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abseits des mainstream

Feuerkopf

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Registriert
30. März 2014
Beiträge
18
hallo, ihr lieben,

in meinem bücherregal stehen mehr fantasybücher als in unserer örtlichen bücherei, aber irgendwie hab ich immer noch nicht genug. in sachen mainstream habe ich, glaub ich, alles gelesen oder zumindest mal reingelesen.

jetzt suche ich nach unbekannten perlen.
lieber epische schlachten als kitschigem teenie-herzschmerz oder softporno, lieber orks und zwerge als vampire oder zombies,
lieber schwerter als emanzen-zauber ala avalon,
lieber klare namen, die man sich merken kann, als tzerd'dakr oder garaser'bruz

übrigens mag ich auch gern lustige charaktere wie ingrimmsch oder balbok und rammar, völlig abgedrehtes zeug wie terry pratchet mag ich dagegen nicht so sehr.

bibliothekare und buchhändler empfehlen mir immer nur bücher, die ich schon kenne, oder so'n Bis(s)-zum-mittagessen-zeug


hat jemand tipps für mich?
 
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Dann solltest du dir belgariad saga von David Eddings ansehen, wenn du es noch nicht kennst. Ist schon ein bisschen älteres Buch, aber mich hat es sofort fasziniert
 
Also mal abgesehen davon, dass ich Orks, Zwerge, Schwerter und epische Schlachten ziemlich mainstream-mäßig finde ( :elkgrin: ) würde ich dir die Bücher von Tad Williams empfehlen, allen voran die Osten-Ard-Saga (erstes Buch: "Der Drachenbeinthron"). Die bietet (vielleicht abgesehen von Orks) alles, was du suchst.
Und falls du Williams schon kennst, versuch's mal mit Roger Zelazny. "Die Prinzen von Amber" ist schon etwas älter, aber m.M.n. verdammt gut!

LG,
Fred
 
Also hier kommen meine Empfehlungen:

"Der Krieg des Propheten" von R. Scott Bakker - ein sehr philosophische Werk.
"Die Midkemia-Saga" von Raymond Feist - High Fantasy at its best
"Die Drachenprinz-Saga" von Melanie Rawn - sehr intrigenreiche Welt und wirklich coole Drachen (manchmal nervt die Liebesgeschichte nebenher, aber ansonsten cool)
"Die Chroniken der Drachenlanze" und "Die Legenden der Drachenlanze" von Weis/Hickman Drachenlanze - Elfen, Zwerge, Drachen, Schlachten und Humor - ein Klassiker und sehr Mainstream, aber gut. Ich kenne auch nicht alle Bücher der inzwischen unendlich langen Reihe, aber die ersten Bände sind cool.
Earthdawn - eine etwas andere Vergangenheit "unserer" Erde.
Im gleichen Universum, aber in naher Zukunft: Shadowrun - Elfen, Zwerge, Trolle und Cyberpunk in einer nicht allzufernen Zukunft. Cross-Overs zu Earthdawn. ich kenne da aber auch nur die ca. ersten 20 Romane.

Naja, das war es erst einmal
 
Oh ja, Drachenlanze hätte ich jetzt auch empfohlen, ich liebe diese Reihe, schon seit ich ein Teenager war.

Auch empfehlenswert finde ich "Der Krieg der Spinnenkönigin", eine Reihe aus den Vergessenen Reichen von R.A Salvatore - allerdings nur, wenn du mal was von der "anderen Seite", also aus Sicht der "bösen" lesen magst, die darin vorkommenden Drow sind ja eine Rasse von bösen, unterirdisch lebenden Elfen.
 
"Die Chroniken der Imaginarium Geographica" (The Chronicles of the Imaginarium Geographica) von James A. Owen. Bisher gibt es nur Band 1 und 2 auf Deutsch, aber die englischen sind gut zu lesen.

Bietet: Drachen, Wesen, Schlachten, Zeitreise, Schiffe, typische Dinge, die Fantasy ausmachen UND trotzdem sehr originelle Ideen.
 
Für`s Handfeste: Die Saga um Fafhrd und den Grauen Mausling von Fritz Leiber.
Zum Träumen: Die Flache-Erde-Bände oder den Vazkor-Zyklus von Tanith Lee.
Gibts beide bei Heyne, aber wohl nur noch im Antiquariat.
 
wow - vielen dank für die lange liste. damit dürfte ich ein weilchen beschäftigt sein, aber im moment hab ich ja jede menge zeit :)

von williams und salvatore hab ich schon ein paar bücher gelesen, aber dann kam mir irgendwie der heitz dazwischen. darüber sind die anderen beiden bei mir irgendwie in vergessenheit geraten *asche über mein haupt* da ich spätestens heute nacht mit dem 4. band der albae durch sein werde, dürfte der gute drizzt prima als anschlusslektüre geeignet sein.

Leiber - hmmm, hab noch nichts von ihm gelesen. mal sehen, wie ich auf seine "antiquierten" stil klarkomm', aber ich geb' ihm 'ne chance :)

2 bände shadowrun stauben noch in meinem regal voll - kann mich mit dem setting irgendwie nicht anfreunden.

drachenlanze hab ich schon länger im hinterkopf - ok, wird getestet

die anderen kann ich nicht mal vom hörensagen (was daran liegen mag, dass in meinem umfeld eher typische frauenromane *würg* gelesen werden) aber ich werde sie mir alle mal angucken und bestimmt das eine oder andere davon lesen.

@fred ink - mit mainstream meinte ich auch eher die autoren als die schwerter. übrigens hab ich gar nix gegen mainstream, ich finde bloss kaum noch was, das ich noch nicht kenne :)

und jetzt entschuldigt mich - ich muss 'ne fette amazon-bestellung aufgeben :)
 
Einen Gruß an Dich, ehrenwerter Feuerkopf!
Ich lese in der letzten Zeit ebenfalls viele »abseits des mainstream«-Bücher.
Zurzeit bin ich an der Fantasy-Saga »Das Xyralum« von Alexander Rossa dran,
die man im Web kostenlos herunterladen kann. Ist von der Geschichte her, sehr
spannend und ziemlich krass. Danach werde ich wohl die anderen Arbeiten von
dem Autor lesen und vielleicht noch das E-Book »Kriegsmagie« von Viola Finster,
was man mir empfohlen hat, weil es sehr wüste Schlachten enthalten sein soll.
Auch habe ich den Herrn der tausend Ebenen von Farmer im Schrank stehen,
den ich mir nach Jahren noch einmal durchlesen möchte. Auch ein sehr zu
empfehlendes Buch. Ist vielleicht etwas für Dich dabei. Einfach mal googeln.
 
Die Belgariad - Reihe und die nachfolgende Malloreon Saga habe ich auch beides verschlungen. Sind richtig solide Heldenreisen auch mit etwas Humor und die großen Schlachten kommen, wenn ich mich richtig erinnere zwar vor, sind aber eher Nebenschauplätze.

Überhaupt scheinen epische Schlachten und heroische Abenteuer eher selten geworden zu sein auf den Büchertischen in den Buchhandlungen, selbst in der Fantasyecke.
 
Oooh ein Belgariad Fan *freu* ... bin Anfang der 90er über diese Reihe bei einem Irland-Urlaub gestolpert und habe daraufhin auch die Malloreon-Sage verschlungen :smile:
 
Für die Belgariad-Fan-Ecke: Die Elenium-Saga und die Tamuli-Saga sind ebenfalls lesenswert, auch wenn sie nicht ganz an die Belgariad- und Malloreon-Saga herankommen. Was ich kurz darauf auch gelesen habe und sehr gut fand war von Dave Duncan die Pandemia-Saga. Nicht ganz so viel Witz drin, aber durchaus lesenswert und auch die ein oder andere "neue" Idee was Magie angeht.
 
Kannst ja mein Werk anschauen. Ich garantiere dir, es ist weeeeeit weg von mainstream. Die Vorgeschichte ist einzigartig und etwas bizarr, vielleicht stehst du auf sowas.
 
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Und wieder : Link entfernt.Unterlasse in Zukunft die Links zu deinem Buch oder dein Account wird gesperrt.
 
Buchtipp

Nicht neu, aber sehr gut: Poul Anderson: Das zerbrochene Schwert.
Von vielen Fantasy-Lesern zu Unrecht nicht zur Kenntnis genommen, vermutlich, weil er überwiegend Science Fiction geschrieben hat...
Das genannte Buch hat nur etwa 300 Seiten, aber es entfaltet darin eine ungeheure epische Breite und Tiefe. Doch Vorsicht: Nichts für zarte Gemüter! Hier geht es rabiat und düster zu... Anderson orientiert sich mehr an den ursprünglichen Überlieferungen der nordischen Mythologie als z. B. Tolkien, der sich auch bedient, aber sehr stark verfremdet und in schwarz-weiß aufteilt. Bei Anderson gibt es so eine klare Zuordnung der Attribute nicht. Wer Archaisches mag, dürfte damit sehr zufrieden sein.
 
Das Motiv des zerbrochenen Schwertes war auch bei Tolkien sehr beliebt, doch Anderson vermeidet konsequent allen christlich verbrämten "Für das Licht!"-Pathos und bewegt sich voll und ganz auf düster-heidnischem Boden, ganz im Stile des Originals, der Eddas. Freut mich, das diese High-Fantasy-Perle noch nicht ganz vergessen ist :smile: .
Anderson schuf durchaus noch weitere großartige Meisterwerke der Fantasy, die ebenfalls in der düsteren nordischen Mythologie angesiedelt sind, etwa Kinder des Wassermannes, in dem Meermenschen ums nackte Überleben kämpfen (lustigerweise ist ihr hauptsächlicher Bedroher das sich beständig ausbreitende Christentum :hof: ) sowie Die Schlange von Scatterley, in dem heidnische Wikinger und christliche Iren zusammenknallen.
 
"Die Drachenlanze" hätte ich jetzt auch empfohlen. Zwar alt, aber immer wieder gut. Auch den Empfehlungen Tad Williams und David Eddings kann ich mich voll und ganz anschließen.

Wenn du auf Schlachten und fesselnde Charaktere stehst, dann solltest du dir unbedingt die bücher von David Gemmell ansehen. Allen voran "Die Drenai-Saga". Ist zwar auch schon älter, aber richtig gut geschrieben. Ich hab alle Bücher der Serie verschlungen.
Was ich von David Gemmell auch noch sehr gut finde, ist "Ritter dunklen Rufes". Der Roman ist verglichen mit den anderen Werken sogar noch recht leicht zu besorgen, da er vom Verlag vor ein paar Jahren neu aufgelegt worden ist. David Gemmell ist immer eine gute Empfehlung. :smile:
 
Das Motiv des zerbrochenen Schwertes war auch bei Tolkien sehr beliebt, doch Anderson vermeidet konsequent allen christlich verbrämten "Für das Licht!"-Pathos und bewegt sich voll und ganz auf düster-heidnischem Boden, ganz im Stile des Originals, der Eddas.

Und vor allem gefällt mir bei Anderson insgesamt der Verzicht auf Schwarz-Weiß-Malerei wie bei Tolkien. Hier gibt es nicht klar geteilt die Guten und die Bösen. In gewissem Grade böse sind hier irgendwie alle - zumindest potentiell. Das gilt auch für die beiden Protagonisten, bei denen man sich nicht entscheiden kann, wer von beiden nun der Protagonist und wer der Antagonist ist. Beiden haftet etwas Rohes und Verderbtes an. Vom Elbenfürst, der sich in seinen Verliesen eine Trollfrau hält, um diese nach Bedarf zu vergewaltigen, ganz zu schweigen...
 
Allen (zu Recht) neugierig gewordenen empfehle ich den Band Das Schwert des Nordens. Hierin befinden sich die Bücher Das zerbrochene Schwert sowie Hrolf Krakis Saga, Andersons mehr als gelungenen Versuch, einen alten skandinavischen Sagenstoff in eine handfeste Saga umzuwandeln, die nicht nur historisch korrekt, sondern auch noch super spannend und gut lesbar ist. Wer den Röde Orm mochte, wird Hrolf lieben!
 
@ Malgor Cage

Ist es eigentlich Zufall, dass zumindest die eine Rezension Deines Buches bei Amazon genau die gleichen prinzipiellen Rechtschreibfehler aufweist wie das Buch selbst? Vor allem der kategorisch mangelnde Gebrauch des Dativs, wo er eigentlich angebracht wäre, fällt sowohl in Deinem Werk als auch in der Rezension auf und lässt gewisse Schlüsse naheliegend scheinen... Und die Fehler in der Zeichensetzung tun ihr Übriges...
Ich persönlich finde, wenn man sich selbst Rezensionen schreibt, sollte das etwas weniger auffällig geschehen... :winken:
 
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