hätte er den Verstand verloren.
»Ich glaube nicht, dass das es eine gute Idee ist, wenn ich
meinen Kopf da rausstrecke, jemand könnte mich sehn.«
»Nein.«
Henry zwinkerte ihr aufmunternd zu.
»Niemand wird dich sehn, glaub mir, solange du nicht wie
eine Wilde herum hüpfst oder durch die Gegend schreist.«
»Ich werde mich hüten, das zu tun.«
Henry hob die Plane noch etwas höher.
»Na gut, dann komm.«
Vorsichtig streckte Laura ihren Kopf aus dem Versteck und sah
schnell von einer Seite zur anderen. Es war niemand zu sehn,
nur Henry und zwei Pferde, die unmittelbar hinter ihm her
trabten.
»Wo sind die Wachen?«
»Sie befinden sich an der Spitze des Zuges und werden dort
auch eine ganze Weile bleiben.«
Laura traute der Sache nicht ganz. »Wie kannst du dir da so sicher
sein?«
»Wenn du dich genauer umschauen würdest, wüsstest du
warum.«
Sie wagte sich noch etwas weiter aus ihrem Versteck und riss
ungläubig die Augen auf.
»Ach du Schreck.«
Egal, in welche Richtung sie blickte, sie sah nichts als Wasser.
Laura stutzte, sie befanden sich nicht auf einem Schiff und die
Wagen fuhren, als hätten sie festen Boden unter den Rädern.
Neugierig reckte sie ihren Hals noch etwas weiter und sah,
wie ein Pfad, gerademal so breit, dass ein Wagen darauf fahren
konnte, durch das Wasser führte. Er befand sich auf derselben
Höhe wie der Wasserspiegel, würde dieser also nur um
einen Zentimeter steigen, wäre der Pfad vollkommen überschwemmt.
»Großer Gott.«
Laura rutschte automatisch wieder etwas in den Wagen zurück.
»Ich nehme an, das Wasser hier ist ziemlich tief?«
»Hmm. Wir befinden uns jetzt etwa in der Mitte des Stiria-
Sees. Hier dürfte er ungefähr fünfhundert Meter tief sein.«
»Fünfhundert Meter?«
Laura starrte ihre zwei Gefährten entsetzt an.
»Und es gibt nichts als diesen schmalen glitschigen Weg,
der uns davor bewahrt unterzugehen? Warum in Gottes Namen,
nehmen die denn kein Schiff?«
Raoul sah Laura an als wäre sie ein Kind, dem man beichten
musste, dass der Weihnachtsmann nicht existiert.
»Weil der See verflucht ist. Alles was mit dem Wasser in Berührung
kommt, wird automatisch in die Tiefe gezogen. Hier,
sieh dir die Oberfläche einmal genauer an.«
Laura lehnte sich so weit aus dem Wagen wie sie es für ungefährlich
hielt und guckte gespannt. Die Oberfläche des Sees, sah aus
als wäre sie von einer dünnen Eisschicht überzogen, was, für die
vorherrschenden Temperaturen, sehr außergewöhnlich war.
»Ich sehe Eis.«
»Ja, gut. Aber das ist bei weitem nicht alles. Konzentrier
dich und achte auf das, was darunter liegt.« Raouls Kopf tauchte
neben ihrem auf. »Da, siehst du?«
Laura kniff die Augen zusammen, nur um sie im nächsten Moment
weit aufzureißen.
»Wow.«
Wie hatte sie das nur übersehen können. Schattenhaft schwebten
Figuren im Wasser, die Menschen hätten sein können, wären
da nicht die Flügel gewesen und die Tatsache, dass sie mindestens
doppelt so groß waren.
Ihre Konturen waren für das bloße Auge gut sichtbar, der Rest
ihrer Körper war hingegen durchsichtig und sah aus, als wäre
er von kleinen Eiskristallen durchzogen.
Laura fröstelte.
Wie Gespenster trieben sie neben den Wagen her, folgten ihnen,
als würden sie nur darauf warten, dass einer von ihnen
vom Pfad abkam, damit sie ihn in die Tiefe ziehen konnten.
»Das ist wirklich gruselig.«
Immer mehr von den Gestalten tauchten neben ihnen auf,
drängten an die Oberfläche und warteten.
»Was sind das für Wesen?« Schaudernd zog sich Laura in
den Schutz des Wagens zurück.
»Das sind Stellarie.«
Raoul machte es sich neben ihren Beinen gemütlich und wartete
darauf, dass Henrys Kopf unter der Plane auftauchte.
»Ich habe dir schon von ihnen erzählt, zumindest flüchtig.
Sie sind die ältesten Geschöpfe, die es in unserer Welt gibt.
Es heißt, sie wären aus Stellaries Bruchstücken geboren worden
noch bevor unsere Welt überhaupt entstanden ist. Wie der
Stein selbst waren sie weder gut noch böse. Bis vor ungefähr
zweihundert Jahren lebten sie an einem Ort, der sich Perlvenia
nannte, weit oben im Norden. Nun ist dieser Ort unter dem
Namen Vasta-Steppe bekannt.«
»Vasta- Steppe?« Laura runzelte die Stirn. »Ist das nicht der
Ort, an dem sich Khorus aufhält.«
Raoul nickte.
»Du hast gut aufgepasst.«
Sie hörte, wie Henry zermürbt mit den Zähnen knirschte.
»Er hat die Stellarie aus ihrer Heimat vertrieben. Die wenigen,
die es damals schafften zu entkommen, flüchteten sich in
die Wälder rings um Amuna.
Alle anderen«, Henry deutete mit einer leichten Kopfbewegung
nach draußen,
»hat er mit Hilfe von schwarzer Magie in diesen See hier
verbannt.
Seit beinahe zweihundert Jahren sind sie nun schon im Stiria-
See eingeschlossen. In all dieser Zeit wuchsen ihre Verzweiflung
und ihr Zorn, und allmählich wurden sie zu dem, was sie
jetzt sind.
Böse, rachsüchtige Kreaturen, die alles und jeden in den
Abgrund ziehen, sie gefangen nehmen und dazu zwingen, ihr
Schicksal zu teilen bis in alle Ewigkeit. Nur dieser Pfad hier
wird durch einen Zauber vor ihnen geschützt.«
Laura wurde das Herz schwer.
»Das ist grausam. Hat denn niemand je versucht, die Stellarie
zu befreien?«
»Doch natürlich, aber leider ohne Erfolg. Der Fluch ist einfach
zu stark.«
Niemand sagte etwas. Nach einer Weile lehnte sich Laura seufzend
gegen eine Kiste, schloss die Augen und versank vollkommen
in ihre Gedanken, während Raoul Henry von wichtigen
Ereignissen berichtete, die sich während dessen Abwesenheit
ereignet hatten. Wo zum Teufel war sie da nur rein geraten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht schlimm, manchmal auch einen Doppelpost zu schreiben, Valas wäre wohl deswegen auch nicht gleich wütend geworden :tongue:

Wenn ich deine Einleitung in die Welt lese, kommen mir sofort einige Dinge in den Sinn:
- Wie sieht eine vollkommene Form eines Steines aus?
- Bei Gut und Böse habe ich gleich zusammengezuckt...
- Was ist die Motivation des Steines?
- Der Stein ist nicht der Planet selbst?
- Wurde Keth Salvara eine Stadt?
- Stellaris heisst der Stein und die zwei Wächter Stellarie? (wird nie so genau erklärt)
- Will Khorus einfach nur die Welt zerstören, weil es von Stellaris so gegeben wurde? (was hat Khorus davon, die Welt zu zerstören?)

Meiner Meinung nach hättest du dir etwas mehr Zeit nehmen können, um eine Welt zu entwickeln. Sie wirkt doch schon ziemlich stark aufgesetzt, gerade so als hättest du sie möglichst schnell fertig haben wollen, um mit dem schreiben zu beginnen.


Ich finde deine Geschichte aber sehr angenehm zu lesen :smile:
Bei der Geschichte gibt es sonst nicht viel zu sagen^^ Die Charakteren wirken vielleicht so noch etwas Oberflächlich und wieder die "bösen" Stellarie. Achja, die heissen ja genau gleich wie die Wächter? oO Ich dachte, das wären nur zwei gewesen.. später heisst es ja, sie wären schon vorher entstanden. Ich finde die vielen gleichen Namen etwas verwirrend...
Raoul ist ein Hund, oder?


Wieso ist eigentlich alles so seltsam zusammengerückt? xD
 
Habe jetzt nur den 1. Teil gelesen:

1. Die Kampfszenen finde ich nicht so übertrieben. Wenn man nicht damit rechnet, oder ohnehin schon angeschlagen ist, ermöglicht das dem gegner (auch wenn es eine Frau ist - die nicht immer schwach sind ;-)) auch solche Manöver. Auch sollte man nicht vergessen, dass die beiden Soldaten sie deutlich unterschätzen (was ich in meinen Geschichten übrigens sehr gerne nutze). Also möglich ist diese Szene schon, nicht unbedingt soooo wahrscheinlich, aber möglich auf jeden Fall. (Meiner Meinung nach)

2. Viel komischer finde ich, dass der Soldat erst das Schwert gegen Raoul einsetzt 8der ja offenbar viel schwächer ist), dieser dann noch gegen die Wand fliegt und er das Schwert dann wegwirft um sich auf Laura zu stürzen. Das finde ich ein wenig komisch ;-)

3. Ich mag die Geschichte, erinnert mich stark an Cilana, auch diese gespielte Schwäche und der katzenhafte, auf Schnelligkeit und Präzision ausgelegte, unbarmherzige Kampfstil. Das mit dem Kopf auf den Boden schlagen finde ich aber für einen "finishing move" etwas zu brutal und widerspricht irgendwie ihrem Wesen und Kampfstil (soweit ich das erkennen kann). Trotzdem gut.

4. Macht wirklich Spaß das zu lesen.
 
Naja dazu gilt zu sagen, dass Raoul ein Kater ist und den Soldaten von hinten attackiert hat, weshalb dieser ihn irgendwie loswerden musste. :smile:

Danke jedenfalls für deine Kritik, wo du ja ein echter Kampfprofi bist. :smile:
Und ja, das mit dem Schwert ist tatsächlich etwas merkwürdig aber hätte ich das zugelassen, wär meine Hauptfigur ja Hops gegangen. :elkgrin:
 
Jetzt schmeichelst du mir aber. :)
Ich beschäftige mich nur sehr viel damit und jede deiner Techniken ist nachvollziehbar. Ich werde mal einen Thread aufmachen und eine weitere Kampfszene meinerseits reinstellen. Da das Buch wohl nie erscheinen wird spoiler ich ja auch nicht wirklich.
 
Und ja, das mit dem Schwert ist tatsächlich etwas merkwürdig aber hätte ich das zugelassen, wär meine Hauptfigur ja Hops gegangen. :elkgrin:

Jetzt mal doch kurz mein Senf dazu: ich habe die Stelle nochmals überflogen und bin zu dem Schluss gekommen, dass nicht ganz klar ist, wie er das Schwert verloren hat.
Er könnte es genauso gut fallen gelassen und hat es dann - im Eifer des Gefechts und weil er einfach dumm ist wie drei Sack *** - schlichtweg vergessen haben. Zumindest war das mein Gedanke beim lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre ganz lieb, wenn du meinen Beitrag auch kurz durchlesen könntest ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem Schwert: Man hätte es auch so darstellen können, dass der Soldat annimmt, dass er eine Frau doch auch so besiegen könnte und sie bei seinem kameraden nur glück gehabt habe. Es ist ja auch ein Unterschied, ob man eine Frau töten oder vergewaltigen möchte, das ändert auch die methoden.
Vielleicht wollte er seinem kollegen auch vorhalten können, dass dieser sich von einer Frau hat verprügeln lassen und er sie problemlos "niedergerungen" hat ;-)
Nur meine Einfälle dazu

Achja:
Tjured: Dürfte kein hund, sondern eine Katze sein ;-)
 
@ Geweihter: ist auch keine schlechte Idee. Aber ich denke immer noch, dass es zu so brunzdummen Typen einfach besser passt, wenn sie wie die Berserker losstürmen und das (kleine bisschen) Gehirn auf "Aus" schalten. Wut macht solche Typen absolut resistent gegenüber logischem Verhalten, glaub´ mir ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Resistenz kann ich bestätigen. Deshalb sind viele meiner Charaktäre sehr provokativ und nutzen diese Wut aus, die ihnen entgegengebracht wird. Gleichzeitig ist eine zu objektive Einschätzung eines kampfes sehr gefährlich. Es ist ein Zusammenspiel aus Reflexen und intuition. Ein echter kampf (wenn Profis kämpfen) ist nicht von Überlegungen, sondern von Reflexen geprägt. Ein guter Kämpfer nimmt alles um ihn herum eher passiv wahr und lässt sein Unterbewusstsein über Technik und Umfang entscheiden. Shihan (einer meiner Charaktäre) beispielsweise kann erkennen, wann ein Gegner angreift und schlägt in dem Moment, indem dieser seinen Entschluss gefasst hat zu. Genau in dem moment, wo ein gegner angreifen will, ist er am schwächsten. Ich beherrsche die grundlagen dieser technik, bei unausgebildeten menschen kann ich mitm 90% Sicherheit vorhersagen, wann sie angreifen. Es ist zum Teil der Blick, aber auch die Ausrichtung des Körpers, anspannung von Muskelpartien oder nur ein minimales Zucken. Es ist sau schwer :D

Nur so nebenbei ;-)
 
@ Tjured
nun denn, natürlich habe ich mir deinen Beitrag auch durchgelesen und ich bin froh, dass du dir die Zeit genommen hast meinen Text zu lesen. Es ist leider wie schon mal gesagt nur ein kleiner Teil, eines über fünfhundert Seiten langen Buches und wenn ich zu viel davon Preis gebe, habe ich Angst, dass niemand mehr die Lust verspürt es zu lesen. Dennoch versuche ich deine Fragen so gut es mir möglich ist zu beantworten.

Punkt eins: Ich habe nicht geschrieben, dass er die vollkommene Form eines Steines hat, sondern, dass er aussieht wie ein Stein, vollkommen in seiner Form, sprich in seiner eigenen Form vollkommen ist. Jeder definiert Vollkommenheit anders, also lass deine Fantasie spielen.

Punkt2: Es ist leider so, dass es in einer Abenteuergeschichte immer Gut und Böse geben muss, wie sollte es sonst zu einem Kampf kommen, auch wenn du die beiden Wörter wahrscheinlich nicht mehr hören kannst, da sie ja in so ziemlich jeder Geschichte vorkommen :elf: , muss ich sie leider ebenfalls verwenden.

