Diesen Donnerstag ist ein neuer Fantasy-Film im Kino angelaufen:
Stardust! Zu deutsch: Der Sternwanderer
INHALT:
Um das Herz seiner angebeteten Victoria ( hochnäsig gespielt von Sienna Miller ) zu gewinnen, verspricht ihr der junge Tristan Thorne ( naiv gespielt von Newcomer Charlie Cox ) eine auf die Erde gefallene Sternschnuppe zu finden und ihr zum Geschenk zu machen. Doch um den Stern zu finden muss Tristan die verwunschene Steinmauer, die seine kleine englische Heimatstadt Wall der Legende nach von dem fantastischen Königreich Stormhold trennt, überwinden. Seit Jahrhunderten bewachen die Dorfbewohner dieses Tor zu einer anderen Welt ohne zu wissen, was sich wirklich auf der anderen Seite der Mauer befindet. Doch nicht nur Tristan ist hinter dem Stern her. Auch die böse Hexe Lamia ( hervorragend böse verkörpert von Michelle Pfeiffer ) und Prinz Septimus von Stormhold ( hinterhältig gespielt von Mark Strong ) machen sich auf die Suche nach dem gefallenen Himmelskörper, denn zum einen verleiht das Herz eines strahlenden Sterns Unsterblichkeit und zum Anderen wurde er von etwas vom Himmel heruntergeholt, das sehr wichtig für Stormholds Zukunft ist. Zu Tristans Überraschung ist der Stern aber nicht ein Stück schnödes Gestein, sondern eine wunderschöne junge Frau namens Yvaine ( schnippisch gespielt von Claire Danes ). Zusammen mit ihr macht sich Tristan auf den langen und gefährlichen Weg zurück nach England, um Victoria seine Liebe zu beweisen. Doch Stormhold ist voller Geheimnisse, die Tristan mehr betreffen, als er denkt ...
REZENSION:
Die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Neil Gaiman variiert etwas von der Vorlage.
So fehlt hier die Figur des Zwerges, der Tristan zunächst durch Stormhold geleitet, völlig ( dadurch leider auch die Episode im gruseligen Sengwald ). Auch das Ende ist anders.
Die sexuellen Inhalte wurden sogar ganz entfernt bzw. nur zu Beginn ein bisschen angedeutet ( Tristans Zeugung ) ... was verständlich ist, denn schließlich ist der Film "ab 12" freigegeben.
Mitunter auch ein Grund, warum die blutigen Szenen ( u.a. das muntere Morden von Mensch und Tier durch die Hexe Lamia ) sehr abgemildert wurden ( es gibt sie zwar, aber die Kamera schwenkt in diesen Augenblicken weg, sodass die blutige Tat nur in den Köpfen weitergespinnt wird ).
Außerdem hat man die Bewohner von Stormhold etwas vermenschlicht ( z.B. ist Tristans Mutter im Roman eigentlich eine Fee - eine Frau mit lila Augen und spitzen, leicht bepelzten Ohren ... und die Mitglieder des Königshauses sehr langlebig - mehrere hundert Jahre können sie alt werden, falls sie nicht ermordet werden ^_~ )
Doch das ist eigentlich ziemlich wurscht ( ich wollte die Unterschiede nur mal erwähnt haben ), denn der Film funktioniert! Er funktioniert sogar hervorragend! ^^
Anders als so manche anderen Filme, die auf Fantasy-Büchern beruhen ( z.B. Eragon, Wintersonnenwende ), finde ich den Sternwanderer sehr gelungen.
Im Gegensatz zu anderen Genre-Verfilmungen hat diese hier eine absolut schlüssige Story, einen unvorhergesehenen Plot ( bis auf die Liebesentwicklungen, die von Anfang an klar sein dürften ), einen schrägen und teilweise sogar schwarzen Humor ( wofür insbesondere die Söhne des Königs sorgen ) und ist ganz einfach bezaubernd! Das ist Phantasie pur! Und nicht nur für Kinder!
Ich habe mich einfach köstlich amüsiert - obwohl oder vielleicht gerade WEIL der Film von der Vorlage abweicht. Eine 1:1 Verfilmung wäre wahrscheinlich nicht so amüsant geworden. Somit kann der Film als eigenständiges Werk, praktisch als Ergänzung zum Buch gesehen werden!
FAZIT:
Ein humorvolles Fantasy-Märchen, ganz im Stil von "Die Braut des Prinzen" für junge und alte Genre-Fans!
Insbesondere empfehlenswert für Fantasy-Fans, die nicht nur nach Schlacht & Gemetzel lechzen, sondern sich auch mal von einer Liebesgeschichte bezaubern lassen möchten!
POSTER:
http://kungfurodeo.com/wp-content/uploads/2007/05/stardust_latimes_ad.jpg
Wer hat den Film sonst noch gesehen? Es lohnt sich wirklich ( siehe mein Fazit )!
