Danke Für Die Ratschläge. Ich werd sie nach Moglichkeit umsetzten. Wenn nicht, dann hier die Begründung/erklärung.
@Dark Wolfi
Das mit dem Zeitenwechsel ist Absicht, das eine sind gedanken, das endere ist ein Traum . Im original sind die Gedanken Kursiv geschrieben. (Damit wäre auch dein Vorschlag schon umgesetzt, Dark umbra)
@Rachelle-Marija
Um deine Frage zu beantworten, Ich bin gerade bei kapitel fünf und komme zur zeit leider nur schwer voran. Das mit den Zeitewechseln ist wiegesagt absicht, da es sich um Tatsachen bzw. Gedanken. Das Gesicht ist absichtlich ungenau beschrieben, da ich sonst zu viel verraten würde.
@Dark Umbra
[Prolog ist Prolog. Eigentlich gibt es nicht mehrere, deswegen solltest du "1." weglassen.]
Genau genommen hast du Recht, aber es ist der Prolog des Ersten Teils! es gibt Auch noch einen zweiten Prolog, da meine Geschichte in zwei Abschnitte geteilt ist. Was den übergang zwischen Gedanken und traum angeht, da hat mir das layout hier das ganze etwas in durcheinandergebracht. im original sieht es ein bisschen anders aus.
Ansonsten Vielen Dank für eure Ratschläge ich hab sie auch gleich umgesetz; hier und im Original.ich häng gleich mal einen TEil des ersten Kapitels dran.
Kapitel 1: Premiere
Noa schreckte schweißgebadet aus dem Schlaf. Dieser Albtraum quälte sie schon seit einem Monat, aber jedesmal erschrak sie wieder. Sie sah auf den Wecker und stöhnte auf. Es war halb acht.
Na klasse!, dachte sie, drehte sich um und versuchte wieder einzuschlafen, als ihr Blick auf den Kalender an ihrem Schreibtisch fiel. Mit einem mal saß sie kerzengerade da. Der Albtraum hatte sie so aus dem Takt gebracht, dass sie ihren eigenen Geburtstag vergessen hatte. In Windeseile schlüpfte sie in ihre Jeans, zog ein blaues Top über, kämmte rasch ihre braunen Haare und bekrittelte ein paar Pickel, die es gewagt hatten sich zwischen ihren hellgrünen Augen anzusiedeln. Dann rannte sie runter auf die Terrasse zum Frühstück, wo ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Toby schon auf sie warteten. „Alles gute zum 14. Geburtstag, Nora!“, trällerte ihre Mutter Lilijen. Sie hatte lange, mittelblonde Haare, hellblaue Augen und war eigentlich immer freundlich. Noa sah ihre Mutter einen Moment mit gespielt finsterer Miene an.
Mum weiß ganz genau, dass ich den Namen Nora hasse!, schnaubte sie in Gedanken. Laut sagte sie nur: „Morgen!“ und gähnte herzhaft. „Au weia! Da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden!“, neckte ihr Vater Claude grinsend, als er den finsteren Blick sah. Seine schwarzen Haare waren etwas durcheinander und er sah Noa aus verschlafenen, grünen Augen an. Diese warf ihm einen echten finsteren Blick zu, setzte sich aber fröhlich gestimmt an den Tisch und schnappte sich einen Toast. Als sie begann es mit Marmelade zu bestreichen, fing Claude an zu lachen. „Ist jemand gestorben, oder warum bist du so schweigsam, Noa“, sagte er. „ Müde.“, antwortete Noa einsilbig und aß weiter, allerdings nicht ohne ein lächeln auf den Lippen. Nachdem sie alle mit dem Essen fertig waren sagte Lilijen: „Du hast übrigens Post bekommen. Sie liegt auf dem Schuhregal!“ „Danke, Mum!“, entgegnete Noa. „Ich geh dann mal rauf. Nele und Rica kommen gleich.“ Sie stand auf und verschwand in ihr Dachzimmer, das anlässlich ihres vierzehnten Geburtstags neu eingerichtet und gestrichen worden war. Sie legte die Päckchen achtlos auf den Boden und wartete. Kurz darauf kam ihre Freundin Cornelia Coray, in einer kurzen Sporthose, einem schlichten, grünem Top und einer Windjacke die sie um ihre Hüfte gebunden hatte. Ihre schwarzen, langen Haare hatte sie wie immer zu einem dicken Zopf geflochten. „Hi, Nele! Warst du heute schon auf dem Sportplatz?“,fragte Noa. Nele grinste. „Nee, ich hab meine Klamotten immer nur aus dem Schrank geholt und dabei vergessen die gebrauchten Sachen in die Waschmaschine zu tun. Naja, auf jeden Fall ist mein Schrank jetzt, bis auf die Sportklamotten, leer.“ Jetzt grinste auch Noa. Typisch für Nele. „Aber von denen hast du ja genug um den Rest der Ferien über die Runden zu kommen.“, erwiderte sie schließlich. Unten an der Tür klingelte es und kurze Zeit später kam Ricarda Millweard in einem roten Minirock und dazu passender Bluse ins Zimmer. Ihr rot lockiger, Pferdeschwanz biss sich mit der Farbe ihres Rocks, was sie allerdings nicht zu stören schien. Als sie dann Noas Zimmer sah, klappte ihr der Mund auf. „Hi, wie geht’s?“, fragte Noa ungerührt von ihrer entgeisterten Mine. „A - alles gute zum Geburtstag!“ hauchte sie. Sie machte wegen jeder Kleinigkeit, die verändert wurde, einen riesen Aufstand, also war ihre Reaktion nicht verwunderlich, als sie das Zimmer so sah. „Das ist ja irre, Noa!“, rief sie dann begeistert als sie sich wieder gefasst hatte. Da war sich Noa nicht ganz so sicher, auch wenn es im Vergleich zum alten Zimmer sehr viel schöner eingerichtet war. Das alte Stockbett war durch ein großes, bequemes Bett ersetzt worden. Der kleine Kinderschreibtisch war einem einfachen,aber stilvollem Schreibtisch gewichen, während der altersschwache Computer von einem Laptop abgelöst worden war. Nur das Bücherregal und der Kleiderschrank waren noch da und standen an ihren alten Plätzen. Auf dem rot-schwarz karierten Teppich lagen die Päckchen und warteten darauf ausgepackt zu werden. Die drei setzten sich auf den Boden und Noa griff nach dem ersten Geschenk. Es war ein Survivalbuch von Nele, mit allen möglichen Tipps und Tricks wie man in „freier Wildbahn“ überleben kann.
Weil ich hier in London sooo oft in freier Wildbahn bin. dachte sie und schmunzelte. Von Rica bekam sie einen Büchergutschein, da diese sich wie immer nicht sicher gewesen war, was sie Noa schenken sollte. „Irgendwann ertrinke ich noch in Büchern!“, lachte Noa. Die restlichen Geschenke enthielten ein wunderschönes, grün-silbernes Kleid von Noas Cousine Eyla (
Wann soll ich das denn tragen?) und ein Computerspiel von ihrem Cousin Max(
Gar nicht mal so übel. Ich muss nur aufpassen das Toby das nicht in Beschlag nimmt!). Das letzte Päckchen war von Noas irischer Oma Essylt und enthielt ein dickes, altes und in Leder gebundenes Buch.
Noch ein Buch!? Alle haben es wohl darauf angelegt, dass mein Regal zusammen bricht. „Das ist ja ein dicker Wälzer! Wenn du den in dein Regal stellst, zerfällt es wahrscheinlich in tausend Einzelteile!“,bemerkte Rica und alle drei mussten lachen. „Mythen und Legenden über den gar gräulichen Vampyr ! Komischer Titel.“, murmelte Nele. „Ein altes Buch! Das ist typisch für Oma Essylt, dass sie mir ein dickes Buch, voll mit Legenden, schenkt!“, meinte Noa und legte das Buch beiseite. Da sah sie einen Brief und griff danach. „Von wem ist der?“ fragte Rica. „Von meinem Onkel !“,sagte Noa mit einem kurzen Blick auf den Absender. Neugierig geworden, reichte Nele ihr den Brieföffner vom Schreibtisch rüber.
Was da wohl drin ist? überlegte Noa.
Sonst schickt er mir doch immer eine Kette, ein Armband oder ein anderes Schmuckstück. Mit einem Ruck riss sie den Umschlag auf; drei Karten und ein zusammengefalteter Zettel fielen heraus. Sie nahm den Brief und begann zu lesen:
Liebe Noa,
alles Gute zum 14 Geburtstag! Mein Geschenk fällt dieses Jahr mal etwas anders aus. Da ich weiß, dass deine Freundinnen in mancher Hinsicht die selben Vorlieben wie du haben, ist es für euch drei sicher sehr interessant! Ich hoffe dass eure Eltern ausnahmsweise damit einverstanden sind, wenn ihr einen Abend länger weg bleibt. Also viel Spaß wünsche ich euch und viele Grüße
dein Onkel Nolan
Erst jetzt begutachtete sie die Karten genauer und hätte fast einen Luftsprung gemacht, hielt sich dann aber zurück. Es waren Karten für die Premiere des Films Revenge of Death, die schon längst ausverkauft war. Aber anscheinend war Noas Onkel früher dran gewesen und hatte noch welche bekommen. „Man, das ist ja spitze!“ „Habt ihr am Samstag eigentlich Zeit?“, fragte Noa. „Für so was immer!“ riefen Nele und Rica im Chor. Sie probierten das Computerspiel aus, futterten nebenher den Geburtstagskuchen und hielten Toby davon ab Noas neues Kleid zu versauen. Als Noas Mutter zum Mittagessen rief, verabschiedeten sich die beiden und versprachen am Samstag pünktlich da zu sein. Die nächsten zwei Tage vergingen fast wie im Flug und ehe die drei sich versahen, war der Samstag gekommen. Toby´s Spötteleien beim Abendessen ignorierte sie größtenteils. Er war nur neidisch darauf, dass sie noch weggehen durfte und er nicht. Lilijen versuchte zwar ihn damit zu trösten, dass der Film vermutlich so gruselig war, dass er nur Albträume davon bekäme, aber das war nur ein geringer Trost. Und so verzog er sich beleidigt in sein Zimmer, als Nele und Rica kamen.