Punkt drei fasst alle weiteren Punkte mit ein, sprich:
Hm, wo soll ich anfangen? Na gut, also ich habe geschrieben, dass Thiwelfaria aus den Bruchstücken eines Sterns erschaffen wurde, von irgendjemanden, sagen wir dem Fantasygott, was bedeutet, dass Stellaris nichts weiteres ist als ein Gegenstand, der verschiedene Kräfte besitzt, bzw mit dem man verschiedenes anstellen kann, zum Beispiel eine Welt entstehen lassen. Aus ihm wurden zu anfangs zwei Gestalten erschaffen, nennen wir sie Adam und Eva aus Thiwelfaria, die ersten Wesen in meiner Welt. Diese beiden speziellen Wesen wurden auch die Wächter genannten, da sie die Aufgabe hatten, den Stein, der in Thiwelfaria aufbewahrt werden sollte, zu bewachen. Gleichzeitig waren sie jedoch auch wie bereits erwähnt die ersten Wesen in Thiwelfaria und gehören im Endeffekt der Gruppe der Stellarie an, welche nach ihnen enstanden sind. Der Name Stellarie, wurde wie du bereits bemerkt haben solltest, vom Stein abgeleitet. Keth Salvara, der Aufbewahrungsort des Steines, ist keine Stadt, sondern eine geheiligte Städte, zumindest war sie es einst. Nun treiben üble Kreaturen dort ihr Unwesen. Das Volk Stellarie, unabhängig von den Wächtern, lebte in Perlvenie, was mit dem Ort geschah hast du ja bereits gelesen. Khorus ist hingegen eine abgewandelte Kreatur, der Stellarie, sprich das Böse :tongue: aufgrund des Gleichgewichtes. Mit ihm gibt es noch unzählige andere wiederwertige Gestalten, die ich hier nicht aufzählen werde, da es ziemlich viele sind, das kannst ddu dir ja in meiner Homepage angucken, dort gibt es ein Index über die Wesen Thiwelfarias und eine Landkarte, aber nur falls du Interesse hast.
So wo war ich stehen geblieben, ach ja, Khorus will alles Leben in Thiwelfaria zerstören, sprich jedes Tier, jede Planze alle Völker, die da zum Beispiel wären: Leimoniaden, Najaden, Raulis, Bugis, Tepis, Glimmis, Phönixe, Menschen, Stellarie, Kortaken, Wüstengeister, mit Hilfe von Seelensammlern, Kaubuks, Satyren, Mantikoren, Koren, Wasserdämonen, Minotauren, usw. Sorry, jetzt hab ich mich doch dazu hinreißen lassen ein paar aufzuzählen. :elkgrin: Naja, er will halt alles Leben zerstören, damit er über das Chaos und Nichts herrschen kann.

So ich hoffe ich habe es dir und den anderen jetzt halbwegs verständlich rüberbringen können. Aber wie gesagt, dass was ich vorhin gepostet habe war nur ein kleiner Ausschnitt der Entstehung, nicht mehr und nicht weniger. Im Buch findet man dann alles detailliert und hoffentlich halbwegs nachvollziehbar.

Um kurz darauf zu sprechen zu kommen, dass ich mir mehr Zeit hätte lassen sollen meine Welt zu kreieren. Nun ich habe ganze drei Jahre, beinahe täglich, stundenlang an meinem Werk gesessen und mein Herzblut hineingesteckt. Es ist quasi mein Baby und ich habe denk ich die hälfte meiner Kopfbedeckung eingebüßt, vom ganzen Haare rauffen, während ich frustriert versucht habe alles verständlich rüberzubringen. :elkgrin: Was erklären könnte warum mich hier im Forum seit kurzem alle als Zombie bezeichnen :tongue:

Nun denn ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen Tjured, mehr kann ich diesbezüglich hier leider nicht mehr schreiben, sonst verrate ich eben zu viel. Ich werde wenn du willst und natürlich auch die anderen, noch ein paar weitere Textstellen aus meinem Buch posten und wenn du mehr wissen willst, kannst du dir ja mein Buch kaufen, naja wir armen Autoren müssen ja auch gesponsert werden :smile: .

Ich hoffe zumindest, dass du auch weiterhin meine Texte liest, denn dazu sind sie schließlich da, um sich Gedanken darüber zu machen und Fragen zu stellen.

Liebe Grüße Zombiestöpsel :bussi:

@Geweihter, ich hoffe, dass ich dich nie verärgern werde und wenn doch, muss ich mich wie es aussieht wohl ins Ausland absetzen. :elkgrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cassandra, ne, ich hab schon mein Hauszombie gemeint ;D

Khorus, Herrscher des Nichts. Hei, das bin ich ja auch! :elkgrin:

Aber ich versteh nicht, wieso es in einer Abenteuergeschichte immer Gut und Böse geben muss :confused: Es geht ja ganz gut ohne... und wenns mal doch nen Bösgesinnter gibt, dann meistens mit gutem Grund :tongue:
Gründe für Kriege gibt es immer noch genug: Das sind meistens hauptsächlich Ideologien ^^ Oder Ressourcen. Viel mehr mögliche Gründe gibt es eigentlich gar nicht oO

Also gibt es zwei Wächter, aus denen ein "Wächtervolk" entstanden ist, die zwei selbst leben aber nicht mehr?
Und dazu gab es trotzdem noch eine Evolution, wo die restlichen Völker entstanden sind? Oder war das auch Stellaris? Weil sind ja schon verdammt viele oO

Tut mir leid, wenn ich gerade etwas zu sehr an die Welt, deiner Fantasy und Inbrunst dafür, angegangen bin. Vielleicht kaufe ich mir einfach das Buch, dann klärt sich hoffentlich das Meiste auf ^^

Achja, lebst du zurzeit nur vom Schreiben? oO Und schreibst du schon an Band2?
 
Ok, ich versuchs ein letztes Mal. Den Stellarie sind tatsächlich die beiden Wächter vorrausgegenagen, was aber nicht heißt, dass alle Stellarie Wächter sind. Und dann kamen immer mehr Abwandlungen, verschiedene Formen und Wesen dazu, welche mit Hilfe von Stellaris erschaffen WURDEN. Wie schon mal erwähnt Stellaris ist mehr oder weniger nur ein Gegenstand. Erst als schon alles fertiggestellt war, die Welt quasi fertig gebastelt war, kamen die Ereignisse, die Thiwelfaria bis heute heimsuchen ins Rollen, sprich verschwanden die Wächter(ob sie getötet wurden muss man selbst herausfinden) und und und.

Was das Thema gut und Böse betrifft so könnten wir hier ewig weiter reden. Das Böse ist schließlich nur ein verallgemeindernder Begriff für Macht, Versuchung, Habgier, Neid, Zorn, Egoismus usw usw. Nicht jeder der Hass in seinem Herzen trägt muss etwas tragisches erlebt haben. Das beweisen wir Menschen zum Beispiel immer wieder. Manche und tut mir leid, dass ich dich jetzt aus deiner Seifenblase herausholen muss, sind von Natur aus schlecht. Und eben genau diese sind am Gefährlichsten, sie kennen kein Mitleid, tun anderen schreckliche Dinge an und empfinden auch noch Vergnügen dabei. Dazu braucht es jedoch keine besondere Aufmachung, sie sehen aus wie wir, sind jedoch Monster.

Tja das ist jetzt wirklich alles was ich über die Entstehung meiner Welt sagen werde, recht viel mehr, und da muss ich dich leider enttäuschen Tjured, wirst du aber in meinem Buch auch nicht darüber finden. Denn dort geht es hauptsächlich um die Geschichte meiner Protagonisten, die tausende Jahre danach spielt. Hätte ich Seitenweise über die Entstehung meiner Welt darnieder gelegt, würde jeder irgendwann mein Buch aus langeweile zur Seite legen. Denn am Ende ist es ein Fantasieromen von dem man unter anderem Spannung erwartet. Und Fantasie heißt auch, dass man seine Fantasie selbst etwas spielen lassen soll, ich zum Beispiel würde nicht gerne alles vorgekaut bekommen. Und es gibt soviele gute Fantasiebücher, von deren Weltenentstehung wir gar nichts wissen. Nehmen wir die Tintenwelttriologie, Reckless, den goldenen Kompass, Eragon, bei manchen von ihnen wird kein einziges Wort über die Entstehung verloren, sie sind einfach da und lassen einem Raum, sich selbst ein paar Gedanken darüber zu machen. Bei Narnia zum Beispiel hat halt mal so aus Spaß ein Löwe durch die Gegend gepustet und schon ist eine Welt entstanden. Fantasie hat keine Logik, keinen Kernpunkt, sie ist einfach da um uns zu erfreuen und genau das selbe möchte ich auch mit meinem Roman tun. Ich möchte Leuten freude bereiten. Mann das klang jetzt schmalziger als ich beabsichtigt hatte :elkgrin: .

Was die Ennahmen betrifft, so könnte ich mir rein durchs Autorendasein nicht wirklich was kaufen, noch dazu weil ich erst am Anfang stehe. Der zweite Band ist bereits in Arbeit ja, aber da ich im Moment ein kleines Baby zuhaus hab, geht es mit der Produktion etwas schleppend voran. :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten