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Geschichten Gandras

Asarien

Fána
Registriert
11. Sep. 2005
Beiträge
286
Ort
Menel
Nun Elina und Fanrael sind vorerst nicht mehr von dieser Welt, doch Marius der tapfere Dieb hat überlebt. Auch Chana die mit der Ermordung eines Gilden Oberhauptes zurecht kommen muß ist weiterhin eine Bewohnerin Gandras. Es gibt noch viele Geheimnisse die gelüftet werden wollen, viele Geschichten die geschrieben werden wollen.
Also helft mir Gandra weiteres Leben einzuhauchen ..........die Fortsetzungsgeschichte geht weiter
....:

Chana schluchzte erneut auf. Alles, alles schien verloren zur Gilde konnte sie nicht wieder zurückkehren.
Sie hatte ihren Anführer getötet und niemand wollte ihrer Geschichte Glauben schenken. Das Gandra nur um haaresbreite der erneuten Heimsuchung des Funkel, dieser mysteriösen Macht, entkommen war.
Chana fühlte sich so verlassen, so einsam. Elina, sie konnte sie nicht spüren, nicht mehr. Und Trauer, drückte ihr schwer auf die Brust, so das es ihr schwer fiel Atem zu holen.
Ein Name allerdings hatte sich in ihren Geist gebrannt, wie ein Bildnis, Elinas letzter Gedanke ... Marius.
Chana sah hinauf zu Isius dem größten der fünf Monde Gandras...."Marius" flüsterte sie ....
 
Nachdenklich flog der Dieb/Engel, oder was auch immer er nun war, durch die sternklare Nacht, bis seine Muskeln von der ungewohnten Antrengung zu schmerzen begannen. Er war wohl doch nicht dazu ausgelegt stundenlang durch die Gegend zu segeln, wie es die Vögel zu tun pflegten. Außerdem war es hier oben ziemlich kalt und er erregte für seinen Geschmack zuviel Aufmerksamkeit, auch wenn er momentan auf der Straße unter sich niemanden sah. Wütend schalt er sich einnen Narren, weil er in einem Anflug von Sentimentalität sein Pferd freigelassen hatte. Wie dumm und wie übermütig er doch geworden war. "Verdammte Flügel. Nur weil ich die Dinger habe, halte ich mich schon für einen Heiligen". Langsam begann er mit dem Sinkflug, alles war so ungewohnt für ihn, was sich auch dadurch zeigte, dass er kurz vor der Landung von einer Windbö abgelenkt wurde und gegen den Stamm einer Eiche prallte. Benommen und mit schmerzenden Armen, die er vorgestreckt hatte um den Aufprall zu dämpfen rappelte er sich auf. Seufzend faltete er die Flügel hinter seinem Rücken zusammen und machte sich daran zu Fuß in die nächste Stadt zu laufen, dabei konnte er nur hoffen möglichst lange unentdeckt zu bleiben, biss er irgendwo ein paar Klamotten herbekam unter denen er seine Nemesis verstecken konnte. Mit seinem Geld sah es schlecht aus und so würde er sich anderweitig behelfen müssen. Nur weil er jetzt ein paar Schwingen mehr als ein gewöhnlicher Dieb hatte, musste dass schließlich nicht bedeuten, dass er seinen Beruf aufgeben musste. Nur sein Motto hatte sich verändert es hieß nun nicht mehr: "Nimms den Reichen und verstecks vor den Armen" sondern "Nimms von allen, denn es steht dir zu, du hast schließlich die Welt gerettet". Er würde jedoch gewiss nicht so verrückt und machthungrig wie Fanrael werden, dass lag nicht in seinem naturell. Also trottete er gemütlich durch die Gegend bis er einen Bauern mit einem Heuwagen sah, der ihn freundlicherweise mitnahm in die Stadt. Der Heuwagen bot die Gelegenheit seine Flügel zu verstecken und außerdem brauchte er etwas Schlaf. Er begann zu träumen und mitten in seinem Traum der, wie könnte es auch anders sein, mit seinen jetzigen Problemen zu tun hatte, hörte er seine sachte Stimme die seinen Namen flüsterte. Nicht mehr als ein Wispern und doch bereitete es ihm Furcht. Galt es noch mehr größenwahsinnige Engel zu vernichten? Wenn ja, dann sollte sich gefälligst ein anderer daum kümmern.
 
Auch Chana wanderte durch die konfusen Welten ihrer Träume.
Sie hatte schwere Schuld auf sich geladen und diese drückte nun gewichtig auf ihr Gemüt.
Einsamkeit, ein großes schwarzes Loch das sie zu verschlingen drohte.
Wieder hatte sie ihre Familie verloren, wieder war sie auf sich gestellt.
Ein Duft von Lilien stieg in ihre Nase, umschmeichelte sie, ein Seufzen, irgendwie schwer und unheimlich.
Chana versuchte sich zu befreien, immer wieder drängte sich ihr ein Bild auf, ein verzerrtes Gesicht, dessen Züge sie nicht zu deuten vermochte.
Doch sie wusste, es stand für Leid, es wollte ihr nichts Gutes verkünden, sie wusste dies mit der Sicherheit des Träumenden der verzweifelt den Ausgang aus einem Albtraum zu finden sucht.
Mit einem leisen Aufschrei erwachte sie endlich. Die Nacht hatte ihren schwarzen Mantel über die Welt gebreitet. ....Was war das für ein Geräusch gewesen? Chana war sich fast sicher aus dem Gestrüpp gegenüber beobachtet zu werden...
 
Psst Mariussss wasss hassst du gedacht, wasss hassst du gefühlt,weisst du wassss dein Schickssssal vorherssssieht ? Wassss machsssst du jetzzzzt wasss ? Marius Blick fiel auf ein kleines Wesen das trotzig vor ihm stand und seine Arme verschrenkte, vielleicht ein Biber, aber einer der aufrecht gehen konnte, mit einem Kopf, der dem eines Koalabären ähnlich sah. Ein Kind hätte das kleine Ding bestimmt genommen und es geknuddelt, doch Marius spannte sich was ? wer? Mariussss wo wird deine Reissse hingehen ? Das kleine Wesen kullerte mit seinen grünen Augen in seinen großen Augenhöhlen. Wohin ? Das Wesen stampfte kurz auf, sagssssss mir ! Erschrocken erwachte Marius aus seinem Traum und das erste was er erblickte,war das Wesen das er gerade noch in seinem Traum gesehen hatte Hallo....
 
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Was war dass den nun schon wieder? Anscheinend musste er sich bei dem Zusammenprall mit dem Baumstamm doch übler verletzt haben als er angenommen hatte, denn normalerweise waren Biber nicht gerade bekannt für ihre Kommunikationsfähigkeiten. Eigentlich waren sie eher recht stumm und zogen für gewöhnlich mit Ihresgleichen umher. Neugierig musterte er die übergroße Ratte vor sich und tat dann das einzige was ihm in dieser Situation richtig erschein. Er ignorierte sie und schloss wieder die Augen, villeicht würde das Ding verschwunden sein, wenn er sie wieder öffnete. Leider war dem nicht so, denn das Pelztier sah ihn immer noch herausfordernd an, so als erwarte es tatsächlich eine Antwort von ihm. Konnte es sein, dass er zustätzlich zu seinen Flügeln die Fähigkeit erhalten hatte mit Tieren zu sprechen? Absurd!!! Es hätte ihm gerade noch gefehlt sich die Probleme fußkranker Eichhörnchen, oder den neuesten Tratsch unter Wieseln anzuhören. Langsam wurde er sauer. Hallo und auf nimmer Widersehn sprach Marius das Wesen an, bevor er es mit einer blitzschnellen Bewegung vom Wagen schubste. Wie ich Nagetiere hasse angeeckelt wischte er sich seine Hand an dem Stroh ab, bevor er erneut die augen schloss und über die Fragen, die das Wesen ihm nicht gestellt haben konnte, nachdachte. Ich geh in die nächste Taverne und werde versuchen mir, mit meinem bischen Geld, die Birne zuzusaufen, du dämliches Vieh
 
Wasss bisst du für ein Arroganter Dieb. SSSSSSowassss ! Der kleine Wicht sprang mit einem Ruck auf Marius zu, der ihm den Rücken zugenwandt hatte und trat ihm beherzt in den Hintern. Sssssteh auf du Ssssteh auf ! Erneut trat er zu.
 
Marius wurde durch zwei schmerzhafte Tritte unsanft aus seinen Überlegungen gerissen. Das Ding war anscheinend schneller als er dachte, wenn es bereits wieder auf dem Wagen war und ihn piesakte. Obwohl ihn die Tatsache, dass er doch nicht verrückt war, und sein Peiniger tatsächlich existierte, beruhigte, fing er lansgsam an diesen ganzen Hokuspokus zu verabscheuen. Als ob Götter, Engel und Dämonen nicht schon schlimm genug wären wurde er jetzt auch noch von einem verrückten Waschbären belästigt. Nicht nur belästigt, sondern auch beleidigt. Verschwinde Pelzknäul rief er ihm drohend zu. Ist bei Euch da hinten alles in Ordnung? wollte der Bauer von seinem Kutschbock aus wissen. Hastig besann sich der Dieb auf eine Antwort um den Landwirt zufrieden zu stellen und seine Tarnung nicht auffliegen zu lassen. Alles Bestens, ich habe hier nur eine kleine dreckige Ratte die mich nicht in Frieden lassen will, ich hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn ich mir kurz Eure Heugabel ausleihe und das Vieh in die ewigen Jagdgründe schicke? Tut Euch keinen Zwang an, die Biester haben mir im letzten Jahr die halbe Ernte weggefressen. Ein diabolisches Lächeln huschte über das Gesicht des Geflügelten. Hast du das gehört Kleines? Jetzt gehts dir an den Kragen. Ich kann neugierige Fellkuglen, mit Sprachfehler, die mir meine kostbare Zeit stehlen auf den Tod nicht ausstehen. Nichts gegen dich persönlich, aber ich bin der Meinung, dass du schleunigst einen Abflug machen solltest. Drohend hielt er die Mistgabel umklammert, doch er war sich unschlüssig ob er das Tier damit aufspießen, oder in hohem Bogen gegen den nächsten Baum schleudern sollte.
 
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Erschrocken riß das kleine Wesen seine Kulleraugen auf. Wartet Mariusssss ich weissss Antworten auf deine Fragen. Du weisssst nicht wasss du tusssst ! Ängstlich und eingeschüchtert bewegte sich der kleine Krobör rückwärts auf die Holzplanken des Heuwagens zu, bis er an ihnen anstieß. Voller Furcht drückte er sich gegen die Planken, die Hände zu beiden Seiten ausgestreckt, bitte Mariussss ich weisss wassss, ich weisss wassss
 
Antworten auf meine Fragen? Ich kann mich nicht daran erinnern dir welche gestellt zu haben. Nein, ich bin sogar felsenfest davon überzeugt mich nicht an einen flohverseuchte Bisamratte gewand zu haben. Ich weis ziemlich genau was ich tue, die Winter sollen recht kalt hier in der Gegend sein, gegen einen warmen Pelz für ein paar neue Handschuhe hätte ich nichts einzuwenden. Brauchst du deinen noch? Drohend ging der dieb auf das Pelztier zu, die Mistgabel noch immer umklammert. Wirklich ein lächerliches Bild das sich ihm darbot. Der Bär gab sich alle Mühe nicht vom Wagen geschmissen zu werden und er stand da mit einer Mistgabel in der Hand, so als fürchte er sich vor der Kreatur. Bevor er sich ganz lächerlich machte steckte er seine Waffe zurück ins Heu. Anschließend ging er kurz vor der Wagenkante in die Hocke, so dass er nun in Augenhöhe mit seinem Gesprächspartner war.So, du weist also etwas, hm. Nun zumindest kennst du meinen Namen, das macht dich aber auch zu einem lästigen kleinen Mitwisser und ich kann Mittwisser nicht ausstehn grimmig entblößte er daraufhin seine Zähne. Hör mir gut zu, ich stell dir drei Fragen und wenn mir deine Antworten nicht gefallen werde ich mal nachsehn wie gut du fliegen kannst. Erstens: woher kennst du meinen Namen? Zweitens: was willst du von mir? Drittens: warum sollte ich dir glauben?
 
