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1. Akt - Schatten der Vergangenheit

Bei Gustaf

"Natürlich könnt ihr hier auch übernachten. Mögt ihr auch etwas speisen?"

Schnell schlurfte er zur Theke und holte noch ein Bier. Dann erwartete er eine Antwort auf seine Frage.
 
"Nein danke, ich werde heute fasten aber wenn ich morgen ein einfaches Frühstück bekommen könnte währe ich euch sehr verbunden."
antwortet Gustaf
"Sagt was schulde ich euch, ich mag es meine Zeche gleich zu bezahlen."
und trank das Bier
 
Bei Cassandra

"Sie hat den Ring angesteckt und seit dem nicht wieder hergegeben", antwortete der Wirt. Dann hörte er sich eine Weile die Gespräche, die aus dem Schankraum drangen, an und sagte dann: "Ich muss mal nach meinen Gästen schauen."

Cassandra ging zu dem Bett, auf dem die Alte lag und immer noch verwirrt in der Gegend herumstarrte. Vorsichtig nahm Cassandra die Hand mit dem Ring und hob sie leicht an.
Der Ring war ein - auf den ersten Blick - recht schmuckloses Band, das in einem seltsamen Blau zu schimmern schien. Doch als Cassandra genauer hinsah, konnte sie etwas auf der Oberfläche des Rings entdecken. Waren das Runen? Jedes Mal, wenn das schwache Licht der Kerzen den Ring kurz erleuchtete, schien die Schrift aufzublitzen.

"Was zum Henker hat sich die Alte da bloß angelacht?"

Cassandra überlegte, ob sie der Alten den Ring vom Finger streifen sollte. Dann hätte sie die Möglichkeit, sich das Ding genauer und in Ruhe anzusehen.

Vorsichtig begann sie, der Alten den Ring vom Finger zu ziehen.
 
Bei Cassandra

Cassandra zog und zerrte an dem Ring, doch er ließ sich nicht bewegen. Was sie auch anstellte und versuchte, es zeigte keinerlei Erfolg.

"Eh, du Diebin", tönte es wieder aus der Ecke. "Lass mein Eigentum in Ruhe. Sonst hole ich den Büttel." Noch ließ die Heilerin nicht von dem Schmuickstück. "Hast du nicht gehört, du diebisches Miststück? Was soll das? Eine alte, hilflose Frau zu beklauen."
Irgendwie war der Ring unheimlich, aber er übte gleichzeitig eine starke Faszination auf Cassandra aus. Die Runen blitzen immer wieder auf und Cassandra schien es, einige der Zeichen zu erkennen, mit denen in den alten Karten ihres Vaters die verfluchte Ruine von Xanathos gekennzeichnet war.

Bei Gustaf

"Mein Sohn wird euch euer Zimmer Zeigen, mein Herr. Habt ihr spezielle Wünsche für das Frühstück?" Dann rechnete er kurz nach: "Ein kleiner Falke entschädigt mich für meine Aufwendungen."
 
legt einen kleinen Falken und drei Spatzen auf den Tisch
"Einfach etwas Brot, ein Bier und Käse wens geht guter Mann."

Gustaf steht auf
"Ich werde mich gleich zur Ruhe begeben."
 
Cassandra zog und zerrte an dem Ring, doch er ließ sich nicht bewegen. Was sie auch anstellte und versuchte, es zeigte keinerlei Erfolg.

"Eh, du Diebin", tönte es wieder aus der Ecke. "Lass mein Eigentum in Ruhe. Sonst hole ich den Büttel." Noch ließ die Heilerin nicht von dem Schmuickstück. "Hast du nicht gehört, du diebisches Miststück? Was soll das? Eine alte, hilflose Frau zu beklauen."
Irgendwie war der Ring unheimlich, aber er übte gleichzeitig eine starke Faszination auf Cassandra aus. Die Runen blitzen immer wieder auf und Cassandra schien es, einige der Zeichen zu erkennen, mit denen in den alten Karten ihres Vaters die verfluchte Ruine von Xanathos gekennzeichnet war.

Dieser Ring wollte einfach nicht abgehen. Mittlerweile hatte Cassandra die Alte schon halb aus dem Bett gezerrt und der Wirt samt Sohn wirkten alles andere als begeistert davon. Das Gemotze aus der Ecke war da auch nicht gerade hilfreich.

Schließlich ließ sie es sein und wandte sich an den Wirt: "Eure Mutter steckt in Schwierigkeiten. Sie hat sich ein magisches Artefakt angeeignet, das über große Macht verfügt und sie, wie man sehen kann, mittlerweile fast vollständig beherrscht ..."

Das stimmte so zwar nicht ganz, aber sie wollte sicher gehen, dass der Wirt die Alte im Zimmer behielt und - sei es auch nur aus Eigeninteresse - vorerst Stillschweigen über den Ring bewahrte. Cassandra holte ein Stück Pergament aus der Tasche und versuchte so gut es ging, die Runen aus dem Gedächtnis nachzuzeichnen.

"Ich werde jetzt gehen und meine Bücher ... äh ... konsultieren. Mit etwas Glück finde ich eine Lösung für Euer Problem."

Damit wandte sie sich zum Gehen. Da fiel ihr wieder ein, was der Gidwerg da draußen herumgeplärrt hatte. Er wollte etwas über die Ruinen von Xanathos wissen. Warum? Was wollte er dort?
 
"Habt ihr Gepäck, Herr Gidwerg?", fragte Silvio, der Sohn des Wirtes, Gustaf. "Wenn ihr mir aber erst einmal folgen würdet, dann bringe ich euich erst einmal auf euer Zimmer und kümmere mich dann um eure Habe. Er führte Gustaf aus der Taverne, vorbei an der Tür des Nebenzimmers, in Richtung Treppe. Aus eben jener Tür stürmte gerade diese Verrückte Frau und stieß mit dem Gidwerg zusammen.
 
In Gedanken mal wieder sonstwo, raste Cassandra aus dem Zimmer (erleichtert, diese Erscheinung in der Ecke nicht mehr sehen und hören zu müssen), als sie unversehens und in vollem Tempo in den Gidwerg hinein- bzw. diesen über den Haufen rannte.

"Ah, das trifft sich hervorragend! Euch wollte ich ohnehin sprechen. Habt Ihr kurz Zeit für mich ... Wenn Ihr mit am-Boden-Herumliegen fertig seid?"
 
"Sehr gut." Der Gidwerg wirkte recht entspannt für einen Zwerg. Cassandra kannte Vertreter, die bereits mit der Axt um sich schlugen, wenn man sie bloß anredete - geschweige denn, in sie hineinlief. Seiner Gewandung nach war er ein Anhänger des Eldor ...

Cassandra überlegte, wie sie das Gespräch beginnen und wie viel sie ihm sagen sollte - von dem bisschen, das sie selbst wusste.

"Äh ... Bei Euch im Zimmer? Sind wir da ungestört?"
 
Silvio führte euch die Treppe hinauf unmd öffnete eine Tür. Im Raum befand sich ein einfaches Bett, eine Truhe und ein kleiner Tisch mit zwei Hockern.
 
Der Gidwerg reicht Silvio eine Kupfermünze und wartet bis er gegangen ist deutet dann auf den einen Hocker
"Setzt euch."
geht zum anderen Hocker und versucht es sich auf diesem bequem zu machen
 
Cassandra war das blöde Grinsen in Silvios nicht allzu ansprechender Visage nicht entgangen. Sie speicherte diese Information für eine spätere Gelegenheit ab und setzte sich dem Gidwerg gegenüber auf einen der unbequemen Hocker.

