Tow
Wächter der Schatten
- Registriert
- 25. Juni 2010
- Beiträge
- 390
Einleitung von Tow: Die Macht der Bücher
Die Macht der Bücher
Derimir Arfnar hat Nachtwache. Wie er es hasst. Die ganze Zeit streifen Wesen von unaussprechlicher Scheuslichkeit um die Festung. Nichts kann ihnen etwas anhaben. Nur Oreac da Tyrnum, das Buch der Weisheit, welches sich im Bergfried befindet, kann diese Ungeheuer mit seiner Macht zurückhalten.
Der Kommandant erzählte ihm, dass lange vor Derimirs Geburt die Klöster voll waren mit diesen Dingern, die man Bücher nennt. Doch dann schlug die Heilige Inquisition zu und nahm sich fast aller Bücher an. Sie seien gefährlich, der Teufel selbst habe sie erschaffen. Ja, vor Büchern fürchten sie sich, aber die Maschinengewehre und andere durchschlagskräftige Feuerwaffen sind ihnen heilig. Jeder Mann im Dienste der Kirche, ob Kreuzritter oder Pfarrer, ist bis an die Zähne bewaffnet, um den Respekt vor dem Glauben aufrecht zu halten und sich der Kreaturen zu erwehren.
Ein orangefarbener Lichtpunkt am anderen Ufer des Flusses zieht Derimirs Aufmerksamkeit auf sich. Gespannt beobachtet er ihn. Der Lichtpunkt entpuppt sich als Fackel und der Schein gibt ein Derimir bekanntes Gesicht zu erkennen, als die Gestalt an das Torhaus tritt. "Meister Arachnam!", entfährt es Derimir. "Ja", antwortet der muskulöse Mann im mittleren Alter und runzelt die Stirn,"Und, wenn du mich nicht bald `rein lässt, wird mich einer der Nachzehrer erwischen, der mich aus der Atom verseuchten Stadt verfolgt!" "Oh, verzeiht!" Derimir geht zur kleinen Tür im riesigen Tor und Arachnam tritt ein. Der Meister deutet auf den Sack, den er auf dem Rücken trägt: "Neue Bücher." "Wo habt Ihr die her?" "Nicht weit von hier, aus einer verstrahlten Stadt, die selbst die Kirche aufgegeben hat. Dort wimmelt es nur so von Nachzehrern und jammernden Büchergeistern." "Büchergeister?", fragt Derimir, während sie auf den Bergfried zu gehen. "Ja, in jedem Buch steckt einer. Gestärkt durch jeden Leser seiner Geschichte bindet er sich an das Buch, als würde er es heiraten. Doch verbrennt man seine Geschichte, bleibt er einsam zurück." "Traurig", bemerkt Derimir. "In der Tat", Arachnam drückt die Türklinke hinunter und die Tür springt auf. "Ennreb!", befiehlt der Meister und die Dochte des Kronleuchters entzünden sich. "Ich frage michh jedes Mal wieder, wie Ihr das macht." "Und jetzt ist der Augenblick, wo du das erfahren wirst."....
Kritik natürlich erwünscht.
Die Macht der Bücher
Derimir Arfnar hat Nachtwache. Wie er es hasst. Die ganze Zeit streifen Wesen von unaussprechlicher Scheuslichkeit um die Festung. Nichts kann ihnen etwas anhaben. Nur Oreac da Tyrnum, das Buch der Weisheit, welches sich im Bergfried befindet, kann diese Ungeheuer mit seiner Macht zurückhalten.
Der Kommandant erzählte ihm, dass lange vor Derimirs Geburt die Klöster voll waren mit diesen Dingern, die man Bücher nennt. Doch dann schlug die Heilige Inquisition zu und nahm sich fast aller Bücher an. Sie seien gefährlich, der Teufel selbst habe sie erschaffen. Ja, vor Büchern fürchten sie sich, aber die Maschinengewehre und andere durchschlagskräftige Feuerwaffen sind ihnen heilig. Jeder Mann im Dienste der Kirche, ob Kreuzritter oder Pfarrer, ist bis an die Zähne bewaffnet, um den Respekt vor dem Glauben aufrecht zu halten und sich der Kreaturen zu erwehren.
Ein orangefarbener Lichtpunkt am anderen Ufer des Flusses zieht Derimirs Aufmerksamkeit auf sich. Gespannt beobachtet er ihn. Der Lichtpunkt entpuppt sich als Fackel und der Schein gibt ein Derimir bekanntes Gesicht zu erkennen, als die Gestalt an das Torhaus tritt. "Meister Arachnam!", entfährt es Derimir. "Ja", antwortet der muskulöse Mann im mittleren Alter und runzelt die Stirn,"Und, wenn du mich nicht bald `rein lässt, wird mich einer der Nachzehrer erwischen, der mich aus der Atom verseuchten Stadt verfolgt!" "Oh, verzeiht!" Derimir geht zur kleinen Tür im riesigen Tor und Arachnam tritt ein. Der Meister deutet auf den Sack, den er auf dem Rücken trägt: "Neue Bücher." "Wo habt Ihr die her?" "Nicht weit von hier, aus einer verstrahlten Stadt, die selbst die Kirche aufgegeben hat. Dort wimmelt es nur so von Nachzehrern und jammernden Büchergeistern." "Büchergeister?", fragt Derimir, während sie auf den Bergfried zu gehen. "Ja, in jedem Buch steckt einer. Gestärkt durch jeden Leser seiner Geschichte bindet er sich an das Buch, als würde er es heiraten. Doch verbrennt man seine Geschichte, bleibt er einsam zurück." "Traurig", bemerkt Derimir. "In der Tat", Arachnam drückt die Türklinke hinunter und die Tür springt auf. "Ennreb!", befiehlt der Meister und die Dochte des Kronleuchters entzünden sich. "Ich frage michh jedes Mal wieder, wie Ihr das macht." "Und jetzt ist der Augenblick, wo du das erfahren wirst."....
Kritik natürlich erwünscht.
Zuletzt bearbeitet: