Saebel
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- Registriert
- 13. Nov. 2005
- Beiträge
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Rein aus Gründen der Verrfügbarkeite habe ich mich wieder mal an ein Buch von meinem speziellem Freund Wofli Hohlbein gewagt.
Nachdem ich das letze mal (vor so 5-6 Jahren) das Avalon Projekt gelesen habe, hab ich eigentlich nie mehr ein Buch von ihm auch nur in Erwägung gezogen zu lesen.
Aber nachdem ich davor 2 von seinen, ich schätze mal Kinderbüchern gelesen hatte und die mir eigentlich recht gut gefallen haben, ging ich völlig unvoreingenommen an die beiden Titel ran. Sein schlimmstes Werk hatte ich ja schätzomativ schon hinter mir
Was soll ich noch groß sagen ohne irgendwas zu verraten? Hab ich das Pech nur schlechte Bücher von ihm zu lesen oder ist er einfach überbewertet?
Der erste Teil ging ja noch. Kurze Kapitel, schnelle Handlungsabfolge, keine übertrieben langen Gefühlsduseleien.
Er kommt schnell zur Sache und zögert das Ende auch nicht künstlich hinaus.
Beim zweiten Teil fiel mir erst richtig auf was mich am ersten unbewusst gestört hatte. Die Leichtigkeit mit der er sich lesen lässt, ist nicht auf übermäßige Fähigkeiten auf Wolfis Seite zurückzuführen, sondern darauf dass er einfach wie ein (Hui wieder eine meiner "netten" Äußerungen für die ich so berühmt bin^^) pubertierendes Kind schreibt, dass grade dabei ist seinen Wortschatz zu erweitern.
Sein unbändiger Trieb so ziemlich jedem Protagonisten ein paar Fingernägel abbrechen zu lassen wird nur noch durch seine scheinbare Verliebtheit in das Wort "Agonie" übertroffen.
Gut es kommt nur 3x vor (Könnte auch öfter sein, ab einer gewissen Zeit hab ich auf Schnelllesemodus umgestellt und seine infantilen Angstbeschreibungen überlesen) aber es wirkt sowas von deplaziert dass ich mir wirklich jedesmal vorstellen musste, wie ein kleines pickeliges Etwas vor einem Wörterbuch sitzt und blöd grinst.
Ich weiss ich rege mich schon wieder viel zu sehr über ein einzelnes Wort auf, aber verdammt nochmal wenn er schon einen einfachen Schreibstil wählt dann soll er auch dabei bleiben und nicht wahllos irgendwelche Wörter hintippseln von denen er denkt dass sie seinem Werk vielleicht einen profunden Unterton verleihen.
Naja ich werde mich wohl erstmal Pratchett zuwenden. Vielleicht schaffe ich es irgendwann einmal ein Werk von Hohlbein zu finden, dass seinem Ruf gerecht wird.
PS. Bedenkt bitte dass ich Österreicher bin. Ein böser Unterton gehört bei uns zum Dialekt, also nicht alles so ernstnehmen
Nachdem ich das letze mal (vor so 5-6 Jahren) das Avalon Projekt gelesen habe, hab ich eigentlich nie mehr ein Buch von ihm auch nur in Erwägung gezogen zu lesen.
Aber nachdem ich davor 2 von seinen, ich schätze mal Kinderbüchern gelesen hatte und die mir eigentlich recht gut gefallen haben, ging ich völlig unvoreingenommen an die beiden Titel ran. Sein schlimmstes Werk hatte ich ja schätzomativ schon hinter mir
Was soll ich noch groß sagen ohne irgendwas zu verraten? Hab ich das Pech nur schlechte Bücher von ihm zu lesen oder ist er einfach überbewertet?
Der erste Teil ging ja noch. Kurze Kapitel, schnelle Handlungsabfolge, keine übertrieben langen Gefühlsduseleien.
Er kommt schnell zur Sache und zögert das Ende auch nicht künstlich hinaus.
Beim zweiten Teil fiel mir erst richtig auf was mich am ersten unbewusst gestört hatte. Die Leichtigkeit mit der er sich lesen lässt, ist nicht auf übermäßige Fähigkeiten auf Wolfis Seite zurückzuführen, sondern darauf dass er einfach wie ein (Hui wieder eine meiner "netten" Äußerungen für die ich so berühmt bin^^) pubertierendes Kind schreibt, dass grade dabei ist seinen Wortschatz zu erweitern.
Sein unbändiger Trieb so ziemlich jedem Protagonisten ein paar Fingernägel abbrechen zu lassen wird nur noch durch seine scheinbare Verliebtheit in das Wort "Agonie" übertroffen.
Gut es kommt nur 3x vor (Könnte auch öfter sein, ab einer gewissen Zeit hab ich auf Schnelllesemodus umgestellt und seine infantilen Angstbeschreibungen überlesen) aber es wirkt sowas von deplaziert dass ich mir wirklich jedesmal vorstellen musste, wie ein kleines pickeliges Etwas vor einem Wörterbuch sitzt und blöd grinst.
Ich weiss ich rege mich schon wieder viel zu sehr über ein einzelnes Wort auf, aber verdammt nochmal wenn er schon einen einfachen Schreibstil wählt dann soll er auch dabei bleiben und nicht wahllos irgendwelche Wörter hintippseln von denen er denkt dass sie seinem Werk vielleicht einen profunden Unterton verleihen.
Naja ich werde mich wohl erstmal Pratchett zuwenden. Vielleicht schaffe ich es irgendwann einmal ein Werk von Hohlbein zu finden, dass seinem Ruf gerecht wird.
PS. Bedenkt bitte dass ich Österreicher bin. Ein böser Unterton gehört bei uns zum Dialekt, also nicht alles so ernstnehmen