Natürlich ist der Verlag nicht dafür zuständig Rechtschreibfehler zu beseitigen. Wie gesagt, ein unstrittiger Punkt.
Jedoch ist es auch nicht die primäre Aufgabe eines Lektorates. Wenn du niemanden gefunden hast, der das macht, ist das natürlich enttäuschend. Aber da ich momentan selber Betaleser für einen Roman bin, kann ich dir versichern das es solche Leute gibt. Und ich bin für diesen Roman nicht der einzige Betaleser.
Nein, ich weiss nicht was ein Buchdruck kostet, weil ich kein Buch drucken lassen will.
Wenn doch, würde ich aber nicht gleich mit 2000 anfangen.
Diese Ausschreibung sind die Realität. Jedoch machen sie oft für grosse Verlagen keinen Sinn, weil diese eh mit MS bombardiert werden. Hier sind es wirklich seriöse Kleinverlage die eine wertvolle Arbeit machen.
Es gibt seriöse Agenturen und die sind so seriös das der Autor bezahlt
nachdem das Buch veröffentlicht wurde und nicht im Vorfeld. Und hier sind 15% des Honorars, welches der Verlag dem Autoren zahlt marktüblich! Alles andere ist unseriös wie dein Beispiel von den 50%.
Mir geht es nicht darum Buchkaufverbote auszusprechen und jeder soll da seine eigene Herangehensweise haben.
Wenn du mit deiner Veröffentlichung bei P&B zufreiden bist, ist das super. Ich werde es nicht kaufen, weil der Verlag, nach eigener Angabe, den Autoren für Lektorat und Illustartion zahlen lässt. Somit bleibt es dabei das der Autor für die Veröffentlichung seines Buches zahlt.
Nachtrag, die Definition von Verlag:
Der Begriff Verlag bzw. Verleger kommt von vorlegen.
Denn der Verleger bezahlt den Autor für ein Werk, von dem der Verleger glaubt, Geld verdienen zu können. Der Verleger trägt also das wirtschaftliche Risiko. Er ist daher bestrebt, nur solche Manuskripte einzukaufen und zu veröffentlichen, die einen Gewinn bringen werden, um das Geld für Autorenhonorar, Herstellung, Marketing und Vertrieb zu decken und Gewinne zu machen.
Ein Verlag also, der Geld vom Autor verlangt, ist kein Verlag im Sinne dieser Definition. Dann mag man das ganze Druckerei nennen. Ein solcher “Verlag” trägt kein finanzielles Risiko, er lässt es den Autor tragen.
Quelle:
Aktionsbündnis für faire Verlage
An dieser Definition halte ich mich beim Kauf von Büchern. Ich kaufe bei Verlagen und nicht bei Dienstleistern.
Und zum zweiten ein Beitrag vom
Literaturcafe:
"Wir empfehlen solche Verlage, bei denen der Autor nichts für die Veröffentlichung zahlt, und Literaturagenten, die ausschließlich auf Erfolgsbasis arbeiten. Spätestens ein wie auch immer gearteter und begründeter Versuch, vom Autor Geld zu verlangen – z. B. durch ein bezahltes Lektorat -, sollte stutzig machen."
Dem kann ich mich als Buchkunde ebenfalls nur anschliessen.