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1984 (Buchvorlage zum Film: George Orwell, man beachte das das Buch 1948 geschrieben wurde)

candyman2000

Eagle Eye
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664
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Im Weltenstein :)
Ein Film, den ich erst letzte Woche (zum wiederholten Male) angeschaut habe und den ich (trotz des Alters der Buchvorlage (1948 George Orwell) als SEHR GUT und wertvoll erachte.

Hier eine kleine aus Google "geklaute" :D Zusammenfassung:

Im totalitären Staat Ozeanien lebt der kleine Angestellte Winston Smith ein erbärmliches Leben unter den alles überwachenden Augen des regierenden Großen Bruders, dessen Kameras und Mikrofone jede Bewegung seiner Untertanen verfolgen. Tagsüber ist Winstons Smiths Aufgabe, im Ministerium für Wahrheit die Geschichte zu fälschen, indem er alte Nachrichtenmeldungen und Dokumente rückwirkend so ändert, dass sie der geänderten offiziellen Sichtweise des Staates entsprechen.

Absolut sehenswerter Film. Auch mehrmals. Sehr lehrreich.

Desweiteren erstaunt es mich immer wieder, was für ein Visionär Orwell gewesen ist, denn vieles, was in seinem Buch beschrieben wurde, gibt es heute tatsächlich (oder zumindest in ähnlicher Form. Ein absoluter Visionär dieser Mann
 
Habe den Film vor über zwanzig Jahren gesehen, nachdem ich das Buch gelesen hatte. Ich war neugierig, wie eine so komplexe Handlung - inhaltlich wie auch auch atmosphärisch - umgesetzt wurde.

Ich muss sagen, dass Radford (der Regisseur) das ziemlich gut hinbekommen hat. Auch waren John Hurt als Winston Smith und Richard Burton als O'Brien die perfekte Besetzung. Der Film erreicht zwar nicht das Niveau des Romans, aber das hatte ich auch nicht erwartet.

Was ich ein bisschen vermisst habe, war der Schreckmoment, als Winston und Julia erwischt wurden. Ich will hier nicht spoilern, aber damals bin ich beim Lesen richtig zusammengezuckt, weil ich diese Wendung nicht habe kommen sehen.

Und ich stimme Dir voll und ganz zu: Orwell war ein Visionär - allerdings nicht im positiven Sinne. Man fühlt bei jeder Zeile, dass Orwell meint, was er schreibt, weil er viele Ereignisse aus seinen Romanen auf die ein oder andere Weise selbst erlebt hat. Beispielsweise war er eine Weile zur Zeit der Kolonialherrschaft als Lieutnant in Burma im Dienst - und hat die Unterdrückung der Bevölkerung hautnah miterlebt, was ihn und seine Weltsicht (bspw. im Zusammenhang mit Herrschern und Untergebenen) sicher stark geprägt hat.
 
An den Dingen, die im Film, wie auch im Buch, dargestellt werden (und wie ich meine tatsächlich mit Fiction bezeichnet wurden?) ist was Wahres dran.
 
1984 ist eine Warnung an alle,
die ihre Verantwortung für ihr Leben abgeben.
Wer nicht führt, der wird geführt.
Es sind schon eine menge Leute gestorben, damit es keine weiteren Arschlöcher gibt,
die uns das Recht auch Selbstbestimmung verwehren.

In einem anderen distopischen Roman traf ein Protagonist auf George Orwell und führte mit ihm eine Diskussion.
Dort machte er dem Prota klar, dass er sich keine große Hoffnungen machen solle...
Wir haben es selbst in der Hand, ob der alte George Recht damit auch Recht hat.

Vale
 
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