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Evol - Gottesschatten (eine Stellungnahme)

Lion Cordan

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19. Dez. 2013
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Ein offener Brief an die SF-Fantasy-Foren, die ein ’außerordentlicher Fan’ von mir kontaktierte (und der mir über sein Desaster nun eine Meldung erstattete).

Auf solch ein Anrühren der ’Werbetrommel’ kann wahrlich jeder Autor verzichten. Trotzdem möchte ich meinen offensichtlich größten Fan nicht öffentlich aburteilen. Eine Entschuldigung halte ich aber für angebracht und spreche sie hiermit allen Forumsteilnehmern aus.

Dennoch – nach einer entsprechenden Recherche und den teils unsäglichen Kommentaren, die ich vorfinden musste, kann ich das Thema nicht unwidersprochen lassen. Der (dilettantische) Aktionismus dieses wohl hoch motivierten Fans ist die eine, nennen wir sie die Schattenseite der Medaille. Die andere, die mir nicht minder düster dünkt, ist der (vornehmlich) ebenso unqualifizierte Re-Aktionismus auf meine über sechsjährige Arbeit, die ’Evol-Gottesschatten’ zugrunde liegt.

Wen das Marginale, aus welchen Beweggründen auch immer, mehr interessiert als die Substanz, wer also seine Krallen wetzt, um sich in unredlicher Form an Oberflächlichem ’abzuarbeiten’, dem muss der Frust schon tief sitzen. Und wenn Tiefschläge zur Routine werden und Fairness ein Fremdwort bleibt, dann besitzt ein Forumsbeitrag auch nicht mehr die Relevanz, die er haben könnte (und sollte). In der Redlichkeit liegt Größe. Unfairness macht selbst jede Kompetenz zur Farce.

Hierzu einige Argumente und Anmerkungen gegen bestimmte Aussagen, die im Zusammenhang mit meiner Person und dem Roman in den Foren gemacht wurden:

Gewissen Verunglimpfungen stehen der Sachverstand und die Einschätzungen von einigen Buchhändlern, Germanisten und Deutschlehrern resp. –innen entgegen. Schiere Größe und Massengeschmack können niemals ein Indiz für Niveau sein. Die Website von Evol-Gottesschatten enthält noch ein paar Leserstimmen mehr als die von Amazon zitierten. Der Pressetext rekrutiert sich aus der Zusammenstellung unterschiedlicher Lesermeinungen, die zum Teil aus Gesprächen zugetragen wurden (im Einzelnen muss der Autor nicht unbedingt damit übereinstimmen). Jeder der dem Druckteufel Paroli bietet ist meines Dankes gewiss. Zu allem und jedem hat der Autor sich den Kopf zerbrochen, auch zur ins Lächerliche gezogenen Namensgebung. Vier Beispiele mögen illustrieren, dass einiges mehr dahinter steckt:

Wan-Sin (mit Betonung auf der zweiten Silbe), ein Waise und Evol’s bester Freund. In Analogie zu ’Wahnsinn’ charakterisiert der Name dessen Wesensart, die einen Hauch davon enthält, auch die sinologische Komponente ist bewusst gewählt.
Ulphman Grobvitir, ein belesener Foltermeister schlechtester Güte, dessen Namensmetapher (’grob wie ein Tier’) auf seine Unmenschlichkeit verweist.
Argh Phurr, oberster Glutlord und Vulconenherrscher. Dessen Name beruht auf einer onomatopoetischen (lautmalerischen) Umschreibung des Atemgeräuschs, welches die vulconische Rasse typisiert.
Krp-Pht-o’r-Ssst (Rufname O’r-Ssst), Gemahlin und Mitregentin des Glutlords. Ihr Name basiert auf einem Zischlaut, den man an den Geysiren von Vulconur vernehmen kann.

In Bezug zur Thematik der Evol-Saga können auch die neusten Trends aus den Bereichen SF/Fantasy und E-Book die Beweggründe des Autors verdeutlichen.

Als vor etwa sieben Jahren die ersten, jungfräulichen Gedanken über die Geschichte des Autors Kopf durchkreisten, hätte er sich niemals träumen lassen, dass mit seinen damit verbundenen Intentionen mal ein literarischer Trend korrespondieren würde. Wie der Autor dem ’Börsenblatt spezial’ (Fantasy & Science-Fiction), 31. Okt. 2013, Heft 44, mit gehöriger Überraschung entnehmen konnte, wird dieser tatsächlich seit Neustem propagiert. Dazu ein Zitat von Holger Kappel, Penhaligon, welches dem Artikel ’Mehr Phantastik als Fantasy’ von Sabine Schmidt entnommen ist:

”Auf diese Art des Genres – High Fantasy, die im englischen Mittelalter spielen könnte, in der Drachen wie Magie keine entscheidende Rolle spielen – werden wir in Zukunft setzen. Diese Welt spricht auch Menschen an, die eigentlich keine Fantasyfans sind.” Eine Entwicklung zu anspruchsvollerer Fantasy sei zu beobachten: ”Geschichten, deren Charaktere deutlich differenzierter sind, in denen etwa die Guten nicht nur gut sind und auch schon mal sterben.” Jacob Schmidt von der Berliner Buchhandlung Otherland bestätigt die Aussage und merkt zudem an, dass dabei die Grenzen zwischen Jugend- und Erwachsenenbuch fließend seien. (Damit fühlt sich der Autor bis aufs i-Tüpfelchen repräsentiert, zumal er auch Ähnliches bestätigen kann. Ein eingefleischter Fantasygegner hat im Nachhinein sein Buch bestens empfohlen: ’... 563 S. pures Vergnügen’).

Ein weitaus unbekömmlicherer Trend (je nach Gusto) zeichnet sich dagegen in Amerika ab: Algorithmenbasierte Ausspähprogramme, die den einzelnen E-Book-Leser analysieren, um seine Verhaltensmuster aufs Minutiöseste zu erfassen. So wird der neue Zombie-Leser erschaffen, der bekommt, was ihm gebührt. Je nach Genre variierend, sind dann die Bettszenen, Scheintoten und Zungenküsse pro spezifischer Seitenzahl eingespeist. Endlich erhält er seine ’ideale’ Lesewelt, mit all seinen vorliebsamen Worten, den gefällig abgespeckten Sätzen und dem auf ihn eingedrechselten Gedankengut, das er zu seiner Selbstversicherung so mag.
Die perfekte und ’keimfreie’ Marionette für magisch klimpernde Kassen der multi-kulturellen Unterhaltungsindustrie ist geboren! Der sperrige, widerständige Geist aber, findet nur noch Zuflucht in den Sperrbezirken der Unwirtlichkeit, wo die unangepassten Individuen mit ihren monetär abträglichen Schreckensvisionen hausen – ich weiß, wo ich hingehöre ...

Allen netten Autorenkollegen unter Euch wünsche ich viel Glück und Erfolg. Und allen übrigen Friedfertigen und auch jenen, die sich einmal darum bemühen wollen, ein magisches Fest!
 
Puh....na das war aber mal länglich.Und ziemlich...gestelzt.Ganz schön schwer, sich da durchzuwurschteln.Was ich dazu nur noch loswerden wollte war etwas, das sich auf folgenden Absatz deines Postings bezieht:

Wen das Marginale, aus welchen Beweggründen auch immer, mehr interessiert als die Substanz, wer also seine Krallen wetzt, um sich in unredlicher Form an Oberflächlichem ’abzuarbeiten’, dem muss der Frust schon tief sitzen. Und wenn Tiefschläge zur Routine werden und Fairness ein Fremdwort bleibt, dann besitzt ein Forumsbeitrag auch nicht mehr die Relevanz, die er haben könnte (und sollte). In der Redlichkeit liegt Größe. Unfairness macht selbst jede Kompetenz zur Farce.

Wen genau meinst du damit jetzt? Die User in diesem Forum? Falls ja, bin ich verwirrt.Denn ich habe auch nach erneutem Lesen des Themas von Leseratte, in dem er deinen Roman vorstellt, kein Posting entdecken können, das unsachlich oder durchweg negativ gewesen wäre.Da war zwar der Beitrag des Geweihten, aber auch wenn das etwas krass formuliert war, war er nur ehrlich.Es ist eben seine Meinung.

Solltest du damit nun aber User aus anderen Foren meinen, dann war der Absatz deines Beitrags eher unerheblich.Aber ich nehme an, du hast das auch noch in anderen Foren gepostet.Dagegen ist zwar nichts einzuwenden, aber eigentlich finde ich das doch eher unpersönlich.

Denn wenn man weiß dass irgendwo unwissentlich Werbung über das eigene Buch gemacht wurde, sollte man sich zumindest informieren, in welchem Forum nun was geschrieben wurde, und sich mit seiner Aufklärungarbeit dementsprechend anpassen.Anstatt die User verschiedener Foren über einen Kamm zu scheren.

Aber mal was anderes: Was gedenkst du denn nach deinem Aufklärungsposting zu tun? Hast du deinen Account nur erstellt, um etwas richtig zu stellen, oder willst du dich auch anderweitig am Forengeschehen beteiligen? Falls ja, möchte ich dich bitten, dich im Rathaus vorzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
lasse ich mal unkommentiert ... ür mich ist die Lage klar. ich finde das nur dreist, sehr dreist.
 
Ich fürchte, es wird sowieso keine Rückmeldung geben.Weder von Leseratte, noch von Lion Cordan....
 
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