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Die Englische Literatur

Hephaistos

Gott des Feuers
Registriert
22. Apr. 2013
Beiträge
92
Ort
Schweiz
Fereî Naro.

Letztens begann ich mit 'Herr der Ringe' auf Englisch, um mein Englisch zu verbessern, ich bin zwar noch nicht so erfahren aber es wird mir ja auch nicht schaden. Auf jeden Fall fiel mir schon nach den ersten paar Seiten auf, dass der Schreibstil so viel anders ist als im Deutschen.
Z.B. werden Personen nicht so genau beschrieben wie im deutschen, dafür umso mehr die Kleidung, was auch bei 'Das Lied von Eis und Feuer' der Fall ist, obwohl ich dieses Buch auf deutsch lese.
Ist das bei 'Herr der Ringe nur Zufall oder nicht? Das deutsche durchlesen liegt vier Jahre zurück, ich kann mich nicht mehr so gut daran erinnern, ich habe wohl die Filme schon zuviel mal gesehen. ;)
 
also ich weiss nicht recht...

na klar die Englische Literatur unterscheidet sich vom Deutschen und wird es warscheinlich heute auch noch. vier Jahre und du bist heute etwa 14 oder so etwas.. also 11/12 jahre da kann sich schon was verändern ich mag mich erinnern, Narnia hab ich zwei mal gelesen (also einfach das 2 die anderen hab ich nur 1mal) und beim ersten mal habe ich es so gelesen das ich eigentlich nur so die Action warnahm das 2. mal (3 jahre später) hab ich jedoch viel mehr auch z.B. Gefühle beachtet und so, ich glaube zwar das der Schreibstil anders ist aber auch die Warnehmung kann sich verändert sich meiner meinung beim Lesen auch immer ein bisschen.
 
Ich bin da auch eher unschlüssig.
Auch wenn Übersetzer etwas Freiheit haben, lassen sie ja nicht einfach Textstellen weg oder schreiben sie um.
Sprich wenn dir bspw. in einem englischen Orignial aufgefallen ist, dass ein Mantel beschrieben, beschreibt der Übersetzer dann stattdessen ja nicht plötztlich die Ferse. Ist jetzt natürlich überspitzt ausgedrückt, aber ich denke du verstehst wie das meine ;)

Schreibstile unterscheiden sich alle von einander. Nehmen wir als Beispiel Hobbyschreiber, die hier einige ihre Texte zum Besten gegeben hat und auch bereits Bücher veröffentlich hat.
Ihren Stil wirst du vielleicht ähnlich irgendwo antreffen, aber nicht genau in dieser Art und Weise. Das liegt aber nicht ausschließlich an der Muttersprache.

Sicherlich drücken sich Briten grundsätzlich anders aus, als bspw. Amerikaner obwohl beides in englischer Sprache veröffentlich ist.
Dennoch liegt es meines Erachtens einfach am Stil der Schreibenden.
 
Bei der Übersetzung gibt es schon einen gewissen Spielraum.

In meiner geliebten Reihe um die Drachenreiter von Pern ist die deutsche Übersetzung gegenüber dem englischsprachigen Orginal regelrecht verhunzt worden. Dialoge wurden vereinfacht, viele Emotionen fielen weg, Insgesamt ging sehr viel Tiefe verloren. Das weiß ich aber erst seitdem ich die englischen Orginalöe gelesen habe.

Die genialen, hintergründigen Romane von Terry Pratchett, die Andreas Brandhorst so gefühlvoll ins Deutsche übersetzt hat, ohne den feinen britischen Humor zu verlieren, hat das neue Übersetzerteam in deutschen Comedy-Klamauk verwandelt. Brechreiz-erregend!

Oftmals ist das aber nicht allein auf dem Mist des Übersetzers gewachsen, sondern passiert im Auftrag des Verlages, so wie im Beispiel der Pratchett-Werke.
 
Naja, klar ist das der Fall.
Ich habe HdR sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache gelesen.

Natürlich hat der Übersetzer Spielraum, ist auch nicht immer unbedingt einfach alles eins zu eins übersetzten.
Banales Beispiel "It rains cats and dogs" zu übersetzen mit "Es regnet Katzen und Hunde", macht verständlicherweise in der deutschen Sprache wenig Sinn.

Aber ganze Teilabschnitte, in denen wie im Beispiel genannt, Kleidung beschrieben wird und das in der Übersetzung einfach weggelassen wurde und/oder eine andere Beschreibung erfolgt, ist mir persönlicher in einem solchen Ausmaß noch nicht über den Weg gelaufen.
 
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