Bin derzeit auf der Film-mit-Niveau-zum-danach-graben-Schiene und habe in diesem Zusammenhang
gerade den Trailer zu "Crawl" gesehen:
CRAWL Trailer Deutsch German (2019) - YouTube
Abgesehen davon, dass manche Szenen fast schon aus "Deep Blue Sea" kopiert sein könnten (außer, dass
es hier Alligatoren/Krokodile und keine genmanipulierten Haie sind), frage ich mich, ob die Viecher eigentlich
sonst nichts zu tun haben. In einem überfluteten Gebiet müsste es doch unzählige Gelegenheiten geben, um
an "Futter" zu kommen. Müssen die da ausgerechnet dieses eine Haus belagern, in dem sich gerade mal zwei
Leute aufhalten?
Wie auch immer - vielleicht schaue ich mir das Teil sogar an.
Zu "Under the Silver Lake": Der Vergleich zu "The Big Lebowski" passt ziemlich gut. ^^ Ich musste allerdings
auch an "Brazil" von Terry Gilliam bzw. an "A Beautiful Mind" und "Number 23" mit Jim Carrey denken. Der Film
hat einfach von allem etwas, allerdings ohne deren Qualität zu erreichen.
Vom gleichen Regisseur stammt ja auch "It Follows", der ein ziemlicher Hammer war. Als ich ihn damals im Kino
gesehen hatte, war ich überrascht, dass es endlich mal wieder ein guter Horrorfilm in die Kinos geschafft hat.
Deshalb bin ich auch in "Under the Silver Lake" gegangen - und musste meine Erwartungen ein wenig herab-
schrauben.
Dass am Ende Fragen offen bleiben, liegt - denke ich - in der Natur des Films. Auf weite Strecken wirkt er auch
ein wenig improvisiert, weshalb vermutlich nicht einmal der Regisseur alle Unklarheiten beseitigen könnte.
Dennoch ist der Film, trotz einiger Längen, eine Empfehlung für jeden, der abgefahrene Typen und/oder Situa-
tionen mag und nicht unbedingt immer auf Logik und nachvollziehbare Handlungsweisen der Figuren pocht.
"Under the Silver Lake" kommt wirklich ein wenig wie ein Trip daher. Ich hatte sogar zeitweilig den Verdacht, dass
der Knabe sich alles nur einbildet bzw. einfach einmal zu oft einen durchgezogen hat. ^^