"Nun ... Zuerst möchte ich mich vorstellen: Meine Name ist Cassandra, und ich bin die ... man könnte sagen ... örtliche Heilerin. Allerdings umfasst mein Aufgabengebiet deutlich mehr, als irgendeinen Suffkopp von seinem Brummschädel zu befreien. Aber - und das wisst Ihr vermutlich selbst - muss man immer ein wenig ... vorsichtig sein.
Ihr seid Euch darüber im Klaren, wie verpönt Magie und alles, was damit zusammenhängt, hierzulande ist? Wobei "verpönt" nicht das richtige Wort ist. Wenn man Pech hat, kann man sich ganz schnell auf einem Scheiterhaufen wiederfinden, sollten die falschen Leute beschließen, man hätte gegen eines ihrer bigotten Gesetze verstoßen ..."


Sie hielt inne. "Mist. Ich hätte vielleicht nicht 'bigott' sagen sollen. Andererseits: Er hat mit keiner Wimper gezuckt. Vielleicht kennt er das Wort nicht, oder es ist ihm egal ..."

Sie räusperte sich und fuhr fort: "Ich hörte, Ihr interessiert Euch für die Ruinen. Darf ich fragen, weshalb?"
 
"Ihr seit nicht wie der ängstliche Rest hier darum will ich es euch sagen: ich will in den alten Eldortempel und dort einen Kultgegenstand seinen früheren Nutzen zufühen."
Gustaf sieht die Fremde neugierig an
"Warum fragt ihr?"
 
Cassandra ging für einen Moment sehr in sich (
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) und ignorierte dabei die irritierten Blicke, die der Gidwerg ihr zuwarf. Konnte sie ihm trauen? Auf der anderen Seite: Hatte sie eine Wahl?
Nein. Also, alles auf eine Karte. Sie räusperte sich.

"Nun, ich will offen zu Euch sein und hoffe, dass ich mich jetzt nicht um Kopf und Kragen rede ... Seit einigen Wochen peinigt mich immer wieder der gleiche Traum ..."
Sie berichtete dem Gidwerg von den Träumen, die sie jede Nacht heimsuchten, von ihrer Verwandlung usw.
"Und heute wurde ich zu dem Wirt, oder besser, zu dessen Mutter gerufen. Er erzählte mir, dass sie sich seit etwa drei Wochen äußerst seltsam verhalten würde."
Cassandra fasste kurz die Ereignisse in dem Zimmer der Alten zusammen, stockte aber, als sie bei der Erscheinung in der Ecke ankam.
"Nun ja ... Und da war noch etwas - ein Abbild der Alten. Es war fast durchscheinend, saß auf einem Stuhl in der Ecke und beschimpfte mich. Als ich den Ring mit den Symbolen an mich nehmen wollte, bedrohte die Erscheinung mich sogar. Leider gelang es mir nicht, den Ring abzustreifen. Aber ich bin sicher, dass die Alte ihn in der Nähe der Ruinen gefunden haben muss.
Ach ja ... Mein Vater hatte mir alte Karten dieser verfluchten Ruine - in den Schriften wird sie Xanathos genannt - hinterlassen. Wollt Ihr sie sehen?"


Sie beendete ihre Erzählung und wartete gespannt, wie ihr Gegenüber reagieren würde.
 
"Ich würde die Karte zwar gerne sehen aber sagt warum wolltet ihr der LEiche den Ring abnehmen, dass habt ihr in eurer Erzählung nicht so recht erkennen lassen?"
innerlich machte sich Gustaf sorgen er könnte an eine Leichenschänderin geraten sein, man hörte ja allerhand von diesen "Heilern"
 

"Wieso Leiche? Wer hat gesagt, dass die Alte tot ist? Sie hat noch recht lebendig gewirkt. Völlig neben der Spur, aber definitiv lebendig.
Außerdem wollte ich mir die Runen, die in den Ring graviert wurden, in Ruhe ansehen und mit den Zeichen auf den alten Karten vergleichen."
 
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