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- 2012 - Prophezeiung der Maya

Was mein ihr,geht die Welt 2012 unter ?


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Na, dann bin ich mal gespannt, wie sich Jenkins am 22.12.12 aus der Affäre ziehen will :elkgrin:

Mal ernsthaft: wenn Du über den Maya-Kalender (ohne Film, das ist ein anderer Thread) diskutieren willst, solltest Du vielleicht lieber ein paar seriöse Quellen anführen, und nicht solche Spinntisierer, die in einer Reihe mit Däniken und Berlitz stehen.
 
Lange nicht mehr so gelacht.

"Vor Tausenden von Jahren sagten die Maya in ihren Schriften über die Himmelsobjekte folgendes voraus: die erwachten Menschen werden die heilige Mission der „Reinigung der Erde“ vollenden. Am 21. Dez. 2012 werden die Menschen in eine neue Zivilisation eintreten..der Anfang vom Ende?"

Wie oft sollte nach dem christlichen Glauben und nach diversen anderen Glaubenssystemen schon die Welt untergehen und tat es nicht? Warum sollte ein Glaubenssystem einer Kultur, die es trotz ihres "überragenden" okkulten Wissens nicht geschafft hat ihren eigenen Untergang im Kalender vorauszusehen, da richtig liegen? Ja, die Quellen, die das Gegenteil behaupten, behaupten nur. Es handelt sich um die selben Leute, die die 2012 Katastrophe herbeischwatzen. Im Übrigen haben die Maya dies nicht behauptet. Aber nett was ein kleines Schlangenpiktogram doch alles an Interpretationen hervorruft.

Asteroiden, Klimakatastrophen, das Erdmagnetfeld und Hotspotexplosionen halten sich an keine Kalender. Sie kommen, oder kommen nicht - mit einer gewissen statistischen Wahrscheinlichkeit, die sogar noch extrem unscharf ist.

Der längste Zyklus im Maya - Kalender beträgt 26.000 Jahre, so lange dauert die Umdrehung unseres Sonnensystems um die Sternengruppe der Plejaden. Die Tibeter, alten Ägypter, Cherokee -und Hopi-Indianer beziehen sich in ihrem mystischen Glaubenssystemen und Zeitrechnungen genau wie die Maya auf einen solchen 26.000 Jahre Zyklus.

Sollen wir jetzt beeindruckt sein? Erstens weicht der Zyklus der Tibeter von den anderen deutlich ab und zweitens haben Hopi und Cherokee den Maya Kalender übernommen. So viel zu der unfassbaren Übereinstimmung der Zeitrechnung. Außerdem ist es nur allzu verständlich, dass Völker, die die Astronomie betreiben ihren Kalender an stellaren Ereignissen festmachen. Trotz dieses Umstandes hatte auch die Katholische Kirche des Mittelalters nicht Recht, die mit jedem zweiten Kometen den Weltuntergang einläutete. Schwachsinn - das genau passiert nämlich, wenn man Wissenschaft mit Religion vermischt und dann noch glaubt valide Erkenntnisse daraus gewinnen zu können.

Dieser Zyklus endet nach dem Maya - Kalender am 22.12.2012. Zu diesem Zeitpunkt findet eine äußerst seltenastronomische Konstellation statt, die sich seit Tausenden von Jahren langsam abzeichnet. Zur Wintersonnenwende im Jahr 2012 wird die Sonne in Konjunktion mit der Milchstraße stehen.

Wahnsinn, seltenastronomische Konstellation! Es gibt zu jedem beliebige Zeitpunkt eine "seltenanstronomische Konstellation". Wer glaubt in die Zusammenhänge von Erdrotation, Sonnenumdrehung, Schwankung der Erdachse irgendwelche mystischen Aussagen hineininterpretieren zu können, der muss auch in der nach-Kopernikanischen Zeit ein gewaltig ptolemäisches Weltbild verinnerlicht haben. Den einzigen, den Konjunktionen interessieren ist die Gravitation und auch die wird kein Himmelstor öffnen. Schau lieber Stargate, wenn Du eins sehen willst.