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Doch so sehr Chana ihren Blick auch durch das Dickicht gleiten ließ, wollte sich ihr die Quelle der Geräusche nicht offenbaren. Schließlich erkannte sie das ihr hier ihre Augen nicht von Nutzen sein würden.
Und so tastete sich Chanas Geist, auf der Suche nach einem Gedanken der ihre Fragen beantworten konnte, durch die Dunkelheit.
"Sie ist eine vom alten Volk" - "Ein Kind des vergessenen Volkes"- "Habt ihr ihre Augen gesehen?" - "Wie flüssiges Gold."
Chana atmete scharf ein, während sie sich aufrichtete. Ihr Geist rief in die Dunkelheit :Wer seid ihr? Gebt euch zu erkennen. Reicht euer Mut nicht sich mir von Angesicht zu Angesicht zu offenbaren ? .....

Gerade als das fellige Wesen zu einer Antwort anhob, kam das Fuhrwerk abrupt zum stehen, so das Marius um sein Gleichgewicht kämpfte.
Was stehst du da herum Weib, geh aus dem Weg bist du von Sinnen? Was fällt dir denn ein?", brüllte der Bauer aufgebracht.
"Mir wurde zugetragen das ihr jemanden befördert, nach dem ich suche."
Marius und der Krobör hielten irritiert inne und reckten beide die Köpfe um zu sehen was geschehen war.
Ein seltsames Gefühl beschlich Marius, die weibliche Stimme war ihm so bekannt erschienen.
Die Frau lief um das Gefährt herum. Ihr langes blondes Harr trug sie offen, doch trug sie ein Gewand das die Damen bei Hofe gewiss nicht tragen würden. Beinkleider aus gegerbtem Leder, ein Kettenhemd wie es schien und einen groben verschlissenen schwarzen Mantel. Doch als sie energisch ihr Kinn hob und ihr Blick den von Marius traf, stockte diesem für einen Moment der Atem "Elina!", hauchte er tonlos. Die Frau zog fragend die Brauen hoch :"Redet ihr mit mir? Mein Name ist nicht Elina, wer soll das sein? Ihr seht aus als hättet ihr einen Geist gesehen. Doch nicht nach euch habe ich gesucht mein Herr. Ich wollte meinen pelzigen Freund hier treffen. , mit einem süßlichen Lächeln wandte sich die Frau, die Elina zum verwechseln ähnlich sah dem Krobör zu.
 
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Verzeiht, mein Benehmen, aber ihr erinnert mich stark an jemanden den ich vor kurzem erst verloren habe. Wahrscheinlich ist die Trauer noch so tief in mir verwurzelt, dass meine Sinne anfangen Dinge zu sehen, die nicht vorhanden sind. Marius, der sich Damen gegenüber recht zuvorkommend benahm wollte schon eine Verbeugung andeuten, als er sich gerade noch rechtzeitig an sein kleines Geheimnis, welches er auf dem Rücken trug, erinnerte. Wenn er sich nicht ganz lächerlich machen wollte musste ihm nun etwas gescheites einfallen lassen und nicht wie ein stummer Trottel auf dem Wagen herumstehen. Oh, das ist Euer Haustier, wie putzig meinte er einschmeichlerisch, seine Augen sagten jedoch etwas vollkommen anderes Nimm ja diese hässliche Kröte mit dir, oder ich werde bald ein paar neue Pelzstiefel haben. Wirklich ein außergewöhnliches Wesen und wenn ich es nicht besser wüsste hätte ich fast behauptet es hätte zu mir gesprochen, was natürlich vollkommen unmöglich ist. Nun wie dem auch sei, ich bin leider etwas in Eile, deswegen werde ich mich nun auch wieder auf den Weg machen. Es wurde tatsächlich allerhöchste Zeit zu verschwinden, bevor der Tag anbrach, oder das Mädchen auch noch auf dem Heuwagen mitreisen wollte. Fast überstürzt verabschiedete er sich von dem Bauern, bevor er mit einem gekonnten Satz über den Wagen hüpfte und rasch in Wald verschwand, so als wären alle Dämonen der Hölle hinter ihm her. Dabei nahm er es billigend in Kauf, dass Elina seine Flügel sah. Wahrscheinlich würde sie es ihrer überddrehten Phantasie zuschreiben. Außerdem war die Glaubwürdigkeit einer Frau, die einen Wachbär, oder was auch immer, mit sich spazieren trug äußerst zweifelhaft.
 
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Der kleine Krobör schien über ungeahnte Fähigkeiten zu verfügen, denn noch bevor Marius sich versah, saß ein kleiner warmer Fellklumpen auf seiner Schulter und durch Marius Lauf, wurde dieser kräftig durchgeschüttelt.

Es quiekte vor Freude und kreischte die ganze Zeit Spassss Spassss. Marius schaute ungläubig auf seine rechte Schulter, weglaufen hatte scheinbar keinen Zweck. Die pelzigen Ohren des Krobörs legten sich an den Kopf und ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. Siehsssste, ich weisss wasssss
 
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Bebend vor Wut hielt der Dieb mitten in der Bewegung inne. Was zum Teufel verstehst du an den Wörtern "Verschwinde auf der Stelle" denn nicht. Soll ich es noch einmal buchstabieren? V E R S C H W I N D E!!! Das letzte Wort schrie er schon fast. Nun würde die Frau gewiss hinter ihm herlaufen und er konnte nicht unbemerkt davonfliegen, wie er es eigentlich geplant hatte. Vielleicht sollte er lieber noch ein bischen weiterspurten, bis er tiefer im Wald war und dann würde er..... Dem Wesen auf seiner Schulter genüsslich die Augäpfel mit der bloßen Hand ausdrücken, oder es so lange gegen einen Baum schmettern, bis kein Fünkchen Leben mehr in ihm war. Dieses Ding war eine Plage, die von den Göttern geschickt worden war um die Menschheit zu terrorisieren und speziell ihn. Selbst Fanrael hatte ihn nicht so wütend gemacht. Pure Mordlust blitzte aus seinen Augen. Ich gebe einen Dreck darauf, was du angeblich weißt. Aber fals du dich für klug hälst muss ich dich leider enttäuschen, denn du hast dich gerade mit einem sehr gefährlichen Mann angelegt und ich habe dir nur noch nicht den Hals umgedreht, weil mich deine Herrin an jemanden erinnert. Aber vielleicht werde ich meine Meinung auch ändern, dich ausstopfen lassen und als Zielübung für meine Wurfmesser verwenden.
 
Ängstlich schaute das Wesen den Dieb an, ich will nichtssss bössessss... Zitternd ließ er sich von Marius Schulter herunterplumpsen. Nur einen Augenblick Später löste er sich in kleine blaue Punkte auf, die wie ein farbiger Windschweif davonflogen. Bei seiner Freundin angekommen materialisierte er sich wieder um schlang sich um ihren Hals. Zitternd und völlig außer Atem keuchte es Ich will nichtss bössessss...
 
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Wie Marius befürchtet hatte war die Frau hinter ihnen hergelaufen. Nun das fellige Wesen besänftigend streichelnd.
Zügigen Schrittes ging sie nun auf ihn zu.
Marius empfand es als albern zu flüchten, vor einer Frau und ihrem Kuscheltier, also blieb er stehen und harrte der Dinge die da kommen mochten.
Etwa 12 Fuß von ihm entfernt blieb sie stehen und funkelte in Marius Richtung "Was soll das? Er ist noch jung, kein Grund ihm Angst zu machen. Und ja er ist sehr wohl klug, aber das ist euch in eurer.....engelsgleichen Erhabenheit wahrscheinlich nicht gewahr geworden."
Das Weib hatte kurz, abschätzemnd seine Flügel gemustert, wirkte allerdings keinesfalls irgendwie überrascht, oder gar beeindruckt.
Marius sah sie verdutzt an, ihre Ähnlichkeit mit Elina irritierte ihn sehr, doch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. Gerade wollte er ansetzen ihr etwas zu erwiedern, als sie ihm ungeduldig ins Wort fiel :"Mein Name ist Aya und mein Gefährte hier heißt Ssukk....., ja dieses "Ding" hat sehr wohl einen Namen !, fuhr sie Marius gereizt an, als hätte sie seine Gedanken erraten können. " Er gehört einer sehr alten Rasse dieser Welt an und auch ihr als göttlicher Gesandter, oder was auch immer ihr seid, könntet ihm mit dem Respekt begegnen den er verdient. Ich habe ihn gesucht, er ist sehr wertvoll für meine Familie und glaubt mir, bei allen Göttern Gandras, hättet ihr ihm auch nur ein Haar gekrümmt es wäre das letzte gewesen was ihr getan hättet. Ich würde mein Leben für ihn geben! Zornig nickte sie mit dem Kopf, um ihren Worten den nötigen Nachdruck zu verleihen.

Marius war tatsächlich für einen Moment sprachlos, angesichts dieses heftigen Ausbruchs, leicht verwirrt sah er Aya an.
 
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Engelsgleiche Erhabenheit? Ihr müsst mich mit irgendjemand Anderem verwechseln. Ein paar Flügel machen gewiss noch keinen Engel aus meinte der Dieb sichtlich amüsiert, bevor er übergangslos ernst wurde. Mir ist es eigentlich egal, wie Ihr oder Euer Schoßtier heißen mögt, da ich nichts mit Euch zu tun habe, aber um der Höflichkeit genüge zu tun; mein Name ist Marius. Mehr werdet ihr von mir nicht erfahren. Wo wir schon mal dabei sind, Respekt muss man sich verdienen, meinen ganz besonders, und das erreicht man nicht dadurch, dass man mich grundlos aus dem Schlaf reißt. Meine Wenigkeit hat nichts zu verschenken und darum werde ich mir gewiss nicht von Eurem "Freund" die Zeit stehlen lassen. Deshalb kann ich Euch nur raten vorsichtig mit Eurem Wunsch nach dem Tod zu sein, denn ich könnte ihn tatsächlich erfüllen. Seid gewarnt, es ist niemals klug sich mit den Starken anzulegen und ihr habt keine Ahnung wer ich bin, also lasst gefälligst Eure leeren Drohungen. Ich habe gerade einen fürchterlichen Tag hinter mir und keine Lust, dass weitere Leichen meinen Weg pflastern. Weit mächtigere Wesen als ihr ließen heute ihr Leben entnervt drehte sich der Dieb nach diesen Worten um und stapfte wütend weiter Richtung Wald. Anscheinend wollte sich heute jeder mit ihm anlegen und es fehlte nicht mehr viel und er würde tatsächlich noch einen Mord begehen.
 
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Hallo, der kleine Krobör, machte auf sich aufmerksam und Aya hob ihn sich auf Augenhöhe. Hallo, das pelzige Wesen grinste bis über beide Ohren, die es wiederum flach an den wuscheligen Kopf anlegte. Wie gehtssss dir ? Hassst du vielesss erlebt, bei deiner Reisse aus unsssserem Land ? Wassss machssst du ssso ? Kannssst du mich waschen ? Ich habe glaube ich Flöhe, diessser Dieb hat bessstimmt welche gehabt, das Grinsen des kleinen Krobörs wurde noch breiter....
 
