Hey,
das hier ist eine Kampfszene aus einer frühen Version meines Vorletzen Buches aus dem Jahre 2009. (Da war ich 15)
Viel Spaß mit dem 1. Teil. Bei Interesse geht es noch weiter ;-):
Grelles Licht stach ihm in die Augen. Nur langsam gewöhnten sich seine Augen an die helle Umgebung. Mehrere Personen schienen ihn umringt zu haben. Es dauerte einige Zeit, bis Jehan sie erkennen konnte. Zwei von ihnen waren ihm bekannt. Alannah, die ihn musterte und der Fahrer des Autos. Die anderen waren ihm fremd, doch er konnte sich denken warum sie anwesend waren. Entweder Alannah fürchtete ihn oder sie wollte sein Leben ganz feierlich beenden. Der Schwertmeister hoffte auf Ersteres. Er versuchte sich aufzurichten und war im ersten Moment überrascht nicht gefesselt zu sein. Doch noch im Fallen traf ihn die Erkenntnis. Er war vergiftet worden. „Wie fühlt man sich … in Gefangenschaft“, wollte Alannah süffisant lächelnd wissen. Jehan antwortete nicht, was die Frau anscheinend zum Brüllen komisch fand. „Wisst Ihr“, begann sie, als sie sich wieder gefangen hatte: „ich hatte schon meine Zweifel, ob mein Plan aufgehen würde, doch scheinbar waren meine Befürchtungen völlig ungerechtfertigt.“ „Man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben“, zischte Jehan und wunderte sich, warum sie ihn nicht mehr duzte: „Noch bin ich nicht tot.“ Er sah in die Gesichter ihrer Männer. Sie waren grimmig und verstanden es ihre Angst zu verstecken. Doch Jehan spürte ihre Unruhe. Er schloss die Augen und versuchte zu areptieren, doch etwas störte ihn und bereitete ihm unsagbare Kopfschmerzen. Stöhnend sank er in sich zusammen. Lachen erklang und riss ihn in die Realität zurück. „Ektotoxin“, erklärte Alannah: „Es schwächt nicht nur den Körper, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit.“ Jehan lächelte: „Lasst mich raten, ihr seid abhängig.“ Sein kleiner Scherz brachte ihm nicht mehr als etwas Zeit ein. Niemand lachte. Die Stimmung war schlechter als auf einem seiner Kindergeburtstage und in der Luft schienen feindliche Ladungen einen erbitterten Krieg auszufechten. „Jedenfalls“, setzte Alannah ihre Erklärung fort: „hindert es Euch daran Zauber zu wirken. Nicht schlecht, was?“ „Ja, ich bin begeistert“, erwiderte Jehan sarkastisch: „Auch von der Idee einen Feind zu vergiften. Wie originell.“ „Eure Scherze werden Euch noch vergehen“, schwor sie ihm: „Ich werde das Vergnügen haben Euch zu töten.“ Jehan blitzte sie an und spürte wie die Wirkung des Gifts nachließ. Zumindest die, die ihn körperlich einschränkte. Er hatte wohl nicht genug von dem Zeug getrunken. Er ließ sich nichts anmerken und sprach weiter: „Ich habe mit nichts anderem gerechnet. Richtet Callmyn einen schönen Gruß aus. Mein Leben ist nicht so viel wert wie er denkt.“ Alannah täuschte ein Gähnen vor: „Sonst noch etwas?“ „Ja“, erhielt sie sogleich eine Antwort: „Ihr hättet mich besser durchsuchen sollen.“ Er griff nach seinem linken Schuh. Zwei Männer stießen vor um ihn aufzuhalten, doch Jehan wirbelte auf dem Boden herum, entging der stumpfen Seite einer der Schwerter und warf die Wurfnadel, die er Alannah abgenommen hatte. Sie durchschlug das Handgelenk eines Mannes, der die scharfe Klinge nicht einmal spürte. Erst als Jehan ihn mit einem Deuten auf die Wunde aufmerksam machte bemerkte er sie. Mit einem Schrei ließ er die Klinge fallen. Noch bevor sie den Boden erreichte hatte Jehan das Katana ergriffen, ließ sie in weitem Bogen um sich herum schnellen und brachte seine Gegner auf Abstand. Die Männer umzingelten ihn, wagten es jedoch nicht anzugreifen. „Netter Trick“, gab Alannah zu und versuchte ihre Angst hinter einem finsteren Lächeln zu verbergen: „Ob sie auch so um ihr Leben kämpfen werden?“ Jehan sah sie durchdringlich an: „Wir werden es wohl nie erfahren.“ „Ihr nicht, ich schon“, versicherte Alannah. „Glaub mir, dich nehme ich mit, koste es was es wolle … und ich denke es wird mein Leben kosten“, beendete er ihre äußerst tiefsinnige Konversation. Dafür gab die Frau ihren Leuten ein Zeichen und sie griffen an. Jehans Katana stieß vor und wurde pariert. Dann ließ der ehemalige Magister sich fallen und drehte sich um die eigene Achse. Mit der schweren Klinge war es nicht einfach Angriffe zu parieren, doch keine Waffe durchdrang seine Deckung. Als er eine Sekunde Zeit hatte schlug er einen weiten Bogen um sich und brachte seine Gegner erneut auf Abstand. Dann stach er das Schwert hinter seinem Kopf in den Boden und benutzte all seine Kraft um sich hochzuziehen, eine Art Handstand auf dem Knauf zu machen und das Schwert aus dem Boden zu lösen indem er mit dem Schwung, den er hatte überschlug. All das war in wenigen Sekundenbruchteilen geschehen. Als er wieder stand jagte ein Zauber auf ihn zu. Der Krieger warf sich zur Seite, rollte sich ab und der Zauber schlug weiter hinten ein, wo er Staub aufwirbelte und einige Blätter entzündete. „Haarscharf“, kommentierte Jehan den Angriff und wurde erneut angegriffen. Das Schwert seines ersten Gegners verfehlte ihn und Jehan lief in ihn rein um ihn an einem zweiten Angriff zu hindern. Dann schlug er mit seinem Katana nach zwei weiteren Kriegern. Dem ersten wurde die Klinge aus der Hand gerissen, der zweite blockte sie. Jehan würdigte diesem Geschehnis keinen Blickes und stieß seinen Fuß auf den des Mannes herab, der ihn zuerst angegriffen hatte. Dann schlug er wieder wild um sich, um seine Gegner auf Abstand zu halten und entfernte sich. Zwei Männer folgten ihm. Er wirbelte herum, tauchte unter einer Waffe hindurch. Sein zweiter Angreifer allerdings führte zwei Klingen. Innerhalb eines Sekundenbruchteils entschied Jehan ihn direkt anzugreifen. Sein Gegner war von dieser unkonventionellen Vorgehensweise so überrascht, dass es ihn fast das Leben kostete. Klirrend lenkte er die Waffe des Schwertmeisters ab und zog sich einen Schritt zurück. Dafür drangen nun drei Leute auf Jehan ein. Der Mann hinter ihm, war sein größtes Problem. Doch die Erfahrung rettete ihm das Leben. Er sprang hoch, trat mit dem linken Fuß ein Schwert zur Seite und landete in dem Moment, als die Klinge seines zweiten Gegners ihn fast erreicht hatte. Mit fahriger Bewegung wischte er die Waffe beiseite und gab dem Mann ein Tritt gegen das Schienbein. „Na, das hat weh getan, was?“, verhöhnte er ihn, während er herumwirbelte und den anderen Mann mit kräftigen Hieben eindeckte. Hinter ihm schoss ein Zauber heran und Jehan ließ sich fallen. Der magische Angriff ergriff den Mann, den er bekämpft hatte und riss ihn von den Beinen. Er flog mehrere Meter weg und blieb dann liegen. Sein Schwert lag nur wenige Meter von Jehan entfernt, der die Chance nutzte. Er rollte über die linke Schulter und entging so einem weiteren Zauber. Sich immer weiter zurück rollend wich er den Angriffen aus, die auf ihn gerichtet waren. Dann ergriff er das Schwert, rollte noch ein letztes Mal nach hinten und stand dann wieder. Mit zwei Zweihandschwertern würde der Kampf nicht leichter werden, das wusste er, doch er hatte nicht vor mit beiden zu kämpfen. Er stürmte los und wurde von einem infernalen Zauber beschossen, der anscheinend von vier Kämpfern heraufbeschworen wurde. Noch während er am Kopf eines von Alannahs Leuten vorbei schoss warf Jehan eines der Schwerter. Die Geschosse trafen sich und der Zauber detonierte. Die meisten seiner Gegner flogen durch die Luft und erhoben sich hastig wieder. Jehan sah sie an: „War das alles?“ In dem Moment griffen sie wieder an.
das hier ist eine Kampfszene aus einer frühen Version meines Vorletzen Buches aus dem Jahre 2009. (Da war ich 15)
Viel Spaß mit dem 1. Teil. Bei Interesse geht es noch weiter ;-):
Grelles Licht stach ihm in die Augen. Nur langsam gewöhnten sich seine Augen an die helle Umgebung. Mehrere Personen schienen ihn umringt zu haben. Es dauerte einige Zeit, bis Jehan sie erkennen konnte. Zwei von ihnen waren ihm bekannt. Alannah, die ihn musterte und der Fahrer des Autos. Die anderen waren ihm fremd, doch er konnte sich denken warum sie anwesend waren. Entweder Alannah fürchtete ihn oder sie wollte sein Leben ganz feierlich beenden. Der Schwertmeister hoffte auf Ersteres. Er versuchte sich aufzurichten und war im ersten Moment überrascht nicht gefesselt zu sein. Doch noch im Fallen traf ihn die Erkenntnis. Er war vergiftet worden. „Wie fühlt man sich … in Gefangenschaft“, wollte Alannah süffisant lächelnd wissen. Jehan antwortete nicht, was die Frau anscheinend zum Brüllen komisch fand. „Wisst Ihr“, begann sie, als sie sich wieder gefangen hatte: „ich hatte schon meine Zweifel, ob mein Plan aufgehen würde, doch scheinbar waren meine Befürchtungen völlig ungerechtfertigt.“ „Man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben“, zischte Jehan und wunderte sich, warum sie ihn nicht mehr duzte: „Noch bin ich nicht tot.“ Er sah in die Gesichter ihrer Männer. Sie waren grimmig und verstanden es ihre Angst zu verstecken. Doch Jehan spürte ihre Unruhe. Er schloss die Augen und versuchte zu areptieren, doch etwas störte ihn und bereitete ihm unsagbare Kopfschmerzen. Stöhnend sank er in sich zusammen. Lachen erklang und riss ihn in die Realität zurück. „Ektotoxin“, erklärte Alannah: „Es schwächt nicht nur den Körper, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit.“ Jehan lächelte: „Lasst mich raten, ihr seid abhängig.“ Sein kleiner Scherz brachte ihm nicht mehr als etwas Zeit ein. Niemand lachte. Die Stimmung war schlechter als auf einem seiner Kindergeburtstage und in der Luft schienen feindliche Ladungen einen erbitterten Krieg auszufechten. „Jedenfalls“, setzte Alannah ihre Erklärung fort: „hindert es Euch daran Zauber zu wirken. Nicht schlecht, was?“ „Ja, ich bin begeistert“, erwiderte Jehan sarkastisch: „Auch von der Idee einen Feind zu vergiften. Wie originell.“ „Eure Scherze werden Euch noch vergehen“, schwor sie ihm: „Ich werde das Vergnügen haben Euch zu töten.“ Jehan blitzte sie an und spürte wie die Wirkung des Gifts nachließ. Zumindest die, die ihn körperlich einschränkte. Er hatte wohl nicht genug von dem Zeug getrunken. Er ließ sich nichts anmerken und sprach weiter: „Ich habe mit nichts anderem gerechnet. Richtet Callmyn einen schönen Gruß aus. Mein Leben ist nicht so viel wert wie er denkt.“ Alannah täuschte ein Gähnen vor: „Sonst noch etwas?“ „Ja“, erhielt sie sogleich eine Antwort: „Ihr hättet mich besser durchsuchen sollen.“ Er griff nach seinem linken Schuh. Zwei Männer stießen vor um ihn aufzuhalten, doch Jehan wirbelte auf dem Boden herum, entging der stumpfen Seite einer der Schwerter und warf die Wurfnadel, die er Alannah abgenommen hatte. Sie durchschlug das Handgelenk eines Mannes, der die scharfe Klinge nicht einmal spürte. Erst als Jehan ihn mit einem Deuten auf die Wunde aufmerksam machte bemerkte er sie. Mit einem Schrei ließ er die Klinge fallen. Noch bevor sie den Boden erreichte hatte Jehan das Katana ergriffen, ließ sie in weitem Bogen um sich herum schnellen und brachte seine Gegner auf Abstand. Die Männer umzingelten ihn, wagten es jedoch nicht anzugreifen. „Netter Trick“, gab Alannah zu und versuchte ihre Angst hinter einem finsteren Lächeln zu verbergen: „Ob sie auch so um ihr Leben kämpfen werden?“ Jehan sah sie durchdringlich an: „Wir werden es wohl nie erfahren.“ „Ihr nicht, ich schon“, versicherte Alannah. „Glaub mir, dich nehme ich mit, koste es was es wolle … und ich denke es wird mein Leben kosten“, beendete er ihre äußerst tiefsinnige Konversation. Dafür gab die Frau ihren Leuten ein Zeichen und sie griffen an. Jehans Katana stieß vor und wurde pariert. Dann ließ der ehemalige Magister sich fallen und drehte sich um die eigene Achse. Mit der schweren Klinge war es nicht einfach Angriffe zu parieren, doch keine Waffe durchdrang seine Deckung. Als er eine Sekunde Zeit hatte schlug er einen weiten Bogen um sich und brachte seine Gegner erneut auf Abstand. Dann stach er das Schwert hinter seinem Kopf in den Boden und benutzte all seine Kraft um sich hochzuziehen, eine Art Handstand auf dem Knauf zu machen und das Schwert aus dem Boden zu lösen indem er mit dem Schwung, den er hatte überschlug. All das war in wenigen Sekundenbruchteilen geschehen. Als er wieder stand jagte ein Zauber auf ihn zu. Der Krieger warf sich zur Seite, rollte sich ab und der Zauber schlug weiter hinten ein, wo er Staub aufwirbelte und einige Blätter entzündete. „Haarscharf“, kommentierte Jehan den Angriff und wurde erneut angegriffen. Das Schwert seines ersten Gegners verfehlte ihn und Jehan lief in ihn rein um ihn an einem zweiten Angriff zu hindern. Dann schlug er mit seinem Katana nach zwei weiteren Kriegern. Dem ersten wurde die Klinge aus der Hand gerissen, der zweite blockte sie. Jehan würdigte diesem Geschehnis keinen Blickes und stieß seinen Fuß auf den des Mannes herab, der ihn zuerst angegriffen hatte. Dann schlug er wieder wild um sich, um seine Gegner auf Abstand zu halten und entfernte sich. Zwei Männer folgten ihm. Er wirbelte herum, tauchte unter einer Waffe hindurch. Sein zweiter Angreifer allerdings führte zwei Klingen. Innerhalb eines Sekundenbruchteils entschied Jehan ihn direkt anzugreifen. Sein Gegner war von dieser unkonventionellen Vorgehensweise so überrascht, dass es ihn fast das Leben kostete. Klirrend lenkte er die Waffe des Schwertmeisters ab und zog sich einen Schritt zurück. Dafür drangen nun drei Leute auf Jehan ein. Der Mann hinter ihm, war sein größtes Problem. Doch die Erfahrung rettete ihm das Leben. Er sprang hoch, trat mit dem linken Fuß ein Schwert zur Seite und landete in dem Moment, als die Klinge seines zweiten Gegners ihn fast erreicht hatte. Mit fahriger Bewegung wischte er die Waffe beiseite und gab dem Mann ein Tritt gegen das Schienbein. „Na, das hat weh getan, was?“, verhöhnte er ihn, während er herumwirbelte und den anderen Mann mit kräftigen Hieben eindeckte. Hinter ihm schoss ein Zauber heran und Jehan ließ sich fallen. Der magische Angriff ergriff den Mann, den er bekämpft hatte und riss ihn von den Beinen. Er flog mehrere Meter weg und blieb dann liegen. Sein Schwert lag nur wenige Meter von Jehan entfernt, der die Chance nutzte. Er rollte über die linke Schulter und entging so einem weiteren Zauber. Sich immer weiter zurück rollend wich er den Angriffen aus, die auf ihn gerichtet waren. Dann ergriff er das Schwert, rollte noch ein letztes Mal nach hinten und stand dann wieder. Mit zwei Zweihandschwertern würde der Kampf nicht leichter werden, das wusste er, doch er hatte nicht vor mit beiden zu kämpfen. Er stürmte los und wurde von einem infernalen Zauber beschossen, der anscheinend von vier Kämpfern heraufbeschworen wurde. Noch während er am Kopf eines von Alannahs Leuten vorbei schoss warf Jehan eines der Schwerter. Die Geschosse trafen sich und der Zauber detonierte. Die meisten seiner Gegner flogen durch die Luft und erhoben sich hastig wieder. Jehan sah sie an: „War das alles?“ In dem Moment griffen sie wieder an.