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In der Kürze liegt die Würze!

Formorian

Dunkler Wanderer
Registriert
30. Nov. 2011
Beiträge
1.181
In der Kürze liegt die Würze!

Es ist ein Umstand, der mich etwas nachdenklich macht, nämlich dass es heute kaum noch einen Fantasyband gibt, der nicht wenigstens 300 Seiten hat. Natürlich ist es ein berauschendes Gefühl, in eine farbenfrohe fremde Welt abzutauchen und diese zu erkunden in all ihren phantastischen Facetten, doch manchem Werk von heute merkt man es überdeutlich an, dass es wohl eher vom Zeilenhonorar inspiriert wurde als von dem Bedürfnis, eine breitgefächerte Geschichte zu erzählen. Aus manchem schlechten Buch wäre eine gute Kurzgeschichte geworden. Ich für meinen Teil kann mich eher für ein funkelndes Juwel von 50 Zeilen begeistern als für eine gähnende 500-Seiten-Ideenwüste. Noch vor dreizig Jahren, als Fantasy noch keine solche Genreliteratur war wie heute, war kaum ein Buch länger als 200 Seiten, und wer diese Dinger kennt wird mir wohl zustimmen, dass sie origineller und ideenreicher waren als das meiste, was heute auf den Markt geworfen wird.
Was meint ihr dazu? Darf man heute keinem Roman unter 300 Seiten mehr trauen, oder täte eine Abspeckkur dem Genre nur gut?
 
Ich habe nichts gegen etwas dünnere Bücher.Mir kommt das gelegen,da ich mich oft sehr schlecht konzentrieren kann und mich durch einen riesen Wälzer ewig lange durchquäle.

Noch dazu,wenn alles zu sehr in die Länge gezogen wird.Aber wenn ein Buch so und so viele Seiten haben muss,ist das ja auch kein Wunder.Ich bin also definitiv für eine Abspeckkur.
 
Bin da nicht ganz eurer Meinung, ich kann bestätigen das sehr viele Bücher, die auch dicker als 300 Seiten sind (solche Bücher sind auf dem Markt außerhalb von Serien ohnehin eine Seltenheit) gute Ideen haben und auch sehr viel Spaß bereiten. Es kommt nicht auf die Seitenanzahl an, sondern auf den Autor. Denn genauso gut kann es ja auch 300Seiten-Ideenwüsten geben(nur das man die Qual nicht so lange ertragen muss) und gute innovative "Wälzer".
Außerdem ist es ja oft so, dass Bücher zwar dünner sind, dafür aber zig Folgebände haben. Unter einer Triliogie findet man gar nicht so oft etwas. Da ist mir ein dicker Einzelband lieber.

LG,
Darnamur
 
also mir persönlich ist es ziemlich egal...
mein lieblings Buch ist Seelen von Stephenie Meyer und das hat 800 Seiten... :)
wenn mir die Geschichte zusagt ist mir die Dicke des Buches egal... ich hab auch schon Bücher mit unter 200 Seiten gelesen die ich nicht so toll fand und ich denke auch das ist Geschmackssache...:D
 
Ein gutess Buch ist ein gutes Buch. Wenn ich ein Buch richtig in mein Herz geschlossen habe, dann freue ich mich über jeder zusätzliche Seite Lesegenuss. Wenn es richtig detailgenau geschrieben ist, und ich bei jedem erneuten Lesen neue schöne Aspekte entdecken kann, ist es genau richtig.
Ein schlechtes (langweiliges, schlecht recherchiertes, sprachlich schwaches) Buch lese ich ohnehin nicht zu Ende. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

Es gibt sie aber, die Juwelen, teils in Anthologien, teils in schlanken Büchern. Bloß: Das sind die Bücher, die von den Publikumsverlagen nicht gedruckt werden, und die man deshalb auch nicht in der Bahnhofsbuchhandlung, bei Decius, Thalia und Co. findet. Da muss man schon ein bisschen suchen: Bei Kleinverlagen, Selbstverlegern, BoD oder sogar Dienstleistern. Nicht alles, was die wenigen Publikumsverlage (Ihr müsst mal googeln, wie viele Verlage zum Beispiel inzwischen allein Bertelsman-Random House gehören! Fast alle, die in den 70er und 80er Jahren noch die ganzen innovativen Bücher herausgebracht haben.) ablehnen, ist schlecht. Vieles passt tatsächlich einfach nicht in deren aktuelles enges Programm.
 
Stimme Hobbyschreiber im Vollen und Ganzem zu.
Nur aber ist auch nicht jedes Buch von Kleinverlagen und Selbstverleger auch wirklich gut. Das ist eher so etwas wie ein Glücksspiel.
 
@Tjured: Wohl wahr. Ich lasse meine Bücher derzeit auch über BoD drucken und sehe mich deswegen häufig mit (durchaus berechtigten, denn obwohl es dort viele gute Bücher gibt, ist das Meiste nicht so dolle) Vorurteilen konfrontiert. Allerdings ist auch längst nicht jedes Buch, das bei einem größeren Verlag erscheint, automatisch gut! ;)
Da hilft halt nur ein bisschen Recherche. Rezensionen ansehen und vergleichen, schauen, wie das Werk von Buchbloggern aufgenommen wird usw. ... Wenn ein Roman Schund ist, dann wird sich das auch irgendwann z.B. in der Amazon-Bewertung niederschlagen.

@Topic: Mir eigentlich wurscht wie lange das Buch ist, solange es mich über sämtliche Seiten hinweg unterhalten kann. Je nach Erzählstil und Plot braucht's halt mal mehr, mal weniger Seiten. Tad Williams kommt ja kaum mal mit weniger als 800 Seiten aus - und das würde ich auch nicht anders haben wollen ... :smile:

LG,
Fred
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur aber ist auch nicht jedes Buch von Kleinverlagen und Selbstverleger auch wirklich gut. Das ist eher so etwas wie ein Glücksspiel.

Man darf, glaube ich sogar, sagen, dass ein großer Teil der selbst, über BoD und Dienstleister verlegten Bücher mangels intensiven Lektorats und Korrektorats objektiv wirklich nicht gut sind. Das, was Publikationen aus solchen Verlagen immer wieder vorgeworfen wird, trifft bestimmt auch OFT zu, aber eben nicht immer.
Oft genug sind solche Bücher sehr sorgfältig bearbeitet (sogar von Lektoren und anderen Profis geschrieben ...) und liebevoll und professionell gestaltet. Ich lehne deshalb jede Art von Pauschalisierung ab.
Unter diesen Werken findet man manchmal wirklich die seltenen Perlen, die es in den Bahnhofsbuchhandlungen mit ihrem Bestsellerlisten-Angebot einfach nicht gibt. Dagegen gibt es in den Angeboten großer Verlage manchmal Bücher, die es durch kein objektives Eingangslektorat hätten schaffen dürften. ... unabhängig von ihrem Umfand, um mal wieder 'back to Topic' zu kommen.
 
Ich habe gerade mal in meinen Schrank gesehen, und meine Lieblingsbücher sind alle relativ umfangreich :/
nichts gegen kurze Bücher, auch die haben ihren Charme. Allerdings scheine ich an denen generell vorbeizuschauen... sie werden einfach nicht so sehr beachtet, wie die dicken Wälzer. Leider. Aber sie lassen sich besser lesen und sind einfach handlicher.
Ich kann mir vorstellen, das ich so schon das ein oder andere lesenswerte Buch verpasst habe, einfach weil es von mir übersehen wurde.

Es ist mir aber relativ egal, wie umfangreich ein Buch ist, solange es gut ist :D bin aber auch immer enttäuscht, wenn eine (GUTE) Geschichte zuende ist, da kann sie noch so lang sein...
 
Eigentlich ging es mir eher um die Feststellung, dass immer mehr der dicken Wälzer in Wahrheit dünne Bücher sind, die mit jeder Menge Füllstoff (Wiederholungen, Nebensächlichkeiten, überflüssige Beschreibungen etc) gestreckt wurden, nur um auf eine vorgegebene Seitenzahl zu kommen. Natürlich gibt es mehr als genug schwere Schwarten, die ihren Umfang allemal wert sind (HdR etwa; kennt ihr ein Kapitel, das wirklich überflüssig wäre?), doch im Allgemeinen erlebe ich, dass die Neuerscheinungen immer umfangstärker werden, ohne jedoch dadurch gehaltvoller zu werden, eher ermüdender.
 
Hm. Das sehe ich nicht so. Also, ich bin eig auch ein Fan von dickeren Büchern. Meistens hat man davon mehr. Und ich finde meistens nicht, dass es da viel Füllstoff gibt. Die einzigen Bücher, die mir jetzt einfallen, bei denen das mMn nicht so ist, sind 2 von Hohlbein.. bei dem einen hab ich mich durchgequält, das andere hab ich auch gelesen, aber da musste ich mich nicht ganz so plagen. Blöderweise les ich diese Bücher dann trotzdem zu Ende einfach wegen der Hoffnung, dass es ja noch besser werden könnte.
Und ich hab einfach das Gefühl, dass man in eine Welt besser eintauchen kann, wenn das Buch länger ist. Natürlich kommt es auf den Autor an, wie er schreibt und was er beschreibt, aber generell hat man mehr Seiten Platz, die Welt zu beschreiben, wenn das Buch insgesamt dicker ist :D
 
Doch, solche Bücher hatte ich auch schon in den Händen. Da arbeitet man sich durch 150 Seiten Einleitung, bei einem hatte ich sogar den Eindruck, dass der ganze Band eine Einleitung in die Reihe darstellt und nur dazu dient, die Charaktere und ihre Umwelt vorzustellen. Bei anderen zogen sich unwichtige Szenen über fünfzig und mehr Seiten hin und ich musste die ganze Zeit denken: Was soll das eigentlich? Das waren vor allem jeweils Bücher aus hoch gelobten Reihen, die auf diese Weise unglaublich aufgeplustert worden waren. Vor allem, wenn eine erfolgreiche und eigentlich abgeschlossene Reihe durch eine weitere 'Verlängerung' fortgesetzt wird, (Sonea) lasse ich in der Regel die Hände davon.
 
Nicht jedes dicke Buch ist schlecht,wenn es gut geschrieben ist freue ich mich über die vielen Seiten.
Auserdem gibt es auch unter den dünnen Büchern viele Schwarze Schafe wo mann sich einfach nur schämt das Buch gekauft oder geliehen zu haben.

Mir ist also so gesehen die Seitenanzahl eines Buches egal es muss eben nur einfalsreich und gut geschrieben sein.
 
Dicke Bücher sind eine Freude, wenn sie eine packende Story haben, gut geschrieben sind und einfach atmosphärisch sind. Dann kann ich mich auch für umfangreiche Bücher begeistern. Oftmals ist es aber so, dass erfolgreiche Bücher bzw. Serien unnötig in die Länge gezogen werden, um schlicht und ergreifend mehr zu kassieren. Da gibt es bei mir auch oft Momente, in denen ich mich frage, weshalb sich bestimmte Szenen und Inhalte über unzählige Seiten hinziehen und den Wind aus den Segeln nehmen.

Zwangsläufig wird man die eher dünneren Bücher abseits des Mainstreams finden, denn im BoD, Dienstleister oder Kleinverlagsbereich sind dicke Wälzer nicht finanzierbar. Leider leidet die Qualität in diesem Bereich oftmals (Lektorat, etc.) und man muss in Kauf nehmen, dass man auch mal "Schrott" bekommt. Aber es können eben auch wirklich gute Werke dabei sein.
 
Sicher gibt es Bücher in denen einen die Geschichte erschlägt, weil sie sich ewig hinzieht. Persönlich kommen mir aber eher selten solche Bücher in die Finger. Wobei Eragon dafür ein gutes Beispiel ist. Meiner Ansicht nach ist Band vier eine purer Geldschinderei gewesen und man hätte die Handlung durchaus mit in Teil drei packen können.
Im Allgemeinen begegnen mir aber solche Bücher eher selten. Hat ein Buch 500 Seiten, sind sie in den meisten Fällen lesenswert und nicht überflüssig. Also keine Kurzgeschichte die unnötig gestreckt wurde.
 
Manche dieser dicken Wälzer ziehen sich nach meinem Empfinden ziemlich in die Länge, Eragon wurde ja schon aufgezählt...,.
ich habe oft noch ein anderes Problem: mir geht immer häufiger durch den kopf, wo ich was schon einmal gelesen habe.
 
Ich lese Lieber Bücher die etwas länger sind, da mir bei kurzen Büchern irgendwie der Bezug zu der Welt/Geschichte fehlt. Umso länger desto mehr und besser wird in den häufigsten Fällen beschrieben, was mir besser gefällt.
 
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