Die gesamte Schöpfungsgeschichte der Maya kann man nur durch ein Verständnis dieser Konjunktion verstehen, ebenso die uns bevorstehenden Veränderungen.

Man kann ein Volk in der Komplexität seiner Geschichte immer nur durch dessen Kultur verstehen, deshalb gibt ist auch Kulturgeschichte ein wesentliches Element der Geschichtsforschung.

Nach dem Maya-Kalender leben wir heute in einer Endzeit. Der große Zyklus des Maya -Kalenders endet mit der Wintersonnenwende 2012. Nach dem Konzept der Maya von Zyklen und Zeitübergängen bedeutet dieses Ende gleichzeitig einen Neuanfang. Tatsächlich wurde dieser Übergang von den alten Maya als das Entstehen eines neuen Weltzeitalters angesehen. Am Ende jeden Zeitalters steht eine Neugeburt.

Tatsächlich wurde er das nicht. Von den Maya selbst ist hierzu nichts, aber auch gar nichts überliefert. Aber es ist schön, wie ein paar Esoteriker sich einen alten Wandkalender ansehen und dann sagen, "Hey, die meinen Weltenwende!" Das ist etwas so, als ob ich mich in der Kunstgalerie vor einen K.O. Goetz stelle und sage. "Hey, der K.O. hat mit diesem Bild die transzendente Natur des Mannes bei einer Erektionsstörung gemalt", und K.O. Goetz steht neben mir und sagt: "Nee, wollte nur Geld verdienen."

Der Ort, an dem die Sonne der Milchstraße begegnet, befindet sich auf der "Dunklen Spalte" der Milchstraße, die durch interstellare Staubwolken gebildet wird. Dieses Phänomen kann jeder in einer klaren Sommernacht sehen, außerhalb der beleuchteten Großstädte. Zur Dämmerung der Wintersonnenwende in 2012 wird die Sonne sich direkt in dieser dunklen Spalte befinden und zwar so plaziert, dass die Milchstraße den Horizont an allen Punkten ringsrum umfasst. Dadurch "sitzt" die Milchstraße auf der Erde, berührt sie an allen Punkten ringsherum und öffnet ein kosmisches Himmelstor.Die galaktische und die solare Ebene befinden sich in Konjunktion.
Graphische Erklärung>http://www.viewzone.com/endtime.demo.jpg

Sind Pseudowissenschaften nicht endgeil? Ach und dann kommt die Neugeburt! Sogar durch ein kosmisches Himmelstor! Sorry, aber der Milchstraße ist es schietegal, wie die Erde zu ihr steht und auch der Sirius und die Plejaden haben besseres zu tun als gemeinsam in unsere Richtung zu furzen, damit ein Himmelstor entsteht (Nase zuhalten!). Astrologie ist unfug. Übrigens überschneiden sich Haab und Tzolkin Kalender alle 52 Jahre. Habe zwar vor 48 Jahren noch nicht gelebt, aber auch im Jahr 1960 wenig von Himmelstoren mitbekommen. Der Maya-Kalender endet erst 4000-schlagmichtot, ich glaube also ich werde diesen Zeitenwechsel mal auslassen. Sylvester 2000 war auch nicht so dolle. Ich werde also nix verpassen.

Nach der Maya - Mythologie bezieht sich die Wintersonnenwende auf eine Gottheit: One Hunahpu, auch als Erster Vater bekannt. Das heilige Buch der Maya, das Popol Vuh, bereitet darauf vor, dass der Erste Vater wiedergeboren werden wird und so ein neues Weltzeitalter beginnen kann.

Der ist auch kein Wunschkind mit dem Namen. Fiese Eltern. Vielleicht sollte man eine Glückwunschkarte für den kleinen Schreihals kaufen.

Die dunkle Spalte hat viele mythologische Bedeutungen: Straße der Unterwelt, Mund eines kosmischen Monsters, Geburtskanal der kosmischen Mutter. Am besten zu verstehen ist die Bedeutung der Dunklen Spalte als Geburtskanal der kosmischen Mutter, die bei der Konjunktion auf den Ersten Vater trifft. Genau zu diesem Zeitpunkt endet der Zyklus des Maya -Kalenders.

Okay, wie viele mythologische Bedeutungen hat die Zahl Fünf? Jedenfalls mehr als die von Dir aufgezählten und ich verfalle auch nicht jedesmal in Ehrfurchtstarre, wenn ich mal wieder meine Finger der rechten Hand zähle oder Robert Anton Wilson lese.

All diese Übereinstimmungen lassen es offen-kundig erscheinen, dass die alten Maya über die Konjunktion wussten und sie für einen wichtigen Übergangspunkt hielten, den Übergang in ein neues Weltzeitalter.

Dass Ihr Kalender am Sonnenzyklus und damit auch an den Sonnenwenden ausgerichtet ist, beeindruckt mich nicht. Das einer dieser 52 Jahreszyklen mit einer achsotollen Einmaligenwunderkonstellation übereinstimmt, ebensowenig. Was mich auch nicht wundert, ist dass sich irgendjemand daraus eine Geschichte zusammen reimt. Wundern tut mich allerdings, dass es genug Knallköppe gibt, die den Unfug glauben. Nicht persönlich gemeint.

In mythologischer Sprache bedeutet das Ereignis die Verbindung des Ersten Vaters mit der Kosmischen Mutter--oder genauer gesagt: die Geburt des Ersten Vaters ( die Sonne der Wintersonnenwende) durch die Kosmische Mutter ( die dunkle Spalte in der Milchstraße)

Das lustige daran ist, dass die "Kosmische Mutter = "dunkle Spalte" eine Erfindung von NewAge Esoterik-Spinnern ist, die damit ihre eigene verquarzte Drogenfantasie glaubwürdiger erscheinen lassen wollen. Die Maya Mythologie gibt so einen Quatsch gar nicht her.

Ein Verständnis dieser Kosmologie der Maya, kann uns auch unsere eigene Welt besser verstehen lassen. Was geschieht heute in der Welt ? Hat diese Konjunktion Einfluss auf unser Leben? Der Mythos der Maya erinnert uns jedenfalls daran, dass unser aller Lebensursprung die Mutter ist.

Was für eine tiefschürfende Erkenntnis. Zudem eine Halbwahrheit. Schließlich stammen wir alle von bakteriellen Einzellern ab und diese mussten den Sex und die Geschlechterrollen erst mal erfinden.

Auch für unsere Zivilisation bedeutet die Wintersonnenwende ein wichtiges Ereignis. Sie markiert den kürzesten Tag des Jahres und den Beginn von längerem Tageslicht, die Rückkehr der lebensspendenden Sonne und Wärme des Sommers.

Tja, weil sie so wichtig ist, vergesse ich sie jedes Jahr auch wieder zu feiern. Aber ich bin wohl der Einzige, dem das so geht.

Religionen der ganzen Welt , Naturreligionen wie auch Christen, feiern diesen Tag . Die Wintersonnenwende markiert einen extremen Moment, in dem das solare Licht und die "Lebensenergie" den Tiefstand erreicht haben. Das alte Jahr geht und der Neuanfang beginnt sich zu rühren. Dies gab den Ursprung für die Idee, dass die Sonne gestorben sei und neu geboren würde-- den Ursprung des Konzeptes des Wiederauferstehens.

Wenigstens hat er Lebensenergie in Anführungsstriche gesetzt. "Ursprung für die Idee" trifft es außerdem gut. Dank Astronomie sollten wir mittlerweile begriffen haben, dass die Sonne nicht stirbt und wieder aufersteht.

Die alten Maya erkannten, dass die Sonne sich bei der Wintersonnenwende langsam Richtung Milchstraße bewegt. Zwei große Punkte am Himmel bewegten sich zueinander, um eine seltsame himmlische Vereinigung zu begehen.

"Seltsam, seltsam, Arsch kam, Geld nahm", wie meine Mutter in heiteren Momenten zu sagen pflegt.

Der Kalender der Maya hat akkurat aufgezeigt, wann dieses Ereignis stattfinden wird -und es bedeutet mehr als die Geburt eines neuen solaren Jahres. Es bedeutet den Anfang eines neuen großen Zyklus der Zeitrechnung --das Neu - Stellen der großen himmlischen Sternenuhr--und vielleicht, eine neue Ebene in der Natur des menschlichen Bewusstseins und der Zivilisation.

Genau das hat der Maya-Kalender niemals ausgesagt, sondern nur ein paar Esoteriker sich ausgedacht und dafür die arme, ausgestorbene Kultur der Maya missbraucht. Nur weil diese sich nicht mehr wehren können. Gemeinheit, immer auf die Kleinen!

Obwohl der bevorstehende Übergang kein Geheimnis und sein Geschenk "Erhebung und Freude" ist, ist es wahrscheinlich, dass dieses Ereignis die Unvorbereiteten schockieren wird, besonders durch die Plötzlichkeit des Eintritts in den Photonengürtel ( das glaube ich persönlich nicht so unbedingt, da wir ja bereits "Übung" darin haben). Um so mehr ist es ein Segen, mit dem Wissen vorbereitet zu sein, dass es sich nun um eine Wiedergeburt in Liebe und Licht handelt und nichts zu befürchten ist.

Sieh mal, das Du persönlich das nicht so unbedingt glaubst, ist ja schon ein erster Schritt. Dann mach doch mit dem Rest doch einfach das selbe und glaube es auch nicht. Ist besser so, glaub mir - oder nicht? Na, Deine Entscheidung, aber sei nicht zu enttäuscht, wenn deine Familie dir 2012 keine Weihnachtsgeschenke kauft, weil Deine Welt ja zwei Tage vorher untergeht.
 
Das einzige was schon komisch
ist das die Maya genau den Tag ausrechneten,
an dem die Sonne das Zentrum der Milchstraße übernimmt.
Dies geschiet nur alle 26.000 Jahre :confused:

Unsere Sonne "übernimmt" nicht das Zentrum der Milchstraße. Sie befindet sich ziemlich weit am äußeren Ende eines Spiralarmes der Galaxie/Milchstraße und da bleibt sie auch. Das einige, was ihr bevorsteht, ist in einer Achse mit der Scheibe der Milchstraße zu liegen.

Ich gehe außerdem davon aus, dass dieser Zustand weit mehr als einen Tag anhält, obwohl ich so spontan nicht wüsste, wie ich das nachprüfen kann. Ich rechne aber eher mit einigen Wochen.

Alles in allem ist aber eine Parallellage, auch wenn sie nicht häufig vorkommt, nicht allzu spektakulär. Wir werden jedenfalls nicht viel davon mitbekommen, es sei denn man kauft sich ein Teleskop.

Wenn Dich das Thema so interessiert, geh doch mal zur nächsten Sternwarte. Da kann man Dir Deine Fragen sicherlich fachkundig beantworten, ohne Hokus Pokus.

Sorry übrigens, solltest Du Dich angegriffen gefühlt haben. Das war nicht beabsichtigt, aber:

Leute nimmt es doch nicht so ernst !
Ist doch bloß ein Beitrag

Dem muss ich widersprechen. Es gibt genug Leute, die von Astrophysik, wissenschaftlichem Arbeiten und dem Unterschied zwischen unverantwortlicher Geldmacherei/Panikmache und seriöser Berichterstattung zu wenig Ahnung haben und nur weil ein Artikel mit 10 Links ausgestattet ist, ihn für falsifiziert und verifiziert halten. Verschwörungs-/Weltuntergangsszenarien und esoterische Spinnereien helfen den Leuten nicht, die an sie glauben, sondern schaden ihnen sogar. Daher finde ich derartige Beiträge nicht harmlos und man sollte vorsichtig damit sein, eine Idee in einer derart reißerischen Form in Umlauf zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muß ich das Königlein aber auch mal in Schutz nehmen.
Er hat ja drunter geschrieben, daß der Text einer Quelle entnommen wurde, daraus kann man nicht unbedingt seine eigene Meinung ablesen.
Daß diese Quelle kompletter Bullshit ist, habe ich ja bereits sachte angedeutet :elkgrin:

