Ich habe, soweit ich mich erinnere, alle Teile der Reihe gelesen, weil ich es musste und fand sie absolut schrecklich.
Sämtliche Charaktere waren meinem Empfinden nach nur sehr oberflächlich ausgearbeitet und entsprachen irgendwelchen durchgekauten Klischees und kein einziger war mir symphatisch, sodass die Bücher für mich überhaupt nicht spannend waren, da es mir völlig egal war, was mit ihnen geschieht. Auch scheint es, dass der zum Zeitpunkt des Erscheinen des ersten Bandes 50 Jahre alte Autor krampfhaft und erfolglos versuchte, sich in die jugendlichen Hauptfiguren hinein zu versetzen und seine Werke für diese Altersgruppe ansprechend zu gestalten.
Außerdem zieht sich die gesamte Handlung ewig hin und die Parallelwelt Aventerra erscheint mir nichts als eine billige Mittelalterkopie mit einigen ganz netten und teilweise ziemlich albernen Geschöpfen zu sein.
Was mir jedoch ganz gut gefiel war die Verknüpfung bekannter historischer Tatsachen und einigen Bräuchen und Sagen mit der Geschichte (z.B. spielt der Heilige Gral eine wichtige Rolle und man kann etliche Anspielungen auf die Tempelritter finden).