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Eine Variante Geschichte zu schreiben

Hephaistos

Gott des Feuers
Registriert
22. Apr. 2013
Beiträge
92
Ort
Schweiz
Fereî Naro.

Der Titel läuft vielleicht nicht gerade darauf heraus berühmt zu werden, aber vielleicht könnt ihr mit meiner Variante viel Erfolg als Autor haben :elkgrin:

Ich selbst hatte nur selten ein Buch gelesen das von einem Protagonisten handelt, die meisten waren über mehrere geschrieben.
Ich habe mit deshalb eine Variante entwickelt, bei der man nicht das Buch anhand von einer Zeitlinie schreibt, sondern die Kapitel der einzellnen Protagonisten trennt, und erst am Ende der Geschichte zu einer Buchfassung zusammenfügt.
Die Vorteile sind:

1. Man kann die Kapitel beliebig verschieben, wenn man die Geschichte vollendet hat, und muss dann nicht nach allen Kapiteln von beliebigen Protagonisten suchen um etwas an der Handlung zu verändern.

2. Die Variante lässt mehr Luft für spontane Ideen, die man an irgendeiner Stelle einbauen will.

Nachteil: Man hat mehr Mühe, wenn die einzelnen Handlungsstränge zusammenlaufen. Und sich die Protagonisten z. B. treffen.

Ich hoffe ihr kommt draus was ich meine :elkgrin:

Ich werde diese Variante zu 99% anwenden wenn ich einmal ein Buch schreiben werde, und mir nebenbei auf einem Dokument, den Zeitstrahl notieren, damit nicht alles in einem Durcheinander endet. :hof:
 
So ähnlich habe ich auch bei meinem Drachenprojekt angefangen, aber wenn man chronologische Unstimmigkeiten vermeiden will, muss man ab einem gewissen Punkt alle Stränge parallel schreiben und sehr genau im Auge behalten. Kann Charakter 1 in der gleichen Zeit von X nach Y reisen, in der Charakter 2 sich mit einem Problem in seiner Heimat herumschlägt? Können beide gleichzeitig am Ort Z eintreffen, obwohl 1 zu Pferd reist und 2 zu Fuß? Wann müssten sie aufbrechen? Wann müssten die von einander unabhängigen Ereignisse eintreten, die sie zu ihrer Reise motivieren und wie lange können diese Ereignisse dauern? Wer ist noch daran beteiligt? Und kennen die beiden einander? Haben sie gemeinsame Bekannte? Wo treffen sie zusammen und warum, ohne dass es konstruiert wirkt? Da gibt es so viel, was man bedenken muss! Aber es macht Spaß, genauso wie ein kniffliges Puzzle! :smile:
 
Ja hast recht.

Ich habe noch einen Punkt unter Vorteile vergessen:

3. Wenn man bei einem Protagonisten kaum weiter schreiben kann, aufgrund fehlender Ideen, kann man bei einem anderen weiter schreiben, bis einem dann wieder Ideen für Nummer 1 kommen.
 
Das ist genau das, was George R.R. Martin mit "Das Lied von Eis und Feuer" macht bzw. gemacht hat. Große Herausforderung ist die dadurch entstehende Komplexität, an die man sich wirklich nur mit genügend Erfahrung wagen sollte. Martin ist sicherlich kein Neuling, aber auch bei ihm dauert es mehrere Jahre, bis ein neuer Teil rauskommt, was er selber mit der wachsenden Komplexität begründet. Ich persönlich traue mich an so etwas noch nicht ran, aber wenn es gut gemacht ist, ist es genial!
 
Das wusste ich dar nicht, dass George R.R. Martin diese Methode angewendet hatte.
Aber in diesem Fall hat sie sich bereits bewährt.
 
Liest sich als spannende Idee. Sozusagen mehrere Geschichten, die irgendwann ein Crossover haben.
 
Schöne Idee, aber wirklich seeehr schwierig. Gerade als "Anfänger" würde ich mich da nicht dranwagen. Das wird zu Komplex, wenn man keine richtige Struktur aufbauen kann und das mit dem Bewegungsfreiraum wage ich anzuzweifeln. Es wir eher immer Enger, weil jeder Satz einem anderen widersprechen kann.
 
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