Fangortholin
There´s no evil beside me
Er ist gekommen - "Der Tag, an dem die Erde stillstand". Bei mir gestern Abend Spätvorstellung im Kino. Hätte ich lieber mal was anderes gemacht...
Auf der ganzen Welt tauchen fremdartige Sphären auf, die für Unruhen und Panik sorgen. Aus einer von ihnen steigt Klaatu (Keanu Reeves), Repräsentant einer Allianz mehrerer Zivilisationen, die die Erde und die Menschheit schon seit geraumer Zeit beobachten. Das Militär ist natürlich in wilder Panik und ballert ihn erstmal nieder. Typisch.
Eilig stellt die US-Regierung ein Team von Wissenschaftlern zusammen, um das Rätsel der Erscheinungen aufzuklären und sich der Bedrohung stellen zu können. Was anderes als eine Bedrohung kommt ihnen nicht in den Sinn. Unter ihnen ist auch die Biologin Helen (Jennifer Connelly), die nach und nach das gesamte Ausmaß von Klaatu's Auftrag als "Freund der Erde" begreift.
Helen und ihr Stiefsohn (Vater seit einem Jahr vestorben) versuchen nun Klaatu zu überzeugen die Menschheit vor ihrer Vernichtung zu bewahren. Dies geschiet durch knappe, oberflächliche Dialoge die aber natürlich ganz tiefschürfend und emotional wirken sollen. Klappt nur leider nicht. Helens zweites Problem besteht in der Beziehung zu ihrem nicht leiblichen Sohn, der seinem Vater nachtrauert und Helen nicht als seine Mutter wirklich anerkennt. Um dies darzustellen reichten den Filmmachern ebenfalls ein paar platte Dialoge und viel zu typische Szenen. Die Interaktion sämtlicher Charaktere ist auf typisch schlechten Hollywood Actionfilmniveau, so das auch ein Tauber gecheckt hätte wie die Leute zu einander stehen. Die hoch gelobten visuellen Effekte sind o.k., jedoch kennt man sie komplett alle wenn man den Trailer gesehen hat. Mehr gibts nämlich nicht. Keine wüsten Zerstörungen wie in Independence Day, eher Actionfilm Standartzerstörung, aber durchaus nett gemacht. Gut inszenierte Massenpaniken bleiben komplett aus, stattdessen beschränkt man sich auf die Zweisamkeit von Klaatu und Helen.
Das eigentlich spannende nämlich die Frage nach der Zivilisation die Klaatu repräsentiert und ihrer Rasse wird leider überhaupt nicht beantwortet und er rennt den ganzen Film über auch nur in Menschengstalt rum.
Fazit:
Für Freunde von Science Fiction Filmen ist er eine Enttäuschung, denn über fremde Welten und ihre Bewohner erfährt man nichts.
Für Freunde von Endzeitfilmen a la Independence Day ist er nichts, denn da hat man schon wirklich bessere Weltuntergänge gesehen.
Für Freunde tiefgründiger Charaktere und Dialoge ist er nichts, denn die gibts nicht.
Tja, für wen ist er was? Wohl für Freunde von nicht ganz so typischen Actionfilmen.
Also, lieber als DVD ausleihen und sich nicht (wie ich) auf einen Independence Day Reload freuen.
Homepage: Der Tag, an dem die Erde stillstand - Ab 11. Dezember im Kino
Trailer: Der Tag, an dem die Erde stillstand | Trailer zum Film | KINO.DE
Auf der ganzen Welt tauchen fremdartige Sphären auf, die für Unruhen und Panik sorgen. Aus einer von ihnen steigt Klaatu (Keanu Reeves), Repräsentant einer Allianz mehrerer Zivilisationen, die die Erde und die Menschheit schon seit geraumer Zeit beobachten. Das Militär ist natürlich in wilder Panik und ballert ihn erstmal nieder. Typisch.
Eilig stellt die US-Regierung ein Team von Wissenschaftlern zusammen, um das Rätsel der Erscheinungen aufzuklären und sich der Bedrohung stellen zu können. Was anderes als eine Bedrohung kommt ihnen nicht in den Sinn. Unter ihnen ist auch die Biologin Helen (Jennifer Connelly), die nach und nach das gesamte Ausmaß von Klaatu's Auftrag als "Freund der Erde" begreift.
Helen und ihr Stiefsohn (Vater seit einem Jahr vestorben) versuchen nun Klaatu zu überzeugen die Menschheit vor ihrer Vernichtung zu bewahren. Dies geschiet durch knappe, oberflächliche Dialoge die aber natürlich ganz tiefschürfend und emotional wirken sollen. Klappt nur leider nicht. Helens zweites Problem besteht in der Beziehung zu ihrem nicht leiblichen Sohn, der seinem Vater nachtrauert und Helen nicht als seine Mutter wirklich anerkennt. Um dies darzustellen reichten den Filmmachern ebenfalls ein paar platte Dialoge und viel zu typische Szenen. Die Interaktion sämtlicher Charaktere ist auf typisch schlechten Hollywood Actionfilmniveau, so das auch ein Tauber gecheckt hätte wie die Leute zu einander stehen. Die hoch gelobten visuellen Effekte sind o.k., jedoch kennt man sie komplett alle wenn man den Trailer gesehen hat. Mehr gibts nämlich nicht. Keine wüsten Zerstörungen wie in Independence Day, eher Actionfilm Standartzerstörung, aber durchaus nett gemacht. Gut inszenierte Massenpaniken bleiben komplett aus, stattdessen beschränkt man sich auf die Zweisamkeit von Klaatu und Helen.
Das eigentlich spannende nämlich die Frage nach der Zivilisation die Klaatu repräsentiert und ihrer Rasse wird leider überhaupt nicht beantwortet und er rennt den ganzen Film über auch nur in Menschengstalt rum.
Fazit:
Für Freunde von Science Fiction Filmen ist er eine Enttäuschung, denn über fremde Welten und ihre Bewohner erfährt man nichts.
Für Freunde von Endzeitfilmen a la Independence Day ist er nichts, denn da hat man schon wirklich bessere Weltuntergänge gesehen.
Für Freunde tiefgründiger Charaktere und Dialoge ist er nichts, denn die gibts nicht.
Tja, für wen ist er was? Wohl für Freunde von nicht ganz so typischen Actionfilmen.
Also, lieber als DVD ausleihen und sich nicht (wie ich) auf einen Independence Day Reload freuen.
Homepage: Der Tag, an dem die Erde stillstand - Ab 11. Dezember im Kino
Trailer: Der Tag, an dem die Erde stillstand | Trailer zum Film | KINO.DE
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