Willkommen!

Wenn Du Dich bei uns registrierst, kannst Du mit anderen Mitgliedern unserer Community diskutieren, Inhalte teilen und private Nachrichten senden.
Tauche noch heute, zusammen mit uns, in die traumhafte Welt der Fantasy ein und werde ein Teil von Fantasy-Foren.de.
Wir erwarten Dich an unserem wärmenden und geselligen Foren-Lagerfeuer!

Registriere Dich!

2. Kapitel - Der Beginn der Suche

Shayrazin begleitet den Faen. Ebenso gespannt, wartet er, wer wohl öffnen wird.
 
Jels steht rechts hinter Filraen und stützt sich leicht auf seinen Stab. Dabei behält er die Umgebung genau im Auge.

"Auch etwas merkwürdig, das dieses Dorf wie ausgestorben zu sein scheint, findet ihr nicht?"
 
Jels schaut sich wieder um und bemerkt dann doch, daß die Siedlung garnicht so verlassen ist. Da ist zum Beispiel die Frau, die sich jetzt vor eine Hütte setzt und beginnt, ein Netz zuflicken.

Auf Filraens Klopfen hin öffnet sich die Tür. Eine Frau mittleren Alters schaut Euch an: "Ja, bitte?"
 
"Ah, einen schönen guten Tag wünsche ich ehrenwerte Frau." begrüsst Filraen die Türöffnerin mit seinem strahlensten Lächeln. "Ich erbitte eine Auskunft von Ihnen, eine äusserst dringliche Auskunft. Wenn ich und meine Gefährten wohl eintreten dürften? Wir hatten eine anstrengende Reise von Dalmond bis in diese wunderbare Ortschaft".
 
"Na, kommt mal herein. Dann können wir darüber reden."

Die Frau führt Euch in einen größeren Raum. Neben einer Verkaufstheke gibt es auch zwei Tische mit Stühlen daran. Sie bittet Euch, daran Platz zu nehmen.

"Erzählt mir von Eurem Freund. Hier kommen öfter Leute vorbei."
 
"Danke, danke." Erfreut über die freundliche Begrüssung betritt der Faen die Räumlichkeit und nimmt seufzend Platz.
"Nun wir sind auf der Suche nach einem Reisenden, ein älterer Herr, ein Heiler mit Namen Lorick. Er müsste durch diese schöne Ortschaft gekommen sein, da das Ziel seiner Reise eine der Inseln auf dem See war."
 
Caudius steht still vor Fjell, den Ast fest umklammert, darauf wartend, dass Fjell lossprintet. Ein kühler Wind weht zwischen den beiden, doch er ist ruhiger und ausdauernder als Caudius und deswegen sprintet er aufgrund seines jugendlichen Übermutes und Ungeduld auf ihn los und versucht Fjell mit einem Hieb den Ast aus der Hand zu schlagen. Mit einem lauten Schrei, versucht er Fjell einzuschüchtern und somit eine Reaktion von ihn zu erzwingen. "HHHJJJAAAA!!!!!!!"
 
Fjell sah den Krieger auf sich zustürmen und beschleunigte nun seinerseits sein Tempo, bis er nur noch zwei Schritte von seinem Gegner entfernt war. Der Lithorian war äußerlich vollkommen ruhig und er beachtete weder den Versuch des Menschen ihm den Ast aus den Händen zu schlagen, noch dessen Imponiergehabe. Der Ast in seiner Hand war eigentlich vollkommen bedeutungslos, da er eh etwas viel raffinierteres vor hatte, als einfach nur ein paar Schläge mit dem Menschen auszutauschen. Er würde den Kampf beenden, bevor er überhaupt richtig begonnen hatte. Naja, du wenigstens etwas besser brüllen können als der Faen, das dir aber auch nichts nützen wird.
 
"Sehr schön. Hättet Ihr die Güte uns zu verraten auf welche der Inseln es ihn verschlagen hat, sofern Ihr dies wisst, und ob es die Möglichkeit gibt ein Boot für das Übersetzen zu bekommen?"
 
Sofort stürmen beide aufeinander, Caudius ignoriert das Gerede von Fjell und könnte so oder so nicht mehr stoppen, mit voller Kraft holt er diagonal aus, um Fjell den Ast aus den Händen zu schlagen und trifft diesen eine Handbreite über der Hand auf den Ast, dass Caudius den gewaltigen Aufprall seiner Attacke durch seine Arme vibrierend spürte.
 
Fjell, der Caudius Treffer und das Zersplittern seiner eigenen Waffe nur am Rande registrierte, tat das was er bereits von Anfang an vor hatte. Er beugte seinen Rücken, presste seinen Kopf fest gegen die eigene Brust und rammte dann mit voller Wucht, mit der linken Schulter, die linke Seite seines Gegners. Der Aufprall war mörderisch, da der Krieger eine Rüstung trug und Fjell nur sein dickes Fell hatte um die größte Wucht des Angriffs abzufangen. Fest ineinander verkeilt schlitterten die beiden zwei Schritt über den Boden, bevor sie endlich zum Erliegen kamen. Caudius lag auf dem Rücken wie ein hilfloser Käfer und obwohl der Lithorian etwas angeschlagen war, kam er doch schneller wieder auf die Beine als sein Gegenüber. So schnell wie möglich ließ er sich auf sein linkes Knie hinabsinken während er gleichzeitig seine rechte Faust auf Caudius ungeschützte Kehle herabsausen ließ. Nur wenige Zentimeter, bevor er diese erreichte bremste er seinen Schlag ab und verharrte mit seiner Faust nur knapp über dem Adamsapfel des Menschen. Schwer Atmend und die Schmerzen in seiner Schulter ignorierend presste er einen einzigen Satz hervor, in dem jedoch auch so etwas wie ein kleiner Funken Triumpf lag: Du jetzt tot sein.
 
Caudius und Fjell verausgaben sich mit ihrem Training und Caudius kann noch viel von dem Veteranen lernen.

"Auf welche Insel er wollte weiß ich nicht, aber Rothgar, einer der Fischer hat ihn rübergefahren. Wenn ihr noch etwas wartet, ist er bestimmt vom Fischen zurück."
 
"Sehr gut, sehr gut. Habt Dank für eure Hilfe." Dann wendet sich Filraen seinen Gefährten zu. "Wollen wir hier warten oder am Ufer und den Irrsinn der Beiden beobachten?"
 
Jels kratzt sich leicht am Kinn.

"Ich glaube nicht, das die Anderen meine Anwesenheit wünschen. Sie denken, ich sei verrückt."

Dann fängt er breit an zu grinsen.

"Ich denke, ich schaue mich ein wenig im Dorf um. Vielleicht findet sich ja etwas, was man lernen kann. Der Geist eines Magiers lechzt stehts nach neuem Wissen."
 
Geschockt erstart sein Körper auf den Boden, der Lithorian über ihn, mit ausgestreckter Faust gerichtet seines Kehlkopfes. Mit großen Augen realisiert er langsam, was da passiert ist: "Wa..was ist passiert?! Das ging aber schnell...", total verdutzt schaut er Fjell an, der schwer atmend und doch triumphierend sprach, dass er jetzt tot sei. Damit hatte er nicht gerechnet. Caudius war der Meinung, dass er länger als einen Wimpernschlag auf den Beinen stehen würde. Mit einem Seufzer meinte er nur dann zu Fjell: "Nun gut, der besser hat gewonnen. Herzlichen Glückwunsch." Der Glückwunsch kam aus Caudius lippen, fast eine Enttäuschung über seine kämpferischen Fähigkeiten und ergab sich ganz Fjell's Order.
 
Fjell bot dem noch immer am Boden liegenden Menschen seine Hand an, und half ihm dabei aufzustehn, bevor er seine schmerzende Schulter betastete. Das morgen sicher einen blauen Fleck geben wird, meinte er lakonisch. Als Fjell das enttäuschte Gesicht von Caudius sah, klopfte er ihm aufmunternd auf die Schulter, bevor er zu einer Belehrung seines Schülers ansetzte: Kopf hoch, du sicher irgendwann guter Kämpfer sein werdest, das brauchen aber noch viel Zeit und Training. Es mir übrigens genau so wie dir ergangen sein, als ich zum ersten Mal in meinem Leben gegen Champion meines Stammes angetreten sein. Was er dem Menschen verschwieg war die Tatsache, dass dieser Gegner damals sein Vater gewesen war. Nicht der bessere gewonnen hat, sondern derjenige mit der größeren Erfahrung, das kein Kunststück sein, es mich gewundert hätte wenn es anders gewesen wäre. Das nicht heissen soll, ich besser oder schlechter sein als du, ich nur mehr Kämpfe ausgetragen habe. Ich dir übrigens verraten können was du falsch gemacht haben, wenn du wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten