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Vampir-Universum?!

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Alt 21.09.2008, 23:44
Benutzerbild von Deva
Deva Deva ist offline
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Vampir-Universum?!

off.topic:,, Tja, wie der Name schon sagt, schreibe ich momentan an einem Vampir-Universum. Allerdings nicht für mich, sondern für meine Schwester, die in ungefähr einen Monat Geburtstag hat und auf die Bluttrinker steht.
Deshalb mache ich das, quasi als lyrisches Geburtstagsgeschenk ;)

Allerdings bin ich mit Vampiren nicht so vertraut, sicher ich kenn die Klassiker, Dracula, Nosferatu ( Buch & Film), jedoch bin ich kein Fachmann darin. Ich durchsuche zwar das Internet nach Informationen, hab auch einiges gefunden, aber ich weiß nicht, wie wirkliche Fans auf das von mir in den Kinderschuhen befindliche Vampir-Universum reagieren würden, besonders meine Schwester ist in sowas etwas penibel. Deshalb wollte ich einmal nach eurer geschätzten Meinung fragen.

Gut, ihr könnt sagen:,, Bezeichnet sich selber als Heerführer der Untoten und hat keine Ahnung von Vampiren....jämmerlich" und ich würde euch zustimmen, aber Vampire sind für mich etwas skuril. Sie verrotten nicht, sind unsterblich, verlieben sich und können sogar sich biologisch vermehren, sprich Kinder zeugen (*Obwohl man eigentlich ist tot ist wohlgemerkt*). Gut ich bin kein Fachmann von den Bluttrinkern und deshalb bitte ich um euren Rat.
Vielen Dank.


P.S.: Wundert euch nicht, wenn manche Sätze etwas fehlerhaft sind, ich habe dies bei knapp 39 Grad Fieber geschrieben (*sprich bin erkältet, noch immer*), aber es sollte eigentlich nicht so schlimm sein.








Khain, Urvater der Vampire, sein Aufstieg und Fall


Es war das Jahr 1000 vor Christi Geburt, als eine unheilige und monströse Wesenheit sich auf der Erde manifestierte. Ihr Name war Khain. Eine Kreatur von solcher Verdorbenheit, die sich nur vom Blut der Sterblichen ernähren konnte und das Sonnenlicht mied.
Wie ein grauenhafter Schatten flog Khain durch die Nacht und suchte seine Beute. Er vernichtete ganze Dörfer und hinterließ nur Tod und Verwüstung. Sein unheiliges Dasein vermochte selbst die Seelen seiner Opfer zu verderben, so daß zukünftig als seine Kinder an seiner Seite kämpften und viele Tausend Menschenleben verlöschen ließen.
Man weiß nicht, ob Khain ein Gott war oder eine grauenhafte Inkarnation der Hölle, jedoch ist es klar, daß er der erste Vampir war. Der Urvater aller folgenden Vampire.
In seiner schier endlosen Blutgier fiel er über die Menschheit her und vergrößerte mit jedem Massaker seine Anhängerschaft. Er war der Fluch allen Lebens und Unlebens. Seine Zerstörungsdrang kannte keine Grenze und schon bald schien sein Reich unaufhaltsam zu sein, bis sich eine ältere Macht in das Geschehen auf Erden einmischte.
Man nannte sie die neun Lichlords und diese konnten das Treiben des dunklen Fürsten der Finsternis nicht länger erdulden. Das Verhältnis zwischen Licht und Dunkel war durch Khain gefährlich aus den Gleichgewicht gebracht.
Er musste aufgehalten werden und dies taten die Lichlords. Sie stellten Khain und bezwangen den Blutkönig. Jedoch war Khain unsterblich und konnte genauso wenig vernichtet werden, wie die Lichlords. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen wurde Khain in ein magisches Gefängnis gesperrt, auf das er nie wieder diese Welt geißeln möge.
Den Standort von Khains Gefängnis, hielten die Lichlords geheim und versuchten gleichzeitig wieder das Gefüge in der Welt herzustellen.
Jedoch war dies mit ihrer begrenzten Anzahl unmöglich, denn die erste Generation der Kinder Khains führte sein Werk fort und die Länder ertranken in ihrem eigenen Blut. Als letztes Bollwerk gegen die Vampire entschieden sich die Lichlords zu einem entscheidenden Schritt und ließen kürzlich Verstorbene in den Rang eines Lich aufsteigen. Ein Untoter, ausgestattet mit unglaublichen magischen Fähigkeiten und mit der gar einzigartigen Fähigkeit die Seelen seiner Gegner zu verschlingen. Damit wollten die Lichlords gegen die Seuche durch die Vampire ankommen, aber es gelang ihnen nicht.
Sie konnten viele Vampire vernichten und die Anhängerschar des dunklen Blutfürst erheblich dezimieren, jedoch wurden die Vampire vorsichtiger und versteckten sich unbemerkt unter den Sterblichen.
Damit war das konsequente Aufspüren und vernichten der Jünger Khains erheblich schwieriger geworden. Zwar kann ein Lich auch am Tage wandeln, jedoch würde sein knöchernes Äußeres und seine glühenden Augen die Sterblichen zu sehr verstören. Deshalb war die Jagd auf Vampire nur in der Nacht möglich.
Ohne ihren Anführer schienen die Vampire ohnehin führungslos und waren deshalb für die Liche eine einfach aufzuspürende Beute, zumindest einige Zeitlang, denn dies ändert sich rasch. Die Vampire rüstete sich in der Dunkelheit und gingen dann gegen die Lichlords und ihre niederen Liche vor.
Diese Zwistigkeiten bestehen schon sehr lange und dominieren die Jahrtausende. Selbst bis tief in das 21. Jahrhundert hinein, geht der Kampf zwischen den Untoten weiter. Die Menschheit weiß nichts von ihrer Existenz oder vielmehr wollen sie diese Tatsache nicht wahrhaben.
Dieser ewige Krieg wird in jeder Nacht neu ausgetragen und kann selbst Sterbliche in diesen Kampf hineinziehen. Auch in der Neuzeit wird dieser Kampf ausgetragen, jedoch haben sich die Methoden verfeinert. Während sich die Liche und Vampire mit Magie, Krallen und Schwertern aufgeschlachtet haben, so setzen sie heutzutage mehr auf die Elektronik, aber da beide Fraktionen noch immer an ihre Traditionen festhalten, so kämpfen manche noch immer mit Magie, Waffen und Krallen.
Langsam scheint sich die Lage zu beruhigen und manche Vampire und Liche kooperieren, auch wenn ihre Ziele vollkommen unterschiedlich. Dies ist aber nur eine Seltenheit, Vampire und Liche bleiben nach wie vor erbitterte Feinden und werden sich auf weiterhin bekämpfen.....





