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George R. R. Martin - Fiebertraum (Fevre Dream)

Tek

Mephistos Architekt
Registriert
16. Okt. 2005
Beiträge
170
Vor ein paar Wochen habe ich ein Buch namens "Fiebertraum" des Schriftstellers George R. R. Martin (dessen vier "A Song of Ice and Fire"-Bücher noch ungelesen in meinem Regal stehen), in einer Buchhalndlung entdeckt. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, also habe ich mir die englische Originalausgabe zugelegt. Normalerweise kann ich mit Vampiren weder in Büchern noch in Filmen etwas anfangen, aber dieses Buch ist anders. Wer ein romantisches oder humorvolles Buch sucht oder ein Anhänger der Lack-und-Leder-Trenchcoat-mit-Maschinenpistolen-und-Schwertern-Vampire ist, wird nicht auf seine Kosten kommen. "Fevre Dream" ist ein düsteres und blutiges Buch, das sich nicht nur durch seinen Handlungsrahmen (die späten 50er Jahre des 19. Jahrhunderts, zur Zeit des Dampfschiffbooms auf Amerikas Flüssen) aus der Menge der Vampirgeschichten abhebt. Für den damaligen Sci-Fi-Autor Martin war das Buch 1982 der erste Schritt in Richtung Horror und Fantasy.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, auch die Passagen, die sich hauptsächlich um Dampfschiffe drehen; werde früher oder später wohl nicht um Mark Twain herumkommen. :elkgrin: Auch Martins Sprache und Schreibstil sind (zumindest im Original) großartig. Hat das Buch sonst noch jemand gelesen? ^^


Für Interessierte noch ein paar Kritiken auf amazon.de:
- Deutsch
- Englisch
 
Das Buch kenne ich noch nicht.
Hört sich aber interessant an ^^

Vor allem, weil ich die "Song Of Ice And Fire" Bücher verschlungen habe - natürlich auf Englisch, wie es sich für eine brave Leserin gehört :smile:
 
Ich habe es auch gelesen, und es hat mir ziemlich gut gefallen. Als “Lied-von-Eis-und-Feuer”-Fan war ich einfach neugierig darauf, was der Herr noch so alles zu Papier gebracht hat. Und es kann sich sehen lassen.

Schon die erste Szene hat mich in ihren Bann gezogen, auch wenn eigentlich nicht viel passiert. Der vom wirtschaftlichen Bankrott bedrohte, etwas schrullige Captain Marsh hat eine Verabredung mit einem ihm bis dahin unbekannten Investor. Dieser stellt sich als undurchschaubarer Dandy heraus, dem Marsh nicht unbedingt vertraut. Die Möglichkeit seine Dampfschiffflotte durch den Bau eines neuen Schiffes wieder auf Vordermann zu bringen lässt ihn jedoch darüber hinweg sehen und die beiden gehen eine Partnerschaft ein, die es Marsh ermöglicht, sich einen Traum zu erfüllen. Doch natürlich hat sein Partner ganz eigene Beweggründe für sein Handeln.

Dabei gelingt es Martin, die Figuren direkt von Anfang an lebendig erscheinen zu lassen. Er erzählt eine spannende, mitreißende Geschichte, die völlig ohne strahlende Helden auskommt , der es aber auch nicht an Sympathieträgern mangelt.

Die übersetzte Fassung liest sich im Übrigen auch ziemlich gut. Damit meine ich jetzt die Ausgabe aus 2008, da ich nicht weiß, inwieweit diese überarbeitet wurde. Der Schreibstil ist klar und einfach gehalten, wirkt aber nie platt.
 
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