Stardust! Zu deutsch: Der Sternwanderer
INHALT:
Um das Herz seiner angebeteten Victoria ( hochnäsig gespielt von Sienna Miller ) zu gewinnen, verspricht ihr der junge Tristan Thorne ( naiv gespielt von Newcomer Charlie Cox ) eine auf die Erde gefallene Sternschnuppe zu finden und ihr zum Geschenk zu machen. Doch um den Stern zu finden muss Tristan die verwunschene Steinmauer, die seine kleine englische Heimatstadt Wall der Legende nach von dem fantastischen Königreich Stormhold trennt, überwinden. Seit Jahrhunderten bewachen die Dorfbewohner dieses Tor zu einer anderen Welt ohne zu wissen, was sich wirklich auf der anderen Seite der Mauer befindet. Doch nicht nur Tristan ist hinter dem Stern her. Auch die böse Hexe Lamia ( hervorragend böse verkörpert von Michelle Pfeiffer ) und Prinz Septimus von Stormhold ( hinterhältig gespielt von Mark Strong ) machen sich auf die Suche nach dem gefallenen Himmelskörper, denn zum einen verleiht das Herz eines strahlenden Sterns Unsterblichkeit und zum Anderen wurde er von etwas vom Himmel heruntergeholt, das sehr wichtig für Stormholds Zukunft ist. Zu Tristans Überraschung ist der Stern aber nicht ein Stück schnödes Gestein, sondern eine wunderschöne junge Frau namens Yvaine ( schnippisch gespielt von Claire Danes ). Zusammen mit ihr macht sich Tristan auf den langen und gefährlichen Weg zurück nach England, um Victoria seine Liebe zu beweisen. Doch Stormhold ist voller Geheimnisse, die Tristan mehr betreffen, als er denkt ...
REZENSION:
Die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Neil Gaiman variiert etwas von der Vorlage.
So fehlt hier die Figur des Zwerges, der Tristan zunächst durch Stormhold geleitet, völlig ( dadurch leider auch die Episode im gruseligen Sengwald ). Auch das Ende ist anders.
Die sexuellen Inhalte wurden sogar ganz entfernt bzw. nur zu Beginn ein bisschen angedeutet ( Tristans Zeugung ) ... was verständlich ist, denn schließlich ist der Film "ab 12" freigegeben.
Mitunter auch ein Grund, warum die blutigen Szenen ( u.a. das muntere Morden von Mensch und Tier durch die Hexe Lamia ) sehr abgemildert wurden ( es gibt sie zwar, aber die Kamera schwenkt in diesen Augenblicken weg, sodass die blutige Tat nur in den Köpfen weitergespinnt wird ).
Außerdem hat man die Bewohner von Stormhold etwas vermenschlicht ( z.B. ist Tristans Mutter im Roman eigentlich eine Fee - eine Frau mit lila Augen und spitzen, leicht bepelzten Ohren ... und die Mitglieder des Königshauses sehr langlebig - mehrere hundert Jahre können sie alt werden, falls sie nicht ermordet werden ^_~ )
Doch das ist eigentlich ziemlich wurscht ( ich wollte die Unterschiede nur mal erwähnt haben ), denn der Film funktioniert! Er funktioniert sogar hervorragend! ^^
Anders als so manche anderen Filme, die auf Fantasy-Büchern beruhen ( z.B. Eragon, Wintersonnenwende ), finde ich den Sternwanderer sehr gelungen.
Im Gegensatz zu anderen Genre-Verfilmungen hat diese hier eine absolut schlüssige Story, einen unvorhergesehenen Plot ( bis auf die Liebesentwicklungen, die von Anfang an klar sein dürften ), einen schrägen und teilweise sogar schwarzen Humor ( wofür insbesondere die Söhne des Königs sorgen ) und ist ganz einfach bezaubernd! Das ist Phantasie pur! Und nicht nur für Kinder!
Ich habe mich einfach köstlich amüsiert - obwohl oder vielleicht gerade WEIL der Film von der Vorlage abweicht. Eine 1:1 Verfilmung wäre wahrscheinlich nicht so amüsant geworden. Somit kann der Film als eigenständiges Werk, praktisch als Ergänzung zum Buch gesehen werden!
FAZIT:
Ein humorvolles Fantasy-Märchen, ganz im Stil von "Die Braut des Prinzen" für junge und alte Genre-Fans!
Insbesondere empfehlenswert für Fantasy-Fans, die nicht nur nach Schlacht & Gemetzel lechzen, sondern sich auch mal von einer Liebesgeschichte bezaubern lassen möchten!
POSTER:
http://kungfurodeo.com/wp-content/uploads/2007/05/stardust_latimes_ad.jpg
Wer hat den Film sonst noch gesehen? Es lohnt sich wirklich ( siehe mein Fazit )!
Zuletzt bearbeitet: