Willkommen!

Wenn Du Dich bei uns registrierst, kannst Du mit anderen Mitgliedern unserer Community diskutieren, Inhalte teilen und private Nachrichten senden.
Tauche noch heute, zusammen mit uns, in die traumhafte Welt der Fantasy ein und werde ein Teil von Fantasy-Foren.de.
Wir erwarten Dich an unserem wärmenden und geselligen Foren-Lagerfeuer!

Registriere Dich!

Fantasy-Künstler Virgil Finlay (1914-1971)

Darkstone

Schattenritter
Registriert
16. Juni 2024
Beiträge
288
Ort
Alwion
1719706137797.pngVirgil Finlay wurde am 23. Juli 1914 in Rochester, New York, USA, geboren. Nach der High School arbeitete er als Anstreicher sowie als Fließbandarbeiter bei einem Radiohersteller.

Während dieser Zeit schickte er unaufgefordert Illustrationen an sein Lieblings-Pulp-Magazin "WEIRD TALES" und freute sich bald über seine ersten Zahlungen als veröffentlichter Künstler.

Bis 1939 arbeitete Virgil Finlay als freischaffender Künstler für das Pulp-Magazin "WEIRD TALES". Danach nahm er eine feste Anstellung als Illustrator beim "THE AMERICAN WEEKLY" an, dessen Herausgeber ABRAHAM MERRITT war.

Hinzu kamen Arbeiten für Pulp-Magazine wie "AMAZING", "FANTASTIC ADVENTURE" und "STRANGE STORIES" sowie für die SF-Serie "CAPTAIN FUTURE".

1938 zog Finlay nach New York City und studierte Kunst in Abendkursen am "Mechanics Institute", einer sozial engagierten Einrichtung, die von Philanthropen gegründet wurde, um Arbeitern und ihren Familien kostenlose technische Kurse anzubieten.

Nach dem Krieg nahm Finlay seine freiberufliche Kunstkarriere wieder auf und schuf Innenillustrationen und Titelbilder für "FAMOUS SCIENCE FICTION", "FAMOUS FANTASTIC MYSTERIES", "FANTASTIC NOVELS", "SUPER SCIENCE STORIES", "THRILLING WONDER, "IF" und "GALAXY". Zudem experimentierte er in den 1950er Jahren auch mit abstrakter Kunst und schuf große Gemälde auf Leinwand.

Im Jahr 1953 gewann er den HUGO AWARD in der Kategorie "BESTE INNENILLUSTRATION". Während seiner besten Zeit war Finlay der berühmteste Illustrator von Science-Fiction- und Fantasy-Geschichten in Amerika. Ab den 1960er Jahren arbeitete er für das "MAGAZINE OF HORROR" für einige Comic-Serien bei DC.

Virgil Finlay verstarb am 18. Januar 1971 im Alter von 56 Jahren an den Folgen seiner Krebserkrankung. Finaly schrieb auch sein ganzes Leben lang Gedichte, die aber erst posthum veröffentlicht wurden.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Finlay begegnete mir zum ersten Mal Mitte der 70er in der deutschen Ausgabe von Abraham Merritts Ship of Ishtar. Der kompakte und zugleich filigrane Strich dieser phantastischen Illus nahm mich sofort gefangen und ist sicher nicht unschuldig daran, dass ich zum Fantasynerd wurde.
 
Ich kenne und schätze ihn eigentlich eher als Science-Fiction-Illustrator - er ist posthum auch in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen worden. Eigentlich bin ich nicht so der große SciFi-Fan, aber durch seine Bilder (die mich vom Stil her ein bisschen an Doré sowie die Zeichner der Jackson/Livingston-Bücher erinnern) fand dann doch eine gewisse Annäherung statt.
 
Abraham Merritts Roman "Ship of Ishtar", der als Zweiteiler in der Taschenbuchreihe "Terra Fantasy" veröffentlicht wurde, ist ein sehr interessantes Fantasy-Abenteuer. Das Buch kann ich allen empfehlen die unter anderem auch die Romane von Henry Rider Haggard etc. mögen.
 
Ebenso "Dwellers in the Mirage" (Pabel) und "The Moon Pool" (Heyne), die eine wunderbar harmonische Mischung aus High Fantasy und Sword & Sorcery darstellen. Leider wurde hierbei auf Vinlays phantastische Illus verzichtet.

@ Cassie: Mich erinnert er eher an Stephen Fabian, dessen Zeichnungen tatsächlich wie Vinlay-Klone wirken. Damit möcht ich Fabians Ruhm jedoch nicht schmälern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefallen die Zeichnungen von Stephen Fabian sehr gut. Insbesondere seine Werke zu den beiden Conan-Geschichten "Der Turm des Elefanten" und "Die Königin der Schwarzen Küste" oder die Zeichnungen zum Roman "Der Ritter der Unterwelt".


1719922660267.png

1719922684095.png
 
Den Merritt-Roman "The Face in the Abyss" (Die Schlangenmutter) fand ich auch sehr interessant. Ein umfangreicheres Taschenbuch der Reihe "Terra Fantasy".
Ja, dies war der erste (und letzte) Merritt-Roman, der bei Pabel in einem Band erschiem. Finlays Bilder dazu sowie zu "Face in the Abbyss" sah ich mal in einem "Magira", mir unbegreiflich warum sie für die Taschenbuchausgabe nicht verwendet wurden.
 
"MAGIRA" war doch ein Magazin des "Ersten Deutschen Fantasy Clubs". Gibt es das eigentlich noch?
 
Möglicherweise als Onlineausgabe, so wie Fantasia. Die guten alten Prints sind leider Geschichte.
 
Zurück
Oben Unten