TKarn
Dragon of Chaos
5. Nebelmond 1405, Weiler Osthof, Hütte der Heilerin
Cassandra saß in ihrer kleinen Hütte und sortierte ihre Waren. Wundblatt und Starrflachs hatte sie frisch gesammelt und zum Trocknen aufgehängt. Selbst ein Glas mit Doranas Perlen hatte sie gesammelt, Siebenpilz, rotes Brechblatt, Hermlingen und Beinwell waren noch genug getrocknet da.
Ihre rechte Hand fuhr zu ihrem linken Unterarm und begann, wild zu kratzen. Dieses Jucken war unerträglich. Wer weiß, welche giftige Pflanze sie gestreift hatte. So etwass war ihr noch nichtz untergekommen. Die kleine Glocke an der Tür gab ein leises Bing Bing von sich, als Yorlanda eintrat.
"Was kann ich für dich tun, Yorlanda?"
"Die Kleine zahnt. Hast du Veilchenwurzel da?"
Cassandra kramte in ihrer Auslage, bekam mit ihrer blaugeschuppten Kralle die Veilchenwurzel zu schnappen und reichte sie der anderen Frau. Deren Augen weiteten sich und aus ihrem Mund entfuhr ein furchtvoller Schrei.
"Was ist los?", fragte Cassandra, währen sie mit ihren Krallen die bleiche Haut von ihrem linken Untzerarm kratzte, damit die blauen Schuppen zum Vorschein kamen.
"Komisch", dachte sie noch.
Dann fuhr sie schweißgebadet in ihrem Bett auf.
5. Nebelmond 1405, Weiler Osthof, Das, was man anderenorts wohl Taverne nennen würde
Nun, Gustaf hatte es endlich geschafft, den letzen Ort vor den angeblich verfluchten Ruinen zuu erreichen. Merkwürdig waren die Menschen dieses Landes. Verschlossen und misstrauisch. Einzig seine rote Kleidung, die ihn als Göttersprecher auswies, hielt die Menschen davon ab, sich offen gegen ihn, den Fremde, den Gidwerg zu stellen. Das windschiefe Haus, das sich Taverne nannte, war mäßig gefüllt, doch verstummten die Gespräche, als er den Schankraum betrat. Zielstrebig steuert er auf einem der beiden freien Tische zu und setzte sich dann. Vorsichtig schaute er sich um und merkte, dass alle Blicke, nur nich die des Wirtes - wo steckte der eigentlich? - auf ihn gerichtet waren.
"Silvio", brüllte eine donnernde Stimme aus einem Nebensziummer. "Der Alten geht es nicht gut. Geh zu der Verrückten und hol sie her. Vielöleicht kann sie ja etwas ausrichten." Ein ungehobeltes Lachen folgte dem Ruf.
Ein junger Mann, der vielleicht gerade sein 18 Lebensjahr erreicht hatte, stand von einem der Tisch auf und schlurfte Richtung Ausgang.
"Vater, da ist Kundschaft gekommen", schrie er im Gehen in Richtung des Hinterzimmers.
Die Ausgangstür schloß sich hinter Silvio und ein dicklicher, ungepflegter Mann kam in den Schankraum. Sein Blick fiel auf Gustaf und sein Gesicht nahm sofort einen mißtrauischen Ausdruck an.
"Ja?", knurrte er den Gidwerg an.
5. Nebelmond 1405, Weiler Osthof, Hütte der Heilerin
Dann klopfte es an der Hütte. "Cassandra? Bist du da?", erklang die verunsichrte Stimme eines jungen Mannes.
Cassandra saß in ihrer kleinen Hütte und sortierte ihre Waren. Wundblatt und Starrflachs hatte sie frisch gesammelt und zum Trocknen aufgehängt. Selbst ein Glas mit Doranas Perlen hatte sie gesammelt, Siebenpilz, rotes Brechblatt, Hermlingen und Beinwell waren noch genug getrocknet da.
Ihre rechte Hand fuhr zu ihrem linken Unterarm und begann, wild zu kratzen. Dieses Jucken war unerträglich. Wer weiß, welche giftige Pflanze sie gestreift hatte. So etwass war ihr noch nichtz untergekommen. Die kleine Glocke an der Tür gab ein leises Bing Bing von sich, als Yorlanda eintrat.
"Was kann ich für dich tun, Yorlanda?"
"Die Kleine zahnt. Hast du Veilchenwurzel da?"
Cassandra kramte in ihrer Auslage, bekam mit ihrer blaugeschuppten Kralle die Veilchenwurzel zu schnappen und reichte sie der anderen Frau. Deren Augen weiteten sich und aus ihrem Mund entfuhr ein furchtvoller Schrei.
"Was ist los?", fragte Cassandra, währen sie mit ihren Krallen die bleiche Haut von ihrem linken Untzerarm kratzte, damit die blauen Schuppen zum Vorschein kamen.
"Komisch", dachte sie noch.
Dann fuhr sie schweißgebadet in ihrem Bett auf.
5. Nebelmond 1405, Weiler Osthof, Das, was man anderenorts wohl Taverne nennen würde
Nun, Gustaf hatte es endlich geschafft, den letzen Ort vor den angeblich verfluchten Ruinen zuu erreichen. Merkwürdig waren die Menschen dieses Landes. Verschlossen und misstrauisch. Einzig seine rote Kleidung, die ihn als Göttersprecher auswies, hielt die Menschen davon ab, sich offen gegen ihn, den Fremde, den Gidwerg zu stellen. Das windschiefe Haus, das sich Taverne nannte, war mäßig gefüllt, doch verstummten die Gespräche, als er den Schankraum betrat. Zielstrebig steuert er auf einem der beiden freien Tische zu und setzte sich dann. Vorsichtig schaute er sich um und merkte, dass alle Blicke, nur nich die des Wirtes - wo steckte der eigentlich? - auf ihn gerichtet waren.
"Silvio", brüllte eine donnernde Stimme aus einem Nebensziummer. "Der Alten geht es nicht gut. Geh zu der Verrückten und hol sie her. Vielöleicht kann sie ja etwas ausrichten." Ein ungehobeltes Lachen folgte dem Ruf.
Ein junger Mann, der vielleicht gerade sein 18 Lebensjahr erreicht hatte, stand von einem der Tisch auf und schlurfte Richtung Ausgang.
"Vater, da ist Kundschaft gekommen", schrie er im Gehen in Richtung des Hinterzimmers.
Die Ausgangstür schloß sich hinter Silvio und ein dicklicher, ungepflegter Mann kam in den Schankraum. Sein Blick fiel auf Gustaf und sein Gesicht nahm sofort einen mißtrauischen Ausdruck an.
"Ja?", knurrte er den Gidwerg an.
5. Nebelmond 1405, Weiler Osthof, Hütte der Heilerin
Dann klopfte es an der Hütte. "Cassandra? Bist du da?", erklang die verunsichrte Stimme eines jungen Mannes.
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