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"Ssukk, ich bin nur froh das ich dich vor Jerm gefunden habe, er kocht vor Wut. Du mußt in Zukunft unbedingt abwägen welche deiner Visionen du den Betroffenen mitteilst und welche lieber nicht.
Ein Dieb ja? Nun er wirkt in der Tat sehr ungehobelt und nicht gerade gepflegt.
Doch er ist dazu auch noch lebensmüde."

Aya stapfte mit Ssukk auf dem Arm hinter Marius her. Als dieser abrupt inne hielt und sich entnervt zu ihr herumdrehte, wäre sie beinahe in ihn hineingelaufen.
"Was soll das? Habe ich mich wirklich so undeutlich ausgedrückt? Willst du erst meine Klinge schmecken bevor du verschwindest?" Aya war gut eineinhalb Köpfe kleiner als Marius und es belustigte ihn schon irgendwie sie bei dem Versuch furchteinflößend zu wirken zu beobachten.
"Was bildet ihr geflügelter Halunke euch eigentlich ein? Ihr seid kein Gott oder sowas. Jeder Adler kann das was ihr zu Stande bringt um Längen besser. Und ob euch bewußt ist, mit wem ihr es hier zu tun habt möchte ich angesichts eures arroganten, selbstverliebten Gebaren doch sehr bezweifeln.
Ssukk hat eine Nachricht für euch, sonst hätte er euch nicht gesucht und ihr solltet ihm lieber zuhören, sonst pflastert eure Leiche vielleicht den Weg des ein oder anderen unbescholtenen Bürgers ?

Aya schnaubte empört und blitzte herausfordernd zu Marius hinauf.
 
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Es ist Euer Fehler, wenn ihr mich für einen Engel gehalten habt. Was das andere angeht habt ihr vollkommen recht, sogar eine Taube kann besser fliegen als ich, aber Tauben können im allgemeinen nicht reden und mit Waffen umgehen. Außerdem hatten sie ihr ganzes Leben Zeit zu üben und ich habe meine Flügel erst gestern bekommen gab der Dieb unumwunden zurück. Soso, Euer Anhängsel will mir also etwas mitteilen? Warum sollte mich sein Geschwätz interessieren? Wenn ich etwas über die Zukunft wissen will, befrage ich meine Kristallkugel, die ich immer mit mir rumschleppe, oder ich lese aus ein paar Eingeweiden. Vornehmlich aus denen von Narren, die mir den letzten Nerv rauben, aber da ihr vorher wahrscheinlich keine Ruhe geben werdet will ich Sssssssukk anhören genüsslich zog Marius den Namen des Wesens unnötig in die Länge, um ihn zu verunglimpfen. Nachdenklich betrachtete er Aya, als ihm anscheinend noch etwas einfiel. Blitschnell zog er einen Wurfdolch aus seinem Ärmel und warf ihn knapp an ihrem Ohr vorbei, so dass er zitternd im nächsten Baum stecken blieb. Es war ein schwieriger Wurf gewesen, da sie so dicht vor ihm stand und er kaum Platz zum ausholen hatte, aber durch irgendeine Fügung war es ihm trotzdem gelungen. Schadenfroh über seinen Erfolg, den er an ihrer, nunmehr, blassen Gesichtsfarbe erkannte, fuhr er fort in seiner Rede: Es gibt keine unbescholtenen Bürger, nur Jäger und Gejagte. Wie ihr sehen könnt zähle ich mich zu den Jägern und ihr?
 
Der kleine Krobör zog böse seine Augen zusammen und spuckte einen kleinen grünlichen Säureschleim aus,der Marius ein paar seiner Haare kostete. Ein paar kleinere Stellen wurden kahl, doch die Kopfhaut blieb wundersamerweise unverletzt. Du bisssst sssso bössse. Ich will nichtsss bössssessss. Du hassst Flöhe !
 
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