Orendarcil
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- 18. Jan. 2010
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Dämonenkinder [dark-Fantasy]
Hi,
ich dachte ich stelle mal den Anfang meines Kurzromans rein.
Ich freue mich über Kritik, Vorschläge und Anmerkungen jeder Art
Der Prolog ist noch nicht gut, so wie er ist, allerdings brauche ich momentan keine Vorschläge dazu (es sei denn jemandem brennt etwas dazu auf der Seele, was er sagen möchte^^), da ich noch überlege wie ich ihn grunsätzlich ändern kann.
Viele Grüße
Prolog:
Finsternis. Allumfassende Schwärze, so dicht, als habe sie Substanz. Nicht ein einziger Lichtschimmer hätte die Kraft, sich durch das Dunkel zu kämpfen, dessen war er sich gewiss. Sie schien ein Eigenleben zu besitzen, waberte um ihn herum, griff nach ihm und zog ihn in die Tiefe: In ein schwarzes Loch aus dem er alleine nicht mehr entkommen konnte. Das wusste er ebenso sicher, wie er wusste, dass ihn die Anderen wieder herausholen würden, allerdings zu einem Zeitpunkt, an dem er beinahe wahnsinnig sein würde von seinen wirren Gedanken und den tosenden, in ihm wütenden Schmerzen.
Doch soweit er sich erinnern konnte, schwebte er nun schon um einiges länger in diesem Nichts, im Nirgendwo, als es je zuvor der Fall gewesen war.
„Holen sie mich überhaupt zurück?“, fragte er sich mit plötzlichem Entsetzen und versuchte die Glieder in irgendeiner Art und Weise zu bewegen. Doch weder sah, noch spürte er seinen Körper.
Er spürte nur eines: Vernichtenden Schmerz.
Einer der sich weigerte in irgendeiner Weise zu verschwinden und selbst jetzt, wo er ohne Körper zu sein schien, brannte er in seinem Bewusstsein, wie ein Fegefeuer.
„Bin ich endgültig tot?“, sinnierte er, ohne dass er darauf eine Antwort wusste.
Endgültigkeit. Noch nie hatte er sich damit auseinandergesetzt. Für Engel gab es nur eine Endgültigkeit und die bezog sich auf ihr Leben selbst, jedoch nicht auf den Tod. Den Engeln war es verwehrt für immer, endgültig, aus der Welt zu scheiden. Weiterleben mussten sie, ob in Schimpf und Schande, als fleißige Arbeiter oder strahlende Helden.
Sie konnten nicht sterben. Wie konnte er dann sterben?
Er erinnerte sich nicht mehr daran, wie jene sie überlistet hatten. Sein Gedächtnis trübte sich bereits.
„Ist mein, nein,... unser Plan zunichte?“ Doch dann rang er sich, trotz der Pein, ein innerliches Lächeln ab.
Nein, verloren war vielleicht seine Seele, zerschmettert sein Leib, doch ihr Plan war noch lange nicht zerstört. Der Plan würde weiter leben... und zwar so lange wie sie existierten.
Das Nichts, in dem er langsam fallend schwebte, durchlief ein kaum spürbarer Ruck, dann hatte er das Gefühl rasend schnell in die Tiefe zu stürzen.
Plötzlich erkannte er, dass sie ihn nicht mehr zurückholen würden, nein,... nicht mehr zurückholen konnten! Zu tief hatten ihn jene in das Nichts gestoßen und nun war er zu weit fort von der Grenze des Lebens und zu nah an der Endgültigkeit des Todes.
Hi,
ich dachte ich stelle mal den Anfang meines Kurzromans rein.
Ich freue mich über Kritik, Vorschläge und Anmerkungen jeder Art

Der Prolog ist noch nicht gut, so wie er ist, allerdings brauche ich momentan keine Vorschläge dazu (es sei denn jemandem brennt etwas dazu auf der Seele, was er sagen möchte^^), da ich noch überlege wie ich ihn grunsätzlich ändern kann.
Viele Grüße
Prolog:
Finsternis. Allumfassende Schwärze, so dicht, als habe sie Substanz. Nicht ein einziger Lichtschimmer hätte die Kraft, sich durch das Dunkel zu kämpfen, dessen war er sich gewiss. Sie schien ein Eigenleben zu besitzen, waberte um ihn herum, griff nach ihm und zog ihn in die Tiefe: In ein schwarzes Loch aus dem er alleine nicht mehr entkommen konnte. Das wusste er ebenso sicher, wie er wusste, dass ihn die Anderen wieder herausholen würden, allerdings zu einem Zeitpunkt, an dem er beinahe wahnsinnig sein würde von seinen wirren Gedanken und den tosenden, in ihm wütenden Schmerzen.
Doch soweit er sich erinnern konnte, schwebte er nun schon um einiges länger in diesem Nichts, im Nirgendwo, als es je zuvor der Fall gewesen war.
„Holen sie mich überhaupt zurück?“, fragte er sich mit plötzlichem Entsetzen und versuchte die Glieder in irgendeiner Art und Weise zu bewegen. Doch weder sah, noch spürte er seinen Körper.
Er spürte nur eines: Vernichtenden Schmerz.
Einer der sich weigerte in irgendeiner Weise zu verschwinden und selbst jetzt, wo er ohne Körper zu sein schien, brannte er in seinem Bewusstsein, wie ein Fegefeuer.
„Bin ich endgültig tot?“, sinnierte er, ohne dass er darauf eine Antwort wusste.
Endgültigkeit. Noch nie hatte er sich damit auseinandergesetzt. Für Engel gab es nur eine Endgültigkeit und die bezog sich auf ihr Leben selbst, jedoch nicht auf den Tod. Den Engeln war es verwehrt für immer, endgültig, aus der Welt zu scheiden. Weiterleben mussten sie, ob in Schimpf und Schande, als fleißige Arbeiter oder strahlende Helden.
Sie konnten nicht sterben. Wie konnte er dann sterben?
Er erinnerte sich nicht mehr daran, wie jene sie überlistet hatten. Sein Gedächtnis trübte sich bereits.
„Ist mein, nein,... unser Plan zunichte?“ Doch dann rang er sich, trotz der Pein, ein innerliches Lächeln ab.
Nein, verloren war vielleicht seine Seele, zerschmettert sein Leib, doch ihr Plan war noch lange nicht zerstört. Der Plan würde weiter leben... und zwar so lange wie sie existierten.
Das Nichts, in dem er langsam fallend schwebte, durchlief ein kaum spürbarer Ruck, dann hatte er das Gefühl rasend schnell in die Tiefe zu stürzen.
Plötzlich erkannte er, dass sie ihn nicht mehr zurückholen würden, nein,... nicht mehr zurückholen konnten! Zu tief hatten ihn jene in das Nichts gestoßen und nun war er zu weit fort von der Grenze des Lebens und zu nah an der Endgültigkeit des Todes.
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