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Disziplin beim Schreiben

Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.

Vor ca. vier Jahren kam mir die Idee zu einer eigenen Geschichte, die mich nicht mehr losgelassen hat. Ich muss voraus schicken, dass ich bis dahin noch nie etwas Eigenes verfasst hatte. Vor dieser Zeit hatte ich nur Fanfictions geschrieben, das ging so bis ins Jahr 2010. Jahrelang hab ich dann gar nichts mehr geschrieben und dann eben diese Idee, die ich umsetzen wollte.

Typisch für mich: Anstatt dass ich erstmal etwas 'einfacheres' zu Papier gebracht hätte, spukte mir gleich eine eigene Welt im Kopf herum. Ich machte mir Notizen, legte Dateien für Länder, Charaktere etc. an und legte irgendwann los. Das ist jetzt 3 1/2 Jahre her.

Nach ein paar Monaten kam ich einfach nicht mehr weiter. Zunächst pausierte meine Geschichte für längere Zeit, schließlich brach ich sie ganz ab. Ich habe nach Betaleser und nach anderen Wegen gesucht, bis mir schließlich in dem Schreibforum, in dem ich mich inzwischen angemeldet hatte, jemand einen entscheidenden Tipp gab. Das half mir dann tatsächlich und ich begann endlich wieder mit dem Schreiben. Mittlerweile bin ich seit über einem Jahr wieder dran an meiner Geschichte, aber gerade in letzter Zeit tauchen erneut Probleme auf.

Diese Probleme hängen einerseits mit dem Aufbau, sowie der Struktur der Geschichte und solchen Sachen zusammen. Andererseits aber auch damit, dass ich einfach nicht regelmäßig zum Schreiben komme. Das widerum hat nichts mit Blockade oder Faulheit zu tun, sondern damit, dass ich es häufig nicht an den PC schaffe. Ich habe privat viel um die Ohren, aber selbst, wenn ich Zeit habe, fehlt mir manchmal die Ruhe oder die Gelegenheit zum schreiben. Und selbst, wenn alles passt, dann fällt mir leider nicht immer was Gescheites ein.

Ich bin jetzt bei ca. 145 Seiten und meine Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Keine Ahnung, wieviele Seiten das letztendlich werden, sollte die Geschichte überhaupt je zu einem Ende kommen. Sicher bin ich mir nur in einem: Das Ganze ist zu umfangreich für einen Teil, das wird garantiert eine Geschichte in mehreren Bänden.
 
Ich nehme mir schon seit gefühlten 15 Jahren vor meine zahlreichen Gedanken und Ideen einmal zu Papier zu bringen...

Disziplin und vor allem Ehrgeiz ist hierfür unerlässlich. Und natürlich...am wichtigsten...Spaß und Freude!

Vielleicht finde ich diese Attribute wieder, wenn ich ab sofort wieder häufiger unter Euch weile! :magic:

MFG!
 
Zeit ist tatsächlich ein Problem. Arbeit/Schule, soziales Umfeld, Sport etc nehmen in der Regel schon viel Zeit in Anspruch. Dazu kommt, dass man nach einem anstrengenden Tag auch erstmal die Motivation finden muss, noch zu schreiben.
Ich würde mir immer Notizen machen. Am besten auf ein Diktiergerät...oder...modern...Smartphone. Das erleichtert das Schreiben, wenn Du denn dazu bereit und in der Lage bist.

MFG!
 
"Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Worte weglassen."
-Mark Twain

Fehlende Disziplin ist doch kein Problem.
Warum nicht dazu stehen ein Hedonist zu sein.
Braucht man den wirklich eine Alibibeschäftigung?
Wir leben nun mal in einem Land, wo der Beruf des Schriftstellers nicht sonderlich anerkannt ist.

Also soll doch jeder erstmal herausgefunden haben, warum dieser sich mit dem Schreiben überhaupt eingelassen hat.
Wie viele von uns kennen überhaupt sich selbst?
Wie viele von uns haben überhaupt den Mut zur Schäbigkeit?
Alle großen Werke haben einen unrühmlichen Anfang.
Wer in der heutigen Zeit im Mittelpunkt der Gesellschaft stehen will,
ist bei diesem Beruf falsch.

Auch die Hedonisten unter uns können doch auch immer mal zur Feder greifen.
Mir ist es, wie bei Andreas Eschbach, eine todernste Angelegenheit.
Und doch lasse ich es mir nicht nehmen auch mal was aus der Hand zu schütteln.
Wir haben schon genug Bücher, es ist nicht nötig weitere zu schreiben.
Und doch gibt es Genreliebhaber, und darum werden noch mehr Bücher veröffentlicht.
Andere sind auf einer Mission und möchten aufklären.

Zitat aus einem Kriegsfilm mit einschmeichelter Zunge:
"Er tut es nicht für England oder Abrabien. Er tut es, weil es ihm so gefällt."

Vale
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand den Thread eigentlich sehr ansprechend.
Ist es denn nicht so, das viele, die Fantasy lieben, irgendwann einmal auch selbst beim Schreiben ankommen? Für mich gab es da nie einen Widerspruch und es ging da immer Hand in Hand.
Tatsächlich versuche ich seit einigen Jahren genau das zu bekommen. Also diese Disziplin. Weiß nicht wie das geht. Ich weiß aber auch, dass ich furchtbar gerne am Stück schreibe. Daher habe ich mir als eher lästig-lustiges Hobby die Sache mit den Fanfiction angewöhnt. Und da ich dann auch nebenbei noch ein tierischer Herr der Ringe-Fan bin. Prima, die Welt ist ja schon fertig, also schicke ich diverse OC's und die Figuren, die es schon gab kreuz und quer über die Landkarte. Ring zerstört hin oder her aber das Böse endet ja nie und findet immer einen Weg.
Nebenbei bastele ich an meiner Fantasy-Welt und stelle fest, dass das sehr langwierig und manchmal auch auszehrend sein kann. Besonders wenn man an einem bestimmten Problem festhängt.
 
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