Vampire

Die erste Generation der Vampire wurde noch persönlich von Khain in diesen Zustand erhoben und ihr Äußeres wie auch ihre Fähigkeiten waren wesentlich reiner und mächtiger, als die der nachfolgenden Generationen. Vielmehr wurden die nächsten Vampirgenerationen menschlich und hatte kaum noch Ähnlichkeit mit der ursprünglichen Form des Urvaters Khains. Zumindest gestattet dies den Vampiren unter Menschen unerkannt zu leben.
In der Neuzeit ist es fast unmöglich einen Menschen von einem Vampir zu unterscheiden. Zumindest sind sie visuell vollkommen identisch, nur bis auf den signifikanten Unterschied das Vampire keinen Puls haben, also auch keinen Herzschlag.
Genauso wie ihr Urvater können Vampire nicht ins Sonnenlicht treten, ohne zu verbrennen. Allerdings haben Vampire nicht nur Nachteile, sie genießen auch gewisse Vorteile gegenüber Sterblichen. Dazu gehört die markante Unsterblichkeit und auch die vollkommene Immunität gegen die meisten Waffen. Bis auf das Herz und den Kopf ist ein Vampir fast unverwundbar, denn sie besitzen eine unheilige Regeneration ihres Körpers. Beispielsweise könnte man einen Vampir den Arm abschlagen, aber dieser würde innerhalb weniger Nächte nachwachsen. Nur wenn man ihnen den Kopf abschlägt oder ihnen das Herz zerfetzt, sterben sie endgültig. Wie alle Untoten haben sie auch eine gewisse Angst vor Feuer, denn dieses vernichtende Element können sie genauso wenig vertragen wie die Liche.
Auch sind Vampire wesentlich schneller, stärker und geschickter als Menschen und können darüber hinaus den Herzschlag ihrer Opfer hören. Man könnte sie als Raubtiere bezeichnen, angetrieben von einer diabolischen Intelligenz.
Und diese Fähigkeiten werden expotenziell verstärkt, wenn sich Vampire gerade mit Blut gestärkt haben oder in einen Blutrausch verfallen, wobei sie bei Zweiteren kaum noch ihre Intelligenz nutzen und sich vollkommen auf ihre tierischen Instinkte verlassen. Im Blutrausch ist ein Vampir am Stärksten, aber auch am Verwundbarsten. Dazu sind die Vampire in der Lage auf eine dunkle Form der Magie zurückzugreifen, allerdings nur begrenzt. Bis in die tiefsten Ebenen der schwarzen Magie können sie nicht stoßen, denn sie sind mehr mit den Leben verbunden, als mit den Tod.
Im Vergleich zu den eher wilden, tierhaften Verhalten ihrer Vorfahren, sind die Vampire der Neuzeit aufgeklärter und agieren passiver. Vielleicht ist das auch der Grund, warum der ewige Zwist mit den Lichen nicht mehr so extrem geführt wird.





Biss eines Vampires


Vampire sind von Grund auf verdorbene Kreaturen, die nur vom Blut der Sterblichen leben können. Sie rammen ihre spitzen Eckzähne den Hals oder anderer Zone des menschlichen Körpers, wo das Blut pulsiert, und trinken ihren Lebenssaft. Sobald der Vampir seine Zähne aus den Fleisch seines Opfers zieht, erhält das Opfer umgehend eine kurzfristige Regeneration, so daß die Wunde innerhalb eines Augenblickes verheilt. Anders könnten die Vampire auch nicht existieren, wenn ihre Nahrungsquelle innerhalb weniger Minuten verbluten würde. Vampire selektieren sich gerne an den Arterien, da hier das Blut durch den Körper gepumpt wird. Selbst wenn Vampire die Arterie in ihrer Gier zerreißen, wird diese sofort wieder verheilen, wenn der Vampir von seinem Opfer ablässt. Ein Vampir könnte sein Opfer auch töten, allerdings würde er sich damit ins eigene Fleisch schneiden, denn ein Mensch, der von einen Vampir gebissen wurde, generiert wesentlich schneller Blutzellen. Diese Menschen werden von den Vampiren:,,Bluter” genannt, auch wenn dieser Begriff bei den Menschen eine andere Bedeutung hat und eine gestörte Blutgerinnung (Hämophilie) beschreibt.
Allerdings passiert es öfter, daß ein Vampir sein Opfer komplett leer saugt.
In ca. 50% aller Fälle wird aus den ausgesaugten Opfer ebenfalls ein Vampir, aber es gibt Ausnahmefälle, denn der Übergang zum Vampir ist keineswegs gradlinig. Folgende Fälle sind bekannt:



Zombie:

Ein Zombie ist ein primitiver Untoter mit beschränkter Motorik und keinerlei Intelligenz. Sie leiden an einen Hunger, den sie nicht stillen können und fressen einfach alles, was ihnen über den Weg läuft.
Theoretisch ist ein Zombie kein Gegner und relativ einfach zu töten. Ein Zombie ist nur begrenzt an das Unleben gebunden und kann mit einigen gezielten Schlägen auf oder gegen den Kopf vernichtet werden. Zombies fressen auch Vampire, wenn sie können.



Kettenguhl:

Schneller, tödlicher und vollkommen loyal sind die Kettenguhle. Sie sind Sklaven desjenigen Vampires, der sie getötet hat. Sie sind relativ schlau, besitzen ähnliche Reflexe wie ein Vampir, sind allerdings auch sehr hungrig. Kettenguhle fressen alles, aber nicht wie der Zombie wahllos, denn Kettenguhle besitzen genug Intelligenz, um selbst zu entscheiden, was sie fressen. Zwar sind Kettenguhle loyal, aber sie haben meist einen grausamen Sinn für Humor, was ein deutliches Zeichen für ihre sprachlichen Fähigkeiten ist. Es sei erwähnt, daß Kettenguhle sehr widerstandsfähig sind und sich oftmals in Widersprüchen verstricken. Sollte man den Gebieter des Kettenguhls töten, so folgt der Kettenguhl fortan den Mörder seines Herren und dient ihm. Dabei ist es völlig unwichtig, ob dieser neue Meister ein Mensch oder etwas anderes.


Blutguhl:

Der Blutguhl wird auch als Vor-Vampir(Prevampir) bezeichnet, denn er besitzt fast die selben Fähigkeiten wie ein Vampir, auch den Hunger nach Blut, allerdings ist er immun gegen das Sonnenlicht. Blutguhle haben keine Eckzähne und wenn sie ihr Opfer beißen, wird es 99% aller Fälle verbluten. Da sie allerdings sehr schlau sind, nutzen sie meist Blutbanken oder leben von den geheimen Blutlieferdiensten der Vampire.
Blutguhle können keine Magie nutzen, sind dafür aber genauso stark wie Vampire und auch ebenso widerstandsfähig. Man muss nicht erwähnen, daß diese Untoten keine Loyalität zu ihren Schöpfer haben und auch ebenfalls keine Probleme haben, einen Vampir zu töten.









Vampire in der Neuzeit

Mit den ständigen Fortschreiten der Technologie, sind die Vampire vorsichtiger geworden. Allerdings wählen sie kein verstaubtes Schloss oder gar ein modriges Mausoleum als Versteck, nein, das genaue Gegenteil ist der Fall. Sie zeigen sich offen und präsentieren auch oftmals ihre spitzen Zähne. Natürlich werden sie nicht für Vampire gehalten, sondern für irgendwelche Spinner.
Aber auch hier wird die Vielseitigkeit der Vampire offensichtlich. Manche Vampire sind mächtig und führen weltweite Unternehmen, während andere im Verborgenen agieren. Auch unterhalten die Vampire regen Handel mit ihrer eigentlichen Nahrungsquelle, den Menschen, mit Erfolg. Beispielsweise können sie sich fast unbegrenzt aus Blutbanken bedienen oder treiben selbst eine Art Blutsammeldepot. Vampire, die das Blut für ihre Artgenossen sammeln, werden Blutsammler genannt und werden verehrt, denn es braucht eine hohe Zahl an Ehrlichkeit das Blut ihrer Opfer einfach abzugeben. Auch das sie ihre Aufgabe nicht missbrauchen oder nicht einfach einen Menschen umbringen. Dies würde zu sehr auffallen.
Aus diesen Grund werden einflussreiche Menschen bezahlt, daß sie versehentliche oder bewusste Morde der Vampire einfach vertuschen, damit die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt.
Die meisten Vampire sind Teil einer globalen Vereinigung, die sich selbst der Codex nennt. Dieser Codex ist ein äußerst strenger Verhaltens- und Moralcodex, der einzig und allein die primäre Aufgabe hat, die Vampire vor einer Entdeckung zu schützen und auch sekundär ihre Nahrungsquellen, sprich die Menschheit, zu erhalten.
Desweiteren sollen Angehörige des Codex niemals ihre Wurzeln und ihre Geschichte vergessen, noch ihre Natur und Magie.
Einen Menschen im Rausch zu töten und zu einen Vampir zu verwandeln, kann tödliche Folgen haben. So wird je nach Sachlage die Bestrafung vollzogen, die zwischen 100 Jahren in einem finsteren Verlies und sofortigen Vernichtung des Vampires zu Folge hat. Manchmal kann auch der umgewandelte Mensch, ebenfalls zum Tode verurteilt werden, jedoch werden sie meistens am Leben gelassen und in die Kultur der Vampire und ihre Welt eingeführt.
Aber auch hier sind die Vampire unterschiedlicher Ansicht. Es gibt eine weitere globale Vereinigung, die das Technikum genannt wird und die Vampire lehrt, die Technologie zu nutzen und dauerhaft unsichtbar zu sein. Das Technikum hat keine solch ausgeprägten Moralvorstellung wie der Codex. Das Technikum und der Codex stehen sich relativ neutral gegenüber, aber hin und wieder bekämpfen sie sich auch. Ihre gegensätzlichen Ansichten vertragen sich nicht, allerdings halten sie meist die Füße still, denn es gibt noch eine weitere Gesellschaft.
Man bezeichnet sie die “Wilden”. Hierbei handelt es um primitive Vampire, die keinerlei Moral und Ehre kennen und alles tun, um ihr Ziel zu erreichen. Sie töten, morden und geben sich vollkommen den inneren Tier hin.
So groß der Codex und das Technikum auch sein mögen, die Wilden sind ihnen um ein vielfaches zahlenmäßig überlegen.
Die Wilden müssen aufgehalten werden und im besten Falle rasch vernichtet. Und aus diesem Grund gibt es die nächtliche Kabale.





Die nächtliche Kabale

Um den Treiben der Wilden ein rasches und abruptes Ende zu bereiten, wurde die nächtliche Kabale gegründet. Es ist nichts anderes als eine rasche Truppe, die gegen die Wilden konsequent vorgeht und relativ bunt gemischt ist, was ihre Mitglieder betrifft.
Neben Anhängern des Codex und den Technikum, gibt es auch Menschen und auch Liche.
In jeder Stadt und in jedem Dorf gibt es einige Mitglieder der nächtlichen Kabale, die wie der Name schon sagt, nur Nachts aktiv ist und sich im Schatten versteckt.
Im Unterschied zu dem Codex und dem Technikum, greift die nächtliche Kabale auf alle möglichen Waffen zurück. Von Pistolen mit Spezialmunition, bis hin zu Panzern oder magischen Bestien. Ihre Geldmittel erhalten sie vom Codex und Technikum gleichermaßen.
Es sei erwähnt, daß die nächtliche Kabale nur selten Gefangene nimmt und die Erfüllung seiner Pflicht als höchste Priorität ansieht. Leider müssen sie verdeckt arbeiten und falls man doch auf die aufmerksam wird, so muss der betreffende Augenzeuge entweder umgewandelt werden oder getötet. Diese Wahl wird den Augenzeugen überlassen.














Die Lichlords, Ihre Rolle in der Welt und der Wendepunkt

Die ältesten Geschöpfe dieser Welt sind die Lichlords. Wesen, die so unglaublich mächtig sind und zwischen den Ebenen des Todes wandeln. Man kann sie nicht töten, denn sie kehren immer wieder zurück. Ihre Aufgabe war von Beginn der Zeit festgelegt. Sie sollten die Verstorbenen auf die nächste Ebene der Existenz begleiten, eine Ebene, die ein Mensch in seiner Beschränktheit weder zu erfassen, noch zu beschreiben vermag.
Mitunter erlösten sie stark leidende Seelen von der schmerzende Hülle ihres Körpers und verhalfen ihnen zu Frieden. Dabei waren sie äußerst unvorsichtig und dies verschaffte ihnen einen ewigen Platz in den Mythen der Menschheit.
Sharon, Gevatter Tod oder der Sensenmann, so wurde sie in den späteren Geschichten umschrieben und auf unzähligen Zeichnung dargestellt.
Als jedoch Khain diese Welt betrat und in seinen Blutrausch alles Leben zu korrumpieren bedrohte, schritten die Lichlords ein. Sie beendete den Vernichtungsfeldzug von Khain und sperrten ihn in ein Gefängnis ein, welch kein lebendes Wesen je betreten vermochte.
Um die von Khain erschaffene Seuche der Vampire einzudämmen, durchstreiften die Lichlords die Welt und versuchten dieses Krebsgeschwür aus den Eingeweiden der Erde zu schneiden, aber durch ihre begrenzte Anzahl waren sie machtlos. Die Zahl der Vampire wuchs immer weiter und sie schienen vollkommen außer Kontrolle zu sein. Um den Bestand der Menschheit zu sichern, entschlossen sich die Lichlords zu einem entscheidenden letzten Schritten und erhoben kürzlich Verstorbene zu sogenannten Lichen, die ein nahezu getreues Ebenbild der Lichlords waren, nur waren sie nicht unverwundbar und verfügten auch nicht über die unendliche Macht der Lichlords.
Jedoch erhielten die Liche das ewige Unleben und eine entsetzliche Magie, die sie gegen die Vampire einsetzen sollten. Obwohl jeder Lich einen freien Willen hat und völlige Freiheit in seinen Handlungen hat, so gehorchten sie ihren Schöpfern und jagten die Vampire. Ihre Magie machte es ein Leichtes ihre Todfeinde aufzuspüren und zu vernichten. Es gelang ihnen viele Millionen Vampire zu vernichten, aber siegen konnten sie nicht. Die Vampire wurden vorsichtiger und menschlicher. Sie konnten unerkannt unter den Sterblichen wandeln, ohne erkannt zu werden, während ein Lich dies sofort wurde.
Trotzdem wurde Kampf weitergeführt und dies unerbittlich. Über Jahrtausende sollte dieser Zwist dauern, bis einige Vernunftbegabte Vampire den Codex gründeten. Dieser Codex stellte strenge Richtlinien auf und ein Verstoß wurde sofort geahndet.
Die Lichlords führten zwar noch immer Krieg, doch durch die Gründung des Codex kamen sich Liche und Vampire näher.
Sie führten nun Verhandlung mit Worten und nicht mehr mit vernichtender Magie und Klauen.
Kurze Zeit später wurde das Technikum der Vampire gegründet, welches aber ebenfalls sich einen Verhaltenscodex unterziehen musste, andernfalls so drohten die Lichlords, ihre gesamten Anhänger auf sie zu hetzen. Verständlicherweise wollte man die ewigen Kämpfe beenden und unterwarf sich einer wesentlich lascheren Form des Verhaltenscodex. Aber noch war dieser Krieg zwischen Lich und Vampir noch nicht beendet, nein, denn es gab sie noch, die Wilden.
Diese Vampire waren auch das ursprüngliche Ziel der Liche, denn diese Wilden kannten keinen Respekt vor dem Leben und vernichteten es wahllos.
In einem Akt der Selbstlosigkeit gründeten der Codex und das Technikum die globale Organisation: die nächtliche Kabale. Als Friedensangebot seitens der Vampire, wurden die Liche eingeladen, sich dieser neuen Organisation anzuschließen. Damit waren ein Zweckbündnis geboren und sollte auch genutzt werden. Seitdem arbeiten einige Liche mit den Vampiren zusammen, doch nie für die Vampire.
Allerdings war der Krieg noch nicht beendet, vielmehr hat er sich verändert.....











Liche


Die Liche wurden von den mächtigen neun Lichlords zurück ins Leben gerufen, um gegen die Vampire vorzugehen. Dabei wurden sie mit einer schrecklichen Form ausgestattet, mit deren Hilfe sie gegen die ihnen körperlich überlegenden Vampire vorgehen konnten.
Ein Lich ist nicht so stark wie ein Vampir oder so schnell, aber durch die schwarze Magie können sie gar diese Defizite mehr als ausgleichen. Ihr Körper besteht nur aus einen blanken Skelett, daß durch die Magie ihrer Schöpfer zusammengehalten wird. Markant sind allerdings ihre leuchtenden Augen, die wie Glühwürmchen in den nackten Augenhöhlen schweben. Auch die Tatsache, daß alles um sie herum langsam erfriert und sich Eis bildet, diese Erscheinung tritt allerdings nur bei mächtigen Lichen auf.
Ein Lich wird von einer sehr kalten Logik angetrieben und hat deshalb keine Gefühle. Sie reagieren nicht auf das Leid anderer, denn Gefühle würden sie nur unnötig behindern.
Das soll aber nicht heißen, daß sie nicht so etwas wie Moral besitzen. Sie würden niemals einen Unschuldigen töten, zumindest nicht, wenn es nicht nötig wäre.
Liche können Vampire aufspüren, aber die pulsierende Energie ihrer Körper warnt auch gleichzeitig den Vampir, der die Aura eines jeden Lebens und Unlebens spüren kann.
Eigentlich sind Liche Einzelgänger, aber seit der Neuzeit ist es fast üblich, daß sie in Gruppen arbeiten.
Ebenso wie die Vampire verstecken sich Liche, nur daß sie einsame Orte vorziehen oder gar Friedhöfe, aber Letzteres hat einen anderen Grund.
Natürlich handeln Liche auch mit Menschen, nur mit den signifikanten Unterschied, daß sie ihre Gestalt während dieser Transaktion mit der Illusion eines menschlichen Äußeren behaftet ist. Anders als auf Vampire, reagieren Menschen sehr verstört auf eine Begegnung mit einem Lich, deshalb diese Vorsichtsmaßnahme.
Seit der Gründung des Codex, des Technikum und der nächtlichen Kabale sind die meisten Liche etwas friedfertiger geworden und beobachten erst mal ihre Verbündeten. Sie trauen den Vampiren zwar nicht, aber da sie ihnen dabei behilflich sind, gegen die Wilden vorzugehen, sind sie nützliche Verbündete.
Bisher ist noch unklar, was passieren würde, wenn die Wilden vernichtet worden wären und die Liche ihres eigentlichen Urzwecks beraubt werden würden. Man spekuliert, daß sie sich dann gegen den Codex, den Technikum und der nächtlichen Kabale stellen würden oder sie würden einfach aufhören zu existieren. Es gibt viele Fragen zu den Lichen, aber nur sehr wenige Antworten....





Seelenlos

Ein Lich hat die schreckliche Möglichkeit einen Vampir oder einem Menschen die Seele zu rauben und sich an dieser zu selektieren. Dadurch wird der Lich mächtiger und stärker. Trotz dieser Tatsache nutzen die Liche ihre Fähigkeit nur selten, aber einige Liche tun dies dauerhaft, auch unter ihnen gibt es Monster.
Denn anders als bei einen Vampir, bleibt das Opfer eines Lich am Leben oder vielmehr, was davon übrig bleibt.
Ein Seelenloser verwandelt sich nur innerhalb einer Nacht in ein grausames Geschöpft, einen Leichenfresser. Einer fast 3 Meter großen Kreaturen, die sich auf allen Vier fortbewegt. Leichenfresser können auch auf ihren zwei Beinen laufen, aber anders sind sie schneller. Ihre langen, gebogenen Klauen eignen sich perfekt um die Erde aufzureißen und die Leichen zu bergen von denen sie sich ernähren. Obwohl sie wie eine Inkarnation der Hölle aussehen, würden sie einen Menschen nicht angreifen, denn sie ernähren sich von verrottenden Fleisch. Meistens trifft man sie auf Friedhöfen an oder in Kanalisationen, aber mitunter durchstreifen sie auch die Stadt, denn sie fressen auch Vampire. Dies war seit jeher ihr Hauptnutzen. Untote und Tote stehen auf ihren Speiseplan, nur seltsam ist, daß sie die Liche nicht angreifen und ihnen wie treue Hunde gehorchen.
Zwar ist ein Leichenfresser nicht unverwundbar oder unsterblich, aber im direkten Vergleich ist er auch für Vampire gefährlich, ähnlich wie ein Bär für einen Menschen.
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  #2  
Alt 22.09.2008, 12:04
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Ich bin selber Vampir Fan, habe etliche Vampir Romane gelesen und auch lange das Rollenspiel "Vampire : The Masquerade / The Dark Ages" gespielt.

Ich finde Deine Ansätze gut. Es gibt nichts, was mich gravierend daran stört.
Jedoch würde ich den ersten der Vampire nicht "Khain" nennen. Das ist zu nah an "Kain" dran, der im Vampire Rollenspiel der erste der Vampire war (verflucht von den Erzengeln wegen seines Mordes an Abel). Wenn Deine Schwester das Rollenspiel nicht kennt, macht das aber nichts.
Generell würde ich das Erscheinen des ersten Vampirs noch weiter in die Vergangenheit setzten. Also eher so 8.000 v.Chr. - damit hätte es Vampire schon immer und in allen Kulturen gegeben. Das macht das Gesamtbild runder.

Letztendlich solltest Du Dich noch fragen, was Deine Schwester an Vampiren so mag. Weswegen findet sie Vampire so faszinierend.
Denn dieser Aspekt sollte unbedingt in Deinen Geschichten bedient werden und etwas konträres sollte man vermeiden.
Da kann ich Dir natürlich nicht helfen, weil ich Deine Schwester nicht kenne.

Was ich noch sagen wollte : Super Idee, jemandem eine Geschichte als Geburtstagsgeschenk zu schreiben !
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  #3  
Alt 22.09.2008, 12:10
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Deva Deva ist offline
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Jo, danke, ich wollte es auch etwas an Khain und Abel anlehnen, um auch den kirchlichen Aspekt etwas mehr zu involvieren.
Ich habe mir gedacht, das Kreuz hat keine Wirkung auf Vampire, aber Bannsprüche der Kirche auf Latein können einen Vampir extreme Schmerzen zufügen oder auch vernichten, so ähnlich wollte ich es gestalten. Es gibt ja, und das ist bekannt, sogenannte Assassinen der Kirche, auch wenn das dementiert und ich könnte mir durchaus vorstellen, ihnen den Ruf als Untotenjäger zu verleihen, generell auch gegen Liche etc.

Aber gute Idee, ich werde es weiter zurücksetzen. Danke Revan, wenn du noch ein paar geile Ideen hast, nur her damit. Das gilt auch für alle Anderen ;)
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  #4  
Alt 22.09.2008, 13:28
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Was die Verwundbarkeit durch Kreuze angeht : Mach eine "Verwundbarkeit durch Glauben" daraus.
Sprich : Wenn irgendwer mit 'nem Kreuz vor dem Vampir / Lich rumfuchtelt, wird es dem Untoten egal sein. Tut es jedoch jemand, der tief gläubig ist (also, wirklich gläubig und kein "Hobbychrist"), dann können die Untoten Verletzungen davontragen.
Damit könnte man dann auch gut die Assassinen der Kirche erklären.

Ggf. kannst Du diese "Verwundbarkeit durch Glauben" auch auf andere Religionen ausweiten. Also, wenn ein tief gläubiger Hinduist etwas gegen "Dämonen" tut, kann das auch negative folgen für unsere Untoten Freunde haben.

Diese Idee ist natürlich nicht meine eigenene, sondern aus dem Vampire Rollenspiel. Dort gibt es nämlich auch "Jäger", die als einen ihrer Charakterwerte "Wahrer Glaube" auf dem Papier haben.
Mir persönlich gefällt diese Idee jedoch sehr gut, wes wegen ich sie Dir mitteilen wollte
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  #5  
Alt 22.09.2008, 14:46
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Ich finde sie auch sehr gut, ich gedenke sie so zu übernehmen.

Ich habe mir auch mal Gedanken über so eine Nexus der schwarzen Magie Gedanken gemacht, ein Ort, wo ein Untoter nicht wirklich vernichtet werden kann, da er sofort wieder aufsteht oder sich zusammensetzt. Als Gegenpart sollte ich wohl auch einen Nexus der weißen Magie machen, wo den Sterblichen kein Leid zugefügt werden kann und alles Untote endgültig vernichtet wird.

Ich glaube, du hast einen positiven Einfluss auf mich, Revan, mein kränkelndes Herz schlägt über vor Begeisterung und Ideen.
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