FrankSonnebach
New member
Hallo Leute,
vor kurzem unterhielt ich mich mit einer Testleserin über die Struktur und den Aufbau meines Romans, in dem ich mit verschiedenen Handlungssträngen arbeite und aus unterschiedlichen Perspektiven berichte. Für diese Schreibweise habe ich von einigen Lesern Lob geerntet, da die Motivationen und Gedankengänge aller Parteien deutlich werden und so zu einem besseren Verständnis des "großen Ganzen" führen.
Nun ist es aber so, dass ich ebenfalls mit Lesern Kontakt habe, die Perspektivenwechsel als negativ erleben und sich lieber auf eine Rolle beschränken, da sie sich so komplett auf einen Charakter einlassen können.
Wie sieht es bei euch aus? Wechselt ihr gern die Perspektive oder empfindet ihr es als störend? Bin gespannt, wie das Verhältnis ist.
Meine Meinung:
Ich selbst mag es, über alle Gedanken und Motivationen genau Bescheid zu wissen, daher bevorzuge ich wechselnde Perspektiven. Der Feind wird plötzlich menschlich und ist plötzlich mehr als nur "der Böse". Das funktioniert natürlich nur, wenn der Bösewicht auch eine Motivation hat, die über "ich bin halt böse" hinaus geht. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb mich "Herr der Ringe" nie richtig begeistern konnte
Darüber hinaus ist es für mich ein unbeschreibliches Gefühl, wenn die Hauptfigur sich in eine Gefahr begibt, von der sie selbst nichts weiß (ich aber informiert bin).
Liebe Grüße,
Frank
vor kurzem unterhielt ich mich mit einer Testleserin über die Struktur und den Aufbau meines Romans, in dem ich mit verschiedenen Handlungssträngen arbeite und aus unterschiedlichen Perspektiven berichte. Für diese Schreibweise habe ich von einigen Lesern Lob geerntet, da die Motivationen und Gedankengänge aller Parteien deutlich werden und so zu einem besseren Verständnis des "großen Ganzen" führen.
Nun ist es aber so, dass ich ebenfalls mit Lesern Kontakt habe, die Perspektivenwechsel als negativ erleben und sich lieber auf eine Rolle beschränken, da sie sich so komplett auf einen Charakter einlassen können.
Wie sieht es bei euch aus? Wechselt ihr gern die Perspektive oder empfindet ihr es als störend? Bin gespannt, wie das Verhältnis ist.
Meine Meinung:
Ich selbst mag es, über alle Gedanken und Motivationen genau Bescheid zu wissen, daher bevorzuge ich wechselnde Perspektiven. Der Feind wird plötzlich menschlich und ist plötzlich mehr als nur "der Böse". Das funktioniert natürlich nur, wenn der Bösewicht auch eine Motivation hat, die über "ich bin halt böse" hinaus geht. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb mich "Herr der Ringe" nie richtig begeistern konnte
Darüber hinaus ist es für mich ein unbeschreibliches Gefühl, wenn die Hauptfigur sich in eine Gefahr begibt, von der sie selbst nichts weiß (ich aber informiert bin).
Liebe Grüße,
Frank
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