...Das einzige was schon komisch ist das die Maya genau den Tag ausrechneten...
Die Maya waren hervorragende Astronomen. Stellt niemand in Frage. Ob SO hervorragend, weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht aus.
Was man dann in das Ergebnis einer astronomisch/mathematischen Berechnung hineingeheimst, ist dann eine ganz andere Baustelle. Und ob die Maya das tatsächlich gemacht haben, oder es sich erst solche Hallodris wie Jenkins aus den Fingern saugen, weiß ich ebenfalls nicht. Genau deswegen hätte ich gerne mal eine seriösere Quelle gehabt.
Wie wäre es, wenn sich mal jemand berufen fühlt, etwas mehr zum Thema Maya-Kalender/Astronomie von anerkannter wissenschaftlicher Seite herauszusuchen?
Aus dem einen oben genannten Artikel:
Ich bin trotzdem schon gespannt auf den 21.12.2012 - aber nur, weil ich neugierig bin, wie sich die Esoteriker das Ausbleiben des Weltuntergangs bzw. des "Aufstiegs in die 5. Dimension" diesmal erklären werden.
Kommt mir doch bekannt vor :hof:
 
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Wikipedia Präzession schrieb:
Die Erde hat keine exakte Kugelform, sondern durch die Abplattung des Erdellipsoids von 1:298,25 einen zusätzlichen „Äquatorwulst“ von 21 km. Dadurch bewirken die Gezeitenkräfte von Mond und Sonne ein Drehmoment, welches die Erdachse aufzurichten versucht und zur Präzession der Erdachse führt. Für einen vollen Kegelumlauf benötigt die Erdachse um die 25.700–25.800 Jahre. Dieser Zeitraum wird Zyklus der Präzession (auch Platonisches Jahr) genannt.

Die Präzession der Erdachse führt dazu, dass das tropische Jahr, das sich nach dem Winkel der Erdachse zur Sonne richtet, etwa 20 Minuten kürzer ist als das siderische Jahr (ein Umlauf um die Sonne). Dadurch verändert sich die Schnittlinie Äquator-Ekliptik (der sog. Frühlingspunkt), welcher als eine Art „Nullmeridian“ auf der Himmelssphäre dient. Infolgedessen ändern sich auch die Koordinaten der Fixsterne am Himmel langsam – um etwa 0,014°, also 50,4" pro Jahr.
Dieser Effekt ist schon seit über 2000 Jahren bekannt. Der griechische Astronom Hipparchos verglich etwa um 150 v. Chr. die Sternörter seines neu gemessenen Kataloges mit den Daten aus mehrere hundert Jahre alten Aufzeichnungen und stellte Unterschiede fest. Die Babylonier dürften die Präzession aber schon 170 Jahre früher entdeckt haben.

Gegenwärtig zeigt die Erdachse recht genau in Richtung des Polarsterns, um den sich scheinbar alle Fixsterne drehen. Als Folge der Präzession wird in fernerer Zukunft der Himmelspol nicht mehr beim Polarstern liegen, sondern in verschiedenen Sternbildern auf einem Kreis von 23,5° Radius (Schiefe der Ekliptik) um den Ekliptikpol. In 12.000 Jahren wird er sich bei der Wega im Sternbild Leier befinden, dem zweithellsten nördlichen Stern.

Im Rahmen der Milanković-Zyklen gibt es einen Einfluss der Präzession auf die Eiszeiten, über dessen Ausmaß aber noch Unklarheit herrscht.

Wikipedia sei dank. Wenn die Babylonier es 100-ebbes v.Chr. entdeckt haben, warum dann nicht auch die Maya? Bei einer derart niedrigen Präzession von 0,014° wird der entsprechende Zustand auf jeden Fall eine ganze Zeit anhalten und nicht nur einen Tag.

Die letzten Milchstraßendurchgänge waren übrigens 1882 und 2004, die nächsten 2012 und 2117 - dem Eiern der Erdachse sei dank.

Zu der Plejaden-Umkreisungstheorie um die sich alles dreht noch so viel:

Die Plejaden sind nur etwa 80 Mill. Jahre alt , unsere Sonne 4500 Millionen. Würde die Sonne die Plejaden umkreisen, was hat sie dann vorher umkreist?
Die Plejaden sind 376 LJ von uns entfernt , die daraus resultierende Umlaufbahn würde (r*Pi) 1180,64 LJ betragen.
Geteilt durch 26.000 hieße das 0,045 LJ/a.
Die Sonne müßte sich also mit 0,045 *C ~ 13.500 Km/sek. fortbewegen.
Tatsächlich gemessene Geschwindigkeit ~ 220 Km/sek.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, ich weiss garnicht wieso ihr euch darüber solche Gedanken macht. Wenn wirklich 2012 die Welt untergehen wird, dann werdet ihr das sowieso nicht verhindern. Also macht euch mal darüber keine Gedanken. Es ist doch egal ob die Welt untergeht oder nicht.
 
Auch wenn der Thread hier schon nicht mehr allzu aktuell sein mag, will ich noch sagen, dass ich dieses Weltuntergangsgerede 2012 für Humbug halte.
Da soll meiner Meinung nach nur eine Welle Schmöker die Taschen einiger Möchtegernpropheten und Verlage füllen.
 
Das ganze hat aber schon was um sich selber etwas daraus zu spinnen. Mir fallen auf Anhieb zwei Ideen zu Kurzgeschichten dazu ein, die man schreiben könnte.

Gleich mal Ideen irgendwo aufschreiben, wer weiß eventuel kann man sie ja noch für was benutzen.
 
Ich finde es immer ganz amüsant zu sehen, was als "Weltuntergang" angesehen wird... Die meisten scheinen es als einen "Weltuntergang" zu definieren, wenn die Menschheit bzw ein Großteil der Menschheit erlischt und die gewohnte Ordnung durcheinander gebracht wird. :zwinker:

Abgesehen davon glaube ich nicht an solche Vorhersagen, und selbst wenn das Vorhergesagte tatsächlich eintreten sollte, wären übernatürliche Mächte im Spiel gegen die ich mich sowieso nicht wehren könnte.

Außderdem hat man sich in der Maya-Forschung bisher vermutlich um etwa 200 Jahre verrechnet ;)

"Die Maya-Kultur und ihre einzelnen Phasen datiert der Archäoastronom [Andreas Fuls, Wissenschaftler des Instituts für Geodäsie und Geoinformationswissenschaft der TU Berlin] völlig anders als die bisherige Maya-Forschung. Nach seinen Berechnungen spielte sich die Geschichte der mittelamerikanischen Hochkultur 208 Jahre später ab als bislang angenommen. Das hat auch Folgen für die Interpretationen der Maya-Prophezeiungen und ihre Datierung. So würde der angenommene Weltuntergang nicht für den 21.12.2012 gelten, sondern für das Jahr 2220 – wenn denn überhaupt."

Quelle: http://http://www.g-o.de/wissen-aktuell-10747-2009-11-03.html In diesem Artikel findet sich auch eine Beschreibung der Vorgehensweise, die mMn etwas zu ausführlich ist, um hier zitiert zu werden
 
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Ich habe gehört, dass nicht die Erde untergehen soll sondern sich verdunkeln soll. Und das für einige Wochen oder Monate, dann wird es wieder hell und die Erde hat sich verändert... naja mit neuen Lebensformen etc, aber ob die Menschen dabei umkommen oder versklavt werden...oder ihnen gar nichts geschieht hab ich nirgendwo nachlesen können :D

mMn kann es vllt auch etwas mit Lebensformen aus dem Weltall zutun haben, also mit Aliens halt so blöd sich das anhört^^

Die Mayas hatten schon immer mit denen zutun, bei ihren Sonnenpyramiden sollen ja häufig Ufos gesichtet werden. Und ihre Götter sind sogenannte Annunaki, übersetzt "aus dem Himmel niedergegangene", was auch auf die zutreffen müsste.

Naja für mich heißt es abwarten und Tee trinken, bin schon gespannt ob was passiert oder ob das alles nur unnötige Zeitverschwendung war :p^^
 
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