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Über die Objektivität von Rezensionen

Nephthys

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24. Aug. 2011
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5.745
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Über die Objektivität von Rezensionen

Vorbemerkung eins!
Es geht hier NICHT darum, irgendjemanden anzuprangern, rumzustänkern, zu dissen, zu mobben ... (ich sag das nur zur Sicherheit, falls sich jemand angesprochen fühlen sollte ... bin ja lernfähig ^^)


Vorbemerkung zwei!
Der komplette Text ist auf meiner Homepage zu finden - unzensiert



So.

Los gehts :smile:


Sö.
Der Button ist gedückt.
Das Werk wird auf meine E-Book-"App" geladen.
Ich beginne zu lesen.
Ich freue mich - ich ärgere mich.
Mein Bedürfnis danach, meinen Senf zum gelesenen Werk zu verfassen, ist geweckt.

* Natürlich auch, um meiner Freude oder meinem Unmut Luft zu verschaffen.
* Natürlich auch, um eine gewisse Geltungssucht zu befriedigen. Denn sonst hätte ich meine Finger nicht über die Tastatur tanzen lassen - geschweige denn meine Ergüsse hochgeladen. Da kann ruhig jeder, der Rezensionen verfasst, etwas gänzlich anderes behaupten. Ich glaube das eh nicht. Hochladen eigener Texte setzt schlichtweg den Glauben voraus, dass irgendein (möglichst) fremder Mensch die Buchstabenanhäufung auch lesen wird.
* Natürlich auch, um dem Autoren eine Rückmeldung zu geben. Das ist mir ganz besonders bei Jungautoren eine Herzensangelegenheit.

Ich könnte es dabei belassen, meine Meinung auf meiner eigenen Homepage online zu stellen. Aber wisst ihr was? Es ist mir bewusst, dass sich die Wenigsten dorthin verlaufen. Jedenfalls ungleich weniger als auf bekannteren Seiten ... wie zum Beispiel [Weltgrößter Online Bücher Anbieter - im Folgenden: WOBA].

Soweit so gut.
Und eigentlich kann ich mich auch nicht beschweren. Alle Rezensionen, die ich WOBA bisher angeboten habe, wurden übernommen. Manche brauchten einen zweiten Anlauf - aber damit kann ich gut leben. Manchmal vergreife ich mich im Tonfall. Ich bin schließlich auch nur ein Mensch. Wenn WOBAs automatischen Filtern ein Kraftausdruck auffällt, dann fliegt die Rezension eben raus. Das ist legitim. Dann ersetze ich ihn entweder durch Sternchen, oder nehme den ganzen Satz komplett raus (diesen "Service" biete ich auf meiner Homepage übrigens nicht - alles, was da gepostet ist, ist gänzlich unzensiert).

Einigen von euch dürfte bereits bekannt sein, dass ich mich zu Beginn meiner "Rezensienten-Karriere" auf WOBA darüber aufgeregt habe, dass ich zwei Tage warten musste, bis ich endlich etwas hochladen durfte. Zunächst musste ich meinen Account nämlich durch den Kauf eines beliebigen Produktes freischalten.

Junge, Junge, war ich angefressen!

Aber was soll ich sagen? Inzwischen bin ich froh darüber, dass der große Internet-Anbieter diese Bedingung eingeführt hat.
Habt ihr euch schon einmal die Mühe gemacht und euch die Rezensionen genau angesehen? Besonders diejenigen die entweder fünf oder nur einen Stern vergeben haben? Es ist sehr auffällig, dass sich in diesen beiden Kategorien sogenannte "Ein-Buch-Rezensienten" austoben.
Soll heißen: ein Rezensient schreibt eine Lobeshymne oder einen Verriss (meist ohne Begründung) und verschwindet danach für immer im virtuellen Nirvana.
Was soll man davon halten?
Ich für meinen Fall weiß jedenfalls ganz genau, was ich davon halte: das, liebe Freunde der fantastischen Unterhaltung, sind Fake-Rezensionen. Nichts weiter.
Da hat sich jemand dazu berufen gefühlt, das Werk eines befreundeten oder verhassten Autoren zu pushen oder zu "dissen".

Wo sind die Gründe für solch ein Verhalten?
Da kann ich nur mutmaßen:
* Der Rezensient ist ein Freund des Autors
* Der Rezensient ist der Autor selbst (was ich davon halte? Da greift gerade meine Selbst-Zensur, das sag ich euch!!! ...)
* Der Rezensient ist ein Konkurrent des Autors - also selbst ein Autor
* Der Rezensient kennt den Autoren im RL (= echten Leben) und kann ihn nicht leiden.
* Der Rezensient wird bezahlt.

Was ist also von den Rezensionen auf WOBA zu halten?
Ich habe es mir angewöhnt, die Rezensionen genauestens durchzulesen. Rezensionen, die nicht wesentlich mehr als die geforderten zwanzig Zeichen anbieten, halte ich von vorne herein für Murks.
Rezensionen, die von jemandem verfasst wurden, der sonst niemals in Erscheinung getreten ist, ignoriere ich.

Dann sind mir Rezensienten aufgefallen, die auffällig häufig positive Bewertungen abgeben (bei einer "Schlagzahl" von N > 10). Das ist sicherlich löblich - handelt es sich dabei offenbar um einen harmoniebedürftigen Mitmenschen. Die Kernaussage der einzelnen Rezensionen kann ich dann allerdings nicht ernst nehmen. Wer alles gut findet, der macht auch "Werbung" für Schund. Es ist statistisch nämlich schlichtweg nicht möglich, dass jemand ausschließlich gute Werke in die Finger bekommt.

Das gleiche Phänomen habe ich auch schon andersherum gesehen. Mein persönlicher Favorit (ich nennen keine Namen, sorry) hat gut und gern zwanzig Rezensionen geschrieben. Davon 18 mit einem Stern. Eine mit zwei Sternen und eine mit der vollen Punktzahl. Letztere war dem Kindle gewidmet. Diese Rezension hatte besagter Kritiker dann aber auch gleichzeitig dafür verwendet, seine Meinung zu den Indi-Produkten zu posten, die seiner Meinung nach inzwischen den Markt überschwemmen. Es darf geraten werden, wem die 18 schlechten Rezensionen gegolten haben. Kann ich nicht nachvollziehen. Wieso kauft sich besagter Kritiker die selbstverlegten Werke, wenn er sie ohnehin nicht leiden kann? Ein Schelm, der glaubt, dahinter stünde System.


Komme ich zu den Rezensionsbewertungen.
WOBA hat ein Ranking eingeführt. Und eine Funktion, mit der die Rezensionen fremder Kritiker beurteilt werden können. Nun ja. Prinzipiell keine schlechte Idee - auch wenn sie mich viel zu sehr an die "gefällt mir" - Buttons auf FB erinnern.

Was sind aber die Konsequenzen dieser Funktion?
Rezensienten, die es sich erhoffen, auf den vordersten Plätzen mitzumischen (Top 1000 und höher) - denn dann kann es sein, dass sie Produkte kostenfrei testen dürfen - werden einen Teufel tun, ihre ehrliche Meinung zu posten. Sofern sie denn polarisieren würde.
Denn täten sie es, würden sie abgewatscht werden.

Nehmen wir ein Beispiel:
Angenommen jemand wie ich würde die Bis(s)-Reihe lesen. (Schöööön, würde ich aus Prinzip nicht). Angenommen dieser Mensch findet Bella und Edward doof. Schreibt das auch in seiner Rezension und läd diese hoch. Was glaubt ihr, was passiert? Richtig! Ein Hagel von "gefällt mir nicht" - Klicks würde hernieder prasseln.
Was macht also der Rezensient, der darauf bedacht ist, eines Tages ganz oben mitzumischen? Er hält die Finger still.
Was das für eine objektive Beurteilung eines Werkes bedeutet, brauche ich sicherlich nicht extra erwähnen.

Kommen wir zu den Indie-Produkten. Ich habe eine Schwäche für Indie-Produkte. Warum? Weil ich glaube, dass Jungautoren ihre Berechtigung haben. Und weil ich weiß, dass es sich große Verlage schlichtweg nicht leisten können, ungewöhnliche Werke anzunehmen, die abseits des Mainstream stehen. So ungern es Jungautoren auch hören: ein Verlag ist eine gewinnorientierte Firma. Punkt. Aus. Basta. Und keine Firma wird sich dem Risko aussetzen etwas zu vermarkten, für das der besagte Markt einfach zu klein ist. So ist das Leben.

So.
Wenn ich mir also ein Indi-Produkt vornehme, dann beurteile ich es genauso objektiv wie jedes andere Buch auch. Entweder es gefällt mir, oder es gefällt mir nicht. In beiden Fällen liefere ich auch Begründungen. Naja, jedenfalls soweit es im Rahmen einer Rezension möglich ist.
Handelt es sich um eine lobende Rezension, dann kann ich damit rechnen, dass zumindest vom Autoren oder seinen Freunden "gefällt mir" gedrückt wird. Ist ja klar. Sehr viel mehr wird da aber in der Regel nicht "zu holen sein".
Zu wenig Leser verlaufen sich auf die Seiten von Indie-Produkten. Die durchschnittlichen Absatzzahlen werden (vermutlich) um die hundert, bis zweihundert liegen. Bei Kostenlos-Aktionen könnte der Absatz noch mal um den Faktor zehn steigen.
(Aber so genau weiß ich das nicht. @Indie-Autoren: kennt ihr da genauere Zahlen?)

Wage ich es aber zu schreiben: "ist Murks, weil ..." werde ich recht flott abgewatscht. Von wem kann ich mir natürlich denken. Ist ja auch legitim. Wer mag schon kritisiert werden? Schon gar nicht öffentlich.


Was "gefällt mir nicht" bei mir auslöst.
Ich muss zugeben, dass mich das beim ersten Mal tatsächlich verletzt hatte. Denn es geht - meiner Meinung nach - darum zu beurteilen, ob die Rezension hilfreich war. Im Sinne von: man kann nachvollziehen, wieso der Rezensient das Werk für Murks hält. Vielleicht hat sie sogar bei der Entscheidung geholfen, das Produkt zu kaufen - oder eben nicht. Jedenfalls handhabe ich das so. Unabhängig davon, ob ich die Meinung des Kritikers teile - wenn die Rezension nachvollziehbar und begründet geschrieben ist (und mit etwas Glück sogar unterhaltsam), dann gibts von mir ein "Jo, war hilfreich".

Vielleicht bin ich aber auch zu naiv und naja ... was soll ich sagen? FB lässt nun einmal grüßen.


Welchen Schluss ich daraus ziehe?
Ich werde weiterhin meine Meinung posten - auch bei WOBA.
Und ich werde weiterhin versuchten, so objektiv zu bleiben wie irgendwie möglich.
(Und ja, ich weiß, dass jede Wahrheit subjektiv ist.)


Es grüßt euch und hofft auf rege Diskussion

Nephthys
 
Süß, wie Du gleich jede Erfahrung literarisch umsetzt ... :knuddel:

Im Großen und Ganzen kann ich Dir da recht geben, vorallem was dieses "gefällt mir"/ gefällt mir nicht" von Rezensionen angeht.
Aber hierzu möchte ich dann doch etwas sagen:

Dann sind mir Rezensienten aufgefallen, die auffällig häufig positive Bewertungen abgeben (bei einer "Schlagzahl" von N > 10). Das ist sicherlich löblich - handelt es sich dabei offenbar um einen harmoniebedürftigen Mitmenschen. Die Kernaussage der einzelnen Rezensionen kann ich dann allerdings nicht ernst nehmen. Wer alles gut findet, der macht auch "Werbung" für Schund. Es ist statistisch nämlich schlichtweg nicht möglich, dass jemand ausschließlich gute Werke in die Finger bekommt.

Ich schreibe hin und wieder auch Rezensionen - aber nur freiwillig und auch nur dann, wenn mir das Buch gefällt, womit die Beschreibung natürlich positiv ausfällt (mit ein paar kleinen "Aber" vielleicht).
Das bedeutet aber nicht, dass ich ausschließlich gute Werke in die Hand bekomme, den Autor unheimlich süß finde, dafür bezahlt werde oder schlichtweg harmoniesüchtig bin - es liegt einfach daran, dass ich mir zwar durchaus objektive Kritik zutraue, aber es bleibt dennoch immernoch meine Meinung. Und genau da liegt das Problem.
Bei einer Korrektur orientiere ich mich in erster Linie am Text (und da bin ich beim Finden von Fehlern etc. gnadenlos), bei einer Rezension geht es mir aber im Wesentlichen um den Inhalt. Ich weiß nicht, ob Du "Das Literarische Quartett" kennst. Niemand kann bestreiten, dass da Koryphäen saßen und wenn die ein Buch zerrissen haben, dann nach allen Regeln der Kunst. Das Dumme dabei war nur, es gab immer ein oder zwei, die mir gefallen und die ich sehr gerne gelesen habe.

Eine positive Rezension von mir ist ehrlich gemeint und wenn sich andere potentielle Leser daran orientieren, umso besser für den Autor. Stellt dieser andere Leser beim durchgehen des Romans fest, dass er offensichtlich meine Ansicht nicht teilt - dann ist das auch kein Drama.
Unbedachte Kritik - weil man vielleicht gerade einen schlechten Tag hat und sich auskotzen möchte - halte ich für bedenklich. Nicht nur, dass man den Autor auch als Menschen sehen muss, man sollte ebenfalls die Konsequenzen bedenken, da sich leider viele Leute nach solchen Negativ-Rezensionen richten, anstatt einen eigenen Blick zu riskieren.
Von daher vergebe ich, wie gesagt, Kritik idR nur dann, wenn mir der Roman gefallen hat - andernfalls halte ich meinen Mund und lasse die Leute sich ihr eigenes Urteil bilden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naaaaaa pralle,

da wollte ich tatsächlich niemandem auf den Schlips treten - und dann erwischt es ausgerechnet Dich, Cassandra ... :frown:

Nun weiß ich ja, dass Dein Urteil über Werke anderer objektiv und knallehart ist. Von daher würde ich jeder deiner positiv-Rezensionen sofort Glauben schenken.

Aber: das weiß ich doch nicht von jedem. Und gerade auf Plattformen wie WOBA (gefällt mir fast schon besser als der echte Name :hof: ) kenne ich die Hintergründe der Rezensienten nicht. Ich klicke auf den Nick und sehe "nur" positiv-Bewertungen. Da meldet sich sofort mein innerer Alarm.
Sicher kommt es dabei auch vor, dass ich den Rezensienten Unrecht tue, wenn ich ihnen die Objektivität abspreche ... aber wie soll ich zwischen harmoniebedürftigen Menschen und denen unterscheiden können, die ausschließlich wirklich guten Werken ihre Rezensions-Aufmerksamkeit schenken?

Es grüßt Dich :blumen:

Nephthys
 
Naaaaaa pralle,
da wollte ich tatsächlich niemandem auf den Schlips treten - und dann erwischt es ausgerechnet Dich, Cassandra ... :frown:

Wie zum Kuckuck kommst Du jetzt darauf :confused: :confused: :confused: ... ??? Ich habe doch nur ganz allgemein auf Deinen Post geantwortet und überhaupt nichts auf mich bezogen!
Argh! Das ist das Problem am Internet - man sieht und hört die Leute nicht und weiß nie, wie eine Botschaft ankommt :frown: *Sigh*
 
Hallo Nephtys,
ich kann dir nicht in allen Punkten zustimmen. Vor allem da wir von gegensätzlichen Funktionen des Reszensenten ausgehen. Meinesjaachtens liefern Reszensenten Rezensionen, weil sie andere Leute auf Produkte aufmerksam machen wollen, oder erklären wollen warum sie best. Produkte für gut oder weniger gut befinden. Ich wage sogar zu behaupten, das es sich dabei um mehr als die Hälfte aller SchreiberInnen handelt. So wie du es erklärst, könnte man annehmen Reszensenten wären nur darauf aus in besagter Top 1000 Liste etc. aufgenommen zu werden und möglichst viele positive Bewertungen zu erhalten. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wie du auf diese Vermutung kommst. Sollte ich dich falsch verstanden habe, bitte ich um Aufklärung. Mir persönlich wären solche Negativ-Bewertungen meiner Rezi durchaus egal und habe auch schon zu beliebteren Werken dergleichen geschrieben. Im Übrigen ohne all zu viel einzustecken. Das mag vielleicht auch daran liegen, das ich micht stets darum bemühe gegenüber dem Autor und dem Werk fair zu bleiben, denn wenn ich schreibe "Absoluter Mist, die Charaktere sind schlecht gezeichnet und die Handlung zieht sich enorm in die Länge. Herr Soundso sollte sich besser eine andere Profision suchen" helfe ich niemandem weiter. Denn selbstverständlich sind Autoren auch nur Menschen und als solche bringe ich ihnen Respekt gegenüber, auch wenn das Buch wirklich miserabel ist. Es mag durchaus sein, das eine Negativrezension bei Twilight viele Daumen nach unten gibt, aber ich kann mir trotzdem vorstellen das diese Rezensionen vielleicht gerade deshalb von Außenstehenden gelesen werden. Im Übrigen ist man auch ganz schön blöd, wenn man die Bücher liest, obwohl man weiß das einem der Inhalt überhaupt nicht zusagt. Ist allerdings bei einem Teil von Postern, die ich gesehen habe der Fall- nicht unbedingt nur auf die Bissreihe bezogen.
Warum Reszensenten nur positive oder nur negative Kritiken schreiben. Vielleicht weil man nur Bücher reszensiert, die einem gefallen haben. Juwelen, die Aufmerksamkeit verdient haben. Beim Umkehrschluss ist es genauso: Man will dem Kauf von Produkten vorbeugen.
Auch würde ich nicht sagen, das jeder Reszensent der nur eine oder wenige Rezis geschrieben hat, unter deine Kategorien fällt, obwohl es dabei einige geben mag. Aber es ist ebenso wahrscheinlich das die Reszensenten merken, das ihre Kritiken keine Wirkung erzielen, das sie kein Feedback bekommen oder gerade weil sie ein niederschmetterndes Feedback kommen. Vielleicht weil sie merken, das ihnen das Schreiben von Rezis keine Freude bereitet.

Soviel zu meiner Meinung, bin auf deine Antwort gespannt.

LG,
Darnamur
 
Es ist doch immer das selbe ... es laufen da doch leute durchs Netz, die einfach auf der Suche sind sich zu entladen. "Scheiß Leben ... mache ich mal jemand anderen fertig." Nun gut, besser sie machen das, als andere Menschen in der U-Bahn zusammenzutreten. Bei Büchern geht es noch, da muss man nämlcih noch lesen können, bei Youtube (wo ich lange auch als poster aktiv war), reicht es, wenn die "Menschen" einigermaßen Buchstaben zu schimpfwörter koalieren können. Objektive Rezensionen sind nur seehr selten zu finden und deshalb freue ich mich sehr darüber und halte sie für das wichtigste, was Leser einem Autoren geben können.
Gleichzeitig schreibe ich meine Rezensionen meist sehr vorsichtig, relativiere viele Sachen und versuche nicht zu niedershcmetternd zu sein. Natürlich kann ich auch Werke in den Boden rezensieren (wie z.B. Die zwerge" von Markus Heitz, das aber genug positive Stimmen hat, um darüber hinweg zu kommen UND der Autor nennt sich profi und da sehe ich ein sehr hohes Maaß.)

Was du ansprichst mit den Bewertungen ist aber klar: Es wird nicht danach geguckt, ob eine Rezension gut geschrieben und nachvollziehbar ist, sondenr ob sie einem in den Kram passt oder nicht. Es ist nunmal leider nicht jeder wie du. Es gibt genug Menschen, die denken, dass ihre unangebrachte meinung andere interessiert. Schlechte Rezension -> keine Hilfe.
So ist das.
Ob die Leute verletzen ... ist denen doch egal. Und ich habe viel Respekt und auch Mitleid für leute, die Herzblut in ein Buch stecken, sich trauen es zu veröffentlichen und dann zerrissen werden.
Es gibt allerdings auch genügend, die sich absolut keine Mühe geben, oder sich einfach Himmelhoch überschätzen.
An dieser Stelle ein Hoch auf meine neue Lieblingsautorin Simone Kaplan. (ACHTUNG: betreffendes Thema lesen)

Liebe Grüße
Jan Gießmann
 
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