Jonathan Stroud wählt in seinem neuen großen Fantasy-Roman Valley - Tal der Wächter ein gänzlich anderes Setting als noch in seinem Welterfolg Bartimäus. Nicht die Metropole London ist Schauplatz des Geschehens, sondern das Valley (Anmerkung: Ach, wer hätte das gedacht ^^)
Das ist nicht irgendein Tal, sondern für seine Bewohner einfach nur das Tal, denn sie kennen gar nichts anderes als die weite Idylle seiner Landschaften. Aber das nicht nur, weil sie dort alles haben, was das Herz begehrt, sondern weil dieses friedliche von Wäldern und Bergen umgebene Tal unter einem ganz besonderen Bann steht: Alle Wege aus dem Valley werden bewacht von den Trolden, mächtigen und grausamen Fabelwesen, die alle vernichten, die ihnen nahekommen. So sind die Grenzen des Tals auch die Grenzen der seinen Bewohnern bekannten Welt.
Wegen dieser bedrohlichen Fabelwesen ist es der Gemeinschaft im Tal nach dem Gesetz ihrer Ahnen aufs Strengste verboten, den Weg in die Welt außerhalb zu suchen.
Hier kommt der ungestüme Junge Hal ins Spiel und mit ihm seine blitzgescheite, keine Autorität ankennende wagemutige Begleiterin, Aus, die nicht selten die treibende Kraft bei ihren halsbrecherischen Abenteuern ist.
Und so wie diese beiden gegen alle Autorität aufbegehren, verweigern sie sich natürlich auch irgendwann dem Gesetz ihrer Ahnen und begeben sich auf die abenteuerliche Reise zu den Grenzen ihres Tals. Was sie dort erwartet, ist dunkler und gefährlicher als alles, auf was die Geschichten der Alten sie vorbereitet haben...